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  #1126  
Alt 13.03.2010, 11:18
Claudi33 Claudi33 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Liebe Faith - oh mein Gott kann ich da nur sagen!! Bei welchen Ärzten seit ihr denn gelandet?!
Erst sollte man sich mal überlegen (wenn überhaupt Chemo!!) ob man sich nicht zumindest endlich mal vom Krankenhaus entfernt und auf eine Praxis mit NETTEN EINFÜHLSAMEN ONKOLOGEN wechselt!! Gerade dort sind die schlimmsten Bakterien für (dann) immungeschwächte Personen! Außerdem ist es bestimmt für Keinem ein "heilendes Feld", dort wird einem ja die ganze Energie genommen UND die meiste Energie wird durch einen so "brutalem" Arzt einem doch genommen!!! Wir sind damals sofort gewechselt, noch eine so brutale / negative Aussage dieser Onkologin und mein Vater würde längst nicht mehr leben!!! Dady ist innerhalb von 3 Tagen gealtert - der wahnsinn!! Man muß sich endlich mal bewußt werden, wieviele Leute alleine sterben durch den ganzen negativem Wahnsinn!! Erst wenn man kapiert hat, das Krebs nicht nur "Schmerz / Tod / sterben" bedeutet und sich nur positiv mit der Zukunft / dem ZIEL beschäftig, hat man auch den richtigen Weg und die Chance zur Heilung gefunden!!! Bitte raubt nicht ihm die letzte Energie dadurch!! Denn wenn ein Arzt Negatives autet kann nur Negatives passieren, weil man darauf einfach schon wartet!!! Macht Euch mal bewußt!! In den 40ger Jahren gab es Studien in dem Cholera gespritz wurde und den Personen nicht gesagt wurde dass sie Cholera haben / UND welche denen Plazebo gespritz wurde und gesagt wurde sie hätten Cholera und weitere.... UND jetzt ratet mal, wer daran gestorben ist!!! - Die Leute mit PLAZEBO - die DACHTEN sie hätten Cholera!!! Man muß endlich mehr vertrauen zu sich selber & zu seinem Körper haben - der hat selber ein Regenerationsprogramm - und mit der EIGENEN ENERGIE - bekommt man dass auch wieder in Griff!
Dies ist wirklich alles nur ein KLEINER Ausschnitt - ich befasse mich sehr viel auch mit der spirituellen Welt und KREBS ist HEILBAR wenn man den richtigen Weg gefunden hat!! BITTE holt Euch nachfolgendes Buch - und ihr werdet vieles auf einmal (was uns alles bestätigt wurde, weil Darmriess, Wunheilungsstörrung, 4 Wochen Krankenhausaufenthalt, nicht operable Lebermetastasen - alles bekannt ist - hatten wir alles auch vor einem Jahr) verstehen!!! WIr haben nun zur GEISTHEILUNG gewechselt!
BUCH "Chemotherapie heilt Krebs, und die Erde ist eine Scheibe!"
BITTE BITTE lass Deinem Mann, nicht mehr durch negative Aussagen herunter ziehen, und ihm seine Energie rauben, denn Krebs ist ein energetisches Problem!! Wie soll das Immunsystem denn wieder gestärkt werden, wenn einem die ganze ENERGIE geraubt wird!!
Ich wünsche Euch von ganzem Herzen viel Kraft und POSITIVE GEDANKEN - denn diese überträgst Du auch an Deinem Mann, denn er spürt dies...
VLG
Claudia
P.S. ich bin einfach dadurch auch fast nicht mehr im Internet, da ich mich einfach zuviel schon herunter ziehen hab lassen... und das waren schlimme Zeiten, voller Angst und schwarzmalerei!

Geändert von Claudi33 (13.03.2010 um 11:23 Uhr)
  #1127  
Alt 13.03.2010, 13:49
Benutzerbild von hope38
hope38 hope38 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Hallo Claudia!
Wie gut, daß ich keine Gallenblase mehr habe, denn die würde mir jetzt mitsamt Flüssigkeit wohl hochkommen, wenn ich das so lese

Du sagst nichts anderes, als daß "positives Denken" zur Gesundung führt! Ui, das ist wirklich eine Aussage, nee, damit kann ich so gar nichts anfangen...
Ich weiß nun nicht genau, an welcher Krebsart Du erkrankt bist( über Deinen Vater hatte ich gelesen), habe das nicht so verfolgt, aber wenn Du mit positivem Denken wieder gesund wirst, ist das super!

