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  #16  
Alt 31.07.2002, 21:50
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Standard Hilflose Helferin

Liebe Brigitte,
eigentlich wollte ich auf Deine Verallgemeinerungen nicht mehr reagieren, aber ich tue es dennoch einmal:
offensichtlich fängst du wirklich bei Adam und Eva an, nämlich Deinen Ausführungen nach zu einem Zeitpunkt, an dem es noch keine Spitäler und Kliniken gab, aber die Menschen in ihrem eigenen Umfeld sterben durften und man sich Deiner Meinung nach mit Krankheit und Tod intensiver auseinandergesetzt hat . Ich wünsche Dir nicht, daß Du zu dieser Zeit hättest leben müssen. Ohne Kliniken, ohne Industrie, ohne Forschung und ohne Spezialisierung. Ich weiß nicht, wohin Dich Dein Karzinom dann gebracht hätte....
Du hast auch heute die Möglichkeit, zu Hause im Kreise Deiner Angehörigen zu sterben. Wenn Du dies möchtest und Deine Angehörigen stark genug sind, Dir dies zu ermöglichen. Aber kein
Angehöriger ist von Außenstehenden zu verurteilen, weil er dem Sterbenden diese Möglichkeit nicht bieten kann! Und das hat sicher nichts damit zu tun, daß er sich nicht ausreichend mit Tod und Sterben auseinander gesetzt hat! Ich stelle Dir hier noch einmal die Frage: bei wievielen Menschen hast Du Sterbebegleitung durchgeführt, und zwar in allen Phasen? Zu Deinen hochgelobten früheren Zeiten hat sich diese Frage wohl so sicher nicht gestellt! Sterbebegleitung früher ist wohl nicht mit Sterbebegleitung heute zu vergleichen. "Wir haben also nie gelernt uns mit Krankheit und Tod auseinanderzusetzen...." Wer ist "wir"? Warum verallgemeinerst Du kontinuierlich? Generell setzt sich Pflegepersonal, das in somatischen Kliniken eingesetzt ist, täglich mit Krankheit und Tod auseinander! Hast du schon einmal in der Pflege gearbeitet? Hast Du eine Ahnung davon, wieviel "Auseinandersetzung mit Krankheit und Tod" Pflegepersonal täglich nach dem Dienst mit nach Hause nimmt? Deine Schlußfolgerung bzgl. der nicht durchgeführten Auseinandersetzung mit Tod und Krankheit, was vom Pflegepersonal bestätigt wird, indem so viel Arbeit anliegt, kann ich leider gedanklich nicht nachvollziehen. Wenn damit gemeint ist, daß ich während meiner Arbeit als Pflegekraft nicht die Zeit habe, mich mit meinen persönlichen Gedanken über Tod, Krankheit und Trauer auseinanderzusetzen, so hast Du damit sicher Recht. Es stimmt auch, das dies mit Sicherheit in keinem anderen Beruf während der Arbeitszeit möglich ist. Aber so wie Pflegekräfte diese Thematik verbunden mit viel gesehenem Leid häufig mit nach Hause nehmen, so steht es jedem anderen auch frei, sich damit in seiner Freizeit zu beschäftigen. Die meisten Menschen haben Zeit, Lebensversicherungen abzuschließen oder Testamente zu erstellen, auch wenn sie vom Arbeitsleben "ausgepumpt" sind. Aber sich mit Krankheit und Tod ERNSTHAFT zu beschäftigen, dazu bleibt keine "MÖGLICHKEIT"??? Möglichkeiten gibt es genug! Nicht an allem ist immer die Gesellschaft Schuld, sondern der einzelne, jeder für sich in seiner eigenen Hütte! Es ist natürlich wesentlich einfacher alles zu verallgemeinern! Spätentens beim Tod eines Bekannten, Freundes oder Familienangehörigen wird jeder einzelne daran erinnert, daß es da auch noch Tod und Krankheit gibt! Es ist nicht das Resultat der Gesellschaft, daß der einzelne sich dann nicht damit beschäftigt. Das liegt mit Sicherheit an der Oberflächlichkeit des Einzelnen! Also bitte nicht"wir haben nicht gelernt"- lernen ist eine aktive Geschichte und keine passive, zum lernen braucht es lernen WOLLEN!
Durch Spezialisierungen haben wir aufgehört ganzheitlich zu denken? Im Gesundheitsbereich kennst Du dann vielleicht die falschen Leute. In der Pflege gibt es grundsätzlich zwei Komponenten: die allgemeine Pflege, die die Behandlungspflege und die körperliche Pflege einschließt und die psychische Betreuung. In der Medizin schließen immer mehr Kliniken neben der Schulmedizin in manchen Bereichen die Homöopatzie oder die TCM mit ein. Psychosomatische Kliniken und Ärzte findet man mittlerweile an jeder Ecke, da man erkannt hat, daß Seele, also Psyche und organische Erkrankungen häufig eng zusammen gehören.
