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  #1171  
Alt 17.10.2010, 08:18
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Wibbel Wibbel ist offline
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Standard AW: Für Lymphis und Angehörige

Danke Euch allen!
Zu lesen dass das "normal " ist macht es nicht angenehmer - aber es gibt so viel Halt zu sehen, dass es nicht meine Schuld ist, dass ich womöglich nur ungerecht und egoistisch bin.
Aber dass Ihr hier alle ähnliches in jeglicher Konstellation durchmacht, daran finde ich im Moment keinen Trost sondern wirklich Verzweiflung.
Reicht es denn nicht, dass unsere Angehörigen krank sind, Ihre Körper leiden und so viel mitmachen? Muss denn wirklich alles auch noch auf das Miteinander schlagen, die Zuneigung für einander auf solch eine Probe stellen?

Liebe Nanny, er muss noch deutlich weiter in Remmission bevor an die Induktionschemo in Essen überhaupt zu denken ist. Leider ist er so anämisch ( und hat bisher noch kein Blut bekommen) dass er schon nach dem Weg zur Toilette pumpt wie nach einem 100 m Sprint.

Liebe A., ich hoffe dass die Psychologin mir helfen kann ( sie wollte mich evtl. zum Psychiater überweisen wegen einer Behandlung mit Antidepressiva die sie nicht verschreiben dürfe ...was halte ich davon? Ehrlich, das macht mir Angst!) . Zur Zeit habe ich so massive Magenschmerzen, dass ich nicht mehr vernünftig essen kann und das raubt dann die letzte Kraft.

Liebe Caitlin, Danke auch für Deinen "Roman" -Jetzt weiß ich was Du meinst!
Und was es gerade Dann bedeutet, jem,and anderem noch zuhören zu können!

Gleich muss ich ein wenig arbeiten, und obwohl ich mich normalerweise genau darauf freue, habe ich noch keine Ahnung wie ich mich aufraffen soll.

Ganz liebe Grüße, Eure Wibbel
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  #1172  
Alt 17.10.2010, 11:14
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caitlin caitlin ist offline
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Standard AW: Für Lymphis und Angehörige

Liebe Wibbel,
keine Angst vor Antidepressiva, die Psychiater wissen was sie tun. Und in unserer Situation geht es einfach oft nicht ohne. Ich bin seit drei Jahren "dabei" werde gerade auf neue Medis umgestellt. Es ist ein Geschenk, nachts wieder länger als 30 Minuten schlafen zu können und morgens aufzuwachen und die Angst ist zwar nicht weg, aber sie frißt Dich nicht mehr auf. Geh ruhig da hin, es kann nur besser werden...
Nicht verzweifeln, dass es allen so geht. Das ist der Krebs, er ist gierig und will alles fressen, was sich ihm in den Weg stellt... glaub mir nach einer Zeit wird es besser und die Beziehung wird umso tiefer und intensiver... Wer nie in unserer Lage war, weiß das nicht zu schätzen, was der Partner wirklich bedeutet. Sieh mal, da hat der Krebs doch was gutes....
Ich denk an Dich.
Alles Liebe
Caitlin
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  #1173  
Alt 17.10.2010, 14:47
Nanny39 Nanny39 ist offline
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Standard AW: Für Lymphis und Angehörige

liebe wibbel

bitte hab keine angst vor dem besuch bei einem psychiater....sieh mal dein körper reagiert schon mit magenschmerzen...geh da bitte hin ..du wirst sehen es hilft dir...es bringt doch keinem was ..wen du nicht jetzt auf dich auch achtest...

wie sieht es den in deinem umfeld aus..ist da jemand der dir helfen kann...oder zumindest seelisch eine stütze ist ?...

zum thema egoistisch...

