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Rippenfellkrebs
Liebe Ute und Achim,
ich fühle mit Euch und wünsche Euch die Kraft und innere Gelassenheit die Ihr jetzt braucht. Liebe Grüße Sonja |
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Rippenfellkrebs
Liebe Jinny,
vielen Dank für Deine Zeilen. Natürlich Knuddel ich Achim morgen von Dir mit und er mich dann auch von Dir. Es ist schön zu wissen, das viele nette Menschen an uns denken, auch wenn man sich nicht kennt. Die Grüße richte ich natürlich aus. Liebe Sonja, auch Dir meinen Dank für Deine Zeilen. Ich weiß, das wir beide diese Kraft haben und auch brauchen werden. Viele Grüße an alle Ute und Achim |
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Rippenfellkrebs
Hallo Ihr alle!
Wir sind wohl schon ein eingeschworener Clan, was?? Habe heute von meinem Dad erfahren, dass der Tumor wieder wächst. Nach der 3. Chemo hieß es : Stillstand. Nun sind vier Wochen vergangenen, er sollte die 4. Chemo kriegen und dann der Hammer: er wächst weiter an anderer Stelle. Nun beginnen sie nächste Woche mit einer anderen Chemo: mit Alimta und Cisplatin. Hierüber hatte ich vor einiger Zeit schon einmal im Focus gelesen (dank eines Hinweises hier im Forum) und es soll hiermit wirklich große Fortschritte geben. Aber im Innersten hämmert es doch immer wieder: es ist aussichtslos; es gibt keine Hoffnung. Ich verachte mich für diese Gedanken, aber an manchen Tagen ist es eben doch so schwer. Ich könnte nur heulen. Ich wünsche Euch Ute und Achim, Sonja und allen anderen alle Kraft der Welt. Eure (traurige) Sonja (sunniee) |
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Rippenfellkrebs
Hallo, Ute und Achim.
Erst jetzt kann ich mich bei Euch bedanken, daß Ihr auf meine Anfrage geantwortet habt. Das ich mich heute erst wieder melde hat nichts mit Nachlässigkeit zu tun, sondern mein Mann und ich haben viel zu erledigen gehabt. Außerdem hat uns für kurze Zeit ein tiefes schwarzes Loch erwischt und wir waren seelisch tief unten. Nun ist er seit drei Wochen zuhause, hat die ersten zwei Chemo hinter sich. Jeden Montag, drei Wochen hintereinander und dann eine Woche aussetzen. Die erste ging ganz gut , die zweite war schon erheblich unangenehmer und die dritte hat ihm doch sehr zugesetzt. Er versucht, alles so gut wie möglich zu ertragen und das kommt nur aus der Hoffnung Leben. Ihr habt uns mit eurer Offenheit sehr geholfen und so können auch wir offen über alles reden. Nun zu Euch; es tut uns sehr leid, daß es Achim gesundheitlich wieder schlechter geht und wir wünschen trotz allem, daß Ihr die Hoffnung auf Besserung nicht aufgebt. Viele liebe Grüße und vor allem viel Kraft für euch, wünschen Anne und Manni |
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Rippenfellkrebs
Liebe Sonja,
bitte entschuldige, daß ich mich jetzt erst melde. Leider habe ich wenig Zeit gehabt, da ichdoch eine Menge Vorbereitungen treffen mußte - zwecks Heimkehr meines Mannes aus der Klinik- . Ich war erfreut, als ich lesen durfte, daß es deinem Vater z.Zt. doch etwas besser geht. Wir haben noch einen langen Weg vor uns und trotzdem werden auch wir unsere Hoffnung auf Besserung nicht aufgeben. Für deinen Vater alles Liebe u. Gute, viel Kraft und alles was er sich selbst wünscht soll in Erfüllung gehen. Hoffnung ist das, was als letztes stirbt. - ZITAT- Auch für Dich und deine Familie alle Kraft der Erde wünschen Euch Anne und Manni |
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Rippenfellkrebs
Hallo Sonja (sunniee),
tut mir leid für Deinen Vater, vielleicht bringt ja die neue Chemo wieder mal eine Zwischenerfolg. Ich realisiere auch gerade für mich, daß ein ganz schön heftiger Weg vor uns liegt, bei dem man von zwischenzeitlichen Erfolgsmeldungen und Zwischensiegen zur nächsten Niederlage wankt ... bis zum Ende. Aber ich bin dankbar für jeden Tag, den man dieser "Scheiß-Krankheit" noch abtrotzt, an dem mein Vater noch Spaß am Leben hat und unsere Familie zusammen sein kann. Froh bin ich über die Zeit die wir bisher zusammen hatten, schön daß ich so viele Jahre so ein Vater gehabt habe. Ich habe natürlich (wie alle) die Hoffnung, daß sich das Unvermeidliche bei ihm noch möglichst lange hinausschieben läßt. Wünsche allen gerade in solchen Zeiten viel viel Sonne im Herzen ... carpe diem Sonja |
#127
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Rippenfellkrebs