Nun zu Jenny: es ging nie darum, daß Jenny in ein Hospiz SOLL. Deshalb hat Kado auch um Hilfe gebeten. Und das finde ich auch toll! Deshalb habe ich mich auch ziemlich über Deine mails hier aufgeregt. Du warst diejenige, die Kados Ausbildung bemängelt hat und im weitern Verlauf Deiner mails Dich groß und breit darüber beschwert hast, daß Du in Kliniken nur von unfähigen Pflegern "umwimmelt" wirst. Du warst diejenige, die hier absolut verallgemeinert behauptet hat, daß jeder Pflegende erst mal lernen muß mit Krankheit und Tod umzugehen, hast aber gleichzeitig die Möglichkeit dazu wieder völlig allgemein eingeschränkt, denn: "woher sollen die es denn lernen, wenn Ärzte, Professoren....es nicht wissen"! Das heißt für mich, selbst Pflegepersonal ( Du hast es ja auch irgendwo mal so ausgedrückt ) ist nicht in der Lage, sich mit Tod und Krankheit auseinander zu setzen. Ich verwehre mich gegen diese Verallgemeinerungen. Ich bin Krankenschwester und habe 20 Jahre mit Leib und Seele in diesem Beruf gearbeitet, viele Jahre in der Intensivmedizin und viele Jahre als Führungskraft im Nachtdienst, wo ich ständig mit Schwerstkranken von insgesamt 16 Stationen gearbeitet habe. Qualitätssicherung wurde bei uns groß geschrieben. Ebenso psychische Betreuung von Angehörigen und Patienten. Ich habe niemals behauptet, daß es gut ist, wenn Jenny in ein Hospiz käme! Im Gegenteil, ich bestärke jeden darin, wenn es ihm möglich ist, seinen Angehörigen oder sonstigen lieben Menschen zu Hause in gewohnter Umgebung sterben zu lassen. Aber man beachte bitte den Zusatz "wenn es ihm möglich ist". Und ich betone hier nochmal, daß keiner das Recht hat, jemanden zu verurteilen, wenn er für sich persönlich feststellt, daß er das nicht verkraften kann oder körperlich / seelisch nicht schafft. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, daß nicht unbedingt Patienten in Hospize ABGESCHOBEN werden, weil "wir" nicht in der Lage sind mit dem Tod umzugehen. Die meisten Menschen sterben übrigens immer noch in Krankenhäusern. Und es gibt durchaus Menschen, die die letzte Zeit ihres Lebens in einem Hospiz verbringen WOLLEN. Ich verwehre mich gegen solche Verallgemeinerungen, wie Du sie an den Tag legst. Ich habe viele Menschen kenengelernt, die ihren sterbenden Angehörigen mit äußerster Liebe zu Hause haben sterben lassen. Ich habe gesagt, daß ich vor diesen Menschen, die zumeist pflegerisch Laien waren, extreme Hochachtung habe. Für Dich scheint es nur allgemeine Kritik an der GESELLSCHAFT zu geben. Kannst Du auch noch den einzelnen Menschen sehen?
Du wirst als Krebspatientin von Pflegern, Ärzten, Freunden, Verwandten, Behörden etc. nur rumgeschubst, belächelt nicht ernst genommen etc. , wie Du sagst.Von Kliniken mit ausschließlich solchem Pflegepersonal und solchen Ärzten würde ich mich an Deiner Stelle fernhalten! Oder sind es doch nicht alle???
Zu Deinem persönlichen Beispiel: in Deinen mails an Kado ging es eigentlich nicht um Schwierigkeiten mit Ärzten, sondern um die "Unfähigkeit" von Pflegern und daß man Deiner Meinung nach wohl in Kliniken von Pflegern "umwimmelt" wird, die alle keine Ahnung haben wie man mit Krebskranken umgeht, daß Patienten in Tumorzentren oder Hospize abgeschoben werden, und daß Kliniken nicht zum Sterben ausgerichtet sind. Und nur zu diesen Verallgemeinerungen von Dir habe ich Stellung bezogen. Das Thema Ärzte, das du jetzt angeschnitten hast, ist sicherlich ein ganz anderes.
Ja, auch bei uns stufen die Kassen nach Pflegekategorien ein. Aber auch das hat nichts mit der Unfähigkeit zu tun, die du dem Pflegepersonal in Kliniken und auch Deinen Mitmenschen teilweise unterstellst.
Zum Schluß: ich habe nicht Menschen mit Autos verglichen, sondern zwei "Häuser", wenn Du so willst ( Spezialklinik und Autohaus/-werkstatt ), da Du Dich darüber mokiert hast, daß man Krebspatienten in TUMORZENTREN teilweise behandelt. Diese Spezialklinik hat sicherlich nichts mit dem "Abschieben" von Krebspatienten zu tun ( wie Du es wieder allgemein dargestellt hast ), sondern einfach mit Spezialisierung. Es gibt viele Spezialkliniken für einzelne Fachrichtungen, nicht nur für Krebs! Genauso, wie es im täglichen Leben Spezialisierungen, zum Beispiel bei Autohäusern gibt. Mir als Krankenschwester brauchst Du bestimmt nicht mitzuteilen, daß der Mensch keine Ware ist! Ich glaube, dazu habe ich zu lange und vor allem zu gerne in meinem Beruf gearbeitet und mich dabei aufgerieben. Aber nur nebenbei gesagt, heute wird in dementsprechenden Fachkreisen vom Krankenhaus als "Dienstleistungsbetrieb" gesprochen, und das stammt nicht von mir ( ich habe dazu auch eine bestimmte Meinung, die aber hier nichts zur Sache tut ).
Ulrike
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  #17  
Alt 31.07.2002, 23:20
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Hallo Ihr Lieben,

