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  #106  
Alt 02.11.2008, 13:01
Shivanarama Shivanarama ist offline
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Standard AW: Nun hat`s meinen lieben Papa auch erwischt.............Guten Tag erstmal.

Hallo Ihr Lieben Alle...........................nun muß ich doch mal wieder was berichten...........tut mir leid,- daß ich hier nur so sporadisch auftrete,aber ich krieg den ganzen Streß langsam immer schwerer auf die Reihe und bin eigentlich innerlich wie äußerlich nur noch "außer Puste".

Also,- zum Stand der Dinge meinen Vater betreffend:

Einige von Euch haben ja "unseren" Verlauf regelmäßig verfolgt und wissen in etwa vielleicht noch, was mein Papa alles schon hinter sich hat.

Nachdem er vor 5 Wochen sogar nach 8 Monaten des absoluten Krankseins sogar unsere alte Tante selbst mit seinem Auto abholen konnte- meine Schwester fuhr natürlich mit,- haben wir alle uns so gefreut und manchmal ist es auch mir passiert daß man geneigt war die schlimme Krebserkrankung zu verdrängen und einfach "nur" seine Fortschritte sehen zu wollen.
Meine Mutter handhabt das ja schon die ganze Zeit so,- noch immer kann und will sie einfach nicht glauben,- daß mein Vater den Kampf gegen den Krebs eigentlich schon jetzt verloren hat,- so jedenfalls haben es alle behandelnden und sonst irgentwie involvierten Ärzte ja mehr oder weniger deutlich erklärt.

Umsomehr trifft es uns jetzt....................seit ca. 4 Wochen kann mein Vater vor lauter Schmerzen im rechten Hüftbereich nicht mehr laufen...........er quält sich zwar mit dem Rollator noch ins Bad zu gehen, -oder auch zu den Mahlzeiten an den Eßtisch zu laufen,- aber mehr geht einfach nicht gut.

Die "Home-Care-Ärzte" die ihn ja seit Mai zu Hause betreuen scheint das alles nicht wirklich zu kümmern, -sowieso habe ich seit geraumer Zeit das Gefühl, -wenn jemand durch diese Truppe betreut wird,- sind die zuständigen Ärzte nur noch geneigt einem keine unangenehmen Wahrheiten mehr auftischen zu wollen,- bzw. man hat das Gefühl als Paniker oder Paranoid und zu besorgt zu gelten,- wenn man sich um diese oder jene schlimmen Beschwerden zu große Sorgen macht,- mit anderen Worten: "Der Home-Care-Service kommt ja in der Regel nur zu Patienten die "austherapiert" sind und mehr oder weniger keine Behandlung mehr einen Sinn ergibt.

Nun war allerdings mein Vater ja aufgrund der schweren Nervenschädigungen nach 5,5 Wochen Künstlichem Koma aufgrund seines Multiorganversagens nach der Tumorentfernung ja eben so schwach und bewegungsunfähig, -daß ihm externe Arztbesuche einfach nicht zuzumuten waren,- er konnte ja in den ersten Wochen überhaupt nicht laufen,- bis auf seinen rechten Daumen anfangs nichts mehr bewegen.....................nach Entlassung aus dem Krankenhaus fing er ja mit dreimal wöchentlicher Krankengymnastik zu Hause an,- allerdings nur liegend und im Bett verbleibend,- was ihn ja auch wieder halbwegs auf die Beine brachte...........die Krankengymnasten schimpfen auch immer wieder mit meinem Vater,- wenn er im Bett liegt und sie kommen,- er soll sich mehr bewegen.........................hat er ja auch,- nur geht seit eben genannten letzten 4 Wochen so gut wie nichts mehr.................allerdings treibt ihn meine Mutter immer wieder zu "Höchstleistungen" an,- weil sie nur das hört was sie hören will,- nämlich das er sich bewegen soll um nicht wieder einen Muskelabbau zu erleiden.
Ihr zuliebe quält er sich dann aus dem Bett und versucht am Rollator mit ihr spazieren zu gehen,- geht sogar alle zwei Nächte mit ihr in den ersten Stock ihres Hauses um mit ihr im gemeinsamen Schlafzimmer zu übernachten,- was ja seit Februar nicht mehr stattfand.
Bis vor 4 Wochen ging das auch,- anfangs nicht....da er ja drei Monate lang jede Nacht an die künstliche Ernährung durch den Pflegedienst angeschlossen wurde,- nun seit zwei Monaten bekommt er die Ernährung nur noch Mo.Mi.und Fr..................an diesen Tagen schläft er mit dem Ständer und den daran hängenden Ernährungsbeuteln-und Flaschen im Wohnzimmer im Paterre in seinem Pflegebett.
Gestern hat er es kaum die Treppen hochgeschafft,- ich hatte ihn auch gewarnt...............vor allem meine Mutter gewarnt: Da stimmt was nicht in seinem Oberschenkel....................vor drei Wochen wurde seine rechte Hüfte auf unser massives Drängen hin endlich mal geröntgt und der Röntgenarzt hat eine Stelle am Oberschenkelhals rechts mit Filzstift markiert und dazu geschrieben: "An markierter Stelle ist der Knochen destruktiv verändert.
Verdacht auf: Entzündliche bedingte Knochenstrukturauflösung
oder:
Verdacht auf: Tumorös bedingte destruktive Veränderung des
Knochens......................oder auch beides sich gegenseitig
überlagernd.
Bitte um genauere Abklärung durch ein Skelettsythigramm oder
auch eine Kernspynthomographie um geeignete Therpie einzu-
leiten.

So,- und hier kommen wir zu dem Punkt der mich so sauer macht und schier verzweifeln läßt: Papa's zuständige Home-Care-Ärztin hat jenes Röntgenbild noch gar nicht gesehen,- weil sie just an diesem Tage für zwei Wochen krank wurde und anschließend in den Urlaub fuhr.....................der Home-Care-Vertretungsarzt sah sich das Röntgenbild dann stellvertretend an und sagte.................:"Mmmmhh..........da werden wir dann mal evtl. innerhalb der nächsten 4 Wochen ein MRT veranlassen...........aber so wie ich das sehe,- kann das nichts mit dem Krebs zu tun haben,- bei Ösophaguskarzinom streut der Krebs nicht dorthin...................wird wohl eher entzündlich verändert sein die Knochenstruktur........................er solle doch,- wenn er spazierengehen möchte,- mehr von den Morphiumtropfen nehmen( die er eigentlich ungerne und nur allzu selten nimmt,- da er das Gefühl nicht mag was Morphium im Kopf auslöst und auch nicht die chronischen Verstopfungen die Morphium auslöst.......................).
Als mein Vater monatelang die schweren Rückenschmerzen hatte und auch mehr als 8 Wochen kein CT veranlaßt wurde durch die behandelnde Ärztin...........Ihre Aussagen waren immer: "Ich weiß gar nicht was Sie immer alles so wissen wollen,- es geht Ihnen doch weitgehend gut, - die Schmerzen kommen sicherlich durch den Muskelabbau und haben nichts mit dem Krebs zu tun,- Sie neigen aber wirklich dazu Herr und Frau D. sich immer allzu schlimme Sachen auszumalen.............hören Sie doch auf damit und genießen Sie die gute Zeit die Sie noch haben."
Als ich diese Ärztin das erste Mal Anfang Mai bei meinen Eltern getroffen habe,- nahm Sie mich zur Seite und sagt: Frau.D. das wird keinesfalls mehr besser mit Ihrem Vater,- er hat diese vielen Abklatschmetastasen an Hals und Rücken,- da werden überall woanders auch welche sein.
Nur: Wozu hat mein Vater auf Anraten von genau dieser Ärztin zwei Blöcke Bestrahlungstherapie erhalten......die ja auch zum Erfolg führten und zerstört wurden,- wenn man ihn jetzt mit seinen Beschwerden so wenig ernst nimmt???