Ohne Frage ist eine menschliche Betreuung sehr wichtig, da gebe ich Dir Recht. Aber viel mehr als das "positve Denken" ist es doch, seinen Weg zu finden, auf dem man nach seiner eigenen Kraft und Hoffnung suchen kann. Was nützt es mir, wenn ich positiv denken muß, weil die Umwelt es verlangt, es aber nicht kann, weil ich einfach zu geschockt bin??? Es ist ein Irrglaube, daß Hoffnungslosigkeit den Krebs nährt. Vielmehr ist es wichtig, sich auseinanderzusetzen und SEINEN Weg zu finden. Ich denke mal, daß es für Betroffene, die es vielleicht sehr schwer "erwischt" hat, ein Schlag ins Gesicht sein kann, wenn er nun auch noch suggeriert bekommt, daß sein Denken und seine Energie nicht richtig waren?!

Ich wünsche Dir, daß Du gut mit Deiner Erkrankung zurecht kommst.

Viel Grüße, hope
__________________
am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09

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Geändert von hope38 (13.03.2010 um 14:04 Uhr)
  #1128  
Alt 13.03.2010, 14:27
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Flieder50 Flieder50 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Also,
das mir dem positiven Denken ist sicher auch gut, wenn mans kann und sich nicht selber verrückt macht, aber das ist nicht die Heilung!
ich finde das auch ganz gefährlich, denn diese "Geisterheiler" haben auch schon so einige auf dem Gewissen, die mit konventioneller Medizin noch leben könnten. Wir haben im Bekanntenkreis so ein Beispiel. Die Frau könnte noch leben, wenn sie sich nicht 1 Jahr lang auf so einen verlassen hätte. Als sie dann endlich zum Arzt ging, war es zu spät. Sie ist vor 3 Wochen gestorben.
Wenn es dir was hilft, Claudi, gut, aber ich finde, das suggeriert einem auch so unterbewusst, dass man selber schuld ist, weil man nicht positiv gedacht hat, und das finde ich ganz fragwürdig.
Natürlich hilft einem das positive Denken, aber als alleinige Heilmethode..???.. Mancher kann die Gedanken auch einfach nicht aussperren.
Allen gute Wünsche
Flieder
  #1129  
Alt 13.03.2010, 15:16
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hope38 hope38 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Liebe Faith!
Ach je, so eine Aussage vom Arzt ist natürlich Mist und darf ihm nicht passieren. Mir hat mal ein Radiologe beim Anschauen meiner Bilder in der Nachsorge gesagt "Das dunkle da könnte ein Rezidiv oder aber Narbengewebe sein, das müssen wir kontrollieren." Obwohl er ja mit seiner Aussage Recht hatte, hat mich das total umgehauen. Später zu Hause, als ich nur noch heulte, weil ich nun dachte, ich habe wieder Krebs, habe ich ihn angerufen und ihm gesagt, daß diese Äußerung sehr richtig, denn er kann es so nicht sehen, was da los ist, aber bei Krebskranken nur das Wort "Rezidiv" im Netz hängen bleibt. Ich hoffe, er wird nun sensibler sein mit seiner Wortwahl. Ist schon schwer, man kann es nicht allen Recht machen, aber Euer Arzt hätte sich diesen Satz auch sparen können.
Alles Liebe, hope