schade eigentlich, dass eine gut gemeinte Anfrage von Kado in so einer Diskussion endet. Und dass sich mal wieder EINE Person ganz besonders hervorheben möchte. Wer nichts weiter zu Kados Anfrage zu sagen hat, der soll doch lieber schweigen oder??

Ich glaube, mir gehts ganz genauso wie so manch anderem hier, der sich zu Brigittes Texten geäußert hat.

Also liebe Brigitte,
versuch doch einfach, wenn Du schon unbedingt antworten möchtest, Dich kurz zu fassen.

Vielen Dank! Und Euch allen alles Gute und viel Kraft!
(Sorry, aber ich musste einfach mal sagen, was mich nervt)
Sonja (sunniee)
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  #18  
Alt 01.08.2002, 06:14
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Hallo zusammen,

warum lasst ihr (vor allem du, Sonja) es nicht zu, dass Brigitte sich hier ausführlich zu Wort meldet? Hat nicht jeder hier das Recht, sich zu äußern, und zwar in einer Länge, die er selbst bestimmt?
Ist doch toll, dass hier endlich mal Diskussionen entstehen!
Ich stimme auch nicht unbedingt mit Brigittes Meinung überein, kann aber ihre Verzweiflung spüren. Bei ihr lässt sich einiges zwischen den Zeilen lesen. Aber vielleicht muss man dafür psychologisch geschult sein...? (Provokation)
Ich habe übrigens noch eine ganz andere Meinung zu dem Thema, nämlich dass es gar nicht so einfach erlernbar ist, sich mit Tod und Sterben auseinander zu setzen. Zumindest, was die seelsorgerische und psychologische Seite angeht. Oft ist es einfach nur eine Frage des Einfühlungsvermögens, ob ein Sterbender sich dem Betreuenden gegenüber öffnet. Und natürlich hat auch ein Sterbender seine ganz individuellen Eigenarten, denen man nur durch Empathie begegnen kann. Lässt sich das in einer Zusatzausbildung erlernen? Ich zumindest bin schon mein ganzes Leben damit beschäftigt, mich in dieser Hinsicht weiter zu entwickeln.
Nichts für ungut. Alles Gute für euch. Anja
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  #19  
Alt 01.08.2002, 09:26
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ich finde, es ist alles gesagt, was gesagt werden musste.
für mich persönlich ist das ziel dieses forums verloren gegangen.
es geht nur noch darum, ob nun angehörige ahnung haben oder nicht, anscheinend haben sie es nicht.
wenn sie mitleiden, ist es falsch, wenn sie reden, ist es falsch usw., usw.
das kotzt mich dermassen an.
ich finde diese ewig langen diskussionen nur noch lähmend, gehen teilweise völlig am thema vorbei.
schreibt jemand, ob sich bestimmte personen nicht kürzer fassen könnten, ist der nächste beitrag wieder darüber, wieso denn nicht jeder so vie schreiben kann, wie er will.
gähn!
ich habe eigentlich gedacht, dass man unterstützung hier bekommen würde, aber man bekommt ja nur noch um die ohren geknallt, wie unfähig man ist und was man alles falsch macht.
tolle unterstützung.
ab sofort werde ich das hier alles nicht mehr lesen, es macht einfach keinen sinn mehr.
klar, man kann sachen zur diskussion stellen, habe ich auch kein problem mit.
aber hier geht es doch nur noch darum, wer recht hat und wer beschissener dran ist:
angehöriger oder betroffene.
das soll krass sein??????
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  #20  
Alt 01.08.2002, 10:18
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Liebe Miram,
ich danke Dir für Deine ehrlichen und offenen Worte, und ich wünsche mir Du wirst diese an Dich gerichteten Zeilen doch noch lesen?!

