#1336
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Erfahrungsaustausch, Teil 2
Technische Frage:
War der Link nun zu lang, oder warum ist er nicht zum Anklicken unterstrichen? Anmerkung der Moderation: Es fehlte nur ein Leerzeichen nach dem Doppelpunkt, das habe ich geändert. Liebe Grüße Tina (Mod.) |
#1337
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Erfahrungsaustausch, Teil 2
Lemona, ich hatte die Aussage deines Arztes bzgl. G1-Grad und PET noch nie gehört, aber es ergibt ja eigentlich Sinn. G1, G2 und G3 bezieht sich ja darauf, wie differenziert die Tumorzellen sind, d.h. in welchem Ausmaß sie sich von normalen Zellen unterscheiden. G1 sind Tumorzellen, die den normalen Zellen am ähnlichsten sind, wahrscheinlich nehmen sie dann auch ähnliche Mengen des radioaktiv markierten Zuckers auf, der auf dem PET dargestellt wird.
Geli |
#1338
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Erfahrungsaustausch, Teil 2
Vielen Dank für die wertvollen Tipps, ich bin überwältigt wie sehr einem das Medium Internet in solchen Zeiten Hilfestellung leisten kann.
Die Anmerkung zur Misteltherapie während der Chemo sind sehr interessant, werde wir mal mit dem Arzt besprechen. Nach heutiger Apsprache wird Sie nun als Unterstützung Selenase Trinkampullen und nicht so hoch dosierte Vitamine i.v. erhalten. Ich hoffe, dass die Nebenwirkungen dadurch etwas gemindert werden. Prickel |
#1339
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Erfahrungsaustausch, Teil 2
Hallo Tina,
ist ja einfach super.... wie wird es dann mit den Leuten aussehen die das mal nicht so locker nebenbei zahlen können und trotzdem noch so viel haben das es grade über dem Satz liegt? Müssen die aus Kostengründen dann auf die Chemo verzichten? Dir wünsche ich das Deine Leukos schnell in die Höhe gehen und das die Chemo hilft! Liebe Grüße Leonie |
#1340
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Erfahrungsaustausch, Teil 2
Aus der Würzburger Mainpost, Ausgabe Hammelburg:
04.06.2004 14:45 Jetzt neues Konzept für Onkologie Hammelburg (is) Eine Einigung hat die Rhönklinikum AG mit den Krankenkassenverbänden in der strittigen Frage der Behandlungsmethoden in der Onkochirurgie am Hammelburger Krankenhaus erzielt. Dies teilte der Krankenhausträger gestern in einer Presseerklärung mit. Darin heißt es, "auf der Basis der gutachterlichen Stellungnahmen wurde ein Konzept zur künftigen Ausgestaltung und Weiterentwicklung der Onkochirurgie entwickelt". Was das genau bedeutet, darauf wollte sich auf Nachfrage der zuständige Rhönklinikum-Vorstand Hartmut Hain nicht festlegen. Er versicherte aber, dass die regelmäßige Versorgung von onkologischen und onkochirurgischen Patienten damit gewährleistet sei. Denn ein Großteil des bisherigen Leistungsspektrums könne fortgeführt werden. Hain nannte die Vereinbarung mit den Kassenverbänden einen "guten Erfolg". Seit letztem Jahr waren die in Hammelburg angewandten Verfahren der regionalen Chemotherapie vom Medizinischen Dienst kritisch hinterfragt worden, was dazu geführt hatte, dass die Kassen die Kostenübernahme verweigerten (wir berichteten). Zur Klärung der aufgeworfenen Fragen hatte der Krankenhausträger, die Rhönklinikum AG, deshalb medizinische Gutachten in Auftrag gegeben und eine Expertenkommission einberufen. Die in die Kritik geratenen Verfahren wurden bis dato komplett eingestellt. In einem gemeinsamen Termin unter Beteiligung der Vertreter der Krankenkassen, des Medizinischen Dienstes, des Krankenhauses, der Rhön-Klinikum AG und des Landrats wurden nun die Weichen für die zukünftige Behandlung der Tumor-Patienten am Krankenhaus Hammelburg gestellt. Die onkologische Abteilung trage mit ihrem zukünftigen Konzept den Anregungen des Medizinischen Dienstes Rechnung, sagte Hain. Verstärkt werde man sich künftig auch in qualitätssichernde Maßnahmen einbringen. Man sei der Überzeugung, mit der medizinischen Validierung der Therapieverfahren die bestmögliche Behandlung der Patienten gesichert zu haben. |
#1341
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Erfahrungsaustausch, Teil 2
Liebe Tina NRW!
