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Alltag
Hallo
ich habe auch mit Joggen angefangen, damals während der 1. Chemo. Warum auch nicht? Ich hatte gesundheitlich wenig zu verlieren. Damals hatte ich noch fast 15 kg Übergewicht, die erstmal abgebaut werden mußten. Die ersten Jogging-Versuche damals mit Übergewicht waren echt hart, ich schaffte am Anfang keine 100 Meter am Stück - dagegen sind meine jetzigen Trainingsläufe fast ein Scherz Wenn ich die Halbjahre, in denen ich nur Rad fuhr, herausnehme, laufe ich ca. 2.5 Jahre regelmäßig. Zur Zeit laufe ich rund 90-115 km pro Woche und 19 bis 44 km pro Trainingslauf. Und ich glaube fest, daß die Verbesserung an Ausdauer und Fitness bei der Gesundung etwas mitgeholfen hat, obwohl mir klar ist, daß 99% meiner Gesundung den Chirurgen, den OPs und Chemos zu verdanken ist. Geändert von eda.2653589 (21.06.2010 um 21:46 Uhr) |
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AW: Alltag nach der Darm-OP
Willkommen im Forum, eda!
Wow, Du gehörst zu den ganz Sportiven und hast wahrscheinlich schon einige Marathon-Läufe mitgemacht! Und von Übergewicht wird nix mehr übrig sein bei Dir. Super! Ich denke, das macht(e) mehr als 1% aus bei der Genesung und GEsunderhaltung. Bist Du Frau oder Mann? Wann hattest Du Deine Therapien? Wie geht Ihr eigentlich im Sprachgebrauch um mit dem "Krebs haben": Ich hatte? Ich habe? Ich fange jedes Mal an zu stolpern, wenn ich an so einen Satz komme (naja, so oft ist das nun auch nicht), und baue meistens drumrum, so in die Richtung : Bei mir wurde 2006 DK diagnostiziert. Ich scheue mich sowohl vor der Verwendung des Präsens als auch des Präteritums. "Habe" - aber es geht mir doch jetzt schon seit Jahren wieder gut! Ich will doch nichts herbeireden. Diagnose und Therapien sind schon so lang her! "Hatte" - aber was, wenn es noch nicht vorbei ist? WEr weiß schon, ob ich wirklich geheilt bin? Ein Rezidiv kann theoretisch immer kommen... Naja, deshalb fahre ich da die Umschiffungs-Strategie... Und Ihr? Gespannt, meliur
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AW: Alltag nach der Darm-OP
Hey Meliur,
bin bei meinem letzten Beitrag auf die Frage eingegangen. Ich bleibe beim "habe". Ich fühle mich dabei am Sichersten. Hast Du wahrscheinlich überlesen. Viele Grüße
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Sigma CA Jan 1997, 2 OPs, Chemo angeschlossen. Nachsorge 1x im Jahr (Kolo, Blut, Sono). Bis heute alles i.O. |
#1129
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AW: Alltag nach der Darm-OP
Hallo zusammen,
wenn ich darüber rede sage ich "ich hatte DK". Der Tumor ist raus und sollte tatsächlich wieder etwas auftauchen, so kann ich das "habe" jederzeit reaktivieren. Mir geht es besser wenn ich das "hatte" verwende, denn ich fühle mich nicht mehr krebskrank und das Positive an der Vergangenheitsform ist wichtig für mich. Was die Bikinifigur angeht stehe ich wohl genau zwischen meliur und Leena. 2-3 kg zuviel, aber der Bauch ist so oder so nicht mehr toll. Ob das wohl auch damit zu tun hat, dass ich keine 20 mehr bin . Egal der Bikini muss im Sommer trotzdem her, denn die warme Sonne auf meinem Bauch möchte ich (noch) nicht missen. Wer's nicht hübsch findet, der soll halt nicht hinschauen.
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glg Sabine Rektum CA Nov. 2004, OP im Feb. 2005 mit Anlage eines endständigen Colostomas, Chemo bis Sept. 2005. Es geht mir gut |
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AW: Alltag
Hallo Meliur (und die anderen auch), danke für die freundliche Begrüßung!