Du hast sicherlich nicht Unrecht,wenn Du sagst die ellenlangen Dialoge schläfern Dich ein, aber warum, warum denn ?? Alle Beteiligten bemühen sich nach Lösungswegen im Umgang mit der Erkrankung, alle suchen Lösungen um sich und anderen zu helfen, zwangsläufig bedeutet es auch Gedanken enstehen, Gedanken die hier geäußert werden, wo denn bitte sonst?? Wenn Du der Auffassung bist ,dieser Weg (sich hier in der Form zu äußern) ist falsch, dann bitte empfehle einen anderen, Schritte die vielleicht begehbarer scheinen..
Aus meiner Sicht geht es in den vielen Schreiben nicht um wem geht es schlechter, sondern einzig und allein darum um Möglichkeiten zu finden für einen gemeinsamen Weg mit der Erkrankung und den damit verbundenen Problemen umzugehen.

Alles gute für Dich Anke
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  #21  
Alt 01.08.2002, 10:43
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Guten Morgen allerseits,
erst mal Danke, Anja, dass Du akzeptierst, dass ich mich dazu äussern darf, und dass es egal ist, wie lange meine Texte sind (obwohl ich hier von jemandem anderen bereits mit dem absoluten Rekord geschlagen wurde! Hui!).
Und es stimmt, ich setze sehr vieles "zwischen" meine Zeilen. Aber ich meine das ja nie böse sondern stelle es meist in Frage. Eine Frage ist keine Anklage. Eine Frage sollte zu einer Antwort heraus fordern. Genau das ist meine Absicht. Und wie man sieht, wirkt es ja und man fängt an darüber zu diskutieren. Naja, meistens ist es erst mal ein halbes Streitgespräch. Weil sich jeder selbst angesprochen fühlt. Also kommt zuerst die absolute Abwehr mit Händen und Füssen. Ist völlig normal.
Klar, ich habe mich schon ein bisschen ZU krass ausgedrückt, wahrscheinlich ZU vorwurfsvoll, und ich habe mich ja auch dafür entschuldigt. Meine Worte der Entschuldigung wollen aber offenbar nicht alle so ernst zu nehmen? (Das ist wieder eine Frage, kein Vorwurf.)
Du hast recht, es ist gar nicht so einfach ERLERNBAR, sich mit dem Sterben und Tod auseinander zu setzen. Jetzt stelle ich einfach wieder die Frage in den Raum: WARUM ist es nicht so einfach erlernbar?

Hallo Ulrike, Du möchtest unbedingt wissen, ob ich schon Sterbebegleitung gemacht habe (in allen Phasen)? Naja, Du weisst ja bestimmt, dass ich da jetzt mit einem Nein antworte. Das gibt Dir jetzt Zustimmung im Glauben, dass ich davon sowieso keine Ahnung habe, wie das ist. Stimmt auch! Aber denkst Du nicht, dass ich als Krebsbetroffene so ziemlich mitfühlen kann, was andere Krebsbetroffene, egal in welchem "Stadium" sie sind, durchmachen?
Ich kenne nun beide Seiten. Die "Gesunde", mit der eigenen "unwissenden" Erfahrung mit dem Umgang mit Krebspatienten, und die "Kranke" Seite, mit der neuen Erfahrung, dass meine Handlungen und mein geglaubtes Wissen VORHER eben genau "unwissend" gewesen ist! - Kannst Du's verstehen?

