Meine Schwester hat BSDK

[rudi1970xxx]

Hallo Daggi!
Hurra!
Es freut mich soooo sehr von Euch wieder Positives zuhören!
Ihr habt es Euch verdient
Lieben Gruss
Rudi

[Kirsten67]

Liebe Daggi,

es freut mich, dass es bei Euch auch positive Nachrichten gibt.
Und die Chemopause tut Deiner Schwester bestimmt gut,
besonders, wenn sie auch wieder etwas essen kann.
Ich habe bei meinem Papa gesehen, wie gut ein "Aufpäppeln" ohne Chemo tun kann.

Nicht so toll finde ich, dass die Blutungsquelle immer noch nicht gefunden wurde.
Eigentlich denke ich immer, dass sowas doch mit den modernen Mitteln und Maschinen zu finden sein müsste.

Ich drücke Euch weiterhin die Daume, dass es Deiner Schwester weiter besser geht.
Ihr 3 Mädels: haltet weiter so zusammen!

Kirsten.

[Queeny]

Liebe Daggi,

mensch, endlich mal positive Nachrichten - ich freu mich sooo für Euch
Und ich drücke natürlich gaanz feste die Daumen, dass es weitere positive Ereignisse geben wird in den nächsten Tagen.

Es ist toll, wie Ihr 3 zusammenhaltet Das ist gaanz wichtig, und gerade auch vor dem Hintergrund, dass Dein Schwager anscheinend nicht so viel für sie da ist, wie er es sein sollte...

Und denke bei Allem daran, dass auch Du mal eine Pause gebrauchen kannst um Kraft zu tanken


Gaanz liebe Grüße und alles alles Gute für Euch
Queeny

[Tine70]

Liebe Daggi,

auch ich bin sehr froh, etwas Positives von dir zu hören!
Ich hoffe, die Zeiten bleiben bei euch jetzt etwas ruhiger.

Alles Liebe,
Martina

[Daggi1]

Hallo Ihr Lieben,
heute ging es meiner Schwester wieder nicht gut, sie hatte wieder enorme Atemnot. Sie hatte wieder Wasser in der Lunge und wurde punktiert, 1 l Wasser wurde abgesaugt. Sie hat auch schon wieder Blutkonserven bekommen, heute wurde die Dünndarmspiegelung gemacht, keine Blutungsquelle gefunden. Jetzt soll meine Schwester sich wieder übers Wochenende erholen, dann gehen die Untersuchungen weiter. Mein Gott die müssen doch endlich herausfinden welche Stelle des Darms blutet. Das kann doch so nicht weitergehen, alle 2-3 Tage Blutkonserven......
Künstliche Ernährung bekommt sie jetzt nicht mehr, da es zuviel Flüssigkeit ist und diese sich wieder im Körper sammeln würde. Sie bekommt Infusionen zum Entwässern, Infusionen mit Antibiotika, Infusionen fürs Herz (das ist sehr schwach). Sie isst etwas, halbes Brötchen, mittags meist nur die Suppe oder Nachtisch. Meine 2. Schwester hat schon angefangen ihr Essen mitzubringen, für morgen Linsensuppe. Machen die Schwestern der Station in der Mikrowelle warm.
Außerdem hat sie eine kleine Druckstelle vom Liegen am Steißbein. Habe gleich die Schwestern der Station informiert, jetzt hat sie eine spezielle Matraze bekommen und der Rücken wird mit speziellen Lotionen eingerieben.
Einerseits würde meine Schwester gerne nach Hause, andererseits weiß sie aber nicht wie es dort weitergehen soll. Mein Schwager ist ja nicht so fürsorglich, da hat sie keine große Hilfe. Aber solange die Blutungsquelle nicht gefunden ist und sich immer Wasser in der Lunge bildet, kann sie eh nicht nach Hause.
Mal sehen wie es weiter geht.

Liebe Kirsten,
ja die Chemopause hätte ihr eigentlich gut tun müssen, aber es kam ja die Wasseransammlung in der Lunge und die Blutung im Darm dazwischen.
Die Ärztin hatte ihr ja nach dem 1. Kontroll-CT gesagt das sie ohne Chemo (meine Schwester wollte ja erst keine Chemo mehr machen lassen nachdem sich der Befund verschlecht hat) nur noch ein paar Wochen zu leben hat. Nun bekommt sie ja seit fast 4 Wochen keine Chemo mehr und ihre Angst wächst natürlich das jetzt alles zu spät ist wenn die neue Chemo anfängt.

