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  #1291  
Alt 13.11.2010, 20:38
Benutzerbild von Eithne_1982
Eithne_1982 Eithne_1982 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

@unsere zwei Neuen:


@Kerstin:
Ach eigentlich gibt es nichts neues. Die Onkologin meiner Mama wollte eine Behandlung machen, die wohl ganz neu ist. Leider kklappt es jetzt aber nicht, weil Mamas Enzyme irgendwie mutiert sind und dann nicht auf das Medikament ansprechen würden (keine Garantie auf Richtigkeit, da ich nur Mamas Infos wiedergebe. war beim gespräch nicht dabei und mama hat nicht richtig zugehört, nachdem klar war, dass es für sie ja eh nicht in frage kam)
Nun ja, jetzt muss sie montag zum PET CT, um die Lunge noch mal genau zu untersuchen. findet man dort weiterhin nichts (daumendrücken bitte), dann wird geprüft, ob wir jetzt das SIRT machen können, für das ihr shcon mal vorsorglich der letzte platz reserviert wurde. das würde dann im Januar gemacht. Bis dahin gar nichts, nicht mal chemo. Macht mich etwas nervös, ist aber laut onkologin kein problem.

dummerweise ist jetzt auch noch mein "schwiegerpapa" im krankenhaus (schwindel und übelkeit und keiner weß wo es herkommt) bei mir stehen in dezember die ersten prüfungen an... alles baustellen ;-)
__________________
Mama:
19.03.2010 : Diagnose Darmkrebs
29./30.03.2010 : CT und MRT; inoperable Lebermetastasen
03.04.2010 : Staging T3N1M1 Grading G2
04.2010 - 06.2010 : Radiochemotherapie,
30.06.2010 : CT: Metas unsichtbar, Tumor kleiner
21.07.2010 : DarmOP (Stoma-Legung), Metas weg
18.08.2010 : Adjuvante Chemo mit 5FU
25.10.2010 : hepatische Metas im CT wieder da :-(
Anfang 2011: 3x SIRT (jede Metas)
16.06.2011: Jetzt doch OP?
11.07.2011 : friedlich voraus gegangen
  #1292  
Alt 14.11.2010, 18:28
KerstinJ. KerstinJ. ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Hey Süße,

vorab, was ist SIRT?

Man und Du hast ja wieder eine Menge um die Ohren, lenkt das wenigstens etwas ab? hmmm, warscheinlich nicht...
Ich drück Euch die Daumen, das alles positiv verläuft!

__________________
24.02.2010 Mum - Diagnose Darmkrebs bösartig
08.03.2010 MRT+CT-Tumor T4+Metas in Lunge+Leber
Rectum-CA Stadium T4 N1b M1b
16.03.2010 Beginn der Chemo FOLFIRI+Erbitux
04.2010 Restaging nach 2 Zyklen PR
(Partielle Remission)
06.2010 nach 4 Zyklen Restaging, weiter Größenregredienz der Filiae und des Primarius
02.08.2010 Zentrale atypische Leberresektion
20.09.2010 Darm-Op+Dünndarmstoma
  #1293  
Alt 14.11.2010, 20:23
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Eithne_1982 Eithne_1982 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Also, SIRT steht für „Selektive Interne Radio-Therapie“, d.h. dass über die Leiste kleine, radioaktive Kügelchen in die Leber gegeben werden. Die Kügelchen haben eine Halbwertzeit von einigen Stunden, dh. der Tumor bzw die drei bösen metas werden also quasi bestahlt. Die Leber kann ja nicht "normal" bestahlt werden, da sie zu empfindlich ist. Aber Mamas Tumor hat ja super auf Bestrahlung angesprochen, deswegen hoffe ich, dass die Metas das auch tun. Aber erstmal hoffen, dass wirklich, wirklich nichts in der Lunge ist. Bisher wurde da ja nie was gesehen, also würde das schon ganz schön aus der Bahn werfen, wenn da jetzt was wäre.

Wie läufts denn bei euch grad so?
__________________
Mama:
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  #1294  
Alt 15.11.2010, 11:44
KerstinJ. KerstinJ. ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Hallo meine Liebe,

na das hört sich doch gut an, hab von dem SIRT bisher noch nichts gehört. Warum machst Dich denn mit der Lunge so verrückt? Meine Mum hatte ja auch Metas in der Lunge und nach der Chemo, waren die kaum noch sichtbar und da wird nun auch nichts weiter gemacht. Ob das gut oder schlecht ist,weiß ich allerdings auch nicht so recht...

