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AW: Plattenepithelkarzinom Stadium IIA
Per Email??? Ober er dir wohl Antworten wird
Ich habe das gleiche Staging wie dein Vater....und bin einfach happy, dass es so ist Aber ich denke, wenn es dich nicht mehr los lässt, mache es. Mehr als nicht antworten, kann ja nicht passieren! Du liebst deinen Vater sehr.....ich kann das gut nachvollziehen |
#107
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AW: Plattenepithelkarzinom Stadium IIA
Hallo,
Ich melde mich auch mal wieder kurz zu Wort. Mein Vater hat letzte Woche den 2. Zyklus adjuvante Chemotherapie hinter sich gebracht. Bis auf leichte Müdigkeit am Abend und Schweißausbrüche in den ersten 5 Tagen hat er sonst keine Nebenwirkungen vom Cisplatin. Die Haare sind auch immer noch da und von Übelkeit nicht die Spur. Er bekommt jedoch auch von anfang an Emend. Ausschließlich das Vinorelbin hat bei Ihm leider eine starke Venenentzündung am Arm ausgelöst. Die Venen sind nun dabei zu vernarben. Laut Krankenhaus wäre diese Nebenwirkung ganz selten (es wurden sogar Fotos vom Arm gemacht). Aus sicherheitsgründen wurde nun Vinorelbine gegen Gemcitabine ausgetauscht, womit er momentan auch keine Probleme hat. Ich bin immer wieder überrascht von meinem Vater, wie tapfer er das durchsteht. Er ist immer noch den ganzen Tag auf den Beinen und am werkeln. Appetit hat er auch nach wie vor. Er sieht so gut aus! Seine Blutwerte lässt er alle 3 Tage checken und sie sind auch immer noch gut. Die Leukos sind am oberen Normbereich und die Leberwerte verändern sich zum Glück nicht (sind sowieso dauerhaft durch den Leberschaden erhöht). Am Freitag wird nochmals Gemcitabine gegeben und dann kann er erstmal wieder 2 Wochen ausspannen. Grüßle Caro Geändert von Askim (11.07.2013 um 09:45 Uhr) |
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Hallo ihr Lieben,
ein kurzes Update: Mein Vater hat die Chemotherapie (4 Zyklen Cisplatin, nach dem 2. Zyklus Umstellung von Vinorelbine auf Gemcitabine als Kombinationstherapeutikum) gut überstanden, auch wenn die Nebenwirkungen mit zunehmender Anzahl der Zyklen doch deutlich stärker wurden. Dennoch waren sie laut Aussage meines Vaters verkraftbar. Inzwischen war mein Vater auch für 3 Wochen auf Reha in Bad Dürrheim, war allerdings sehr enttäuscht von den "Zuständen" dort. Vieles hat ihm nichts gebracht und trotz der Spezialisierung auf "Lungenerkrankungen" waren viele Anwendungen einfach nicht für ihn geeignet. Er hat dann in Eigenregie täglich Ausflüge zu Fuß unternommen und war auch im Schwimmbad öfters anzutreffen. Alles in allem jedoch ein echter Reinfall. Meinem Vater geht es wirklich gut, bis auf den Husten, der ihn seit der Entfernung seines linken Lungenflügels täglich nervt. Morgen findet seine erste Nachsorgeuntersuchung statt und ich hoffe so sehr, dass alles in Ordnung ist! Sagt mal, ist es eigentich normal, dass man meinen Vater ganze 3 Tage für die Nachsorgeuntersuchungen stationär behalten wollte? Ich nehme mal an, dass dies aufgrund der empfohlenen Bronchoskopie der Fall ist. Mein Vater hat sich jedoch aufgrund seiner sehr negativen Erfahrungen mit Bronchoskopien dagegen gewehrt und so wird er morgen nur ambulant untersucht. Erfährt man die Untersuchungsergebnisse eigentlich noch am selben Tag oder wird einem das ganze per Telefon/Post mitgeteilt? Kenne mich damit leider überhaupt nicht aus, hatte aber immer das Gefühl, als hättet ihr immer sofort bescheid gewusst. liebe Grüße Caro |
#109
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Hallo Caro,