Liebe Queeny,
ja wir 3 Mädels halten zusammen, wenn meine Schwester sich schon nicht auf ihren Mann verlassen kann, sind wir immer für sie da.

Liebe Grüße
Daggi1

[Daggi1]

Hallo Ihr Lieben,
heute wurde wieder eine Untersuchung in Narkose gemacht und die Blutungsquelle gefunden. Der Tumor blutet. Sie hat wieder Blutkonserven bekommen. Die Ärztin hat meiner Schwester gesagt sie solle sich überlegen ob sie in ein Hospiz oder auf die Palliativstation des Krankenhauses will. Meine Schwester hat noch nicht realisiert das man jetzt nichts mehr machen kann. Der Arzt hat ihr zwar gesagt das man jetzt nichts machen kann gegen die Blutung, OP ist nicht möglich, aber ich glaube sie verdrängt jetzt das es auf das Ende zugeht.Sie sagte gerade zu mir: Ach warte mal bis ich wieder Zuhause bin wenn es mir wieder besser geht, dann machen wir dies und das..........
Sonntag hat sie Geburtstag und ich will nicht begreifen das es ihr letzter sein soll.
Und mein bescheuerter Schwager war heute morgen da bis sie zur Untersuchung gebracht wurde und hat noch nichtmal nachgefragt was jetzt ist, einfach zum Kotzen.
Traurige Grüße
Daggi1

[Queeny]

Liebe Daggi,

leider fällt es mir heute schwer, die richtigen Worte zu finden...
Aber ich möchte Dir trotz allem einen ganz ganz lieben Gruß dalassen

Und Euch einen

schicken

Ich denke an Euch!
Queeny

[Daggi1]

Hallo Ihr Lieben,
heute war ich bei meiner Schwester und wollte mit der Ärztin reden, aber die hatte keine Zeit weil sie alleine auf der Station war , aber morgen nachmittag habe ich einen telefonischen Termin.
Bei meiner Schwester blutet der Tumor und angeblich kann man sie nicht operieren. Jetzt will ich einen aktuellen Befund von der Ärztin und diesen Befund will ich nach Heidelberg (und) oder Bochum schicken. Vielleicht wissen die weiter. Ich weiß das der Tumor selber nicht entfernt werden kann, aber vielleicht besteht die Möglichkeit in einer relativ kleinen OP die Blutung zu stillen so dass meine Schwester wieder ein wenig kräftiger wird und die Chemo weiter gemacht werden kann. Jeden 3. Tag bekommt sie 2-3 Blutkonserven. Der blöde Oberarzt sagte meiner Schwester: Tja, da können wir nix mehr machen, für eine OP sind sie zu schwach, also endweder Hospitz oder Palliativstation. Vom Umgang mit Schwerkranken scheint der überhaupt keine Ahnung zu haben.Werde mich morgen beschweren. Meine Schwester soll also irgendwann entlassen werden, und dann? Alle 3 Tage ins Krankenhaus zur Blutkonserve? Zur Vollnarkose einer OP ist sie zu schwach, aber 3 Vollnarkosen für die verschiendenen Untersuchungen in 1 Woche, dafür reicht die Kraft noch? Die spezielle Matraze, ein Wannenlifter,ein Rollator und die Caritas (für die künstliche Ernährung), ein Sauerstoffgerät, sind bereits vom Sozialdienst des Krankenhauses informiert bzw. bestellt worden. Selbst wenn keine Chemo mehr möglich sein sollte, kann man sie doch nicht einfach mit dem blutenden Tumor entlassen..........
Noch hat sie ein wenig Hoffnung das die Blutung gestillt werden kann und sie dann noch einige Zeit Zuhause verbringen kann.
Allen die kämpfen viel Kraft
Daggi1

[Kirsten67]

Liebe Daggi,

mir fehlen einfach die Worte.
Ich habe keinen guten Tipp für Euch, keinen Rat.
Die Dinge, die mir einfallen, habt Ihr schon in die Wege geleitet oder auf dem Plan.
Ich habe nur gute Wünsche für Euch,
ach, ein kleines Kraftpaket habe ich auch noch gefunden.... es ist nur nicht sehr groß.
Ich schicke es Dir mit einem kleinen Engel.
Gebe ihn weiter an Deine Schwester, damit er auf sie aufpaßt.