Wollen Sie ihm nicht mehr helfen,- bei Knochenmetastasen helfen Bisphospattherapien kombiniert mit Bestrahlung sehr gut,- vorallem gegen die Schmerzen,- habe mich da eingehend informiert.................man muß das doch abklären irgentwie,- oder??......................Viele an Brustkrebserkrankte Frauen leben sogar noch einige Jahre trotz diverser Knochenmetastasen.

Also,- die Vertretungsärztin die nun gestern da war wurde von meiner Mutter nochmal auf ein MRT angesprochen und es wurde ihr gesagt,- daß mein Vater nun täglich einmal diese Morphiumtropfen in doppelter Dosis,- statt 8 Tropfen die er bei den schlimmen Rückenschmerzen nehmen sollte,- die da auch immer gut halfen (übrigens hatte er keine Metastasen am Rücken laut CT) hat er nun wegen seiner Oberschenkelschmerzen 16 Tropfen genommen ,- die ihm null Verbesserung,- oder auch Linderung der Schmerzen gebracht haben.

Und das soll eine Entzündung sein................und Morphium hilft nicht???
Sie mußten den Versuch eines Spazierganges sofort abbrechen und sind wieder zurück getappelt.
Meine Mutter klammert sich an die Aussage des ersten Vertretungsarztes,- da in der Beinregion gibt es normalerweise keine Metastasen,- also nicht bei Speiseröhrenkrebs....................und mein Vater hakt nicht richtig nach,- wir Kinder wissen nicht genau,- ob er alles verdrängen will,- was da evtl. in ihm heranwächst,- oder ob er Angst vor der Wahrheit und den Konsequenzen daraus hat,- oder ob er einfach zu müde ist um wieder mit Bestrahlungseinheiten gegen die evtl. Knochenmetas ankämpfen will.
Meine Schwester und ich machen uns große Sorgen, dieses "auf die lange Bank schieben" ist doch irgentwie saugefährlich und irgentwie auch unverantwortlich von den Ärzten.
Sollte es doch eine Metastase sein,- verändert die den Knochenabbau immens,- sie beschleunigt den Knochenabbau durch die Knocheninternen Osteoklasten,- und hindert die anderen Aufbauhelfer, -nämlich die Osteoplasten am erneuten Knochenaufbau.
Was also dann zur Folge hat,- daß die Metastase ungehindert wachsen wird,- immer mehr auf diverse Nerven drückt und das Schlimmste und gefährlichste ist,- daß der betroffene Knochen derart instabil werden könnte,- das bei der kleinsten Belastung der Oberschenkelhals brechen könnte................und dann ist alles vorbei.
Noch ne OP würde mein Dad kräftemäßig nicht mehr gut aushalten können und auch einen nochmaligen Krankenhausaufenthalt psychisch nicht mehr aushalten wollen ............soviel ist klar.

Nun pocht meine Mutter grad jetzt am Wochenende ohne die künstliche Ernährung natürlich darauf daß man oben im Schlafzimmer schläft,- weil sie so glücklich sind,- endlich wieder Hand-in-Hand einschlafen zu können,- Ihrzuliebe wird er sich auch heute Abend unter größten Schmerzen wieder in den ersten Stock hochschleppen...........................ich denke dabei an den evtl. schon morschen Knochen....................was ist wenn da was bricht?

Keine Ahnung,- ob ich zu panisch oder sensibilisiert bin,- mache mir von allen Beteiligten anscheinend immer die meisten größten Sorgen,- bin aber auch die Einzigste die über den Krebs und alle seine Erscheinungsbilder und Begleitumstände ,- Therapieformen etc. ständig im Internet recherchiert,- liest ,- nachdenkt,- weiterforscht usw.

Was soll diese Verschieberei anscheinend wichtiger Nachuntersuchungen meines Vaters...................es wird auch sogut wie nie Blut abgenommen bei ihm,- ich glaube zweimal in den ganzen Monaten und von Tumormarkern hat die Ärztin noch nie gesprochen...................überhautpt habe ich das Gefühl nicht bei den richtigen Ärzten angekommen zu sein,- die betreuen eben wie schon oben erwähnt fast ausschließlich austherapierte Menschen,- die wahrscheinlich auch in den meisten Fällen keine weiteren Therpien wünschen,- weil sie akzeptiert haben daß es keine Hilfe mehr gibt und alles weitere nurmehr ein Tropfen auf den heißen Stein wäre.

Liebe Leute heut könnt ich schreiben,- merke daß ich hier ernstgenommen werde ,- alle anderen familiär Beteiligten kommen immer öfters so rüber: "Nun mal doch nicht schon wieder den Teufel an die Wand,- es wird schon nicht so schlimm sein."

Bin ich zu paranoid,- sollte ich die Füße still halten und mich einfach so verhalten wie der Rest der Familie.............meine Schwester und Mutter reden ständig darüber mit Papa gemeinsam mal ne Woche nach Rügen oder sonstwohin zu fahren...................wie bitte schön soll das für ihn aussehen,- er schläft ja 80%des Tages,- manchmal nur 70%............was meine Mutter auch ständig bemängelt...................so nach dem Motto: "Der Papa läßt sich ganz schön hängen,- hat keinen Antrieb mehr zu gar nichts.........ich versteh' das einfach nicht................wie kann man denn immer nur schlafen wollen?"

Manchmal krieg ich die Krise und wenn mein Vater mit uns im Rollstuhl am Kaffeetisch sitzt (Bin ja nachwievor jeden zweiten,- spätestens jeden dritten Tag bei den Beiden zu Hause).............dann merkt man nach einer Stunde,- daß ihm alles anfängt wehzutun,- aber er sich wegen Mama nicht wieder zurück ins Bett traut,- er will so kraftvoll und normal wirken wie es nur irgentwie geht,- sind wir alleine wir zwei sagt er mir immer : "Das Schlimmste ist meine Faulheit,- die wird immer schlimmer."..............Ich tröste ihn dann und sage ihm,- das er nun wirklich alles andere als "faul" ist,- er ist krebsbedingt chronisch erschöpft und das fällt meiner Mutter sehr schwer zu ertragen,- will Sie wie mehrmals erwähnt am liebsten nicht wahrhaben,- das der Papa immer noch Krebskrank ist.........................man sieht doch augenblicklich keinen Krebs oder Metastasen,- so wie bei den äußeren am Hals....................also muß doch alles gut sein.