nicht oft..aber hin und wieder habe ich auch einladungen zum feiern angenommen...hab dann die türe hinter mir zu gemacht und mal NUR an mich gedacht...das gab mir perönlich viel kraft....und ich hab mich nicht schlecht gefühlt dabei...es tat verdammt gut mal auszubrechen......es muss aber auch nicht feiern sein...ein kaffeekränzchen oder mal ein essen gehen..taten mir genauso gut...


welche chemo bekommt er den ?


alles liebe und gute
Nanny
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  #1174  
Alt 17.10.2010, 14:49
Nanny39 Nanny39 ist offline
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Standard AW: Für Lymphis und Angehörige

hallo caitlin..


bin in gedanken bei dir meine liebe...


alles liebe auch dir
Nanny
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  #1175  
Alt 20.10.2010, 08:42
Nanny39 Nanny39 ist offline
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Standard AW: Für Lymphis und Angehörige

moin caitlin...

hatte ihr auch probleme hier reinzukommen?..konnte jetzt 2 tage nicht hier rein...war schon verweifelt......und dabei gemerkt...das ich nur auf diesen wege an euch rankomme...das aber mal schnell ändere...pn folgt!


ich hoffe euch geht es soweit gut....bei uns ist alles unverändert...wir sind noch in wartestellung...haben ja für den 26 termin...bin schon gespannt wie ein flitzebogen...


moin wibbel...na auch schon unterwegs?..


alles liebe und gute
Nanny
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  #1176  
Alt 20.10.2010, 09:10
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caitlin caitlin ist offline
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Standard AW: Für Lymphis und Angehörige

Huhu Nanny,
mir ging es ganz genauso, war echt erschreckend!!!
Auch Du hast jetzt ne PN!!
Allen hier einen schönen Tag!
Caitlin
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  #1177  
Alt 20.10.2010, 20:06
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oft-weiß-ich-nich-weiter oft-weiß-ich-nich-weiter ist offline
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Standard AW: Für Lymphis und Angehörige

Hallo Caitlin und alle anderen hier,

auch ich bekam schon einen Schreck, dass es das gewesen sein könnte mit meinem Ausflug in dieses Forum und die Möglichkeit, mich mit Euch über das Leben, das wir führen, aus zu tauschen...
Hoffe, es geht allen soweit ... und Daumen gedrückt für anstehende Termine.

Liebe Grüße Eure A.
__________________
Betroffener: mein Mann
( Rest entfernt)
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  #1178  
Alt 21.10.2010, 07:40
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Wibbel Wibbel ist offline
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Standard AW: Für Lymphis und Angehörige

Hallo Ihr,

der Forenausfall zeigte mir mal wieder, wie schnell ich etwas richtig Gutes annehme als sei es selbstverständlich - Mensch was hab ich Euch vermisst!

Die letzten Tage hier waren grauenvoll.
Zunächst musste mein Mann am Montag morgen in die Ambulanz mit extremer Atemnot. Das konnte auch nicht mehr vom niedrigen HB kommen.
Klar habe ich mir Sorgen gemacht, aber als es hieß, er bleibt erst einmal stationär, ist mir ein riesen Stein vom Herzen gefallen.
Ich war so froh dass sich nun andere kümmern. Er wurde eingehend untersucht und als ich am Nachmittag wieder bei ihm war, hatte man bereits herausgefunden, dass er eine Lungenembolie hat. Es waren 2 von 3 Hauptgefäßen der Lunge dicht. Der rechte Arm sah aus wie vom Michelin Männchen und man vermutete dort eine Thrombose ( ist es aber nicht, nur Lymphstau).
Tja, das war dann der Montag...am Dienstag bin ich morgens nach etwas Hektik und einigen Telefonaten zu meiner Arbeit gefahren. Eigentlich war alles "normal". Auf dem Parkplatz saß ich also im Auto und konnte die Türe nicht öffnen um aus zusteigen. Also ICH konnte es NICHT..Mein Arm bewegte sich einfach nicht, ich saß da und ich konnte nicht aussteigen. Nach etwa 2 Minuten ging es dann und als ich von einer Frau gefragt wurde ob alles ok sei bin ich zusammengebrochen. So also fühlt sich ein Nervenzusammenbruch an, habe ich dann später erfahren.
Als ich dann am Nachmittag vom Tod meiner Mutter erfahren habe ( zu der ich seit 18 Jahren keinen Kontakt habe und deren Tod mich hauptsächlich insofern stresst, dass man mir nun die Abwicklung aufs Auge drücken will) war alles vorbei.
Etwas positives gibt es aber auch zu berichten: wie toll mein Umfeld doch ist! Wie hilfreich Freunde ( und Menschen, von denen man nie ahnte wie wichtig man denen ist) sind. So nimmt sich eine befreundete Anwältin der Kompletten Korrespondenz wegen des Sterbefalls an..alle Briefe gehen in die Kanzlei. Andere haben um mich herum organisiert, dass mein Arbeitsausfall so wenig wirtschaftlichen Schaden wie möglich ausrichtet, meine Psychologin hat mir eine tolle Ärztin vermittelt, und gleich nachher einen Termin, damit ich nicht nur mit Beruhigungsmitteln abgespeist werde.