Alle lieben Wünschen von Kirsten.

[Tina04]

Liebe Daggi,

ich kann mich den worten von kirsten nur anschließen es tut mir so leid
doch auch ich wünsche euch viel kraft für die kommende zeit.
Sei ganz lieb gedrückt ,

Liebe Grüße Tina

[Tine70]

Liebe Daggi,

mache heute nur kurze Besuche, aber auch von mir alles Liebe!

Es grüßt
Martina

[Queeny]

Liebe Daggi,

ich hoffe, Du hast meine Nachricht mit den Daten bekommen!?

Wie ist der Telefontermin heute verlaufen? Gab es etwas Neues? Ich habe die Daumen ganz fest gehalten...

Ich wünsche Euch alles alles Liebe und Gute und ganz viel
Erfolg für das Einholen einer 2. und 3. Meinung

Ich denke an Euch!
Gaanz viel Kraft sende ich Dir,
Queeny

[Daggi1]

Hallo Ihr Lieben,
habe heute mit der Ärztin gesprochen. Der Tumor ist in den Dünndarm eingebrochen und verursacht dort eine großflächige Blutung. Es müßte ein chirurgischer Eingriff gemacht werden, der aber aufgrund der Lungenentzündung nicht möglich ist. Sie würde die Narkose nicht überstehen. Nun bekommt sie ein Medikament was den Druck im Darm verringert und so die Blutung langsamer werden läßt, aber so kann man die Blutung nicht stillen. Sie wird nun wahrscheinlich Ende der Woche entlassen. Zuhause ist schon alles bereit, das Bett, Wannenlift, Rollator, Sauerstoffgerät usw. usw. Viel Zeit bleibt ihr nicht mehr hat die Ärztin gesagt. Es wird vom Hausarzt das Blut kontrolliert, bei niedrigem Wert muß sie dann in die Klinik zur Bluttransfusion, Pleurapunktion, usw. Sie ist austherapiert, man kann nichts mehr tun. Ich habe nun eine Lungenklinik angeschrieben und den Fall geschildert. Sie hat ja schon 5 Wochen die Lungenentzündung, kein Antibiotikum hilft, kein Antipilzmittel. Vielleicht haben die noch einen Rat. Wenn die Lungenentzündung weg ist kann die Blutung gestoppt werden. Wenn die Op nicht gemacht wird ist es bald vorbei. Meine Schwester weiß nicht das es so schlecht um sie steht, sie denkt sie geht nach Hause um sich ein wenig zu erholen. Die Ärztin hat mich gefragt ob sie es meiner Schwester noch einmal deutlich sagen soll, aber ich habe gesagt sie soll ihr die Hoffnung nicht nehmen. Den Entlassungsbrief werde ich nach Bochum und Heidelberg schicken vielleicht sehen die noch einen Funken Hoffnung.

Liebe Kirsten,
vielen Dank für das Kraftpaket und den Schutzengel, werde ihne an meine Schwester weiterreichen.

Liebe Tina, liebe Martina,
vielen Dank für Eure lieben Worte, es tut gut zu wissen man ist nicht alleine.

Liebe Grüße
Daggi1

[Daggi1]

Hallo Queeny,
unsere Einträge haben sich wohl überschnitten.
Deine Nachricht habe ich erhalten, vielen Dank. Wie es gelaufen ist habe ich ja schon geschrieben.
Vielen Dank für die "Kraftübertragung", kann sie im Moment ganz gut gebrauchen.

Ganz liebe Grüße
Daggi1

[rudi1970xxx]

Liebe Daggi,
Es tut mir so unsagbar leid für eure Situation.Das mit Bochum und Heidelberg ist eine gute Sache,man sollte nichts unversucht lassen.
Ich hoffe soooo sehr ,dass sich das Blatt wieder wendet und es Deiner Schwester wieder besser geht.Es ist möglich,ganz sicher sogar!Und sie hat es sich wirklich verdient!
Viele liebe Grüße
Rudi