Meine Mutter hat übrigens insgesamt auch 7 kg Gewicht verloren und hat seit drei Wochen eine sehr schmerzhafte Gürtelrose und eine ganz schlimme Bronchitis bekommen,- auch da mußte ich recherchieren,- sie hört auf Niemanden,- nimmt ihre Schmerzmittel die sauwichtig sind nicht ein,- ruht sich nicht genug aus,- was bei ner Gürtelrose sehr wichtig ist und und und.................tagelang waren meine Schwester so präsent bei den Eltern, -wollten helfen,- was sie dann auch endlich mal zugelassen hat,- weil sie kollabierte und stundenlang auf Papas Pflegebett eingeschlafen ist..............mein Vater fing das Weinen an: "Wenn es doch nur Mama bald wieder besser ginge,- er mache sich solche Sorgen um Sie".............und ich hab weil es am Wochenende war ganz einfach den Bereitschaftsarzt gerufen, -der ihr nochmals ans Herz legte, -doch die Schmerztropfen regelmäßig 5x am Tag zu nehmen,- sonst könne ihr das gar nicht besser gehen.
Endlich hat sie auf wen gehört,- jetzt geht's ihr auch wieder etwas besser,- aber ausgestanden ist die Gürtelrose noch lange nicht.

Übrigens bin auch ich im Moment dauerangeschlagen und ständig krank.........aber mache so gut es geht weiter und auch gerne.............aber manchmal könnt ich einfach nur noch umfallen und sagen: "Puhhh.........bald kann ich nicht mehr..............ich bleib ne Woche im Bett und schlafe ,- schlafe ,- schlafe............."

Na ja.

Es wäre schön,- wenn der eine oder andere mal berichtet,- ob er es für richtig hält von mir nach einem MRT zu drängeln, oder ob jemandem was von Beinmetastasen bekannt ist bei Ösophagusikarzinom???

Euch noch einen schönen Sonntag und bis die Tage.

Bye...bye..................bis bald wieder.

Tschüß von der mittelschwer erschöpften Marion.
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  #107  
Alt 03.11.2008, 00:31
jani1944 jani1944 ist offline
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Standard AW: Nun hat`s meinen lieben Papa auch erwischt.............Guten Tag erstmal.

Hallo Marion,
das sind traurige Nachrichten die Du von deinem Vater und deiner Mutter uns mitteilst. Es ist schwierig auf deine Frage hinsichtlich der Durchführung einer MRt- Untersuchung zu antworten. Ich kann verstehen, dass Du mit allen Mitteln nach Wegen suchst wie Du deinen Eltern helfen kannst. Jede Krebskrankheit verläuft anders. Aber nach meinem Informationsstand können auch bei jeder Krebskrankheit Metastasen an allen Stellen des Körpers auftreten. Das war auch bei meinem Vater zum Schluss seiner Krebskrankheit (Lungenkrebs) der Fall. Auch er wollte zum Schluss seines Lebens kein Morphium mehr haben. Solange die Möglichkeit besteht durch Behandlungen den Krebs zu besiegen, sollte man diese Möglichkeiten warnehmen. Aber wenn diese Möglichkeiten nicht mehr bestehen, sollte man für meine Begriffe den Kranken nicht unnötig belasten. Ich weiss natürlich nicht, wie es im Falle deines Vaters ist. Du könntest dich auch in Berlin in dem bekannten antroposophischen Krankenhaus "Havelhöhe" versuchen sachkundig zu machen. Wenn ihr mit dem Pflegepersonal und der zuständigen Ärztin nicht zufrieden seit, würde ich versuchen diese zu wechseln (falls möglich).
Ich wünsche Dir und deinem Vater sowie deiner Familie recht viel Kraft und Gottes Hilfe.
Liebe Grüße
Jani
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  #108  
Alt 16.11.2008, 12:27
Shivanarama Shivanarama ist offline
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Standard AW: Nun hat`s meinen lieben Papa auch erwischt.............Guten Tag erstmal.

Schade,- daß auf meine Worte vom 3.11. so gar keine Resonanz hervorgerufen haben....egal, CT ist nun gemacht,- Ergebnisse ob Metastasen am Oberschenkel oder doch nicht am Dienstag dann.

Euch einen schönen Sonntag noch.


Gruß Marion.
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  #109  
Alt 04.12.2008, 14:24
Shivanarama Shivanarama ist offline
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Standard AW: Nun hat`s meinen lieben Papa auch erwischt.............Guten Tag erstmal.

...................Rückfall auf ganzer Linie.............nun ist bei meinem Vater der Krebs wieder dort angekommen wo er seinen Ursprung hatte,- nämlich in der Speiseröhre.

Seit 9 Tage befindet sich mein Vater auf der Palliativ-Station des Rudolf-Virchow-Klinikums,..........seine HOME-CARE-Ärztin hatte ihn eingewiesen, um nun endlich seine furchtbaren Schmerzen im Oberschenkel abzuklären........CT Und Röntgen haben ja nicht eindeutig aussagen können,- daß es sich um eine Metastasierung handelt..................er konnte ja keinen Meter mehr laufen ohne daß man dachte er würde vor Schmerz zusammenbrechen..............die Palliativstation hat einen sehr guten Ruf und mein Vater fühlt sich dort auch gut aufgehoben,- ich war an 6 Tagen dort,- immer um die 8 Stunden rum..........wie geschlaucht ich mich fühle will ich hier gar nicht näher beschreiben,- der Kampf hält nun 14 Monate an und hat bei der ganzen Familie Spuren von dauerhafter Entkräftung hinterlassen,- und Depressionen und die totale Hoffnungslosigkeit gewinnen an Vorrang.

Also,- dort wurde der Knochen nochmal unter CT punktiert und es kam dabei raus,- daß es eine schlimme Entzündung ist,- aber keine Metastase,- allerdings hatte er sauschlechte Blutwerte laut der ersten Blutentnahme im Krankenhaus,- zu Hause wurde ihm von der HOME-Care-Ärztin innerhalb 6 Monaten ja nur 2x insgesamt Blut entnommen,- diese waren laut Ärztin völlig unauffällig............die Blutentnahmen im Krankenhaus zeigen eine hochgradige Anämie,- das heißt er blutet im Inneren irgentwo vor sich hin.
Innerhalb einer Woche haben sie ihm dreimal je drei Blutkonserven angehängt,- aber die Werte sind nachwievor net o.k.
Man machte dann am Freitag letzte Woche eine erneute Magenspiegelung,- bei der nun herauskam,- daß er wieder Krebsbefall im Rest seiner Speiseröhre hat und die Blutungen daher kommen....................tja, -sie doktorn da nun mit Morphiumpumpe rum,- immer noch die Schmerzen im Oberschenkel im Hinterkopf,- wobei Morphium bei Entzündlichen Prozessen wohl nicht gut anschlägt,- aber entzündungshemmende dicke Tabletten dürfen sie ihm nicht geben,- da er halt Blutungen in der Speiseröhre hat.

