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Blase mit Flüssigkeit im Bauchraum???
Hallo ... bei meiner Mutter (60) wurde im linken unteren Bauchraum ein mit Flüssigkeit gefülltes "teher viereckiges Gebilde" entdeckt. Sie ist wegen einem dumpfen Schmerz in der Hüfte/Unterleib zum Gyn gegangen. Der Arzt "kann sich keinen REim" darauf machen und schickt sie nun zum Kernspint (Termin erst in 7 Tagen!!!!). Eine Gebärmutter hat sie nicht mehr.
Auf ihre Frage hin meinte der Doc, dass es im allerschlimmsten Fall Eierstock-Krebs sein könnte. Man wisse aber erst genaueres, wenn man das Ergebnis habe .... die Blutwerte sind (Senkung) ok. Nach Tumormarkern wurde aber nicht geschaut. MEine Mami ist nur noch am Heulen und weiss nicht, wie sie diese Woche durchstehen soll .... ist ein Eierstock-Tumor nicht eher rund/kugelig? Was könnte es sonst sein? Man sieht in dem Gebilde Flüssigkeit hin und her schwappen. Schöne Grüße Fussel |
#2
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AW: Blase mit Flüssigkeit im Bauchraum???
Hallo Fussel,
Ich kann eure Sorge sehr gut verstehen. Leider kann ich dir keine wirkliche Antwort geben. Ich weiss nicht ob der Tumor eher rund geformt ist oder nicht. Sie können sehr flach sein, dass ist das einzige was ich weiss. Flüssigkeit im Bauch könnte Eierstockkrebs sein. Ich glaube bei Lebererkrankungen gibt es auch Flüssigkeit im Bauchraum . Leider könnt ihr nicht mehr tun als abwarten, weil eine genaue Diagnose kann niemand dir geben ausser der Arzt. Wir das Blut denn jetzt auf dem Tumormarker für Eierstockkrebs untersucht? Ich weiss allzu gut wie ihr euch fühlt. Schau auch mal beim Krebsforum für Angehörige nach, dort kannst du Hilfe für dich finden. Und vielleicht kann jemand hier dir etwas mehr sagen zu deinen Fragen wie du deine Mutter am besten helfen kannst. ich drücke euch die Daumen dass alles gut wird, liebe gr. myrte |
#3
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AW: Blase mit Flüssigkeit im Bauchraum???
Hallo Fussel
hier eine Vermutung zu äussern wäre unverantwortlich. Wartet das Ergebnis des Radiologen ab (ich nehme an es wird ein Gesamtabdomen-CT gemacht) dann seht ihr klarer. Alles Gute Christine |
#4
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AW: Blase mit Flüssigkeit im Bauchraum???
Hallo!
Meine Mutter ist jetzt im Moment im Kernspint ....der Arzt hat es nun doch dringlicher gemacht ... und wir Kinder sitzen jetzt auf Kohlen und warten auf das Ergebnis! Natürlich habt ihr recht, dass man erst einmal abwarten muss ... aber man macht sich natürlich Sorgen. Zumal bei der Internet-REcherche bei "Wasser im Bauchraum" fast nur Infos zum Thema Krebs auftauchen. Blut wurde auf Tumormarker noch nicht untersucht ... man will erst den nächsten Befund abwarten! Ich melde mich, wenn ich näheres weiss noch einmal! Schöne Grüsse |
#5
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Doch Krebs? Ergebnis Kernspint!
Hallo ... ich bin ganz fertig!
Meine Eltern habe gerade angerufen! Der Kernspint hat folgenden Befund ergeben: mehrere Wucherungen an der Bauchdecke/Bauchfell (meine Mutter sagt, man sieht einige kleine weisse Flecken auf dem Bild) ca. ein Bierglas voll Wasser im Bauchraum an der Blase sieht man auch "was" Fazit: "Dem Arzt "gefällt" das nicht ! Vermutung: Es kommt von den Eierstöcken. Mein Vater meint, dass vielleicht eine Zyste geplatzt ist ... aber "verteilt" sich die dann im Bauchraum??! Nächster Schritt: Bauchspiegelung Bin sehr deprimiert! Schöne Grüsse Fussel |
#6
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AW: Doch Krebs? Ergebnis Kernspint!
Hallo Fussel,
nun wartet mal erst die Bauchspiegelung ab. Daß eine Zyste geplatzt ist glaube ich nicht. Ich drücke deiner Mam die Daumen. Eine Bauchspiegelung ist nichts schlimmes, da ist sie gleich wieder fit. Aber die Spiegelung gibt sehr guten Aufschluß drüber, was los ist. Du hättest im übrigen dein Posting hier unter dein vorheriges setzen können, so wird der Zusammenhang eher klar. Alles Gute Martina |
#7
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AW: Doch Krebs? Ergebnis Kernspint!