Bei uns ist alles beim Alten, die Laune ist meist schlecht und recht machen kann man es auch kaum Am Mittwoch muß sie ins KHS zur Rektoskopie um zu sehen ob der Darm dicht und verheilt ist, damit dann die Rückverlegung statt finden kann....


Liebe Grüße und Toi Toi Toi
__________________
24.02.2010 Mum - Diagnose Darmkrebs bösartig
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  #1295  
Alt 15.11.2010, 17:48
blubb blubb ist offline
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Unglücklich AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Hallo

ich bin 16 Jahre alt und heiße Nicole.
Ich bin hier in diesen Forum gelandet weil ich mal was loswerden will. Außerdem habe ich das Gefühl das man mich nicht wirklich versteht.
Seit drei Jahren kämpft meine Mutter mit dem Krebs.
In den letzten Herbstferien lag sie sogar im sterben. Ich wusste nicht wie ich es ertragen sollte meine Mutter zu verlieren. schließlich liebe ich sie so sehr. Eine Not Operattion hatte ihr das Leben gerettet. Sie bekamm einen künstlichen Darmausgang. Fast alle organe in ihrem Körper sind verkrebst. Ich kann jetzt auch nicht so genau sagen welche Organe noch nicht verkrebst sind. Ich weiß aber den Gesundheits grad von ihr. Ich versuche echt alles zu machen um sie wieder auf die Beine zu bekommen.
Ich versorge sie mit essen und trinken und mache ihr diesen künstlichen Ausgang sauber. Fühlt sich zwar hinterher immer etwas besser aber ich weiß das der krebs ihr die Nährstoffe weg nimmt. Heute kam der Hausarzt vorbei um nach ihr zu sehen und als ich ihm mit zu Tür begleitet hat fragte ich ihn wie es um meine Mutter steht. Er schätzt das es nur noch ein halbes Jahr wäre spätenstens nach einem Jahr. Aber die Ärzte in der Uni Klinik sagen wiederum etwas anderes sie meinen das die chemotherapie den Krebs sowei zurück stoßen kann das, dass der Tot noch etwas herraus gezögert werden kann. Ich weiß nicht wirklich was ich glauben soll und habe auch keine Ahnung mit wem ich darüber reden soll. Meine Mutter will ich damit nicht wirklich belasten weil ich doch selber sehe wie schlecht es ihr doch geht. Auch mein Vater will ich damit nicht belasten denn der weiß ja selber nicht so genau wie er damit umgehen sollte. Mit meinen anderen Verwandten kann man darüber leider nicht reden und meine Großeltern sind beiderlei auch schon vor einen Jahr verstorben.
Mein Freund ist mir eine große Stütze dennoch habe ich manchmal das Gefühl das er mich nicht so versteht. Trotz der traurigen Tatsache das sein vater früh verstorben war. Deshalb hoff ich das ich hier mal ein paar Kontakte finde die mich verstehen und die wissen was ich gerade durchmache.
Ich habe Angst vor nächstes Jahr, ich weß auch nicht wie ich den Tot von meiner Mutter verkraften soll.
Ich hatte mir überlegt eine Therapie zu machen aber ich weiß nicht ob mir das bringt.
Bitte um eine schnellst mögliche Hilfe, denn ich möchte wieder lachen können.:shy:
  #1296  
Alt 15.11.2010, 18:53
blubb blubb ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Danke

sorry
  #1297  
Alt 15.11.2010, 21:36
Benutzerbild von Eithne_1982
Eithne_1982 Eithne_1982 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

@Kerstin: Ich hab mich wegen möglicher Metas in der Lunge verrückt gemacht, weil dann die SIRT oder andere Maßnahmen nicht durchgeführt werden, sondern nur eine Chemo bliebe, die Mama momentan nicht möchte (aus Angst noch mehr Gewicht zu verlieren)

aber:

KEINE METAS IN MAMAS LUNGE *I'm walking on sunshine*
__________________
Mama:
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  #1298  
Alt 15.11.2010, 22:26
ClaudiaF ClaudiaF ist offline
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Registriert seit: 21.11.2008
Beiträge: 398
Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Hallo Eithne,

als eine Freundin von Kerstin lese ich hier immer still mit und kenne auch Eure Geschichte.