Mein Vater hat die neue schlechte Nachricht relativ entspannt aufgenommen,- er hofft sowieso nicht mehr auf Heilung oder gute Nachrichten..........ist so deprimiert wie man es sich in den schlimmsten Fällen nur vorstellen kann.
Er spricht so gut wie gar nicht mehr,- er schweigt und leidet und nimmt an Nichts mehr teil., er liest keine Zeitung mehr,- sieht keine Nachrichten,- ist total genervt wenn ihn irgentwer am Telefon sprechen möchte um sich nach ihm zu erkunden,- mehr als zwei Menschen verträgt er nur noch gereizt um sich herum,- er braucht lediglich Ruhe,- Ruhe,- Ruhe..........und am besten Dauerschlaf........................alles andere läßt ihn kalt,- interessiert ihn nicht............................es ist schlimm mit anzusehen wie ein Mensch der eigentlich noch lebt irgentwie doch schon tot ist..................tot in seinen eigenen Empfindungen,- wie sich die Dinge verschieben..........zwar freut er sich,- wenn wir als Familie da sind,- aber er ist auch immer froh wenn er dann endlich wieder seine Ruhe hat,- es ist einfach sauschwer mit dieser charakterlichen Veränderung umzugehen,- das alte Bild von ihm verblasst etwas,- obwohl sich alles in mir dagegen wehrt........................ich weiß nicht wie lange das noch gehen kann,- bzw. wie lange man ihm noch wünschen sollte das es noch geht.
Noch ist nicht bekannt,- ob die Ärzte auf der Palliativen Station ihm überhaupt noch zu irgenteiner Therapie raten werden,- ich glaub so wie ich ihn einschätze wird er alles machen um am Leben zu bleiben,- obwohl ihm dieses Leben doch überhaupt nicht mehr gefällt,- er nicht bereit ist loszulassen,- aber auch nicht bereit ist so weiterzuleben,- was für ein Sch....konflikt.

Ich habe gerade nochmal "Estella" s Thread nachgelesen,- bzw. die letzten Wochen ihres Vaters,- er lag ja auf der gleichen Palliativstation,- er hatte den Rückfall in der Speiseröhre genau wie mein Vater 14 Monaten,- danach blieben ihm noch zwei Monate Zeit,- die leichte Chemo die man an Alicias Vater noch durchführte mußte ja abgebrochen werden und ich tendiere irgentwie auch dazu,- ihm nicht zuzureden auf jeden Fall noch kämpfen zu wollen,- so schwach und klapprig er jetzt schon ist,- wird ihn eine erneute,- wenn auch sehr softe Chemotherapie eher umbringen,- als daß sie irgentetwas Positives bewirken wird.

Ich fühle mich mies dabei,- hier zu schreiben daß ich das Leben meines Vaters aufgebe,- keine Hoffnung auf Linderung mehr habe,- aber ich weiß von vielen Menschen daß sie bei unheilbarem Krebs und dem Versuch einer letzten Chemotherapie schlußendlich an den Folgen und Nebenwirkungen der Chemo gestorben sind,- nicht am eigentlichen Tumor.

Also...............was soll ich ihm raten??
Wie mach ich meiner Mutter klar daß alles keinen Sinn mehr ergibt??
Die Ärzte selbst sind sich ja überhaupt noch nicht sicher,- ob sie ihm zu irgenteiner Therapie raten wollen........................mir schwirrt der Kopf und ich habe das dumpfe Gefühl..............daß sein endgültiges Schicksal sich nun von allein besiegelt hat..........................Hoffnung auf Heilung hatten wir alle ja schon seit den ersten Metastasen und Bestrahlungsblöcken nicht mehr,- aber jetzt scheint auch der letzte ganz kleine in sich selbst verborgene Funken Hoffnung verabschiedet zu haben....................ich fühle mich sooo leer und traurig und kann nicht mal weinen,- meine Kehle ist wie zugeschnürt........................ich hoffe wir können ihn zu Weihnachten zu Hause haben und die Tage so gut es geht noch zusammen genießen............es wird ganz sicher unser letztes Weihnachtsfest zu fünft sein,- am 24.12.09 wird es keinen Papa mehr geben..........wird ein Stuhl leer bleiben in unserer Mitte............Weihnachten wird immer einen kleinen traurigen Hauch mit sich bringen in der Zukunft................unserer Zukunft.

Ganz traurige und verzweifelte Grüße

von Marion.................
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  #110  
Alt 04.12.2008, 14:45
jani1944 jani1944 ist offline
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Standard AW: Nun hat`s meinen lieben Papa auch erwischt.............Guten Tag erstmal.

Liebe Marion,
ich kann deinen Zustand sehr gut nachvollziehen. Auch ich hatte mich bei dem Tod meines Vaters sehr hilflos gefühlt. Mir hat der Glaube an Gott und an ein Wiedersehen in der Ewigkeit sehr geholfen. Aber die Tatsache, dem Menschen den man liebt nicht mehr helfen zu können, macht doch ohnmächtig. Ich bin auch ein Verfechter davon in so einer Situation alles zu unternehmen um die Lebensqualität des Kranken so lange wie möglich zu erhalten. Wenn eine Chemo keine Hilfe mehr bringen kann, sollte der Kranke damit nicht unnötig belastet werden. Vielleicht erkundigst Du dich auch nochmal in Berlin in der Havelhöhe nach Alternativmöglichkeiten um deinem Vater das Leiden zu erleichtern. Ich wünsche Dir und deinen Angehörigen sehr viel Kraft und Gottes Hilfe für die vor Euch liegende schwere Zeit.
Liebe Grüße
Jani
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  #111  
Alt 04.12.2008, 19:27
Benutzerbild von _Viola_
_Viola_ _Viola_ ist offline
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Standard AW: Nun hat`s meinen lieben Papa auch erwischt.............Guten Tag erstmal.

Liebe Marion,

es hat mich sehr traurig gemacht, dass es Deinem Vater so schlecht geht.

Du musst Dich nicht mies fühlen, weil Du das Leben Deines Vater aufgibst. Ist es noch ein Leben was Dein Vater hat? Meiner hatte in seinen letzten Wochen kein Leben mehr. Es war nur ein dahinvegetieren. Meinem Vater musste ich versprechen, dass ich ihm das erspare und so weit es in meiner Macht stand, habe ich das auch getan.