Ich weiss ja, dass nicht ALLE so sind, wie ich da offensichtlich unabsichtlich "verallgemeinert" habe. Es ist eben der grosse "Teil". Weisst Du, man muss schon irgendwie Glück haben, wirklich gute Ärzte zu erwischen, gute Kliniken, gute Pfleger. Und dabei auch irgendwo zu "landen", wo psychologisch wirklich gut geschult wurde, wo das Verständnis für den Patienten auch da ist.
Ich könnte natürlich - so frisch nach der Krebsdiagnose - dreissig Ärzte oder auch Kliniken abklappern, bis ich das Richtige für mich gefunden habe. Das Problem dabei ist nur: Die Krankenkassen machen da nicht mit! Spätestens beim sechsten Arzt rufen die aus und sagen: Stopp! Da stimmt was nicht! - Und schlimmstenfalls verweigern sie ihre Leistungen.
Zudem hat man als frisch Betroffener so einen Schock, dass man schon gar nicht die Nerven und die Kraft dazu hat, auf diese lange Suche zu gehen.
Also nimmst Du erst mal jene Ärzte, die Du kennst. Dann suchst Du vielleicht weiter, und landest bei diesem oder jenem Spezialisten. Aber irgendwann musst Du aufhören mit der Ärztesucherei, weil Dein Leben auf dem Spiel steht. Zudem willst Du so schnell wie möglich GEHEILT werden! Irgendwie. Also musst Du da notgedrungen jene Ärzte akzeptieren, auch wenn sie Dir nicht so ganz passen, oder wenn Du ganz genau mitkriegst, dass diese NUR Deinen Körper und die Krankheit sehen, ... aber nicht DICH als Mensch, als Ganzes, mit Herz und mit Gefühl.

Würde ich jetzt als sterbenskranke Patientin bei Dir im Krankenhaus liegen, und Du würdest mir sagen, das Beste für mich wäre, in ein Hospiz zu gehen, ... wäre das zwar gut gemeint, (was ich Dir sogar glauben würde), aber ich würde es trotzdem als "Abschiebung" EMPFINDEN. Auch wenn Du mir noch so positiv von den erfahrenen Angestellten von dort vorschwärmst, wie schön es dort wäre, dass es das Beste für mich sei, und so weiter. (Ist jetzt nur ein Beispiel, okay? Du sagst ja, dass man auch die Wahl hat, zu Hause zu sterben. In diesem Beispiel gehe ich jetzt aber einfach davon aus, dass das nicht gehen würde, ja?) Ich bin also so schon sehr einsam, habe keine Verwandten und Bekannten. Und bei Euch kenne ich erst seit kurzem die Ärzte und das ganze Pflegepersonal. Ihr seid noch nicht so ganz meine "Familie", wo ich mich wirklich wohl fühlen kann. Ist ja schliesslich auch ein Krankenhaus.
Also zögere ich da, bin auch ein bisschen verletzt und traurig, weil man mir den Vorschlag mit dem Hospiz macht. - Sagst Du mir da dann lächelnd: "Seien Sie doch froh, dass es so ein Hospiz gibt! Oder bringen Sie Ihr zu reparierendes Auto auch nur ausschliesslich zum Autohändler, der keine Werkstatt nebenbei hat?" ?

Merkst Du die Wirkung?
(War jetzt wieder eine Frage, kein Vorwurf, gell?)

Schade übrigens, dass Du meine Zeilen der Entschuldigung nicht gelesen hast. Schade auch, dass Du - obwohl Du es wissen wolltest - nicht auf meine kleine Anfangsgeschichte näher eingegangen bist. (Die Ärzte sind nur ein Zahnrad von der ganzen Maschinerie, aber ein sehr wichtiges.) Wäre jedoch nett gewesen, hättest Du wenigstens gesagt: "Tut mir leid, dass Dir das passiert ist." Dann hättest Du noch hinzu fügen können: "Aber es sind nicht alle so, glaube mir." Damit hättest Du mich ein bisschen beruhigen können. Aber so kommt es mir jetzt vor, als spreche ich nicht mit einer Krankenschwester, sondern wieder mal mit einem "kühlen" Arzt. Ein Arzt, der seine "Seite" verteidigt, und der gar nicht auf mich als Krebspatientin eingeht.
Verstehst Du?
Das ist wieder kein Vorwurf, sondern ich schreibe Dir nun hin, WIE ich es empfinde.