@Flieder und Rafael: Ich bin auch froh, daß Ihr Euch anschließt, denn mir hängt das so zum Hals raus, ehrlich. Klar ist es gut, wenn man nach vorn schaut und auch mutig wird. Aber ich glaube, der Weg entsteht beim Gehen. Alles andere, was man sich aufsetzen läßt von anderen, diese Durchhalte-Parolen,die sind nicht authentisch, sie kommen nicht aus uns, nicht aus unseren Herzen. Ich gehe lieber meinen Weg mit all seinen Tränen, seiner Wut und auch Angst, unverblendet, realistisch und ehrlich, um dann wieder an einen Punkt zu kommen, an dem ich von der Hoffnung an die Hand genommen werde und heiter meine Schritte tue!
Liebste GRüße an Euch zwei
hope
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  #1130  
Alt 13.03.2010, 16:13
PantaRei PantaRei ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Hallo Faith,
ich habe viel Gutes vom Nordwestkrankenhaus in Frankfurt gehört.
V.a. die Onkologie dort soll gut sein.
Vielleicht wäre das eine Alternative für Euch? Ist auch nicht weit von Ginnheim.
Gruss
PantaRei
  #1131  
Alt 13.03.2010, 19:34
Faith Faith ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Das dumme ist nur Norbert ist von dem Krankenhaus und von den Ärzten immer noch begeistert und will seine Chemo bei ihnen machen.
So zu dem Thema Glauben; Hoffnung und so weiter. Bei mir ist das so eine richtige Berg und Talbahn, wenn ich etwas negatives höre denke ich mein Herz zerreist, weil ich solche Angst um ihn habe. Dann sagt wieder jemand was positives und ich bekomme so einen höhenflug, dass ich die ganze Welt umarmen könnte. Norbert hatte sich kurz nach der OP als er mit dem Bauch voll Eiter ins KH kam fast aufgegeben. Wir hatten einen schweren kampf. Er hat das essen verweigert und nur vor sich hingestiert. Ich hab dann mal gesagt im Moment hast du keine Schmerzen und du lebst noch, wenn du dich aber so hängen lässt wird das nicht mehr lange so sein. Auf jeden Fall hat mein Schatz dann angefangen zu kämpfen.
Ich glaube es kann keiner sagen wie viel Zeit noch bleibt, ich hoffe aber dass ich ihn noch lange habe und wenn er wieder ein Tief hat werde ich für ihn dasein m ihn aufzufangen.
Das ist nun mal eine schlimme Krankheit, aber wir sollten wirklich dagegen kämpfen und ich bin froh, dass ich dieses Forum gefunden habe. Ich bin der Meinung, wenn ich drüber schreibe und Antworten bekomme ist es nicht mehr ganz so schwer.
An die Sache, dass man nur durch seinen Glauben den Krebs besiegen kann, glaube ich nicht, aber der Wille weiter leben zu wollen und sich nicht aufzugeben, kann schon ein wenig helfen.
  #1132  
Alt 13.03.2010, 19:51
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Flieder50 Flieder50 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Also ich bin ja auch für positives Denken, vor allem dafür, sich nicht mit Dingen verrückt zu machen, die vielleicht gar nicht eintreffen. Dieses Schwarzmalen kann einen schon runterziehen. Das verdränge ich, so viel es geht.
  #1133  
Alt 13.03.2010, 21:28
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teddy.65 teddy.65 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Hallo zusammen,

ja, wenn Krebs zu heilen so einfach wäre, das wäre ja was, nicht wahr?

Wie gut, dass es mir wie Leena geht und ich auch keine Gallenblase mehr habe

Mensch, solche Äußerungen, Mutmaßungen und wilde Therorien sind wie Ohrfeigen für die Betroffenen, welche eine Chemo und OP ausgehalten haben, oder gar mittendrin stecken. Für mich war das kein Zuckerschlecken, nein wirklich nicht. Mit positivem Denken wäre das alles etwas lockerer zu wuppen gewesen.

Angenommen ich hätte allein mit positivem Denken versucht den Krebs in mir zu besiegen, was hätte ich meinen Kindern gesagt, wenn das nicht funktioniert hätte? Das Mama versagt hat in ihrem Denken? Und wer bitte schön legt das notwendige Maß an positivem Denken fest? Wie oft und wie lange ist notwendig und wie postiv ist positiv genug?

Ganz klar teile ich eure Meinung, dass meine Einstellung zu allem es mir erleichtert das auszuhalten, was ich gerade auszuhalten habe. Aber es nimmt mir weder die Schmerzen, noch vernichtet es Krebszellen.

Wenn es nach mir ginge, wären solche Bücher, wie hier gerade empfohlen wurden, verboten und die Werbung dafür in einem Krebs-Forum erst recht.