Liebe Forum-Teilnehmer
Mein Vater (73) ist an Rippenfellkrebs erkrankt. Es wurde durch Zufall entdeckt. Er liess sich operieren (Abschaben des Rippenfells, Teilentfernung des linken Lungenflügels und Verkleben). Seit 4 Wochen ist er nun zu Hause und niemand weiss, wie die Weiterbehandlung nun aussehen soll. Er wurde einfach aus dem Krankenhaus entlassen. Da er sehr wenig Blut im Körper hat, bekommt er Aufbauspritzen. Der Hausarzt meint, dass mein Vater erst wieder besser bei Kräften sein muss, bevor man weiterbehandelt. Mein vater hat besonders nachts starke Schmerzen und kann nur in einem Liegestuhl schlafen. Ausserdem nimmt er alle 8h Morphium gegen die Schmerzen. Wohin sollte sich meine Mutter wenden bzgl. einer Weiterbehandlung ? Leider wohne ich im Ausland und kann fast nur telefonischen Rat geben. Meine Eltern wohnen in der Südpfalz, Grossraum Karlsruhe. Für Ratschläge wäre ich sehr dankbar. Mit freundlichen Grüssen. Bettina |
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Rippenfellkrebs
Liebe Bettina,
es tut mehr sehr, sehr leid dass deine Vater ebenfalls an dieser grausamen Krankheit leiden muss. Das alles hoert sich ganz wie bei meinem eigenen Vater an. Bei ihm wurde im April 2001 die Diagnose Rippenfellkrebs gestellt. Man hat ihr allerdings nicht operiert, der behandelnde Arzt meinte dass der Krebs so unguenstig liegt dass durch eine Operation die Lunge kollabieren wuerde. Bei ihm wurde im Endeffekt dann auch nur verklebt. Es ging ihm draufhin dann ein dreiviertel Jahr relativ gut, dann ging es mit einem Mal schlagartig bergab. Was das Fortschreiten des Krebses angeht sieht es bei ihm eigentlich nicht so schlecht aus, allerdings hat er ziemlich arge Probleme mit Depressionen und die Aerzte vermuten, dass seine angeschlagenen Psyche seinen Zustand so extrem verschlechtet haetten. Er wird ab morgen uebrigens fuer mindestens vier Wochen in eine ganzheitliche Klinik gehen und wir hoffen dass man ihm dort seine Lebensqualitaet wieder einigermassen verbessern kann. Nachdem mein Vater 2001 aus dem KH entlassen wurde hat man uebrigens auch nichts Grossartiges bezueglich einer Weiterbehandlung unternommen. Auch er hat lange Zeit nur Schmerz- und Hustenmittel und Aufbauspritzen bekommen, musste regelmaessig zu Kontrolluntersuchungen und damit kam er dann auch eine ganze Weile gut aus. Bei vielen Patienten empfehlen die Aerzte eine gezielte Chemotherapie. Wenn du ein bisschen in diesem Posting herumliest dann wirst du auf verschiedene andere Behandlungsmoeglichkeiten bei anderen Mesotheliom-Patienten stossen. Dieses Posting hat mir jedenfalls einen guten Ueberblick verschafft was diese Krankheit angeht. Mit der Chemo ist es allerdings immer so eine Sache, man kann damit den Krebs zwar stoppen, ihn mitunter auch zum Schumpfen bewegen, eine vollstaendige Heilung ist derzeit allerdings sehr unwahrscheinlich. Nun ist dein Vater ja auch schon in seinen Siebziegern (mein Vater ist im vergangenen Jahr auch 70 Jahre alt geworden) und er scheint koerperlich auch nicht in einer so guten Verfassung zu sein. In solchen Faellen kann man dann leider keine Chemo einsetzen denn dann wuerde es dem Patienten vermutlich noch schlechter gehen. Ich denke hier im Forum gibt es bestimmt eine ganze Menge netter Leute die sich gerne mit dir ueber die Kranheit deines Vaters austauschen wuerden. Ich wuensche euch jedenfalls alles, alles Gute und druecke deinem Papa ganz fest die Daumen dass es ihm bald wieder besser geht. Liebe Gruesse von Regina (wohne uebrigens auch im Ausland und bin aus diesem Grunde auch total auf das Internet und Telefon angewiesen) |
#129
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Rippenfellkrebs
Liebe Bettina,
Deine Mutter soll sich einen guten Onkologen suchen, dies ist ein Krebsarzt, der die weiterbehandlung aus dem KH führen sollte. Wenn das Blut Deines Vaters nicht O.K. ist, oder zu wenig kann auch keine Chemo durchgeführt werden. Die meisten Chemos schwächen das Blutbild arg und das würde Deinem Vater nicht gut tun. Es gibt ein neues Mittel Namens Alimta ( Suchmaschine Google) das mit einer Gemzer Chemo kombiniert werden kann und den Krebs stoppen soll (nicht Heilen). Wenn Du mich unter U.A.Koch@t-online.de anmailst, gebe ich Dir gerne unsere Tel. Nr. Bis dahin alles gute Gruß Ute und Achim |
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Rippenfellkrebs
Hallo alle zusammen