Hallo!
Mama wird morgen operiert! Heute mittag wird noch eine Darmspiegelung und ein CT gemacht - der Tumurmarker für Eierstockkrebs ist erhöht. Die OP umfasst: Entfernung der Eierstöcke Entfernung des Bauchnetzes Entfernung der oberen und unteren Lymphknoten Evtl. wenn nötig Entferung von Teilen der Blase/des Darms Eine Gutartigkeit ist zu 99% ausgeschlossen! Wenn sich der Befund bestätigt wird sich in jedem Fall eine aggressive Chemo anschließen ... wir sind total verzweifelt! Fussel |
#8
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AW: Doch Krebs? Ergebnis Kernspint!
Hallo Fussel
total verzweifelt müsst ihr nicht sein. Der Erfolg der Behandlung hängt zu einem Grossteil von der Kunst des Operateurs ab. Und ich hoffe, ihr seid da in guten Händen. Erst nach der OP steht genau die TMN oder FIGO Klassifikation fest. Dann erfolgt die Chemo und deine Mutter hat durchaus die Option wieder gesund zu werden. ! Seid eurer Mutter Stütze und Hilfe in der für SIE schwierigen Zeit. Alles wird Gut Christine |
#9
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AW: Doch Krebs? Ergebnis Kernspint!
Hallo Fussel,
ich kann eure Angst und Verzweiflung gut verstehen, ich bekam meine Diagnose im April 2003. Anfangs hatte ich nur den Wunsch, noch einmal zu meinem Mann und meinen Kindern nach Hause zu kommen, ich konnte mir nicht vorstellen, jemals noch ein normales Leben zu führen. Bis jetzt bin ich von einem Rezidiv verschont geblieben und ich hofffe, dass es noch lange so beibt. Wie Christine schon geschrieben hat, ist ein Operateur mit viel Erfahrung ganz wichtig. Ich hatte das Glück, dass ich trotz fortgeschrittenem Stadium tumorfrei operiert werden konnte. Natürlich war die erste Woche nach der OP nicht so gut, aber nach ca. einer Woche bekam ich wieder feste Nahrung und ab diesem Zeitpunkt machte meine Genesung riesen Schritte! Die anschließende Chemo war sicher nicht einfach, aber schon bald hat sich eine gewisse Routine im 3-Wochen-Takt eingependelt. Wie deine Mutter die Chemo vertragen wird, kann euch keiner sagen. Ich hatte sehr große Angst vor der ersten Chemo, zum Glück hab ich diese Zeit aber ziemlich gut überstanden. Ich musste mich in der ganzen Zeit nie übergeben, davor hatte ich große Angst. Es gibt schon sehr gute Medikamente, um die Nebenwirkungen der Chemo zu minimieren. Für die heutige OP wünsche ich deiner Mutter alles Gute! Dir wünsche ich für die kommende Zeit viel Stärke, deine Mutter wird die Unterstützung ihrer Familie brauchen. Liebe Grüße und alles Gute Margit |
#10
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Viiiiiiiele Fragen!
Hallo!
Anfang Dezember habe ich mich hier im Forum gemeldet mit noch unklarem Verdacht auf Eierstockkrebs bei meiner Mutter. Noch einmal kurz eine Vorstellung: Bei meiner Mutter wurde Eierstockkrebs Stadium III festgestellt. Die Tumore in beiden Eierstöcken waren winzig (etwas grösser als ein Stecknadelkopf - ist das nicht sehr ungewöhnlich???). Trotz der geringen Tumorgröße waren bereits das komplette Bauchfell, der Darm etc. befallen- die Lymphknoten sind FREI! Die große OP hat sie hinter sich gebracht und morgen startet nun die Chemo mit Cisplation und Pari...nochirgendwiewas (6 x). Die Ärztin meinte im Gespräch, dass Mama wohl während der Chemo den Haushalt etc. ALLEINE bewältigen kann und dass es sogar Menschen gibt, die während der CHemo arbeiten gehen. Irgendwie hat sie das so fast als "Spaziergang" dargestellt. Ich hoffe für meine Mutter, dass es so ist ... aber so richtig vorstellen kann ich mir das nicht! Wie habt ihr die Chemo erlebt? Könnt ihr mir Tipps geben, wie wir als "Aussenstehende" ihr helfen können? Darf Sie auch während der Chemo "unter die Leute"? Sie ist begeisterte Theater-BEsucherin und ich denke, für ihre Psyche wäre das sicherlich wichtig ... meine Schwester hat aber gelesen, dass Chemo-Patienten während der Therapie Menschenansammlungen meiden MÜSSEN. Sie ist im Moment wieder sehr deprimiert. Zun Einen hat sie zu ALLEM nun noch einen sehr schmerzhaften Darmriss und ist wegen der Schmerzen schon zu Beginn der Chemo "körperlich und seelisch" am Nullpunkt. Zum Anderen hat Sie im Internet recherchiert und die gängigen "Prognosen" zum Thema Eierstockhrebs Stadium III gelesen ... seit gestern hat sie auch wieder das "komische Druckgefühl" im Bauch, wegen dem sie überhaupt zum Arzt gegangen ist (schon wieder Wasser???). Es ist schwer, an sie heranzukommen ... ich halte von diesen "Statistiken NULL UND GAR NIX - jeder Patient ist anders. Wie kann ich Mami aus diesem "Loch" wieder heraushelfen? Was gibt es noch für Alternativ-Therapien, die man zusätzlich UNTERSTÜTZEND machen kann? Fragen über Fragen ... vielleicht habt ihr ein paar Antworten?! Schöne Grüsse FUssel |
#11
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AW: Viiiiiiiele Fragen!
