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Mein Vater hat Speiseröhrenkrebs
Hallo,
ich habe schon vor ein paar Tagen angefangen im Forum zu schreiben. Aber in dem Zungenkrebsthread. Denn damit fing alles an... Mein Vater hat ein Plattenepithelkarzinom an der Zunge, das wurde vor zwei Wochen festgestellt. Doch leider ist es dabei nicht geblieben, nun haben sie auch noch eins in der Speiseröhre gefunden. Heute hatte er ein Gespräch im St. Anna in Duisburg und was man ihm dort sagte haut mich um. Ich bin völlig fertig, einfach am Ende mit meinen Nerven. Wir haben uns damit abgefunden, das sie ihm eine neue Zunge machen, aber jetzt sieht es leider sehr viel schlechter aus. Man hat ihm gesagt, das sie ihm die Speiseröhre entfernen und ihn ins Koma legt. Sie wissen aber noch nicht, ob sie direkt operieren oder erst Chemo und Bestrahlung machen oder umgekehrt. Am Montag soll er ins Krankenhaus kommen und seine letzten Tage zu Hause genießen, denn so wird es nicht wieder werden, hat man ihm gesagt. Der Hammer ist, sie sagten, die meisten die diese Diagnose erfahren, würden nicht mehr zur OP kommen. Ja, schreiben sie ihn denn schon ab? Es gibt doch trotzdem immer noch Hoffnung, oder? Es gibt doch viele Fälle, die nachher wieder gesund sind. Ich werde für ihn da sein und ihm trotzdem Mut machen, denn ich denke er muss kämpfen und versuchen stark zu sein. Man darf nicht aufgeben, ich hoffe er schafft es. Ich habe hier auch gelesen, das es so viele starke Leute gibt und die gegen diesen beschissenen Krebs kämpfen, und es schaffen. Ich wünsche euch alles Gute und weiterhin viel Kraft. Liebe Grüsse Melli |
#2
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AW: Mein Vater hat Speiseröhrenkrebs
Hallo melli
Erstmal wünsche ich dir und deiner Familie viel Kraft. Wenn ich das so lese dann streuben sich mir die Nackenhaare, auch wenn ich zur Zeit nur noch auf der INT bin weil mein Mann am 18.12 eine op gehabt hat denke ich schon das mann zu mindestens einen Versuch wagen sollte. Habt ihr denn schon eine zweite Meinung amn einer anderen Klinik eingeholt ich denke da natürlich am Klinikum-Essen-Mitte denn die sind mal richtig gut in sachen Speiseröhrenop mit magenhochzug. Abgesehen davon ist die Int sehr gut. Ein Versuch ist es auf jeden Fall werd. Viel Kraft und einen lieben Gruß delfin1 |
#3
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AW: Mein Vater hat Speiseröhrenkrebs
Hallo Delphin1,
danke für die Antwort. Ich habe auch schon von der Klinik in Essen gelesen, ist dort ein Prof. Wilke? Ich wollte meinen Eltern auch vorschlagen, zu versuchen noch schnellstmöglich dort einen Termin zu bekommen um eine zweite Meinung zu hören. Ist dein Mann in Essen? Liebe Grüsse Melli |
#4
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AW: Mein Vater hat Speiseröhrenkrebs
Kann es sein, das sie die ganze Speiseröhre entferen? Ich versteh das nicht!
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#5
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AW: Mein Vater hat Speiseröhrenkrebs
Hallo melli
Ja mein Mann ist in Essen Mitte und der Prof heißt dr. Wilke. Wie gesagt mein Mann ist dort sehr gut aufgehoben. Er liegt zwar zum wiederholten mal im Künstlichem Koma, aber die Docs haben gute hoffnung das er es schafft also nur mut. LG delfin |
#6
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AW: Mein Vater hat Speiseröhrenkrebs
Hallo Delfin1,
leider haben wir nur bis Montag Zeit, da mein Vater dann zur stationären Aufnahme muss. Habe mir gerade die Telefonnummer der Essener Kliniken rausgesucht. Doch es wird sicher schwer werden, dort so schnell noch einen Termin zu einem Gespräch zu bekommen. Es liegt mir sehr viel daran, alles zu versuchen und ihn gut aufgehoben zu wissen. Was wurde bei deinem Mann gemacht? Warum ist er wieder ins Koma gelegt worden? LG Melli |
#7
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AW: Mein Vater hat Speiseröhrenkrebs
Liebe Melli,
erstmal für Dich und Deine ganze Familie ein riesiges Kraftpaket und positive Gedanken!!! Ich kann mich noch sehr gut erinnern, als mein Mann am 21.12.2005 die Diagnose Sprk bekam. Er wurde auch nicht operiert, sondern sofort am gleichen Tag zu Voruntersuchungen ins Krankenhaus eingewiesen. Am 27.12. haben sie dann mit der Chemo angefangen und dann im Februar noch zusätzlich 30 Bestrahlungen gemacht. Er konnte nicht operiert werden, weil er 2 Tumore in der Speiseröhre hatte und einer davon einfach zu groß war. Also wollten Sie diesen mit Chemo und Bestrahlung kleiner machen. Oh Wunder im März waren ohne OP die beiden Tumore weg. Dass er anschließend Metas bekommen hat muss ja bei Deinem Papa nicht auch so sein. Denk einfach positiv - ich weis es ist schwer - aber es ist nicht gleich immer ein Todesurteil - was ich damals im ersten Moment auch gedacht habe. Man lernt mehr oder weniger mit der Krankheit zu leben. Und es ist eine Krankheit für die ganze Familie. Nochmal ganz viel Kraft für Euch Liebe Grüße Gabi
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Laufe nicht der Vergangenheit nach und verliere dich nicht in der Zukunft. Die Vergangenheit ist nicht mehr. Die Zukunft ist noch nicht gekommen. Das Leben ist hier und jetzt (Buddha / LaoTse ?) |
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