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AW: Eierstockentfernung nach Borderline-Tumor
Hallo Shaolin
Bezüglich Medikamenten kann ich dir keine Auskunft geben, denn ich persönlich hebe das Glück, dass ich einen Eierstock noch habe und deshalb die Hormone normal vorhanden sind. Was die Häufigkeit betrifft, so habe ich bei einem Frauenarztbesuch meine Ärztin gefragt, wie häufig die Krankheit vorkomme. Sie sagte, dass in dem Kanton in dem sie arbeitet ca. 40'000 Patientinnen betreut werden und 4 einen Borderline-Tumor haben. Das ist also sehr wenig. Wegen der Rezidivrate, das heisst, ob man den Tumor auch ein zweites Mal bekommen kann: Die Rezidivrate ist je nach Statium in dem der Tumor entfernt wurde grösser oder kleiner. Man sagt aber, solange irgendwelche Unterleibsorgane noch vorhanden sind, dass das Risiko besteht, einen neuen Tumor zu entwickeln. Was ich hier im Forum so gelesen habe, sind die meisten bisher von einem Rezidiv verschont geblieben. Mich haben viele gefragt, ob ich mit 28 Jahren nicht etwas zu Jung sei für einen solchen Tumor. Aber in den letzten 2 Jahren und beim Lesen im Forum habe ich festgestellt, dass die meisten Borderline-Tumorpatientinnen um 30 Jahre als sind. Ich wünsche dir nun weiterhin eine gute Erholung und schön, dass du dich hier im Forum angemeldet hast. Mit liäbä Griäss Nela |
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AW: Eierstockentfernung nach Borderline-Tumor
Hallo, liebe Shaolin
bei mir ist die Diagnosestellung Borderline-Tumor nun schon fast 2 Jahre her. Es war auch ein Eileiter betroffen, der jedoch schon durchgebrochen war. Somit konnten sich die Krebszellen ungehindert im Bauchraum ausbreiten(und der ist ja wahrlich nicht gerade klein!!!!) Beim anderen Eierstock fand sich eine sogen. Schokoladenzyste, sprich gefüllt mit altem Blut, nicht wirklich lecker-ansprechend). Der Verdacht besteht, dass sich solche Zysten wohl aus Endometriose-Herden bilden können, und evtl. auch entarten und zu Krebs werden.... Fall´s Dein Tumor ganz im Gesunden entfernt wurde hast Du grosses Glück gehabt. Eine Rezidivrate von 5-10 % ist bekannt. Ein erneuter Tumor würde sich mit grosser Wahrscheinlichkeit im Bauchraum(egal wo) ansiedeln, eher selten auch an einer anderen Stelle. Trotz allem: gute Nachsorge, ganz regelmässige Kontrollen, Tuormarker... Alles Liebe und vor allem Gesundheit Moni @nela: sei ganz doll geknuddelt, hab Dich schon vermisst, hoffe es geht Dir gut...... Moni |
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AW: Eierstockentfernung nach Borderline-Tumor
Hallo Moni
Danke für's knuddeln, tut gut. Ich hatte etwas viel um die Ohren. Hab mich nach den Ferien so gut erholt gefühlt, dass ich mich nach all dem Stress im Juni wieder richtig ins Leben gestürzt habe und mich dort sehr wohl und voller Energie fühle. Ich knuddel dich zurück! Mit liäbä Griäss Nela |
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AW: Eierstockentfernung nach Borderline-Tumor
Hallo Ihr Lieben!