meine letzte OP war vor 5 Jahren: Lebermetastasen, davor u.a. Hemikolektomie und Chemos. Was die Frage "habe/hatte Darmkrebs" angeht: Ich sage immer "ich hatte Darmkrebs. Punkt." (und habe das auch immer so gehandhabt, es sei denn, es stand unmittelbar eine OP bevor), denn ich will mein (Unter-)Bewußtsein nicht auf Ideen bringen - das Bewußtsein bestimmt ja angeblich das Sein : Mein Körper ist im Moment kein Wellness-Center für Krebszellen mehr - sucht euch einen anderen Platz zum Chillen bin im vergangenen Jahr 7-mal Marathon gelaufen. Was ich mich manchmal frage: wird man sympathischer, wenn bekannt wird, daß man Krebs oder eine andere gefährliche Krankheit hat/hatte, oder eher im Gegenteil ? Grüße und alles Gute Geändert von eda.2653589 (22.06.2010 um 19:16 Uhr) |
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AW: Alltag
Zitat:
auch schon gehalten, ich hatte Krebs und so war es auch. Ob man als ehem. Krebser sympathischer u.a. auf ander wirkt, möchte ich so beantworten. Hab die (NLP)Erfahrung gemacht, die Menschen die mich für wertvoll halten, gehen besser, verständnissvoller mit mir um. Die anderen eben nicht... So erkennt man einiges.... cu monschie |
#1132
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AW: Alltag nach der Darm-OP
Hallo miteinander,
hey, ich freu mich, dass dieser Thread wieder ein bisschen zum Leben erwacht ist! Sorry, Flammenwerk, ich hatte Deine Antwort zur Frage "habe oder hatte" nicht überlesen, aber ich bin nicht darauf eingegangen, sondern wollte noch die Meinung der anderen wissen. Ist für mich immer noch interessant, und ich sehe, dass wir auch durchaus verschieden darüber denken! Edas Frage, ob die anderen einem anders begegnen, wenn sie um die Diagnose wissen, ist interessant. Meine Erfahrung war vor allem immer eines: dass man als "anders" wahrgenommen wird, nicht mehr so selbstverständlich einer wie sie. Das kann sich negativ wie positiv zeigen, als Abstandnehmen (andere Welt - versteh ich nicht - alles viel zu fremd - damit will ich nix zu tun haben) oder als anteilnehmendes Interesse (wie war das für dich - wie hast du das geschafft - wie kamen Familie und Freunde damit klar - was bedeutet das heute für dich) oder als Respekt - wobei ich mit letzterem, wenn er nicht mit Anteilnahme oder ehrlichem Interesse verbunden ist, eher nicht so viel anfangen kann, muss ich ehrlich sagen. Denn ich halte es nicht für eine Leistung, dass ich immer noch lebe oder all das "so tapfer geschafft" habe. Es war doch keine Entscheidung von mir! Wir werden konfrontiert mit dieser niederschmetternden Diagnose und versuchen dann, so gut wie möglich mit allem klarzukommen und fertigzuwerden, weil uns doch gar keine andere Wahl bleibt. Das ist keine Heldentat, oder? Wie seht Ihr das? Allen einen lieben Gruß mit Vorfreude auf den Sommer, der ja jetzt endlich doch noch kommen soll, meliur
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#1133
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AW: Alltag nach der Darm-OP
Hallo zusammen,
ich muss sagen, dass ich da immer offener werde . Es ist zwar nicht das erste, was ich den Menschen auf die Nase binde, aber wenn es auf das Thema Krebs kommt, was ja immer irgendwann passiert, dann lasse ich die Hosen runter (Metapher!). Früher habe ich dann nichts gesagt, weil ich Angst vor den Reaktionen hatte. Ich bin sogar jetzt soweit über meinen Schatten gesprungen, dass ich es meinem Chef erzählt habe. Es ist nichts passiert. Im Gegenteil. Er erkundigt sich nun regelmäßig, ob alles in Ordnung ist und fragt wie die Nachsorge war. Das finde ich ok. Wenn ich zur Nachsorge gehe (ich fehle dann immer 2 Tage, um alles auf einmal machen zu lassen), muss ich mir jetzt nichts mehr ausdenken. Das finde ich erleichternd. Früher habe ich dann immer irgendwas Halbseidenens geschwafelt (Kopfschmerzen, Arztbesuche) und das Thema schnell gewechselt. Bisher habe ich noch nie eine schlechte Erfahrung gemacht, wenn ich von meiner Erkrankung berichtet habe. Die meisten sind interessiert und fragen nach Details, andere nehmen es nur zur Kenntnis und weiter geht es. Die einzig wirklich schlechte Erfahrung, die ich machen musste und die mir bis heute zu schaffen macht ist, dass sich damals, als ich die Diagnose bekam und für drei Monate im KH verschwunden bin, so viele Freunde und Kollegen für immer von mir abgewendet haben. Das macht mich auch heute noch echt wütend. Ja, so ist das alles... Ach übrigens, ich habe heute das Lauftrikot mit dem Aufdruck geordert. Am 10.7. laufe ich dann damit das erste Mal bei einem Wettkampf. Ich berichte Euch Viele Grüße flammenwerk
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Sigma CA Jan 1997, 2 OPs, Chemo angeschlossen. Nachsorge 1x im Jahr (Kolo, Blut, Sono). Bis heute alles i.O. |
#1134
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AW: Alltag nach der Darm-OP
Hallo Flammenwerk und all Ihr anderen!