Wenn Du das Gefühl hast, dass Dein Vater nicht mehr leben will, dann sagt ihm, dass er gehen darf. Als ich es meinem Vater gesagt hatte, konnte er sich ganz friedlich von dieser Welt verabschieden.

Als ich Deine Zeilen gelesen habe, musste ich an unsere schlimme Zeit denken. Ich weiß ganz genau, wie Du bzw. die ganze Familie sich fühlt. Es ist so schrecklich, wenn man zusehen muss, wie ein geliebter Mensch so unendlich leiden muss.

Auch bin ich ganz Deiner Meinung, dass Deinem Vater weitere Therapien erspart bleiben sollten. Es würde ihn nur noch mehr schwächen und er müsste sich zusätzlich quälen.

Mein Vater hat in seiner letzten Zeit auch ganz wenig geredet, aber glaub mir, es ist auch Schwäche. Um Zeitung zu lesen und fernzusehen hatte er einfach keine Kraft mehr. Irgendwann streikt der Körper und will halt einfach nur noch Ruhe haben. Ich finde nach den vielen Strapazen haben sie sich die Ruhe auch verdient.

Gerade jetzt vor Weihnachten ist es bei mir wieder besonders schlimm. Es ist nun das 3. Weihnachten ohne meinen Vater, aber es tut noch genauso weh. Jetzt ist auch noch meine Oma sehr krank. Ich habe Angst, dass sie Weihnachten nicht mehr bei uns sein wird. Sie isst und trinkt kaum noch was.

Liebe Marion, ich wünsche Deinem Vater, dass er nicht mehr so viele Schmerzen hat und hoffe, dass sich vielleicht doch noch alles zum Guten wendet. Dir und Deiner Familie wünsche ich viel Kraft!

Liebe Grüße
Viola
__________________
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  #112  
Alt 05.12.2008, 13:41
Shivanarama Shivanarama ist offline
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Standard AW: Nun hat`s meinen lieben Papa auch erwischt.............Guten Tag erstmal.

@Jani und @Viola: Euch beiden und auch der SUSI (PN) ganz lieben Dank für Eure verständnisvollen Worte..............es gibt nichts Neues von uns aus,- außer daß Papa wohl morgen vormittag nach Hause darf,- seine Schwester kommt zu Besuch aus dem Süden der Republik.................mal sehen wie es weitergeht,- ich bin leider grad auf dem Sprung und habe keine Zeit zum weitertexten...................ich halte Euch,- soweit ich kann sicher auf dem Laufenden .

Allen Mitlesern,- eine friedliche Vorweihnachtszeit und alles alles Liebe.

Grüße von Marion aus BERLIN.
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  #113  
Alt 07.12.2008, 11:43
estella estella ist offline
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Standard AW: Nun hat`s meinen lieben Papa auch erwischt.............Guten Tag erstmal.

Liebe Marion,

habe jetzt erst gelesen, wie schlecht es deinem Vater geht....ich weiß genau, wie du dich fühlst. Die Palliativ Station des Virchows kennen wir, wie du schreibst, ja auch sehr gut...mein Vater lag allerdings kürzer dort und wurde dann in ein Hospiz verlegt, wo er in Ruhe sterben konnte. Mein Vater war deutlich GEGEN eine weitere Chemo. Er wollte sterben, als es klar war, dass es keine Form der lebenswürdigen Behandlung gibt. Ich weiß nicht, ob du/deine Familie über ein Hospiz nachgedacht habt. Sollte dich meine Frage verletzen, verzeihe mir. Wir haben uns im Nachhinein geärgert, nicht eher in ein Hospiz gegangen zu sein. Die Atmosphäre war so friedvoll, so warmherzig, so menschlich...obschon wir uns in der Palliativ-Station gut aufgehoben fühlten, war es im Hospiz noch mal viel besser. Vor der Verlegung sagte ich zu meinem Vater, der zunächst nicht transportiert werden wollte, dass wir in ein Haus gehen würden, wo er besser sterben kann. Er war dankbar und es war so, dass er auch durch die liebevolle Zuwendung besser "loslassen" konnte. Ich vermute, dass dein Vater längst nicht an diesem Punkt angekommen ist. Möge er euch noch lange erhalten bleiben!!!! Aber wenn es so weit sein sollte und wenn es so sein sollte, dass ihr ihn nicht Zuhause versorgen könnt (Morphium etc), kann ich empfehlen, ein Hospiz anzuschauen. Wir bekamen zwei Betten zusätzlich in sein Zimmer, Pfleger kamen ständig und massieren ihn, er bekam die richtigen Medikamente und so döste er die ganze Zeit..man stellte Kerzen auf und schmückte den Tisch mit frischen Blumen. Die jungen Menschen, die dort arbeitet streichelten zärtlich seine Hand und forderten uns auf es gleich zu tun. Und sie sorgten auch für unser Wohl, indem sie uns Tee, Kaffee und Essen brachten. Ich beschreibe dies deswegen so genau, weil ich dir ein Bild geben will, falls du Angst vor einem Hospiz haben solltest. Ich hatte nämlich Angst und habe mich gesträubt, meinen geliebten Vater "dort" einzuliefern...bei ihm Zuhause hätten wir niemals die gleiche Form der "Versorgung" hingekriegt, denn die Pfleger kamen zwei bis vier mal die Stunde, um nach ihm zu sehen.

Liebe Marion, ich wünsche dir und deiner Mutter und den Rest der Familie viel Kraft. Ihr werdet gemeinsam die richtigen Entscheidungen treffen, da bin ich mir sicher. Ich denke an dich und deinen Vater und hoffe, dass du meinen Rat, dich in einem Hospiz umzuschauen nicht als kaltherzig empfindest. Ich wünsche dir sehr, dass dein Vater Weihnachten bei euch ist!!!!!

Liebste Grüsse,

alicia
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  #114  
Alt 07.12.2008, 13:39
Shivanarama Shivanarama ist offline
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Standard AW: Nun hat`s meinen lieben Papa auch erwischt.............Guten Tag erstmal.

Hallo liebe Alicia...................sooooo lieb von Dir,- daß Du schreibst und uns Mut gibst.................bist Du doch sicherlich selbst noch in einer gewissen Phase von Trauer und loslassen....................also ein ganz liebes Dankeschön von uns allen an Dich.

