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  #1  
Alt 05.07.2017, 12:50
Snipsel Snipsel ist offline
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Standard AW: Neue Benutzerin - kleinzelliges Lungenkarzinom

Hallo zusammen!
Ich habe jetzt 6 Chemotherapien, 28 Lungenbestrahlungen und 15 Hirnbestrahlungen hinter mich gebracht. Mein Tumor ist fast komplett verschwunden bis auf wenige mm. Also keine Vollremission. Ich bin jetzt seit 2 Wochen ohne Arztbesuch zu Hause und hab seitdem mehr Kopfkino als die ganze Zeit vorher. Morgen fahre ich auf Reha. Ich hoffe dort kann man mir weiterhelfen mit der ständigen Todesangst zu leben. Und nach der Kur sofort wieder CT Lunge und MRT Gehirn. Bin in ständiger Angst.
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  #2  
Alt 05.07.2017, 20:37
Schneeflock Schneeflock ist offline
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Standard AW: Neue Benutzerin - kleinzelliges Lungenkarzinom

Hallo,

Ja das mit dem kopfkino ist glaub ich normal.
Ich wünsche dir eine gute Zeit in der Kur das tut dir
bestimmt gut lasse es dir gut gehen.

L.G.

Susanne
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  #3  
Alt 06.07.2017, 14:15
Elisabeth15 Elisabeth15 ist offline
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Lächeln AW: Neue Benutzerin - kleinzelliges Lungenkarzinom

Hallo Snipsel,

schön, mal wieder was von dir zu hören. Ich hatte ja die gleichen Therapien wie du, allerdings gab es einen Unterschied, was den Tumor selbst betrifft. Ich hatte ja 2x eine Vollremission, aber auch wenn noch ein kleiner Rest des Tumors da ist, gib die Hoffnung niemals auf. Ich lese auch immer noch viel im Internet über neue Behandlungsmethoden und letztens habe ich gelesen, dass die Ärzte/Onkologen Hoffnung haben, auch endlich was gegen den schlimmen Kleinzeller tun zu können. Vielleicht gibt es ja bald irgendein Mittel, das auch deine Kleinzellerreste abtöten kann. Ich wünsch es dir so sehr!!!!!!
Was das Kopfkino betrifft, kann ich dir nur beipflichten. Ich kenne das auch und es gibt bei mir zwischendurch auch immer wieder Tage, wo die Angst vor einer erneuten Erkrankung mein Leben bestimmt. Ich leide schon mein Leben lang unter Rückenschmerzen (LWS-Syndrom), nehme seit der Krebserkrankung Okt.2011 regelmäßig Hydromorphon, und habe an an schlimmen Schmerztagen (bei Wetterumschwung z.B.) auch wieder Angst, die Schmerzen könnten vom Krebs herrühren. Meine letzte Kontrolle war im September 2016, ich muss also in ca. 2 Monaten wieder zur Nachsorge. Ab und an denke ich schon an den Termin und dann ist die Angst auch wieder da. Ich versuche mich immer abzulenken, mir tut Bewegung, "Arbeit" im Garten an der frischen Luft, Gespräche mit Freunden und Bekannten usw. sehr gut. Da kann ich dann mal den Kopf freischaufeln. Aber grundsätzlich wird die Angst wohl bleiben, das haben mir schon viele Krebskranke erzählt.
Also, mein Tip: Versuche dich abzulenken, vielleicht auch mit Lesen oder Dingen, die du gerne machst.
Ich drück dir weiterhin die Daumen und wünsche dir, dass du hier im Forum irgendwann von einer Vollremission berichtest.
Alles alles Gute für dich - in jeder Beziehung!
Liebe Grüße,
Elisabeth
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  #4  
Alt 06.07.2017, 20:58
Schneeflock Schneeflock ist offline
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Beiträge: 144
Standard AW: Neue Benutzerin - kleinzelliges Lungenkarzinom