Und Das Forum ist auch wieder da....
Danke dafür!

Eure Wibbel
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  #1179  
Alt 21.10.2010, 08:09
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caitlin caitlin ist offline
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Standard AW: Für Lymphis und Angehörige

Liebe Wibbel,
ja, so fühlt sich ein Nervenzusammenbruch AUCH an. Bei mir war es ganz anders, harmloser, aber auch unangenehm. Nachdem schon sehr lange der Gedankenkreisel rotierte und das Kopfkino nicht mehr ausging, kam eines Morgens ohne Vorwarnung der Heulflash, d.h. nicht mehr aufhören können zu weinen. Dank der Umsicht meines Mannes und meines Hausarztes habe ich sehr schnell Hilfe bekommen. Aber manchmal habe ich Zweifel, ob es jemals wieder wirklich gut wird. Wahrscheinlich muß man damit leben, wenn man ständig dieser latenten Bedrohung durch Mister Krebs ausgesetzt ist...
Schön, dass Du so ein verständnisvolles Umfeld hast, daran mangelt es bei mir leider. Sicher sind da ein paar Leute, aber wirkliches Verständnis finde ich leider nur hier. In meiner Familie ist sonst auch niemand, der etwas von meinen Ängsten hören möchte, weißt schon, besonders die Angst, den Partner zu verlieren, dass er leiden muss.... also alles, womit ich ihn unmöglich belasten kann. Geschweige denn für meine Krankheit (Burn out, Depressionen). Im Gegenteil, die aufbrausende Art und die schonungslose Ehrlichkeit meines Mannes seit der Diagnose, werden ihm statt Verständnis zu zeigen, zum Vorwurf gemacht. Er leidet darunter sehr, ich selbst habe erst jetzt gemerkt, dass es - sagen wir mal ungewöhnlich- ist, wie sich meine Familie verhält, was letztendlich zum Entstehen meiner Depression weit in der Vergangenheit, geführt hat. Nur mir selbst war nie bewußt, wie krank das ist, wie krank ich bin. Als Selbstschutz hatte ich inzwischen keine andere Möglichkeit, als den Kontakt abzubrechen...
So, nun genug gejammert...
Lange Rede: Kurzer Sinn: Jetzt bist DU dran, achte auf Dich, laß Dir helfen, anders nutzt Du nämlich auch Deinerm Mann rein gar nix.
Übrigens, gut, dass er im Kh ist. Da wird im wenigstens kompetent geholfen und Du bist hoffentlich etwas entlastet.
Ich wünsche Dir so sehr, dass es jetzt zur Abwechslung mal aufwärts geht.
Alles Liebe
Caitlin
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  #1180  
Alt 21.10.2010, 08:24
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Wibbel Wibbel ist offline
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Standard AW: Für Lymphis und Angehörige

Caitlin,

das ist ja grauenvoll. Ich lese es oft in deinen Beiträgen, dass deine Familie ( und wer auch immer sonst noch) nicht das geringste Verständnis zeigt, aber das was Du schreibst ist ja noch fieser. Angreifen, Unverständnis zeigen und Vorwürfe sind sicher schlimmer als Salz in einer offenen Wunde.