ich hatte dir vor langer Zeit mal im Lungenkrebsforum geschrieben, mir wurde auch der linke Lungenflügel entfernt. Die Nachsorgeuntersuchungen fanden immer ambulant in der Tagesklinik des Lungenzentrums statt. (Rö.-Thorax, Lufu, Labor) Eine Bronchoskopie wurde bei mir nicht durchgeführt. Das Ergebnis habe ich immer am gleichen Tag bekommen, so entfiel die nervige Warterei. Ich habe 6 Jahre geschafft, das wünsche ich deinem Vater auch und noch viele Jahre dazu. Alles Gute Heidrun |
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Hallo,
ich kann mich noch sehr gut an dich erinnern. 6 Jahre sind super! Du, Irmgard und Dieter gebt mir immer wieder Hoffnung und sobald meine Gedanken ausschweifen, versuche ich mich immer an euch zu erinnern. Es kann eben auch gut ausgehen, wie man an euch sieht. Mir ist es persoenlich ja auch nicht so ganz recht, dass mein Vater wahrscheinlich einem CT unterzogen wird. Er hatte zur Diagnosezeit unzaehlige CT's (wenn mich nicht alles taeuscht, waren es 6 oder 7 an der Zahl). Da ist die Strahlenbelastung natuerlich schon sehr hoch. Bronchoskopie sollte wohl gemacht werden, um zu sehen, inwieweit der Bronchusstumpf verheilt ist. Dazu laesst sich mein vater jedoch wie gesagt nicht mehr ueberreden. Mir ist total schlecht vor Auffregung , bin in Neuseeland und sollte irgendetwas sein, ich wuesste nicht, ob ich noch ruhig bleiben koennte.. |
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Hallo liebe Caro.
Ich erinnere mich, das du die Erste warst, die mir geschrieben hat. Gern schreib ich dir meine Eindrücke der 3 Bronchoskopien, die bei mir gemacht wurden. Die Erste war der blanke Horror. Es war eine Ambulante. Ich lag auf dem Rücken, als mir das Betäubungsmittel in die Nase geschüttet (so mein Eindruck) wurde. Ich meinte zu ersticken, bekam gar keine Luft mehr und das Zeug schmeckte grausam. Die Tränen liefen mir nur so runter und keiner der um mich stehenden Personen kümmerte sich um mich. Ich hatte noch zwei Tage später einen bitteren Geschmack und einen wunden Hals. Noch dazu fand man keine Tumorzellen. Sollte es deinem Vater ähnlich ergangen sein, kann ich ihn sehr gut verstehen. Im Gegensatz dazu war die Zweite ein Spaziergang. Da lag ich stationär und bekam eine Vollnarkose. Ich hab null davon gemerkt. Entweder betäuben die da den Hals nicht oder nehmen was anderes her. War aber auch ein anderes Krankenhaus. Die dritte vor zwei Wochen war wieder Ambulant. Es ging aber recht schnell. In 15 Minuten war alles rum. Mein Rachen wurde zwar eingesprüht zur Betäubung. Ich bekam aber sofort einen kurze Narkose und als ich nach 5 Minuten wieder wach war, war das weg. Die war bei einem Pneumologen und dafür, das ich hinterher wieder Topfit war, kann man das Einsprühen vergessen. Ich würde die stationäre Bronchoskopie jeder anderen vorziehen, weil man da am wenigsten mitbekommt. Zu der Belastung durch ein CT kann ich dir nur soviel sagen, das man meiner Meinung nach bei einer Bronchoskopie nur einen geringern Teil der Lunge einsehen kann. Bei einer CT sieht man alles ein. Da ich mittlerweile schon unzählige CT hatte, will ich über die Belastung gar nicht nachdenken. Andererseits bekommt man bei jeder Bronchoskopie eine Narkose, die auch belastet. Keine Ahnung, was den Körper nun mehr belastet. Ich hoffe, das ich dir ein wenig weiterhelfen konnte. Entschuldigung, das es so lang geworden ist. Ich wünsche deinem Vater weiterhin alles gute. Liebe Grüße Manu |
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AW: Plattenepithelkarzinom Stadium IIA
es ist zwar gleich schon halb 2 Uhr in der Nacht hier in Auckland, aber natürlich konnte ich nicht schlafen mit dem Wissen, dass mein Vater gerade mitten in den Nachsorgeuntersuchungen steckt.