Gestern früh wurde der Papa aus der Palliativen im Virchow vorerst nach Hause entlassen,- da doch seine Schwester mit Mann aus Mannheim extra gekommen sind,- um ihn zu besuchen..............man hatte nicht das Gefühl,- daß er sich wirklich auf zu Hause freut,- im Krankenhaus konnte er mehr schlafen und sich ausruhen,- wann immer er wollte..............und meine Mutter neigt doch immer wieder dazu,- seine gesundheitlichen Schwächen und Einschränkungen nicht akzeptieren zu können,- sie sträubt sich dagegen ihn nur noch im Bett zu belassen,- wo er sich persönlich aber am wohlsten und aufgehobensten fühlt.............dann tut ihm nichts weiter weh,- und er entspannt am besten im Schlaf............das sagt er auch so.........sprechen tut er fast gar nicht mehr mit uns............und das Leben "da draußen" interessiert ihn auch nicht mehr,- also fernsehen,- Zeitung etc.
Telefonate führt er auch nicht mehr,- freut sich wohl....wenn wer nachfragt und Anteilnahme zeigt,- aber sprechen strengt ihn einfach zu sehr an.

Gestern war ich also bei den Eltern und auf dem Weg zur Toilette (er hätte auch die Ente benutzen können,- will aber immer wieder auf's Klo am Rollator,- was ja einige Monate lang auch gut ging.................)........tja,- also beim Versuch aus dem Rollstuhl aufzustehen,- wäre er beinahe gestürzt ,- dann kam er mit Mutters Hilfe an die Toilette ran,- wäre wieder beinahe gestürzt,- dann kam er nicht mehr von der Toilette hoch,- es braucht vier Arme die ihm dabei helfen................und dann kam er aus dem kleinen Gästebad nicht mehr über die Messingschwelle,- die ja grad mal einen Zentimeter hoch ist, ...er hatte nicht mehr die Kraft sein linkes Bein über die kleine Kante zu heben,............ich mußte mich bücken um sein Bein dort rüber zu heben...........Katastrophe,- vor wenigen Wochen ist er zwar unter großen Schmerzen der Gelenkentzündung im Oberschenkel wegen selbstständig den ganzen Tag immer wieder auf's Klo gegangen am Rollator,- heute nicht mehr dran zu denken.
ERSCHRECKEND IST DAS ..............ihn so schnell verfallen zu sehen.
Meine Mutter vermutete es könne am Morphium liegen,- was gegen die Hüftschmerzen bislang null hilft,- aber laut Pflegedienst,- der unmittelbar nach der Geschichte mit der Türschwelle auftauchte,- bekäme mein Vater die geringste Menge Morphium die es eigentlich gibt,- also die Schwäche käme nicht durchs Morphium.........sollte das heißen.

Heute Nacht gab's Pinkelalarm,- er hatte wohl nicht die Kraft,- die halbgefüllte Ente festzuhalten,- bevor er überhaupt zum Pinkeln kam,- und sie rutschte ihm aus der Hand...............meine Mutter (ist ja hochgradig schwerhörig)........hörte ihn nicht rufen,- so mußte er sich das ganze Bettzeug vollpieseln.......................meine Mutter mußte selbst gegen 4.30 mal auf's Klo und hat die Bescherung dann gesehen..............anstatt sie meine Tante im oberen Geschoß wecken täte,- hat sie den Vater allein aus dem Bett bugsiert,- was ich nach den Fall-und Sturzanfällen gestern Abend überhaupt viel zu gefährlich finde,- er fällt wie ein Stein,- meine Mutter wiegt nur knapp 50kg........wie könnte sie einen Sturz verhindern.................warum nur ist meine Mutter so unfähig um Hilfe zu bitten,- wenn doch welche vor Ort da wäre??
Immer hat Sie das Bestreben alles alleine bewältigen zu wollen, nur langsam kann man das nicht mehr verantworten,- wenn er sich bei einem Sturz was bricht..........was dann??
Sie hat dann alles bezogen,- aufgewischt.........und Vater wieder ins Bett gehieft,- morgens um 7.30 das gleiche vorgefunden,- Ente am Fußboden ,- der Inhalt im Parkett verteilt.........................er hat keine Kraft mehr irgentetwas festzuhalten.
Meine Tante sagte ich solle mal die Ärztin fragen,- ob Papa evtl. nen leichten Schlaganfall gehabt haben könne,- hab lange mit dem Notdienstpfleger gesprochen der den Wochenendnotdienst vom "Home-Care-Service" verständigen wollte...........es kommt also noch ein Arzt demnächst und wird nach ihm sehen.........der Pfleger sagte, daß mein Vater psychisch auch am Ende ist,- er weiß nun Metastasen in Magen (4cm),- Metastasen in der Speiseröhre 4,7cm),- drei Metastasen in der Lunge,- alle um 7mm groß/klein,- viele auffällige Lymphknoten.................er weiß,- Nichts auf dieser Welt wird ihn jemals wieder auf die Beine bringen,- der Pfleger meint,- jetzt wo ihm das seit einigen Tagen so klar geworden ist,- gibt er sich auf............nun endgültig,- das könne die Schwäche noch voran treiben,- er ist auch wieder leichenblaß,- wahrscheinlich hat er wieder eine Phase von der Tumorbluterei,- die die Blutarmut wieder steigert.................zu Hause kann man ihm keine Blutkonserven anhängen,- dazu müßte er in die Praxis...................abwarten,- ob das die Tage mal gemacht wird,- auf jeden Fall scheint klar zu sein,- daß wir ihn nicht wieder in die Palliativstation zurückbringen Mitte der Woche,- wozu auch...........................er soll zu Hause sterben dürfen,- das wünscht er sich...............ganz sicher.
Nur wie können wir das händeln??

Schwester und ich fahren nacher runter zu den Eltern,- einen NOtfallplan entwickeln,- daß Papa keine Sekunde mehr allein im Haus bleibt,- meine Mutter zwei Stunden im Supermarkt ist,- er womöglich verwirrt ist und aufstehen will,- nein es ist nicht mehr zu verantworten,- es so weiterlaufen zu lassen wie in den vergangenen Monaten,- da ging es ihm verglichen zu heute SUPER.

Der Pfleger sagte vorhin,- es bestünde die Möglichkeit dem Papa nen Dauerkatheder anzulegen,- damit er nicht ständig die Arie mit der nächtlichen Pinkelei und das ständige Wachwerden dadurch haben müsse.................ich hoffe der Arzt schlägt das auch nochmal vor und es wäre auch für meine Mutter viel, -viel einfacher...nicht zwei dreimal pro Nacht das ganze Bett abzuziehen und dann wieder neuzubeziehen,- den Vater zu waschen,- wann soll Sie schlafen???
Ich habe nun x-mal vorgeschlagen mitsamt meiner Katze für die nächsten (wahrscheinlich auch die letzten) Wochen zu Ihnen zu kommen,- aber ich bekomme keine Antwort von ihr,- einzugestehen, daß ihr Unterstützung gut täte,- bringt meine Ma einfach nicht fertig.

Ich könnt mir die Haare raufen,- hab ne halbe Schachtel Zigaretten intus, -noch nicht einen Futzel Essen im Bauch,- der ganze Vormittag war Aufregung,- Tränen ,- Verzweiflung...............und der Gedanke daran,- daß der Papa vielleicht nichtmal mehr das letzte Weihnachtsfest erleben darf............und wenn doch,- dann bleibt noch die Frage nach dem WIE???