Du absolvierst sicher gerade die letzten Trainingseinheiten für Deinen Lauf am 10. Wie packst Du das bei der Hitze? Ich bin schon gespannt auf Deinen Bericht - nicht nur, wievielte(r) Du geworden bist, sondern auch, ob und welche Reaktionen es gab auf Dein Trikot! Ich hab mal wieder mein regelmäßiges Laufen unterbrochen, zuerst wegen der Hitze, jetzt, weil mich eine Sommergrippe ereilt hat. Sowas Blödes, bei 35 Grad niesend und schniefend und mit tauben Ohren herumzuhängen, wo der Heuschnupfen gerade endlich vorbei war! Aber ich will mich nicht beklagen, ist schon viel besser heute. Meinen Kolo-Termin musste ich nochmal verschieben wegen eines Job-Termins, den ich nicht auf der Platte hatte... Jetzt habe ich am Tag vor unserer Zugfahrt nach Berlin die Kolo und hoffe einfach, dass es keine Komplikationen gibt. Eigentlich sollte man danach ja erstmal in der Nähe des Arztes bleiben, v.a. wenn einem Polypen rausgeknipst werden (womit bei mir ja zu rechnen ist) und deshalb das Darmwand-Verletzungs-Risiko etwas höher liegt. Die Sprechstundenhilfe reagierte bei der Terminvereinbarung denn auch ziemlich irritiert, aber ich konnte sie damit beruhigen, dass ich in den letzten Jahren schon 8-9 Darmspiegelungen gemacht habe und die Umstände etc. kenne. Jetzt also erst am 2. August Daumen drücken... Ansonsten korrigiere ich mich gerade unter Hochdruck durch den Schuljahresendspurt ( Bobby!) und bin froh, wenn alles vorbei ist... Ihr habt ja zum Teil schon Ferien und könnt das suuuuper Wetter in vollen Zügen genießen - hoffe ich zumindest! Liebe Grüße, meliur
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AW: Alltag nach der Darm-OP
Hallo, liebe Meliur ,
du hast Recht, mir geht es genauso wie dir, sitze gerade über meiner letzten Arbeit, leider eine sehr umfangreiche Klausur meiner 12ten. Noch knapp vier Wochen, dann ist es mal wieder geschafft. Liebe Grüße und noch viiiiiel Energie.. Bbby |
#1136
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AW: Alltag
ich laufe jetzt in den Wochen der größten Hitze auch etwas weniger km und
ersetze die ausgefallenen km durch Endbeschleunigungen. Aus einem lockeren 35- oder 40-km-Dauerlauf wird beispielsweise ein 30-km-Lauf, davon 20 km locker und 10 km Tempolauf. Einen 20-km-Dauerlauf ersetze ich durch 15-20 km, davon 10 km locker und 5-10 km auf Tempo/Endspurt. Dadurch halte ich das Trainingsniveau für mich ungefähr konstant, trotz 30% verringerten Trainingsumfangs Für Laufstrecken ab 2.5 Stunden (im Winter ab 3 Stunden) nehme ich ein paar kleine Wasserfläschchen mit, die an einem Gurt um die Hüfte geschnallt werden. Trotzdem kann ich bei 33 C direkt nach einem mehrstündigen Lauf 1.5 Liter zuckerfreie Zitronenlimo praktisch auf Ex trinken ... lecker, das Geändert von eda.2653589 (06.07.2010 um 22:53 Uhr) |
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AW: Alltag nach der Darm-OP
LIebe Meliur!
Dann drücke ich Dir doll die Daumen am 02.08. Wann habt Ihr denn Ferien? Bei uns ist noch diese Woche Schule, dann ist es geschafft))) Ist nicht so einfach, meinen kleinen 1.Klässler noch zu motivieren Liebste Grüße, Leenchen
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am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09 (alle von mir im KK verfaßten Beiträge/Texte und Geschichten dürfen ohne meine Erlaubnis nicht weiterverwendet werden) |
#1138
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AW: Alltag nach der Darm-OP
Gestern war wieder so ein heißer, schöner Sommertag. Die Luft roch so nach Trockenheit und Sommer, der Geruch von heißem Asphalt, einer Schwade frisch gemähtem Rasen aus einem Hinterhofgarten, das viele Leben draußen, summer in the city... Wieder WM. Wieder hoffnungsvolle Feierstimmung in den Straßen, vorweggenommene Siegespartys. Wieder viele Deutschland-Flaggen, noch mehr davon diesmal an den Autos und Balkonen. Wieder Halbfinale. Wieder hat Deutschland verloren.