ich bin die Stefi aus Karlsruhe und verfolge die Seite immer wieder nun möcht ich auch mal was schreiben was vielleicht auch dem einen oder anderen hier auch Mut machen soll. Mein Vater hat Rippfellkrebs schon seit 2 Jahren, aber ich muss sagen ihm geht es im Verhältnis zu euch wie ich es hier immer wieder lese recht gut. Er bekommt nicht die harte Chemo, sondern wöchentlich eine er hat einen Pet gesetzt bekommen über der Brust wo er immer die Chemo reinbekommt da er immer eine Venenenzündung bekam. Alle 4 Wochen hat er eine woche Chemopause das was er bekommt nennt sich Gemcitabin, soll schonender sein wie die andere, so meint sein Onkologe. Er hat wohl alle paar monate einen Pleuraerguss, wo es ihm nicht so besonders geht, aber sein CT schaut gut aus und so wie es im moment aussieht scheint es einen Stillstand gegeben zu haben zumindest wachst nichts weiter und er hat auch noch keine Metastasenbildung. Verklebt wurde bisher auch noch nicht, davon rät sein Onkologe auch ab. Für Achim tut es mir in der Seele leid wir hatten ja auch schon miteinander telefoniert und ich hatte die Hoffnung das es für ihn nach der Operation gut sei. Ich hab mich auch informiert als ich das las zwecks dem neuen medikament das auf den markt kommen soll aus der schweiz, hab dann auch mit einem der Ärzten telefoniert, der sagte mir aber das sei nicht ganz so, sonder nur für testphasen wenn man eine Chemon nicht verträgt oder es aussichtslos sei, könnt man sich an diesem projekt anschliessen, dies geht aber nur über den behandelten arzt und der sollte mit der Firma kontakt aufnehmen. Ich wünsch euch allen alle Kraft dieser Welt und alles alles gute , irgendwo muss doch immer ein Funke Hoffnung sein Liebe grüsse, stefi (die mit einem f ) :-) |
#131
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Rippenfellkrebs
Liebe Regina, Ute und Achim
vielen Dank fuer Eure postings. Ich habe versucht mich weiter schlau zu machen und nun erreicht, dass mein Vater am 9.9. in der Thorax-Klinik in Heidelberg vorgestellt. Leider ist er wirklich nicht mehr der Jüngste. Ich bin sehr froh dieses Forum gefunden zu haben, wenn ich auch eher stille Mitleserin bin. Ich wünsche Euch allen sehr viel Kraft dies durchzustehen. Viele Grüsse Bettina |
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Rippenfellkrebs
Hallo Manfred,
es tut mir wahnsinnig leid zu hoeren dass auch du an dieser unberechenbaren Krankheit leidest. Mein Vater hat diese Diagnose im April 2001 bekommen und seitdem geht es mit ihm auf und ab - in der letzten Zeit eher bergab als bergauf.. Schoen dass du von deine Erfahrungen hier geschrieben hast. Bestimmt kannst du so manchem ein bisschen neuen Mut und Zuversicht geben. Ich bewundere jedenfalls dass du so eine postive Lebenseinstellung hast. Mach' weiter so und lass dich nicht klein kriegen. Ich wuensche dir jedenfalls alles, alles Gute! Liebe Gruesse von Regina |
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Rippenfellkrebs
Hallo
Heute um 14.45 Uhr hat mein Achim für immer die Augen geschlossen. Ich bin froh, das diese Qualen für Achim nun ein Ende haben. Ich bin dankbar, das wir uns so sehr geliebt haben und viele schöne Jahre zusammen hatten. Gruß Ute |
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Rippenfellkrebs
Liebe Ute,
ich habe dir nie geschrieben, aber ich habe alle eure Beiträge gelesen. Es tut mir unendlich leid und auch mir fehlen die Worte. Ich wünsche dir von Herzen ganz viel Mut und Kraft und es ist schön, dass du einen Menschen wie Achim an deiner Seite hattest. Liebe Grüße Susanne |
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Rippenfellkrebs
liebe ute,
seit über einem jahr bin ich stummer mitleser dieser seite. auch mein vater ist an diesem schlimmen krebs gestorben. ich habe besonders deinen und achims weg mit verfolgt...mit gebangt und mit gehofft. deshalb hat es mich um so mehr berührt, dass leider auch bei achim der krebs stärker war. es tut mir unendlich leid, ich denke an dich liebe ute und wünsche dir für die nächste zeit viel kraft. nichts kann wirklich den schmerz nehmen und trösten. aber ich kann aus eigener erfahrung sagen, das dieses forum einen kleinen beitrag zum trost gibt, wenn man weiss, dass man nicht alleine mit seinem schmerz ist und das es andere leute gibt, denen es genau so geht! alles liebe nicole |
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