Deshalb freue ich mich auch sehr mit Euch, dass die Lunge Meta frei ist! Ich kann Deinen Freundetanz so gut verstehen!

Und nun drücke ich Euch die Daumen, dass die SIRT auch wirklich durch geführt werden kann und vor allem anschlägt! ;-)

Liebe Grüße
Claudia
__________________
Meine liebe Mama (60) >> siehe Profilbild <<:
19.11.2008 Verdacht auf BSDK
27.11.2008 Whipple OP T3N1M0R1
30.12.2008 Portzugang
19.01.2009 Anfang Chemo 5FU/24Std/7Tage
03.07.2009 Ende der Chemo
08.01.2010 3 fache Wirbelkörperfraktur OP
19.03.2010 Metas in Leber, Lunge und Bauchfell gesichtet
05/2010 Man gab meiner Mum noch eine Lebenserwartung von 1 Woche
08/2010 Wir kämpfen immer noch!
07.09.2010 Gehofft, gekämpft und doch verloren
  #1299  
Alt 16.11.2010, 07:33
KerstinJ. KerstinJ. ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

jaaaaaaaaaaaaaa, jippiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii

Ich freu mich soooo sehr mit Dir!!!! es muß ja auch mal positives geben!!!

Weiter so!
__________________
24.02.2010 Mum - Diagnose Darmkrebs bösartig
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  #1300  
Alt 16.11.2010, 21:08
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Eithne_1982 Eithne_1982 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

So, Mama hatte heute das Gespräch mit dem Arzt, der die SIRT dann durchführt. Er meinte, dass ihr rechtlich eigentlich erst noch eine zweite Chemo zustünde, dass er das aber schon mit der Krankenkasse schon regeln wird, eben wegen ihres Gewichts, der mutierten Enzyme und dem perfekten Zeitpunkt für eine Sirt. Er hat ihr aber auch klar gemacht, dass grade Lebermetas, die vom Rektumskarzinom kommen, eine ganz langwierige Sache sind, weil der Darm (trotz OP) immer wieder weiter auf die Leber strahlt. Toll. Aber es ist wieder eine Chacnce Zeit zu gewinnen. Mama wird es (wenn die weiteren Voruntersuchungen es ermöglichen) auch auf jeden Fall machen, auch wenn ihr bei der Besprechung der Risiken ganz anders wurde... Aber der Dok sprach auch von noch neueren Methoden, an die er sich aber bis dato nicht rantraut, weil sie noch so wenig probt sind. Aber das zeigt mir wieder, wie viel sich grade im Bereich der Lebermetastasen momentan bewegt...

Danke an euch alle, ihr seid so spitze!
__________________
Mama:
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11.07.2011 : friedlich voraus gegangen
  #1301  
Alt 20.11.2010, 06:16
KerstinJ. KerstinJ. ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Liebe Edna,

wann beginnt die SIRT denn? und wie geht es Dir und auch Deiner Mum?

An manchen tagen könnte man echt kotzen und ich verfluche alles, doch es gibt bisher immer einen Lichtblick...

Wünsch Dir und Deiner Mum weiterhin viel Kraft!
__________________
24.02.2010 Mum - Diagnose Darmkrebs bösartig
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20.09.2010 Darm-Op+Dünndarmstoma
  #1302  
Alt 21.11.2010, 10:45
Benutzerbild von Eithne_1982
Eithne_1982 Eithne_1982 ist offline
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Registriert seit: 19.03.2010
Ort: Essen
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Am Dienstag ist noch die letzte Voruntersuchung und wenn die ok ist, dann werden die radioaktiven kügelchen losgschickt. die kommen aus australien! am 30.11. ist dann der erste leberlappen dran und anfang januar der zweite.