Genau so wars vor 4 Jahren, als ich von der Koloskopie zurückkam, ziemlich benommen, wegen des Propofols, mit dem ich weggebeamt worden war, wegen des leeren Magens und der Abführerei davor, wegen der Hitze, vor allem aber wegen der Diagnose. Damals wars der 4. Juli und Deutschlands Gegner war Italien... Es war alles wie im Film. So unwirklich. Ich wusste gar nicht, ob das geht, jetzt einfach normal weitermachen, zu der Verabredung mit den Freunden gehn, um das Spiel mit ihnen anzuschauen. Andererseits, was hätte ich sonst machen sollen? Alleine rumsitzen und das stundenlang nicht kapieren? Alles war plötzlich aus den Fugen, auf den Kopf gestellt, und die Welt um mich rum war doch so normal geblieben. Das irritierte GEfühl angesichts dieses Gegensatzes werde ich nicht mehr vergessen... Wenn ich aber an manche Horrorszenarien denke, die sich kurz nach der Diagnose vor meinem inneren Auge abspielten, dann kann ich nur dankbar sein, wie gut bisher alles gelaufen ist. Kein Stoma, keine Inkontinenz, keine Arbeitsunfähigkeit. Ich geh wieder, wenn auch noch immer bzw. wieder etwas reduzierter, meinem Job nach, mit Freude; ich habe einen fast völlig normalen Alltag. Auch wenn eigene Kinder wohl ein Traum bleiben, habe ich momentan nicht mit Wechseljahren oder den dazugehörigen Beschwerden zu kämpfen. Keine Gewichtsprobleme. Ich kann SPort treiben wie früher. Ich kann in Urlab fahren, der nächste steht übrigens schon vor der Tür, fast 4 Wochen Türkei!!! Ich kann sogar quasi alles essen, was ich will (Hülsenfrüchte mochte ich noch nie so und die bereiteten mir schon immer Probleme...). Und ich habe einige liebe Leute hier im Forum kennengelernt Toll, oder? meliur
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#1139
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AW: Alltag nach der Darm-OP
Liebe Meliur!
Für diesen Beitrag knutsche ich Dich mal ganz fett. Ja, ich habe am 04. Juli an Dich gedacht und Du hast wunderbar beschrieben, wie ent-rückt einem alles vorkam, wie schwer die eigenen Schritte in der jetzt so fremden Welt, nicht wahr? Ich kann mich, wenn ich mich an meinen D-Day erinnere, auch ziemlich genau gefühlsmäßig entsinnen, was da abging. Es war nur Leere. Ein ganz ganz furchtbares und Furcht machendes Gefühl. Bei mir hat es lange gedauert, bis sich wieder ein Hoffnungspflänzchen traute, sich zu verwurzeln. Alles war neu und unangenehm. Ich habe ja anders meinen Weg gewuppt, nämlich mit Stoma (und das sehr gut) und leide auch jetzt unter Ernährungsproblemen, die mich meistens nicht zu sehr stören, aber manchmal wie ein Spiegel sind, der mir deutlich zeigt, daß ich in einer anderen Welt lebe mit den Nachwirkungen, den Schatten der Krebserkrankung. Aber auch ich kann heute, nach 4 Jahren, sagen: Das Leben ist schön! Und auch ich habe viele liebe und mir wertvolle Menschen kennengelernt. Du gehörst dazu))))) Dein Leenchen
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am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09 (alle von mir im KK verfaßten Beiträge/Texte und Geschichten dürfen ohne meine Erlaubnis nicht weiterverwendet werden) |
#1140
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AW: Alltag nach der Darm-OP
Ihr Lieben,
es tut mir richtig gut und freut mich ungemein, von manchen von Euch so den Weg mitzuverfolgen ... Da gab es einmal so ein richtig tiefes Loch, die Ufer schienen unerreichbar. Dann kommt da so eine daher, und labert von den vielen kleinen unsichtbaren Stufen, welche wieder nach oben führen. Ich konnte so manchen Gedankengang, Stirne runzeln, Augenrollen aus der Ferne spüren , was labert sie denn daher. Der Eine oder Andere mußte ein paar mehr Steine aus dem Weg räumen, um wieder sagen zu können das Leben hat mich wieder. Auch wenn es eine etwas andere Lebenseinstellung dabei gab, welche das Lachen, die Freude wieder zuläßt! Der Alltag zog ein, manche Routine kommt wieder. Das Umfeld hat sich verändert, etwas gelichtet, manche Richtungen zur Überraschung verdichtet. Manche von Euch haben mit Nach"wehen" zu kämpfen, die aber auch mit der Routine des Alltags immer mehr in den Hintergrund treten werden. Verlangt eben noch etwas mehr Geduld, ein Ding, das so nach allem Überstandenen nicht gerne als weiterer erinnernder Wegbegleiter angesehen wird. Aber auch das legt sich ... , frau gewöhnt sich an so vieles, was vorher undenklich erschien.
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Jutta _________________________________________ |
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