Ach ja, mit "wir" meine ich übrigens immer wir Menschen. Als Ganzes gesehen.
Und die Aussage "von unwissenden Pflegern umwimmelt" habe ich nicht so WORTwörtlich gemeint. Umwimmelt wird man ja schon gar nicht von den Pflegern/innen, eben genau WEGEN dem Personalmangel. Ich meinte das "umwimmelt sein" von der allgemeinen Unwissenheit, dass man nicht weiss, wie man mit dem Ganzen umgehen soll. Dazu gehören Pfleger/innen eben auch dazu. Nicht ALLE, ja. Aber Kado hat hier doch genau so NACHGEFRAGT, nicht wahr?

Ich fand das auch in Ordnung, DASS sie gefragt hat, darum ging es mir ja gar nicht. Sondern dass so eine SITUATION für eine Krebsbetroffene, ja sogar sterbenskranke Patientin, wieder mal DA ist. Das war nicht als Vorwurf für Kado gemeint, denn sie kann ja auch nichts dafür, dass sie in dieser Situation steckt. Zudem habe ich ihr angeboten, zu versuchen, ihr zu helfen.
Ich kann also ganz gut den einzelnen Menschen sehen.

Du bist leider auch nicht so ganz auf die "Spezialisierung" eingegangen. Fragst Du Dich nie, WARUM es diese Spezialisierung gibt?
Es mag ja sehr sinnvoll sein, dass sich Ärzte auf ein bestimmtes Gebiet spezialisieren. Oder dass es spezialisierte Kliniken gibt. Ich meine, ich gehe ja auch in die Tumorklinik, weil ... naja, mir gar nichts anderes übrig bleibt, nicht wahr? Aber WARUM bleibt mir nichts anderes übrig?
Warum gibt es Sterbehospize? Wo das Sterben doch zum Leben gehört? (Das ist wieder eine FRAGE, gell? Keine Verurteilung. Ich muss das offenbar immer wieder wiederholen, weil ich sonst missverstanden werde.)

Na, ist doch ein gutes Thema hier! Und mein Angebot, Kado versuchen zu helfen, steht immernoch! Jawoll!
Ganz liebe Grüssli an Euch alle (auch an jene, die hier still mitlesen, gell?)
Die "krasse" Brigitte
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  #22  
Alt 01.08.2002, 16:53
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Hallo zusammen,

möchte nur -hoffentlich kurz- meine Meinung zum Thema Hospitz mitteilen:

Also, wenn ich in dem Zusammenhang das Wort Abschiebung höre, trifft es mich schon irgendwo.....
Meine beste Freundin ist in einem Hospitz gestorben und sie ist FREIWILLIG dort hin und hat sich dort mega-wohl gefühlt. Nicht nur sie, auch wir als Besucher.....
Es ging dort sehr persönlich zu. Alle saßen in einem Boot,- so will ich es mal ausdrücken. So viel wie ich weis, war dort KEINER, weil er abgeschoben worde!
Entweder sie wollten selbst hin, oder aber die privaten Umstände liesen eine Pflege zuhause nicht zu.
So übrigens auch bei Ines.
Sie brauchte Zuwendung rund um die Uhr. Ihr hatte der Krebs die Wirbelsäule porös gefressen und jede falsche Bewegung hätte sonst wie enden können.Ihr Mann nusste ja auch arbeiten...
Das ist alles nicht so einfach....
Solange es ging war sie zuhause, aber zum Schluss freute sie sich auf`s Hospitz.
Zweimal war sie zuhause zusammengebrochen- zweimal mußten die Kinder das mit ansehen.(Wie will man denn Kindern den Umgang mit schwerstkranken Eltern beibringen???)

Zurück zum Hospitz....
Dort gab es ein Arpartment für Besucher und nicht nur die Angehörigen durften es nutzen, sondern auch wir als Besucher, wenn die Rückfahrt zu spät wurde, oder wir uns einfach nicht trennen konnten/wollten.
Mögen sich die Gemüter aufregen....: Sogar die Rottweilöerhündin von Ines durfte zu Besuch kommen und auch übernachten....
Es wurde alles getan, damit die Sterbenskranken bis zuletzt ein Leben so schmerzfrei wie möglich führen konnten und es wurden ihnen wenn machbar alle Wünsche erfüllt.
Glaubt mir- das ist sehr schön.
Wir wurden mit zum Frühstückstisch gebeten, wie zum Mittag, Kaffee, Abendbrot...
Besucher brachten das ein oder andere mit, da das Hospitz auch über Spenden finanziert wird.
Es herrschte dort eine ruhige fröhliche Stimmung, in der sich jeder wohl fühlte.
Natürlich war die Stimmung aber auch gedrückt, wenn jemand für immer ging. Das Abschiedsritual bedeutete jedem eine ganze Menge. Der ganze Umgang dort untereinander/ miteinander ist sehr rührend, lieb und persönlich.