Hallo,

Ja mir geht es auch genau so eie die Elisabeth, es schon gesagt hat man hat mal mehr Angst
und mal weniger ja ich wünsche dir auch vom ganzem Hetzen was alles weg ist.und mir geht es auch so wenn was drückt und zwickt spricht direckt Panik bei mir aus ich habe es ja auch so mit der Wirbel schon OP an der HWS letztes Jahr gehabt Spinnalkanal verengung des halb
Mir geht es auch so wie euch auch.
Ich glaube an Gott und ich gehe am Samstag bei uns das ist ein Wallfahrtort ich zünde immer kerzen dort an Snipsel und Elisabeth wenn ihr wollt zünde ich von Herzen ein für euch an wer noch möchte das ich eine anzünden soll sagt bescheid.
Ich denke schaden kann ja nicht.
Ganz liebe Grüße lass ich hier.

Susanne
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  #5  
Alt 02.08.2017, 14:40
Elisabeth15 Elisabeth15 ist offline
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Daumen hoch AW: Neue Benutzerin - kleinzelliges Lungenkarzinom

Hallo Susanne,
ich finde es ganz ganz lieb von dir, dass du für mich eine Kerze anzünden willst. Ich mache das gleiche für dich, sobald ich wieder in Lourdes bin. Aber ich denke auch so an dich, denn nicht alle Menschen sind so mitfühlend wie du. Ich merke es zur Zeit in der Verwandtschaft meines Mannes. Meine Schwägerin glaubt noch nicht mal, dass ich todkrank und im Endstadium an Lungenkrebs erkrankt war. Na ja, wir ziehen ja bald ins Emsland zu meiner Verwandtschaft. Da zählen Freundschaft, Für-einander-da-sein usw. eine größere Rolle als Geld. Ich habe gerade eine Zahn-OP hinter mir, nach der Bisphosponat-Therapie für die Knochen gehen bei mir als Nebenwirkung davon so nach und nach die Zähne kaputt. Gott sei Dank habe ich schon etliche Implantate, denn neue Implantate kann ich nicht bekommen. Da ist die Gefahr für eine Kiefernnekrose sehr groß. Vor 2 Jahren musste ich sogar für 5 Tage in eine Zahnklinik, um 2 Stümpfe ziehen zu lassen, das Ganze unter superhochdosiertem Antibiotikum, damit ja keine Keime an den Kieferknochen kommen. Na ja, die Krebstherapie ist ja nicht ohne, wie du ja weißt. Aber das Leben ist für mich schön, ich genieße jeden Tag, auch wenn mal einer dabei ist, an dem es mir nicht so gut geht.
Unser neues Haus im Emsland wächst munter weiter. Die Dachziegel sind schon drauf, bald geht es mit dem Innenausbau los. Meine Geschwister schauen oft mal nach, ob alles in Ordnung ist. Wir können ja nicht täglich vorbeischauen, denn noch wohnen wir in der Nähe von Hannover, also 250 km entfernt. Am Ende des Jahres werden wir wohl umziehen. Ist schon verrückt, in unserem Alter (62, mein Mann 70) nochmal ein neues Haus zu errichten, aber so können wir altersgerecht bauen und später eine Haushaltshilfe ins Haus holen, so dass wir hoffentlich nicht ins Altersheim müssen. Wir haben ja keine Kinder, aber eine große Verwandtschaft (Geschwister, Neffen, Nichten, Großneffen, Großnichten....) und auch noch Freunde aus meiner Jugend, so dass wir Unterstützung (auch emotionaler Art) dort haben werden. Ja, auch mit meiner Verwandtschaft habe ich sehr sehr viel Glück gehabt. Die sind sofort zur Stelle, wenn Hilfe benötigt wird.
Ich hoffe und wünsche dir, dass es dir weiterhin gut geht und du dein Leben genießt. Wenn mal einmal an Krebs erkrankt war, weiß man erst, was wirklich wichtig im Leben ist und wer ein wahrer Freund ist. Und du bist auch so jemand, der Freundschaft und Zuneigung verdient, das spüre ich. Ich freu mich, dass es dich gibt und du mir so nette Zeilen geschrieben hast.
Hoffentlich bis bald und ganz liebe Grüße,
Elisabeth
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