Ich hoffe, Deine Leukos erholen sich bis am Dienstag, damit Du die Chemo wie geplant durchführen kannst. Schade, dass Du Dich etwas aus dem Forum zurückziehen willst, damit wir anderen uns mehr melden:-( . Ich habe da nur das Problem, dass ich mich 1. bei weitem nicht so gut mit der Erkrankung Ovarialkarzinom auskenne wie Du und 2. nicht die Fähigkeit besitze, im Internet so zu "stöbern", Beiträge rüberzukopieren oder einzuscannen wie Du. Ich bin froh, wenn es klappt, Mails zu lesen und zu versenden oder mal einen Beitrag reinzuschreiben :-). Also Du siehst, wir brauchen Dich! Bei mir geht es morgen mit meiner nächsten Behandlung in München weiter. Hoffe, dass ich alles gut überstehe und am Mittwoch nachmittag wieder zu Hause bin. Liebe Geli! Schön, dass es Dir wieder etwas besser zu gehen scheint und Du wieder einiges mehr unternehmen kannst. Ich hoffe, das bleibt dieses Mal auch so! Liebe Coni! Bist Du fertig mit Deiner Chemotherapie? Hat sie angeschlagen? Ich hoffe so sehr für Dich! Melde Dich doch mal wieder! So, und nun erfüllt mal Tinas Wunsch und schreibt mal wieder etwas fleißiger :-). Ich wünsche Euch allen gute Behandlungserfolge und melde mich wieder, wenn ich aus München zurück bin. Liebe Grüße Brigitte |
#1342
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Erfahrungsaustausch, Teil 2
Liebe Brigitte,
ich wünsch dir für deine Behandlung alles Gute und drück dir die Daumen, dass alles planmäßig abläuft und die Nebenwirkungen gering bleiben! Liebe Grüße Margit B. |
#1343
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Erfahrungsaustausch, Teil 2
Hallo,
ich hätte da mal eine Frage. Kennt jemand IPT? Das ist eine Vorgehensweise, bei der man nur wenig Chemo benötigt, welche dann zusammen mit Insulin verabreicht wird. Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen, ob diese Methode auch schon hier in Deutschland angewendet wird. Denn bis jetzt gibt es nur eine Klinik in Wien und eine Ärztin in München, die diese Methode kennen. Vielen Dank! Simone |
#1344
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Erfahrungsaustausch, Teil 2
@Brigitte - erst mal die besten Wünsche für Erfolg morgen mit deiner ersten Behandlung in München, und dass du sie gut verträgst. Halte uns bitte auf dem Laufenden.
Mir geht es tatsächlich sehr gut. Ich glaube, neben dem besser sitzenden Stent, hat viel auch damit zu tun, dass die letzte Chemo mit Doxil (Caelyx) nun drei Monate zurückliegt und sich meine roten Blutwerte wieder erholt haben. Ich habe auf einmal wieder so viel mehr Energie! Mein gynäkologischer Onkologe war mit der von den Infektionsfachärzten vorgeschlagenen Behandlung (Dauertherapie mit Antibiotika) für meine Stentinfektion wegen der schwerwiegenden Nebenwirkungen nicht einverstanden. Dabei wusste er, als er mit ihnen letzte Woche darüber sprach, noch gar nichts von meiner Candida-Hautinfektion, weil die von der medizinischen Onkologin behandelt wird. Er einigte sich mit ihnen auf einen anderen Behandlungsansatz. Ich musste Freitag dann schon wieder zurück in die Klinik und wurde katheterisiert, weil sie noch einmal eine ganz genaue Urinkultur machen wollten. Der zweite Schritt besteht darin, dass mein Nieren-/Harnleiterstent Mittwoch wieder ausgetauscht wird, nach nur sechs Wochen. Dadurch soll die Bakterienlast reduziert werden. Wenn die Kultur „sauber“ genug ist, darf ich das Antibiotikum nach dem Stentwechsel nächste Woche absetzen. Ich hoffe das funktioniert, und der neue Stent bereitet mir relativ wenig Schwierigkeiten, wie dieser letzte. Ich habe Mittwoch einen anstrengenden