Es gab dort ausgebildete Schwestern- mit und ohne Zusatzausbildung: Begleitung bei Sterbenden. Ärzte die regelmäßig nach den Sterbenskranken schauten...., aber es gab kein rumdoktorn mehr. Denn hier waren die Leute um in Ruhe sterben zu dürfen und sich darauf vorzubereiten.
Es gab ehrenamtliche Helfer, die den Kranken vorlasen, Hände hielten oder nur bei ihnen saßen. Da war keine Ausbildung vorhanden und niemand regte sich darüber auf.

Es gäbe noch viel zu schreiben, aber das würde den Rahmen sprengen....
Mir war so danach zu sagen, dass ein Hospitz nichts schlechtes ist, sondern sehr sinnvoll und ein große Hilfe sein kann, wenn es nicht anders geht.
Und vor allen Krankenschwestern, Helfern und Ärzten ( egal ob im Krankenhaus oder Hospitz)die Ihren Job trotz den ganzen teilweise furchterregenden Umständen bzw. die tagtäglich im Hospitz um ihre Schützlinge bangen und mit dem Tod konfrontiert werden, nicht an den Nagel hängen, kann ich nur meinen Hut ziehen.
Das musste ich mal loswerden.
Liebe Grüße
LI(ane)
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  #23  
Alt 01.08.2002, 17:17
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Hallo Brigitte, hallo ihr anderen!

Du fragst, warum es nicht so einfach erlernbar ist, mit Tod und Sterben zurecht zu kommen?
Tja, schwierige Frage. Erstens denke ich, und das habe ich ja schon angedeutet, dass eine große Portion Einfühlungsvermögen dazu gehört, mit einem Menschen zu kommunizieren, der dem Tode nahe ist, weil man nämlich nie weiß, wie weit er sich selbst damit auseinander gesetzt hat, sterben zu müssen. Man will ihm natürlich nicht zu nahe treten, indem man mit ihm über etwas spricht, was er (noch) nicht akzeptieren kann. Andererseits kann es ja auch sein, dass der Nicht-Betroffene auch noch nicht so weit ist, Dinge auszusprechen, die er denkt. Man ist also gezwungen, sich aufeinanderzuzubewegen, sehr vorsichtig miteinander umzugehen und sich in den anderen hineinzuversetzen. Schwer!!! Kann man, glaube ich, nur sehr langsam lernen, durch immer erneute Auseinandersetzung mit anderen Menschen. Und nur mit bestimmten sozialen Kompetenzen und nur mit einer entsprechenden Einstellung. Ist ja eine grundsätzliche Entwicklung, nicht nur eine bzgl. des Sterbens oder des Todes. Viele Menschen wollen oder können sich ja nicht unbedingt mit sich selbst beschäftigen, dann müssten sie nämlich sehr tief in sich selbst hineinhorchen und bestimmte ZUsammenhänge verstehen können. Sie müssten sich und ihr Verhalten durchleuchten und kennen lernen, dazu ist nicht jeder bereit und nicht jeder in der Lage. Oft kommt eine Bereitschaft dazu ja auch erst, wenn man z.B. in die konkrete Situation gekommen ist, sich im Rahmen einer großen Krise mit sich und dem Leben auseinanderzusetzen. Kannst du mir noch folgen??? Ich glaube, ich drücke mich etwas umständlich aus, oder?
Du hast sicher recht, wenn du sagst, dass in unserer Gesellschaft der Tod zu wenig ins Leben integriert wird. Aber: Jeder einzelne von uns ist Gesellschaft! Also kann auch jeder einzelne von uns dazu beitragen, dass die Zustände sich ändern. Wir für unseren Teil machen ja an dieser Stelle schon mal einen guten Anfang, oder?
Übrigens habe ich die Erfahrung gemacht, dass die meisten Menschen irgendwie Angst davor haben, über dieses Thema zu sprechen, obwohl sie so tun, als seien sie sehr aufgeschlossen und hätten sich auch mit dem eigenen Tod schon hinreichend auseinander gesetzt. Da will ich mich selbst übrigens gar nicht ausklammern, ich habe ja geschrieben, dass ich mich schon sehr lange mit mir selbst beschäftige, aber z.B. immer noch nicht selbstbewusst genug bin, vor anderen zu weinen oder meine Hilflosigkeit zu zeigen.
Es ist doch eine Lebensaufgabe, sich auszusöhnen mit sich selbst. Menschen, die das schon getan haben, können sich glücklich schätzen. Sie sind es, die für andere Menschen eine echte Stütze sein können. Darf man von Ärzten und Schwestern erwarten, dass sie mit ihrer Persönlichkeitsentwicklung abgeschlossen haben? Es wäre toll, wenn sie es hätten, aber es ist nicht so. Ärzte sind Ärzte, wieso sollten sie eine klarere Beziehung zu sich selbst haben? Es gibt ja sogar die Theorie, dass viele Ärzte nur deshalb Ärzte geworden sind, weil sie den Tod nicht akzeptieren können und riesige Angst davor haben. Und dass sie sich deshalb so sehr dafür einsetzen, dass ein Patient geheilt wird. Ein Verdrängungsmechanismus! Wenn ein Patient dann doch stirbt, empfinden sie das teilweise als persönliche (!) Niederlage. Ist das verwerflich? Klar darf man nicht so unehrlich und unsentimental mit dir umgehen, wie du es erlebt hast. Aber versuche doch mal zu verstehen, warum die Ärzte sich bei dir so verhalten haben. Sie sind nicht reif genug gewesen, waren noch nicht auf dem gleichen Entwicklungsstand wie du! Soll keine Entschuldigung sein, nur eine Erklärung.
Was sagst du dazu?
Gruß. Anja
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  #24  
Alt 01.08.2002, 20:48
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hallo liebe Miriam, hallo an alle anderen!