Schön, wieder von Euch zu hören. Habe gerade meinen zweiten Geburtstag nach 9 Jahren gefeiert. So lange ist das her. Auch ich war damals 30. Im Moment war ich etwas down und habe mich in die Hände von 2 Heilpraktikern begeben. Sie haben erst mal alle Vitaminpräparate abgesetzt, die ich seit 9 Jahren schlucke und ich muss auch an meinen Ängsten arbeiten. Ganz liebe Grüße Netti |
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AW: Eierstockentfernung nach Borderline-Tumor
Hallo, Netti
da geht doch glatt die Sonne auf.... Laß Dich knuddeln Und da merke ich doch, wie sehr m e i n e Kompass-Familie mir doch wichtig geworden ist. Ihr wißt mehr von mir als manch andere, und ich fühle mich hier meist sehr wohl und gut aufgehoben. Die letze Zeit ging´s mir richtig schlecht. Nicht körperlich, nein, die Angst kam und nahm Besitz von mir. Angst vor ganz einfachen Dingen: Angst vor dem Alleinsein Angst vor einem Rezidiv Angst, dem Leben nicht mehr gewachsen zu sein Angst, alleine sterben zu müssen Angst, schlafengehen zu müssen Angst, nicht meine Frau zu stehen.......................... Hatte mich in verschiedene andere Threads eingeklingt, wo die Hilfeschreie jedoch nicht so passend waren. Kamen einige PN, worüber ich sehr dankbar war, mehr aber nicht. Und da bin ich wieder bei meinen Mädels... Vielleicht schaffen wir es ja gemeinsam aus der Angst? Würde auch gerne einen Psychoonkologen aufsuchen, den gibt`s aber in meiner Gegend nicht. Psychologe? Psychiater? Würde mich narrisch freuen über Antworten, brauche wirklich Hilfe Moni |
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AW: Eierstockentfernung nach Borderline-Tumor
Hoi Moni
Lass dich zuerst einmal !! Ich hoffe du findest bald den Weg raus aus der Angst. Ich würde dir eher einen Psychologen empfehlen. Bei uns in der Schweiz gibt es eine Organisation, die mit Krebskranken Patienten arbeitet. Dort kann man Beratung, Betreuung und so weiter erhalten. Ich hab es zwar nie in Anspruch genommen, könnte mir aber vorstellen, dass dir so eine Organisation helfen könnte. Da sind Leute, die eine Ahnung haben von solchen Ängsten. Ich habe auch oft Angst. Gerade jetzt, wo meine nächste Kontrolle vor der Türe steht, frage ich mich, was ich mache, wenn wieder etwas ist, und ich das 5. Mal operiert werden muss. Doch dann denke ich: Wenn ich dauernd daran denke was sein könnte, oder hätte werde können oder gewesen wär, sein würde,... dann vergesse ich das JETZT zu geniessen. Also geniesse ich die Gegenwart und habe so ich mein Leben ziemlich im Griff. ....bis mich das erlebte manchmal wieder einholt.... Manchmal kann man da reden was man will, den Weg raus muss man alleine finden und wieder neuen Mut bekommen. Da kann ich dir nur eine liebe Umarmung und gute Gedanken schicken! Ich wünsche dir von Herzen, dass du den Weg findest. Mit ganz liäbä energie-reichen Grüssen Nela |
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AW: Eierstockentfernung nach Borderline-Tumor
Hallo Shaolin
Du hast dich schon lange nicht mehr gemeldet. Geht es dir gut? Hat sich inzwischen etwas an der Medikamentensituation oder sonst geändert? Würde mich und evt. auch die anderen interessieren, wie es mit deiner Erholung aussieht. En liäbä Gruäss Nela |
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AW: Eierstockentfernung nach Borderline-Tumor
Hallo Miteinander!
Die Nachrichten hier werden immer spärlicher. Ich hoffe es geht Euch allen gut. Bei mir läufts nicht so schlecht. Habe jetzt meine zweite Nachuntersuchung hinter mir und es ist soweit alles in Ordnung. Einzig das Prolaktin ist etwas erhöht, aber mein Arzt meint, dass wir das auch noch in Griff bekommen werden. Wünsche Euch alles Gute, ganz liebe Grüße Sabine. |
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AW: Eierstockentfernung nach Borderline-Tumor
Hoi Sabine
Schön mal wieder von dir zu hören. Ich hoffe dass ihr auch noch den Rest in den Griff bekommt. Hebs guät. Nela |
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AW: Eierstockentfernung nach Borderline-Tumor
Hallo,
meiner Frau (31) wurden letzte Woche, nachdem mehrere Borderlin-Tumore entdeckt wurden die Eierstöcke, die Gebärmutter und das Netz entfernt. Jetzt wurde ihr von den Ärzten geraten ein Hormonersatzpräperat zu nehmen. Da sie schwerste Migräne und Ehlers-Danlos-Syndrom hat reagierte sie bisher auf verschiedenste Medikamente mit schweren Nebenwirkungen und hat nun verständlicherweise Angst das die Hormonspritze ihr nicht bekommt. Wir würden uns freuen wenn sie uns über eigene erfahrungen berichten würden und evtl. Präparate kennen die wenig Nebenwirkungen haben. Das schlimmste an der ganzen Geschicht ist das meine Frau bereits seit 3 Jahren beschwerden hatte die von ihrer Gynäkologin als rein psychosomatisch abgetan wurden und erst jetzt nachdem sie den Hausarzt gebeten hatte wurden die Tumore bei einem MRT erkannt. Vielen Dank im voraus. |