Das ist meine ganz persönliche Meinung, nicht mehr und auch nicht weniger
__________________
glg
Sabine

Rektum CA Nov. 2004, OP im Feb. 2005 mit Anlage eines endständigen Colostomas, Chemo bis Sept. 2005. Es geht mir gut
  #1134  
Alt 14.03.2010, 06:07
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Jutta Jutta ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Hallo,

solche Aussagen, wie sie so mancher Bücherschreiber benutzt sind in meinen Augen mehr als kriminell. Was ich während meiner ehrenamtl. Arbeit auf der Onkologie/Palliativstation und in meiner Familie an "magisch (un)behandelten Krebserkrankungen" sah, läßt mir mehr als meine Haare zu Berge stehen ... am Ende rennen fast alle 1 Minute vor 12 zu den Schulmedizinern um geheilt zu werden.

Ich bin ein überaus optimistischer und sehr ausgeglichener Mensch (können einige bestätigen ), unterkriegen gibt es nicht. Nehme an komplementärer Unterstützung mit was mein Körper und meine Seele braucht, aber geheilt hat es meine genetische Mutation nicht! Schuldgefühle brauche ich mir keine zu machen, denn ich kam ja damit zur Welt, also woher sollte da eine Schuld rühren?

Es sollte aber jeder den Weg gehen, den er/sie meint der Beste wäre, wenn er/sie betroffen ist. Niemand sollte seinen Weg anderen missionarisch als den einzigsten guten Weg aufzwingen, denn es ist nicht der Weg des Nächsten.

Vor allem sich einmal erst mit der Anatomie des Körpers auseinandersetzen, was ein einziger kleiner unbehandelter Tumor im Darm für Auswirkungen auf alles haben kann ....
__________________
Jutta
_________________________________________




  #1135  
Alt 14.03.2010, 09:00
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heike_mike heike_mike ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Liebe Claudia, kann mich den anderen nur anschließen. Bei dem was du schreibst kommt mir alles hoch. Durch positives denken wäre mein Mann dann schon wieder gesund. Denn das haben wir immer getan. Warum liegt er jetzt aber fast im sterben? ich wünsche euch viel erfolg, aber hier gehören deine Bittparole nicht her. Lg Heike
__________________

gekämpft, gehofft und doch verloren

MEIN ENGEL *24.02.1969 + 30.03.2010
IN HERZ UND GEDANKEN FÜR IMMER BEI MIR
DEINE NULPE



  #1136  
Alt 14.03.2010, 10:59
Faith Faith ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Liebe Heike, es tut mir sehr leid zu hören, dass es bei euch jetzt doch so schlimm steht. Du hast recht, ich habe so viele liebe, positive Menschen kennengelernt, die entweder an Krebs erkrankt sind, oder schon daran gestorben sind. Mein Mann ist ein tolles Beispiel. Er ist jetzt immer noch der jenige der alles in die Hand nehmen will und mir Mut macht, dass es weitergeht. Er will neue Sachen anschaffen und einfach nur leben. Wie schon gesagt, eine positive Lebenseinstellung hilft einem vieleicht gegen die Sache anzukämpfen. Ein wenig Zeit zu gewinnen und die Medizin kann auch helfen, aber wenn es schon zu weit ist, dann liegt das nicht mehr in unseren Händen. Eine gute Freundin die auch betroffen ist, hat mal zu mir gesagt, sie stellt sich immer kleine Ziele und versucht diese zu erreichen. Ich wünsche uns allen noch viel Zeit und Kraft.
  #1137  
Alt 14.03.2010, 11:18
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hope38 hope38 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Hallo und guten Morgen!
Genau Jutta, solche Bücher sind wirklich sehr sehr zweifelhaft und ich lehne alles ab, was Geld verdient mit der Angst der Erkrankten

Ich sehe es wie Du, jeder muß seinen Weg finden. Auch ich würde nie sagen, daß meine Entscheidung für die Therapien, mein Vertrauen in die Ärzte also, der ultimative Weg für alle ist. Es ist aber meiner. Und wie meine Seele mit den Ängsten und der Erschütterung zu leben lernte, auch zu fühlen lernte und sich wohlzufühlen lernte, auch das ist mein Weg gewesen und ist es ja immer noch.

Heike, gerade an Euch habe ich gedacht, als ich Claudias Worte las Es tut mir sehr leid, daß es Mike schlecht geht...

Positiv Denken ist wichtig, das steht außer Frage. Nur meine Erfahrung ist, es muß seine Wurzeln in uns selbst finden,dann kann es wachsen und ist ein Teil von uns.