Liebe Fussel,
dass deine Mutter deprimiert ist, ist vollkommen normal. Bei Diagnosestellung hatte sie sicher keine Zeit, sich wirklich darüber klar zu werden, was diese Diagnose bedeutet. Ihr ganzes Leben hat sich mit einem Schlag verändert und es geht wirklich ums Überleben. Diese Phase macht wohl jede Betroffene durch. Anfangs haben mir auch die Statistiken schreckliche Angst gemacht. Aber irgendwann hab ich für mich beschlossen, dass ich auf der guten Seite der Statistik bin. Schließlich muss ja da auch jemand sein! So wie du schon selber geschrieben hast, sagt eine Statistik nichts über den Einzelfall aus. Schließlich bekommen wir ja auch nicht wirklich 1,4 Kinder! Ich will dich ja jetzt einen Tag vor der Chemo nicht verunsichern, aber die Standard-Therapie für Eierstockkrebs ist Carboplatin/Taxol. Warum bekommt deine Mutter nicht diese Chemotherapie? Hat sie irgendwelche Vorerkrankungen die dagegensprechen? Wie alt ist deine Mutter? Wie sie die Chemo wirklich vertragen wird, das kann euch im Vorfeld auch niemand sagen. Ich bekam 6x Carboplatin/Taxol und hab die Chemo eigentlich recht gut vertragen. Natürlich war ich oft ziemlich müde, aber ich hab meinen Haushalt und meine Familie versorgt. Sicher waren Tage dabei, wo nicht alles perfekt war und wo auch mal der Pizzaservice zum Einsatz kam, aber ich hab selber die Wäsche gemacht und das Haus geputzt. Ganz wichtig für mich war, dass ich nicht ans Haus gebunden war, sondern auch mal unter Leute gekommen bin. Ihr werdent recht bald erkennen, dass während der Chemo verschiedene Abschnitte sind. In den Tagen nach der Chemo war ich sehr müde und schlapp, aber mir war nie übel. In der zweiten Woche waren dann meist die Blutwerte nicht so gut, da ist es dann schon mal vorgekommen, dass ich nicht unter die Leute gegangen bin. In der dritten Woche ist es mir dann meist wieder gut gegangen. Zweimal haben wir diese Woche für einen Kurzurlaub genützt. Natürlich sind die Nebenwirkungen jeder Chemo verschieden, es kommt jetzt darauf an, welche Chemo deine Mutter bekommt. Und auch dann ist noch lange nicht gesagt, dass sie alle möglichen Nebenwirkungen auch haben muss. Wie gesagt, "Jeder Mensch ist einzigartig". Ein Spaziergang ist eine Chemo sicher nicht, aber man kann trotzdem gut damit leben. Aber ich war sehr stolz auf mich, dass ich auch während meiner Chemo so gut zurechtgekommen bin und für meinen Mann und meine beiden Kinder da sein konnte und keine Hilfe gebraucht habe. Natürlich hab ich mich wegen der OP auch noch geschont und Arbeiten wie z.B. schwere Wäschekörbe schleppen hab ich meinen Kindern überlassen. Wichtig ist, dass ihr eurer Mutter zeigt, dass ihr für sie da seid, wenn sie euch braucht. Nehmt ihr nicht alle Entscheidungen ab und behandelt sie nicht wie ein rohes Ei! Meine Diagnose war im April 2003 (pT3c) und ich bin bis jetzt von einem Rezidiv verschont geblieben. Vielleicht macht das eurer Mutter ein wenig Mut. Wenn du weitere Fragen hast, dann stell sie einfach. Aber bitte mach nicht jedesmal ein neues Theam auf, es ist dann einfach übersichtlichter und man kann auch etwas nachlesen. Alles Gute für deine Mutter und dich! Recht liebe Grüße Margit |
#12
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AW: Viiiiiiiele Fragen!