Es ist so traurig,- Nichts mehr tun zu können,- außer das was wir tun,- ohne daß es an seiner Gesundheit auch nur irgentetwas verbessern würde..........die Hilflosigkeit und das Unabänderliche akzeptieren ist der reinste Horror...........................aber da gehen wir jetzt gemeinsam durch,- ich hoffe das wir ihm seine letzte Lebensphase so angenehm wie möglich gestalten können.

Ganz traurige und hilflose Grüße an Dich Alicia und an die Anderen Alle hier..........sollte ich hier einige Tage oder Wochen nicht mehr zu lesen sein,- dann wohl deswegen,- weil ich dann mitsamt der Mieze zu den Eltern gehe um ständig da zu sein.
Die beiden haben keinen Internetanschluß, und der Weg von dort zu mir hier nach Kreuzberg ist zu weit um mal eben herzufahren.
Aber wiegesagt,- noch bin ich hier und schreibe gelegentlich ein wenig über unseren familären Supergau.

Schön daß man sich hier immer den Kummer von der Seele schreiben kann.
Schön daß es dieses Forum mit all seinen lieben Mitgliedern gibt.

Euch einen gemütlichen zweiten Advent noch.

Auf bald.........................Grüße von Marion und Familie.
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  #115  
Alt 08.12.2008, 11:56
estella estella ist offline
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Beiträge: 223
Standard AW: Nun hat`s meinen lieben Papa auch erwischt.............Guten Tag erstmal.

Liebe Marion,

ich fühle so sehr mit dir, mit euch allen! Wir haben mit meinem Vater in der Onkologie des Virchows exakt die gleichen Situationen erlebt (er wollte aufstehen, um auf Toilette zu gehen und fiel hin, er beschmutzte sein Bett mehrfach und schämte sich jedes Mal...). Erst im Hospiz bekam er einen Katheter und das half ihn SEHR, weil er wußte, dass er niemanden mehr zur Last fällt, wenn er Wasser lassen wollte. Wir standen vor einem ähnlichen Problem: Home Care kümmert sich zwar um die Patienten, aber eine rundum Versorgung findet Zuhause nicht statt. Man erklärte uns, dass eine Schwester zwei Mal am Tag kommt, dass man aber nachst alleine zusehen muss, wie man den Patienten versorgt. Ich weiß, dass die Caritas hilft, denn eine Bekannte arbeitet in der Caritas und bot an, zu vermitteln. Aber auch nur tagsüber...wenn euer Vater Zuhause bleiben soll, dann braucht ihr wirklich einen guten Plan, damit er optimal versorgt ist. Habt ihr schon mit Home Care darüber gerdet, dass dein Vater nicht mehr zurück ins Virchow soll?

Ich kann auch sehr schwer Hilfe annehmen. Selbst bei meinem Mann oder meinen Eltern fällt es mir schwer, um Unterstützung zu bitten. Menschen, die mich lange kennen, wissen das und tuns einfach, ohne mich zu fragen. Dann weine ich meist, weil ich gerührt bin, dass andere für mich da sind. Vielleicht ziehst du einfach ein?

Denke an dich, grüße an deine Familie,

alicia
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  #116  
Alt 08.12.2008, 13:52
Shivanarama Shivanarama ist offline
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Registriert seit: 24.09.2007
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Beiträge: 108
Standard AW: Nun hat`s meinen lieben Papa auch erwischt.............Guten Tag erstmal.

............................Hallo liebe Alicia..........und natürlich auch die Anderen...................es sieht schlecht aus,- immer schlechter...........ich weiß nicht wielang mein Papa noch Durchhaltekraft hat,- wie erschreckend doch seine Veränderung ist..........und wie schnell einem dieser "Gefräßige Vogel" also sein Krebs ihm im Zeitraffertempo nun die letzten Kraftreserven abzuringen scheint ..........(so hat Papas Schwester den Krebs gestern beschrieben ,- also als "gefräßigen Vogel",- um meiner Mutter klarzumachen,- daß Paps' Zustand nicht durch Fremdverschulden zustande kommt/kam.............das denkt sie sich nämlich,- sie kann nicht begreifen wie sehr und wie schnell ein Mensch sich innerhalb von 10 Tagen so verändern kann,- schreibt seinen jetzt so elendigen Zustand mehr den Ärzten,- dem Krankenhausaufenthalt oder den vielen neuen Schmerzmitteln zu was natürlich reiner Selbstschutz ist,- so kann Sie immer noch hoffen es könne wieder "aufwärts" gehen,- wenn man die Medikamente runterschraubt,- er sich vom Krankenhaus erholt hat etc..............leider können wir unserer Mutter keinen Stahlstrohhalm bieten,- alle an denen sie sich versucht festzuklammern, sind dünn,- brüchig und aus altem Stroh gemacht....................Sie tut mir soooo leid,- wie sehr sie doch mit ihm nach 50 Jahren Ehe verbunden ist,- nach zufriedener,- glücklicher und standhafter Ehe und einem so schönen Zuhause was Sie hatten..................nun dieses schlimme schleichende aber an Tempo gewinnende nahende Ende immer vor Augen........wie gerne würde ich Sie beruhigen können,- Ihr noch ein wenig Hoffnung machen..............aber das geht einfach nicht mehr,- auch Sie muß akzeptieren,- daß Paps' seinen Weg nun zu Ende gehen muß, keiner Ihn aufhalten darf,- auch wenn wir alle das noch so gerne würden.
Müssen wir Stärke ziehen aus dem großen Glück im tiefen Unglück verankert,- ihn begleiten zu können und zu dürfen,- daß wir alle so nah zusammenstehen,- das Familiengefüge noch an Festigkeit gewinnt,- wir alle gemeinsam an diesem traurigen Strang ziehen.............nur müssen wir den Strang noch ordnen,- wo mein Bruder einfach den Kopf zumacht nicht über Papa und seine Krankheit spricht,- auch nicht nachfragt wie es genau um ihn stteht....sich in Arbeit flüchtet und doch immer sofort da ist,- wenn bestimmte Sachen im Haus meiner Eltern zu tun sind,- die früher der Papa allein tun konnte,- mein Bruder muß angesprochen werden,- dann hilft er sofort ..........aber eben nur bei praktischen Dingen,- gefühlvolle Gespräche beherrscht er nicht,- hält er nicht aus,- da ist er meinem Vater am allerähnlichsten.
Meine Mutter und meine Schwester neigen etwas zur Schönfärberei,- glauben beide es wird nochmal besser mit unserm Paps....................ich würde gern schöndenken - kann es aber nicht.................hab' ich doch zuviel gelesen hier und auch da und mich mit Ärzten und Pflegern lange und immer und immer wieder auseinandergesetzt....................mein Part bei dem ganzen war von Anfang an,- also schon kurz nach Diagnosestellung jener,- daß ich immer vorher schon ahnte was da jetzt wieder los sein könnte..............hab' also den leider sehr nüchternen Blick auf's Ganze im Kopf,- aber vermittele immer sehr schonend was ich weiß und befürchte.