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AW: Eierstockentfernung nach Borderline-Tumor
Hallo Dirk25,
zunächst einmal Willkommen Hier im Forum. Auch wenn es kein erfreulicher Anlass ist. Mit Euren Fragen, Sorgen und Nöten seid ihr hier gut aufgehoben und werdet bestimmt zufriedenstellende Antworten bekommen. Nun zu Deiner Frage bzgl. der Hormone, bzw. meinen Erfahrungen: Ich (38) hatte die OP im November 2005 und bin seitdem auf Hormone angewiesen. Zu Beginn bekam ich Pflaster in hoher Dosierung, man sagt da ich so jung bin ist das nötig. Auch ich hatte Nebenwirkungen. Aber, und das ist wichtig zu wissen (ich weiss es erst seit kurzem), der Körper reagiert auf diese Umstellung enorm, meistens je heftiger je jünger. Im Laufe der Zeit bin ich umgestellt worden auf ein Gel das ich tägl. benutze. Das ist feiner dosierbar. Mein Gyn hat mir von Spritzen abgeraten. Er sagte: was einmal drin ist, ist drin, und wenn ich das nicht vertragen würde hätte ich ein Problem. Stimmt irgendwie. Denn an die Dosis muss man sich unter Umständen herantasten. Und das kann dauern. Ich denke( und ich glaube man wird mir überwiegend recht geben) das Pflaster oder besser noch ein Gel die bessere Wahl ist. Sprecht den Arzt darauf an, Du kannst mich auch gerne per PN anschreiben dann nenne ich dir den Namen des Gels, ich weiss nicht ob man das so darf( wg. Werbung oder so) Ich hoffe ich konnte ein wenig weiterhelfen!!! Liebe Grüße Murmelina
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Die helfende Hand findet man meist am eigenen Arm!
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AW: Eierstockentfernung nach Borderline-Tumor
Hallo Dirk,
erstmal gute Besserung für deine Frau! Das ist ja alles noch ganz frisch. Und sehr sehr ärgerlich, dass wieder einmal Frauenbeschwerden auf die Psyche geschoben werden. Aber gut, immerhin ist es jetzt doch entdeckt worden und bei Borderline-Tumoren haben ja eine sehr gute Perspektive auf Genesung. Nun zu deiner Frage: Seit 10 Monaten lebe ich selbst ohne Eierstöcke (da war ich 41) und ich gehöre wohl zu den wenigen, die freiwillig auf Hormonpräparate verzichten. Bisher geht es mir recht gut damit, bis auf heftige Hitzewallungen, die aber langsam abzunehmen scheinen. Die Ärzte raten deiner Frau aufgrund ihres jungen Alters zu Hormonpräparaten, wobei ich denke, dass die größte Gefahr eine eventuelle Osteoporose ist. Dagegen lässt sich aber auch anders vorbeugen als mit Hormongaben. Obenan steht da der Sport, Vitamin D3 und kalziumhaltige Nahrungsmittel. Bei deiner Frau scheint mir im Augenblick keine besondere Eile geboten, was Hormonersatz betrifft. Überlegt euch also in Ruhe, welchen Weg ihr gehen wollt und holt euch möglichst viele Informationen. Mir scheint ganz wichtig, dass ihr herausfindet, wie es mit den anderen Beschwerden in Bezug auf Hormonpräparate aussieht. Dazu könnt ihr besser die behandelnden Ärzte fragen als die Gynäkologen, denn die werden sich weder mit Migräne noch mit Ehlers-Danlos wirklich auskennen. Alles braucht seine Zeit, aber ich drück euch die Daumen, dass deine Frau bald wieder auf dem Damm ist. Viele Grüße Lisy |
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AW: Eierstockentfernung nach Borderline-Tumor
Also meiner Meinung nach darf man mit der Ersatztherapie nicht zu lange warten, weil die Hormone sonst nicht mehr aufgenommen werden.
Die Hormone wirken aber in vielerlei Hinsicht und 31 ist wohl doch sehr gung. Ich hatte 9 Jahre Tabletten und jetzt nehme ich Gynokadingel. Das wurde hier schon mal erwähnt, kann deshalb nicht verboten sein, drüber zu reden. Mich würde mal interessieren, wieviel ihr davon nehmt. Netti |
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AW: Eierstockentfernung nach Borderline-Tumor
hallo Seeigelein,
ich nehme täglich 2 Hübe und werd dieses Jahr 43... wieviel nimmst du denn? lg clara |
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AW: Eierstockentfernung nach Borderline-Tumor
Hallo Seeigelein, hallo Clara,
ich benutze Estreva-Gel, lt. Gyn soll ich 4 Hübe nehmen, tatsächlich (mit Wissen des Gyn) nehme ich 3 Hübe. Das geht auch, vielleicht später dann mal 2 Hübe. Ich stehe da immer noch nicht so voll hinter, weiß aber das es derzeit eben sein muss. Liebe Grüße Murmelina
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