Soeben habe ich die Nachricht erhalten, dass alles SUPER ist. Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass es nicht nur ein Stein war, der mir da gerade vom Herzen gefallen ist. gemacht wurde eine Blutuntersuchung (gute Werte), Ultraschall vom Bauchraum (ohne Auffälligkeiten), Lungenfunktionstest (super!) und ein Röntgen Thorax (ohne Auffälligkeiten). Das ist das, was mein Schwesterherzchen mir eben mitgeteilt hat. Sein Lungenvolumen soll bei fast 80 % liegen und er soll auch gefragt worden sein, ob er wirklich jemals geraucht hat. Naja, gut. Aber ich freue mich einfach nur tierisch über das super Ergebnis und wollte euch schnell daran teilhaben lassen. Ich hoffe, ich erfahre morgen noch weitere Details. Smanu, deine erste Bronchoskopie-Erfahrung entspricht genau der meines Vaters. Ihm wurde auch eine Flüssigkeit in den Rachen gespritzt und mein Vater hatte dabei leider das Gefühl, Wasser einzuatmen. Dementsprechend ist er in panik verfallen. Mein Vater ist sicher nicht ängstlich, aber DAS, so sagt er, war bei weitem das schlimmste, das er bisher Ärztetechnisch mitmachen musste. Liebe Grüße an euch alle Die jetzt beruhigt ins Bett gehende Caro Geändert von Askim (05.11.2013 um 13:46 Uhr) |
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AW: Plattenepithelkarzinom Stadium IIA
Hallo Caro,
das ist ein super Ergebnis, herzlichen Glückwunsch und 80 % Lungenvolumen für die verbliebene Lunge ist doch bestens. Bei mir liegt das Volumen auch bei 80 %. Für die nächsten Jahre alles Gute - vielleicht berichtest du mal wieder. Liebe Grüße Heidrun |
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AW: Plattenepithelkarzinom Stadium IIA
Hallo liebe Caro.
Ich gratuliere euch auch zu dem Super Ergebniss. Alles Gute weiterhin für deinen Vater. Liebe Grüße Manu |
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AW: Plattenepithelkarzinom Stadium IIA
danke ihr lieben
In 3 Monaten soll mein Vater wieder zur Nachsorge und danach sollen die Abstaende dann auf ein halbes Jahr vergroessert werden. Das verstehe ich nicht, die Operation ist gerade mal ein halbes Jahr her und nun wollen sie schon nur noch halbjaehrliche Nachsorgen? Ist das nicht normalerweise erst ab dem 3. Jahr der Fall? Eine weitere gute Nachricht ist auch, dass sie die Diagnose COPD Gold Stadium I zurueck genommen haben. Der Arzt meinte, davon koenne keine Rede sein. |
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Hallo Caro.
Ich meinte auch, das die ersten zwei Jahre alle 3 Monate kontrolliert wird. Da würde ich schon mal nachbohren. Ich freue mich, das dein Vater kein COPD hat. Liebe Grüße Manu |
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Hallo Caro,
es stimmt, nach den Leitlinien sind die Tumorkontrollen in den ersten 2 Jahren 1/4-jährlich, dann 2 Jahre 1/2-jährlich, dann jährlich. Ich fühlte mich so immer auf der sicheren Seite. Übrigens wurde bei mir durch die Hausärztin und einem niedergelassenen Lungenarzt auch einmal eine COPD diagnostiziert. Ich habe dann in meiner Klinik nachgefragt, habe auch keine, wahrscheinlich können einige nicht rechnen, mit einer halben Lunge hat man ein anderes Lungenvolumen! Liebe Grüße Heidrun |
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Ergebnis der Nachsorgeuntersuchung gestern: kein Hinweis auf Rezidiv
sind überglücklich! |
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AW: Plattenepithelkarzinom Stadium IIA
Hallo Caro,
herzlichen Glückwunsch zu dem guten Ergebnis deines Vaters. Würde mich freuen, wenn du weiter berichtest. Liebe Grüße Heidrun |
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Gibt wieder Neuigkeiten!
Mein Vater hatte heute wieder Nachsorge-Termin in Nürnberg und wieder ist alles super verlaufen! Nichts gefunden und meinem Vater geht es top!! Als wenn das nicht schon genug Glück gewesen wäre, hat mein Vater heute auch noch die Bestätigung bekommen, dass er die nächsten 5 Jahre sicher seine "Rente" im Rahmen der Arbeitsunfähigkeitsversicherung bekommt (er war Selbstständig). Ist das nicht klasse? Die nächste Nachsorge ist nun erst wieder in einem halben Jahr |
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