Tja,- gestern mußten wir dem Papa Windelhosen zur Nacht anziehen,- damit meine Mutter nicht wieder zig Male das ganze Bett neu richten muß in der Nacht,- er tat mir so leid,- es hatte soetwas entwürdigendes....dem eigenen Vater Abends vor seiner Nachtruhe in die Windeln zu helfen..............ich hätt' heulen können,- aber er nimmt das alles hin,- als wäre es das Normalste der Welt,- bloß der Mama nicht wieder soviel zusätzlichen Stress bereiten.

Er ist müde und total erschöpft und es gehen ihm 1000 Gedanken durch den Kopf,- an denen er uns leider,- leider nicht teilhaben läßt,- da er nie offen über Gefühle und Gedanken sprach,- nichtmals mit meiner Mutter,- seiner Frau.
Aber wenn man ihn kennt und anschaut weiß man,- er ist so unendlich traurig,- so traurig ein Mensch nur sein kann,- weinen tut er stellvertretend immer wenn etwas anrührendes im Fernsehen läuft,- oder Musik im Radio...die ihn irgentwo in seinem Herzen berührt............manchmal denke ich ein Seelsorger täte ihm gut,- nachdem er sich aber bei der Psychoonkologin auf der Palliativstation auch nicht öffnen konnte,- denke ich er könnte es bei einem Pfarrer auch nicht,- aber evtl. täte es ihm gut,- zu hören Gott wird da sein für ihn...........................nur ist mein Vater nie ein Kirchgänger gewesen und hat oft auf Gott geschimpft wenn wieder irgentwo auf der Welt schlimme Katastrophen stattfanden sagte er öfters: "Und da soll es einen Gott geben,- der alle Menschen gleich liebt?------------NIEMALS!"

Aber ich würde mir so wünschen daß er endlich Frieden in sich haben kann,- Frieden mit der Diagnose,- Frieden mit der Tatsache daß er bald wird gehen müssen,- Frieden mit sich selbst und dem Rest des Ganzen.

Allerdings kenne ich persönlich auch keinen Pfarrer, -wir alle sind evangelisch,- aber ich geh' auch net in die Kirche..............halte inzwischen doch mehr vom Buddhismus,- das wäre der Glaube den ich aus wirklicher Überzeugung mehr verehre,- als den hiesigen Christlichen Glauben.

Ja,- nun muß ich mich gleich wieder fertigmachen,- und schnell zu den Eltern fahren,- der Notfallplan ist noch nicht gemacht,-ich bekomme einfach kein O.K. von meiner Mutter auf meinen wiederholten Vorschlag für die nächste Zeit mitsamt dem Kätzchen zu Ihnen zu kommen..............ich habe auch wahnsinnige Angst,- daß es bald soweit sein könnte und außer meiner Mutter ist keiner bei ihm........................ich wär so gerne da und mit und bei ihm wenn er für immer seine Augen schließt.

Die wohl traurigsten Grüße die man sich nur vorstellen kann zu Euch allen,- aber auch zufriedene Grüße,- denn er ist nicht allein und wir dürfen da sein für ihn- allein das ist ein immens großes Geschenk für uns alle.............und unseren Papa.

A tschö für heute und Euch nur das BESTE!!!

Marion nebst Familie.
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  #117  
Alt 08.12.2008, 21:55
ulla46 ulla46 ist offline
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Standard AW: Nun hat`s meinen lieben Papa auch erwischt.............Guten Tag erstmal.

Liebe Marion,
die Situation bei euch ist schlimm, da ihr nicht offen reden könnt. Aber jeder geht mit dem möglichen Tod anders um. Für deine Mutter ist das Verdrängen vermutlich notwendig, damit sie das alles schafft und nicht zusammenbricht.
Als mein Vater vor einiger Zeit nach vielen Wochen im Koma wieder erwachte, glaubten wir an ein Wunder, bis der Prof. kam und sagte "Wir müssem jetzt über das Sterben sprechen". Das war ein Schock, aber dann wussten wir, dass jede Minute unendlich kostbar war. Es konnten noch unausgesprochene Dinge geklärt werden und nie war ich meinem Vater näher als in der Zeit.
Wenn dein Vater nicht für einen Pastor offen ist, vielleicht kann mal jemand von einem Hospiz kommen. Die sind sehr geschult und sensibel im Umgang.
Ich schicke dir ein großes Kraftpaket!
Ulla
__________________
SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund.
www.mein-krebs.de
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  #118  
Alt 08.12.2008, 22:09
Benutzerbild von ela68
ela68 ela68 ist offline
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Standard AW: Nun hat`s meinen lieben Papa auch erwischt.............Guten Tag erstmal.

Liebe Marion,

wünsche Euch für die kommende Zeit viel Kraft,mehr kann ich im Moment leider nicht schreiben.

Wenn es soweit sein sollte wünsche ich Deinem Vater das er ohne Schmerzen und in Würde gehen darf.


Liebe Grüße
Ela
__________________
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  #119  
Alt 09.12.2008, 16:50
Benutzerbild von PrinzessinAqua
PrinzessinAqua PrinzessinAqua ist offline
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Standard AW: Nun hat`s meinen lieben Papa auch erwischt.............Guten Tag erstmal.

Liebe Marion,
es tut mir sehr leid für euch, hatte leider längere Zeit kaum Zeit zum rein schauen. Da ich mein Leben komplett neu ordnen muß.

Ich wünsche euch ganz viel Kraft für die schwere Zeit wo vor euch liegt und ich hoffe das dein Dad nicht zu sehr leiden muß wen es dann soweit ist.

Ich finde es immer wieder toll wie du für deine Eltern da bist, obwohl es dir auch nicht so gut geht.

Ganmz liebe grüße
Manu
__________________
Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man durch den Tod nicht verlieren. Für uns bleibst du unvergessen, in unseren Herzen lebst du weiter!!

Papa Geb: 20.08.1942 - Gest: 15.09.2007
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  #120  
Alt 10.12.2008, 01:36
jani1944 jani1944 ist offline
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Beiträge: 219
Standard AW: Nun hat`s meinen lieben Papa auch erwischt.............Guten Tag erstmal.

Liebe Marion,
ich schließe mich dem Beitrag von Ulla an. Wünsche Dir und deinen Angehörigen recht viel Kraft und Gottes Hilfe für die kommende Zeit. Es wäre natürlich schön wenn dein Vater sich jemanden öffnen könnte, aber das ist ganz alleine seine Entscheidung. Ich bin aber davon überzeugt, dass ihr ihm durch eure Anwesenheit helft.
Liebe Grüße
Jani
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