Hallo Margit!
Danke für Deine Antwort. Uns wurde gesagt, dass die Behandlung mit Carboplatin und Para... "Gold-Standard" sei. Über das Onkologische BEratungsteam der Klinik Heidelberg hat die Klinik auf unseren Wunsch mit Mama´s Unterlagen eine Zweitmeinung angefordert ... leider bisher ohne Resonanz. Dabei war fest zugesagt, dass man uns bis zum 3.1.06 in jedem Fall schriftlich etwas zukommen lassen wird. Leider ist da seit der Woche nach Weihnachten keiner mehr erreichbar. In der Zentrale teilte man mir mit, dass vor dem 09.01.06 keiner da sein wird. Gestern habe ich mit einem Arzt von Heidelberg telefoniert. Er meinte, wir machen jetzt erst einmal nichts falsch - sie soll sich aber am besten persönlich in Heidelberg vorstellen. Mir persönlich wäre einfach wohler, sie in einem großen, erfahrenen Krebszentrum zu wissen. Die Klinik hier (eine regionale Stadtklinik) hat zwar auch einen sehr guten Ruf - ich kann mir aber nicht vorstellen, dass dort sooooooooooo häufig Eierstockkrebs behandelt wird. Meine Mutter ist seelisch/körperlich im Moment nicht bereit, z.B. auch einmal persönlich nach Heidelberg zu fahren. Ihr ist alles zu viel ... diese Analfissur, die sie nun leider auch noch hat, bereitet ihr heftigste Schmerzen und diese zermürben sie wohl ziemlich ... und jetzt dann heute noch die Chemo. Die Tumurgröße bei ihr kann ich nicht einordnen ... so winzigklein ... mein Vater verlangt heute die die medizinischen Unterlagen in Kopie. Vielleicht lese ich ja etwas aus dem Pathologiebefund. Was heißen eigentlich diese Kürzel, die ich immer wieder lese (pT3c) genau? So eine Kurzbezeichnung haben wir nicht bekommen. Es wurde nur gesagt: Krebs beidseitig mit Befall des Bauchfells und des Darmes, Lymphknoten, Leber und Blase sind frei von Metastasen. Die "Stippchen" auf dem Darm (wie ich dieses Wort hasse!!!! Was sind das? WIe groß sind die????Warum konnte man die nicht wegoperieren??? Alles Fragen, die wir vergessen haben, zu stellen! Mein Vater will das heute nachholen). seien Lt. Ärztin kein Problem - die würde die Chemo erledigen. (Hoffen wir´s). Schöne Grüsse Fussel |
#13
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AW: Viiiiiiiele Fragen!
Liebe Fussel,
lese von Tina Nrw erstellte Homepage - Seite. Die Seite enthält alle Informationen zum Thema Eierstockkrebs. Liebe Grüße maja-s04 |
#14
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AW: Viiiiiiiele Fragen!
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#15
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AW: Viiiiiiiele Fragen!
Hallo ihr Lieben!
Ich wollte nur einmal Zwischenbericht geben und von uns hören lassen! Mama hat am Dienstag ihre 4. Chemo bekommen. Sie verträgt sie "leidlich" - am meisten machen ihr "Nervenschmerzen" zu schaffen. Vor Beginn der 4. Chemo hat man nun den aktuellen Tumormarkerstand ermittelt! Er war bei 12!!!!!!!!!! Damit haben wir nicht gerechnet - das ist doch erst einmal ein gutes Zeichen - oder? Mama hat das erst einmal wieder etwas Mut gemacht - bis gestern eine Freundin von ihr (Zahnärztin!!!) meinte, dass der Krebs sich nicht nur über die Lymphe verteilt sondern auch über das Blut ... das sei alles Augenwischerei der Ärzte, es sei nicht "wichtig", ob die Lymphe befallen ist oder nicht .... grrrrrrrrrrrrr .... jetzt hat Mama wieder Depressionen - gerade dieser Punkt war/ist ihr ja sehr wichtig .... ich verstehe solche Menschen nicht ... müssen die noch in der "Wunde bohren"??? Schöne Grüsse an alle! Fussel |
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