Tag vor mir. Erster Termin im Krebszentrum bei der medizinischen Onkologin zur Allgemeinuntersuchung für die 4. Studienwoche um 8.00 Uhr, dann ein Termin mit dem Hauptprüfer der Studie, wo mir eine zweite Hautbiopsie abgenommen werden wird, dann ein Termin auf der Chemotherapiestation mit der Studienkrankenschwester zwecks Blutabnahme und Nebenwirkungsbefragung, dann ein Termin mit meinem gynäkologischen Onkologen wegen der Stentinfektion und Behandlungsabsprechung in einem ganz anderen Krankenhausgebäude, und dann um 12.00 Uhr mittags Anmeldung zum Stentwechsel um 13.00 Uhr im Hauptkrankenhausgebäude. Das wird vielleicht ein Herumflitzen bedeuten, und wegen des Stenteingriffs noch dazu alles auf leeren Magen! Übrigens war mein Studienmedikament in den letzten Tagen viel in den Nachrichten, da anlässlich des ASCO-Krebskongresses neue Studien dazu veröffentlicht wurden. Durchgehend gute Nachrichten. Auch über die Kombinationsstudie Tarceva/Avastin gab es gute Nachrichten. Nur wer das bezahlen soll: Avastin kostet pro Behandlung für Eierstockkrebs $9000 (alle drei Wochen!), und Tarceva liegt auch nicht viel dahinter. Und wenn man dann beide bekommt.... Ich frage mich, was die Krankenversicherungen tun werden, denn das kommt ja im Jahr auf ca. 200.000 Dollar für die Medikamente allein. Wahrscheinlich werden diese Medikamente aber doch billiger werden, wenn sie erst einmal zugelassen sind und massenproduziert werden, oder? Etwas neues was sich herausgestellt hat, ist, dass der Zeitpunkt der Gabe dieser neuen „gezielten“ Therapien wie Avastin, Erbitux und Tarceva sehr kritisch ist, wenn diese mit Chemotherapie zusammen gegeben werden. Einige Studien hatten nämlich keine Verbesserung gezeigt, wenn beides, Chemo und diese neuen Medikamente gemeinsam gegeben wurden. Nun stellte sich heraus, dass die gezielten Therapien NACH der Chemotherapie gegeben werden müssen, da die Zellen sonst nicht zu dem Teilungsstadium kommen, wo die Chemotherapie auf sie wirken kann. War sehr interessant, das alles zu lesen. @Simone, ich habe im Internet mal über eine amerikanische Klinik gelesen, wo die Chemotherapie gemeinsam mit Insulingabe angewendet wird. Das ist aber noch sehr umstritten, es gibt wenig Belege dafür. Ich weiß nicht, ob es sich um dasselbe Verfahren handelt, das du meinst. @Tina - ich hoffe, deine Blutwerte sind am Dienstag in Ordnung und du kannst Mittwoch zur Chemo. Oh je, jetzt habe ich mich aber wieder einmal viel zu lang gefasst... Liebe Grüße, Geli |
#1345
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Erfahrungsaustausch, Teil 2 - niedrige Leukos
Liebe Tina,
mir (und anderen Patienten) wurde letztes Jahr in der BioMed-Klinik Bergzabern für die Zeit zwischen den Chemozyklen das Präparat "Hypnorex" empfohlen und vom Frauenarzt auch verschrieben. Es enthält Lithium, daß eigentlich zur Behandlung von Depressionen eingesetzt wird. Es hat aber die "Nebenwirkung", die Leukos zu erhöhen und ist auch sonst gut verträglich. Ich würde bei den Ärzten mal nachfragen, ob Du es nehmen darfst. Liebe Grüße Ute |
#1346
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Erfahrungsaustausch, Teil 2
Hallo alle zusammen,
ich melde mich mal wieder, weil meine Mama inzwischen in Hammelburg angekommen ist. Die OP ist für morgen geplant. Meine Mutter ist jetzt sehr deprimiert, da Dr. Müller gleich eine Stelle für einen künstlichen Darmausgang eingezeichnet hat. Die Wahrscheinlichkeit sei 1:20! Hat von Euch jemand Erfahrungen damit und ist auch in Hammelburg in Behandlung? Ich habe Angst was jetzt noch alles auf uns zukommt. Liebe Grüße Anja |