Ein schönes Wochenende,
hope
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am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09

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  #1138  
Alt 14.03.2010, 13:10
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Flieder50 Flieder50 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Hallo ihr alle,
ich bim eigentlich die absolute Frohnatur und lass mich auch jetzt nicht unterkriegen, aber als vor ca. 2 Jahren eine Freundin zum Koloskopieren ging und meinte, sie hat so viele Freundinnen mit Krebs, hab ich im Brustton der Überzeugung gesagt: "Ich ]krieg so was nicht. ich brauch das nicht, ich bin eine kerngesunde ostwestfälische Bauerntochter... " Na, wenn ich damals auch zur Darmspiegelung gegangen wäre, wäre das Ganze vielleicht mit einer Polypenentfernung getan gewesen. ich bin erst hin, als ich schon Blut und Schleim ausgeschieden habe, monatelang Durchfälle und Verstopfung abwechselnd, die ich mir schöngeredet habe, und habe noch ein unverschämtes Glück gehabt, dass es noch nicht weitergegangen war, der Onkologe sagte: "3 Monate später und wir hätten Sie nicht mehr heilen können."
Ich denke immer noch positiv, aber doch mit der gebotenen Absicherung. Nur lass ich mich nicht von Sachen deprimieren, die vielleicht gar nicht eintreffen werden. Wenn es denn so weit ist, kann man sich immer noch genug grämen, davon lass ich mir den Tag nicht verdunkeln, mit irgendwas, das vielleicht gar nicht eintrifft. Dann muss ich ja auch noch meine beiden Töchter aufbauen, die sich schon genug Sorgen machen. Wenn ich nachts aufwache und die Gedanken wälzen sich im Kopf rum, steh ich auf und les ein Buch, und am nächsten Tag bei Tageslicht erscheint einem dann alles nicht mehr so schlimm. Aber dass Krebs vom Himbeeren essen weg geht, das glaube ich nicht...
Herzliche Grüße an alle Realisten
Flieder
  #1139  
Alt 14.03.2010, 16:14
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teddy.65 teddy.65 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Zitat:
Zitat von Claudi33 Beitrag anzeigen
In den 40ger Jahren gab es Studien in dem Cholera gespritz wurde und den Personen nicht gesagt wurde dass sie Cholera haben / UND welche denen Plazebo gespritz wurde und gesagt wurde sie hätten Cholera und weitere.... UND jetzt ratet mal, wer daran gestorben ist!!! - Die Leute mit PLAZEBO - die DACHTEN sie hätten Cholera!!! Man muß endlich mehr vertrauen zu sich selber & zu seinem Körper haben - der hat selber ein Regenerationsprogramm - und mit der EIGENEN ENERGIE - bekommt man dass auch wieder in Griff!
Hallo,

als Hobby-Realistin und bodenständige DK-Betroffene kann ich es mir gerade nicht verkneifen die oben zitierte Aussage zu hinterfragen.

a) welcher Studienteilnehmer lässt sich freiwillig Cholera spritzen?
b) warum wurden die Patienten, welche Plazebos erhielten nicht aufgeklärt und ihnen nicht geholfen?
c) Warum hat man die eigentlich gesunden und dann doch erkankten Studienteilnehmer STERBEN lassen?
d) welcher Arzt hat so etwas zugelassen?
e) wer hat eine solche Studie genehmigt?
f) in den 40er Jahren? Na, da geht mir aber so einiges durch den Kopf und ich mag doch stark bezweifeln, dass es sich um freiwillige Studienteilnehmer gehandelt hat, nicht wahr?

Mein ganz persönliches Fazit: Eine solche Studie kann weder legal gewesen sein, noch ist sie aussagefähig, falls sie überhaupt je stattgefunden hat.
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Sabine

Rektum CA Nov. 2004, OP im Feb. 2005 mit Anlage eines endständigen Colostomas, Chemo bis Sept. 2005. Es geht mir gut

Geändert von teddy.65 (14.03.2010 um 16:21 Uhr)
  #1140  
Alt 14.03.2010, 16:36
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hope38 hope38 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Huhu Sabine
Das sind Fragen, die ich mir auch schon so ähnlich gestellt habe! Mal schauen, ob Claudia uns da Antworten drauf geben kann. Interessant wäre es schon. Ist ja eigentlich echt bestialisch, wenn Menschen zu solchen "Studien" benutzt werden

Liebe Grüße,
Leena
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