Ich bin jetzt erstmal 5 tage (mo-fr) mit meinem lehrerseminar in brüssel auf studienfahrt, also kriegt keinen schreck wenn ihr nix von mir hört
__________________
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  #1303  
Alt 24.11.2010, 01:27
asya76 asya76 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 24.11.2010
Beiträge: 1
Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Hallo zusammen,
ich hoffe, es ist ok, wenn ich mich hier "dranhänge", bin auf Euren Thread gestossen, weil ich nach einer Therapiemöglichkeit für meinen Vater suche. Kurze Zusammenfassung:
Darmkrebs Diagnose 10/2008 danach Neoadjuvante Chemo- und Strahlentherapie mit 5FU
Darm-OP 02/2009 mit endgültigem Stoma
Verlaufskontrolle ergab erneuten Anstieg der Tumormarker im Juni 2009, CT und MRT ergaben multiple Lebermetastasen. Seitdem hat er zwei Zyklen Chemo bekommen, zuerst FOLFOX und aktuell FOLFIRI+Avastin... Mittlerweile sind optisch nur noch zwei Metastasen erkennbar, jeweils ca 2 cm. Trotz Chemo sind die Tumormarker immer nach ungefähr 6-7 Therapien wieder angestiegen (nachdem sie erst förmlich runterpurzelten), so dass auch keine längere Therapiepause möglich war. Aktuell haben wir gerade wieder das gleiche Problem, die FOLFIRI Therapie ist fast zu Ende und die Tumormarker steigen... Eine SIRT oder LITT Therapie ist -laut Onkologin- bei meinem Vater nicht sinnvoll, da der Anstieg der Tumormarker darauf hindeutet, dass sich Tumorzellen im Körper befinden, die nur noch nicht "angedockt" sind. Ich lese aber immer wieder davon, dass gerade bei inoperablen Lebermetastasen diese Therapien durchaus erfolgreich sein können... Heute wurde uns angeboten, an einer neuen Studie teilzunehmen, die wohl sehr vielversprechend sein soll... Mein Vater will das aber nicht Über die Studie weiss ich leider noch nichts genaues, haben den Besprechungstermin erst morgen... Ich habe die Hoffnung mit SIRT oder LITT eigentlich noch nicht aufgegeben, könnt Ihr mir vielleicht bitte einen Rat oder Tipp geben, wo ich mich am Besten hinwenden kann um Informationen zu bekommen? Wir kommen aus dem Raum Köln, würde aber für einen guten Tipp auch ans andere Ende von Deutschland fahren...

Ich hoffe, es ist ok, dass ich mich hier einfach so reingeklinkt habe, ich bin traurig und verzweifelt.....

Danke und lieben Gruß, asya
  #1304  
Alt 28.11.2010, 12:18
Faith Faith ist offline
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Ort: Homburg Saar
Beiträge: 91
Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Hallo ich will mich auch seit langem mal wieder melden. Bei meinem Mann sind durch die Chemo die Lebermetastasen um 95% zurückgegangen. Die Nebenwirkungen waren jetzt aber so schlimm, dass er jetzt erst mal nur noch Tabeltten nehmen soll. Eigentlich sollten wir uns ja jetzt freuen, nur er ist im Moment wieder so gereizt und stellt alles in Frage. Es könnte alles so schön sein, wenn er nicht diese offene Darmfistel hätte und dadurch so eingeschrängt ist. Ausserdem ist Ende Oktober noch meine geliebte Mama gestorben. Ja wir haben uns die ganze Zeit um Norbert Sorgen gemacht und dann verlieren wir sie. Ich muss irgendwie sehen wie ich wieder zu Kräften komme um das alles durchzustehen.
Wünsche euch allen trotzdem einen schönen ersten Advent.
  #1305  
Alt 28.11.2010, 16:16
Faith Faith ist offline
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Ort: Homburg Saar
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Ich habe mich auch lange nicht mehr hier gemeldet, weil mich das alles noch mehr runtergezogen hat. Ich wollte einfach wieder leben, aber so einfach ist das nicht, wenn der Mann so eine Diagnosse bekommt. Er bekam die ganze Zeit 12 Zyklen palliative Chemoterapie FolFOx letzter Zyklus ohne Oxaliplatin. Seine Werte sind von 4.733ng/ml auf 71ng/ml gesunken.
Jetzt bekommt er Capecitabine Xeloda.
Ja und ich hoffe, dass er noch ganz lange bei mir ist, denn ich liebe ihn über alles und weiss nicht was ich ohne ihn machen soll.

Geändert von gitti2002 (20.10.2014 um 00:47 Uhr)
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