#1347
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Erfahrungsaustausch, Teil 2
Hallo Anja,
ich kann gut verstehen, dass deine Mama wegen der Möglichkeit eines künstlichen Darmausgangs deprimiert ist. Aber ich denke, das ist das kleinere Übel. Wichtig ist doch, dass ihr geholfen wird. Welches Stoma steht denn zur Debatte, Dick- oder Dünndarm? Seit ca. 1 1/2 Jahren bin ich bei Dr. Müller in Hammelburg in Behandlung und hatte fünf Monate ein Dickdarm-Stoma. Auch mich hat die Tatsache, mit so einem "Ding" leben zu müssen, zunächst "umgehauen". Aber zu meinem Erstaunen war das dann gar nicht so schlimm. Mit der Versorgung und Pflege bin ich sofort klargekommen, obwohl im Krankenhaus ziemliche Schwierigkeiten aufgetreten waren. Im April wurde mein künstlicher Darmausgang wieder zurückverlegt (ist nur eine kleine OP). Seitdem klappt wieder alles wie vorher ;-) Falls du noch Fragen hast, melde dich wieder! Ich wünsche deiner Mama für die OP morgen alles, alles Gute! Liebe Grüsse Anita |
#1348
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Erfahrungsaustausch, Teil 2
Danke, Anita
Ich melde mich mal, wenn ich Näheres weiß. Anja |
#1349
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Erfahrungsaustausch, Teil 2
Liebe Tina, wir hoffen, Du hast den heutigen Tag gut überstanden.
Gruß Karin und Fred |
#1350
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Erfahrungsaustausch, Teil 2
Hallo Ihr Lieben,
vielen Dank für Eure guten Wünsche zu meiner Behandlung. Bin seit gestern nachmittag wieder zu Hause. Habe sowohl eine gute als auch eine schlechte Nachricht mitgebracht. Die Gute zuerst: Die Chemo scheint anzuschlagen. Der Tumormarker ist von 235 auf 174 runtergegangen, der Gamma-GT von 138 auf 108. Leider war die Behandlung dieses Mal nicht so komplikationslos wie beim letzten Mal. Und was das Schlimme ist: Keiner weiß eigentlich, woran das lag. Eine halbe Stunde vor Ende der Behandlung (meine Chemo war da schon lange im Körper) ist mein Blutdruck total abgefallen und der Puls gestiegen. Meine Ärztin bekam es dann wohl etwas mit der Angst zu tun, zumal der Prof. nicht im Hause war (er war wohl in Amerika). Sie meinte zwar, es war nicht lebensbedrohlich, da die Atmung nicht aufgehört habe und sie kann sich das alles nicht erklären und muss nun zuerst mit ihrem Vorgesetzten abklären, ob ich einen erneuten Versuch wagen kann oder nicht. Das deprimiert mich natürlich sehr. Ich selbst habe davon allerdings nicht viel mitgekriegt. Nur habe ich bemerkt, dass ich im Gegensatz zur letzten Behandlung öfters halbwegs wach geworden bin und ich kann mir das ganze nur so erklären, dass ich dann Panik gekriegt habe und drum mein Körper "verrückt gespielt hat". Die Ärztin meinte auch, es könne nicht am Narkose/Schlafmittel liegen, da ich davon eigentlich genug bekommen hätte. Nun heißt es also abwarten. Nächste Woche bekomme ich Bescheid, ob ich in der Studie drin bleibe oder nicht! Nach der Behandlung ging es mir eigentlich relativ schnell wieder einigermassen. Bin nach 3 Stunden schon wieder aufgestanden und hab Kaffee getrunken. Liebe Tina, ich freue mich, dass die Chemo durchgeführt werden konnte. Erhole Dich jetzt so schnell wie möglich und schau, dass Du recht bald wieder auf die Beine kommst. Liebe Geli, ich hoffe, Du hast Deinen "Untersuchungs-/Behandlungsmarathon" einigermassen gut hinter Dich gebracht. Das war ja wieder mal Streß-pur. Und jetzt wieder erst einmal langsam angehen lassen. Liebe Grüße an alle Brigitte |
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