Bei uns gibt es übrigens keinerlei Familie die Kontakt hat, informiert ist oder ähnliches. Weder der Halbbruder meines Mannes ( der mittlerweile sicherlich Bescheid weiß) noch seine Tante, die in einer Nachbarstraße wohnt fragen auch nur nach. Meine Familie...na ja, ich bin mit 16 Jahren ausgezogen um aus dem Teufelskreis einer unbehandelt depressive Alkohol kranken Mutter, einem spastischen Bruder (der aber durchaus sein Leben weitgehend eigenständig führen kann) und deren Anfeindungen zu entkommen. Eigentlich sollte man meinen, damit hätte ich abgeschlossen - wenn ich aber am Telefon an der Vorwahl erkenne, dass jemand aus dieser Richtung anruft bin ich wie angeschaltet...

Mich um mich zu kümmern, kommt mir jetzt gerade wieder völlig vermessen vor...ich "bin doch gesund", nur gestresst und überfordert - so fühlt sich dass jetzt im Augenblick an. Irgendwie so, als wäre das alles nicht so schlimm. So als stelle ich mich bloß an. Nach dem Motto: "ist doch klar dass Du traurig bist im Moment".
Und egal wie klasse die mir nahestehenden Menschen reagieren, mir reicht ein Kommentar in diese Richtung, und ich denke wieder: "genau, Du stellst Dich an, drängst Dich in den Mittelpunkt, dabei hast Du doch Glück all das tun zu können, was dich jetzt gerade stresst und liegst nicht todkrank im KKH.
Ich verstehe das Alles nicht mehr, die Situation nicht, mich nicht.

ganz liebe Grüße, Wibbel

Geändert von Wibbel (21.10.2010 um 09:06 Uhr)
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  #1181  
Alt 21.10.2010, 11:16
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caitlin caitlin ist offline
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Standard AW: Für Lymphis und Angehörige

Liebe Wibbel,
auch ich habe lange so gedacht, aber NEIN ES IST NICHT VERMESSEN!!!! Und auch nicht im Sinne Deines Partners. Wenn Du jetzt nicht an Dich denkst, bist Du irgendwann daneben und da nützt Du Deinem Partner auch nichts mehr. Du mußt zu Kräften kommen, damit Du ihm Kraft und Halt bieten kannst!!!
Es geht uns hier allen so und wir müssen alle auf uns achten- wenn nix mehr hilft auch gegenseitig.
In diesem Sinne
Caitlin
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  #1182  
Alt 21.10.2010, 11:55
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elke51nhl elke51nhl ist offline
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Standard AW: Für Lymphis und Angehörige

Hallo Wibbel,

gerade habe ich in einem anderen Forum etwas geschrieben das auch für Dich interessant ist.
Oft hat man ein ähnliches Schicksal,und es tut manchmal gut von anderen zu erfahren.

Ich habe meinen Bericht kopiert und setzte ihn hier noch einmal hinein:

Ich erzähle Dir etwas von mir:
als ich vor 6 Jahren meine Therapie bekam,baute mein Mann ab!!
Im April bekam ich Chemo,im April kam mein Mann mit schweren Depressionen in die Klinik.
Wir waren dann beide in einer Klinik (verschieden Stationen)
Ab Oktober wurde ich auf Hochdosis vorbereitet,um im November meine Stammzellen zu bekommen.
Mein Mann kam das 2.mal mit noch schwereren Depressionen im Oktober in eine andere Klinik.
Ich konnte mich gar nicht richtig auf mich konzentrieren ,dachte Tag und Nacht nur an die Gesundheit von meinem Mann.
Dann sprach ich mit der Ärztin meines Mannes,sie hat mir den Kopf auch gewaschen,ich soll endlich einmal an mich denken.Wem ich denn etwas beweisen wolle??? Ob ich denken würde ohne mich ging nichts?
Sie sagte mir sie entlässt meinen Mann erst wenn ich etwas für mich tun würde,am besten eine Woche Urlaub!
Ich war entsetzt!!!! Am Abend rief ich meine Schwester an um ihr das zu erzählen.
Was haben wir nach langer,zäher Debatte gemacht ?
Eine Woche war ich mit meiner Schwester in der Türkei-
nur ruhen,ruhen und noch einmal ruhen!!!
Die Ärztin hielt Wort,nach dem Urlaub meldete ich mich bei ihr und mein Mann konnte nach Hause.
Für mich war das absolut eine schwere Entscheidung,aber es hat uns allen gut getan.Mein Mann war etwas geschockt,wir waren vorher niemals alleine irgendwo.( seit 1994 verheiratet)Er hat es aber verstanden.
Es war immer noch schlimm mit beiden Krankheiten zurecht zu kommen,aber wir hatten gelernt,dem Partner und einem selbst etwas gutes zu tun!

Was noch hin zu kommt ist,das auch mein Mann wenig Verständnis für seine Krankheit bekam.Von unseren 3 Kindern ja,aber nicht von seiner Familie.
Depressionen gehören immer noch nicht in unsere Gesellschaft.
Da ist es Glückssache einen guten Arzt zu bekommen.
Auch wir haben letztendlich mit der Familie meines Mannes gebrochen,haben unser Haus verkauft (das neben den Schwiegereltern war),leben jetzt in Frieden in einer 3 Zimmer Wohnung!
Man muß manchmal etwas verändern,um besser leben zu können!

Nimm Dir etwas Zeit für Dich.

Lieben Gruß
Elke
__________________
Wer kämpft kann verlieren-wer nicht kämpft hat schon verloren.


NHL (zentrozytisch-zentroblastisches )Stadium IV B seit 04.2001
Remission Okt 01
Rezidiv März 2004
Hochdosis und Autologe Stammzellen Transplantation November 2004
Neu Sept.09
Spitzoides malignes Melanom, Clark-Level IV 1,8 mm
linker Oberschenkel.
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  #1183  
Alt 22.10.2010, 10:37
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caitlin caitlin ist offline
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Liebe Elke,
danke für Deinen Bericht. Er hat mit ein bißchen von der Last von meiner Seele genommen. Ich fange an zu begreifen, dass ich alles haben muß, nur kein schlechtes Gewissen. In meiner Seele muß das aber erst noch ankommen, dazu werde ich noch Zeit brauchen...
Alles Liebe
Caitlin
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  #1184  
Alt 22.10.2010, 11:34
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Wibbel Wibbel ist offline
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Hallo Elke,

ich kann mich Caitlin bedingungslos anschließen, danke für den Bericht Deiner Erfahrungen.

Caitlin, ich kann es absolut noch nicht zulassen, dieses Gefühl "nicht mehr können". Immer spukt in meinem Kopf dieses alte: "kann ich nicht heißt will ich nicht" herum. Wenn ich dann wenigstens kontern könnte: ok, dann WILL ich eben nicht, und das ist ok so... aber da bin ich noch weit von entfernt.

Alles Liebe, Wibbel
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  #1185  
Alt 22.10.2010, 18:46
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Standard AW: Für Lymphis und Angehörige

Ach liebe Nati,

Auch ich wünsche Dir und allen hier ein schönes Wochenende.
Alles Liebe
Caitlin

Geändert von caitlin (22.10.2010 um 18:51 Uhr)
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