Miriam, Du hast mir aus der Seele gesprochen. Denn ich finde dass DIESES Forum so keinen Sinn hat.
Es gibt Seiten, die sind für Diskussionen da - und es gibt Seiten, da fragt jemand zu einem ganz bestimmten Thema um Hilfe. Und mcöhte wohl vermutlich auch hierzu eine Antwort - und zwar NUR hierzu.
Ich bin es leid, noch einmal auf diese Seiten zu kommen. Eine echte Hilfe ist sie wirklich nicht.
Mein Vorschlag: warum macht Ihr nicht bestimmte Seiten auf, die nur für diese Diskussionen gedacht sind. Und die anderen Anfrageseiten, die ein ganz bestimmtes Thema betreffen, nutzt Ihr hierfür nicht.
Schade, dass Ihr es kaputt macht. (mein Eindruck)

Alles Gute für Euch alle!
Sonja
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  #25  
Alt 02.08.2002, 05:56
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Hallo Sonja,

hier wird gar nichts kaputt gemacht. Wenn du die Seiten nicht mehr lesen möchtest, dann tu es doch einfach nicht mehr. Wozu die Ankündigung?
Übrigens: Auch wenn wir vielleicht von der ursprünglichen Frage etwas abgekommen sind, Diskussionen entwickeln sich nun mal manchmal. Keiner von uns hat es absichtlich gesteuert, dass sie in diese Richtung gegangen ist.
Wie wäre es mit ein wenig Toleranz? Außerdem kannst du deine Fragen ja dennoch mit einbringen, es hindert dich niemand daran!

Anja
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  #26  
Alt 02.08.2002, 09:07
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Hallo,

lese diese Geschichte mit großem Erstaunen.
Da gibt es eine KADO die versucht über diesen Weg Erfahrung, Hilfe und Antworten zu finden.

Keine 2 Antworten später hat die Diskussion nichts, aber auch gar nichts mehr mit dem Thema zu tun.

Ich habe Verständnis dafür das für Betroffene oder Angehörige der Punkt kommt, wo man seinen ganzen Frust, seine Angst und Sorgen loswerden will, und sich mal richtig ausko..en muß.

Aber dazu sollte man sich bitte den richtigen Tread aussuchen oder ggf. einen eigenen eröffnen.

@Die Krasse

Es wiederholt sich ohne Ende, "Ich will ja niemanden angreifen, ABER ....."
Das hat langsam System. Sorry, aber so wirds unglaubwürdig.
Man darf seine Meinung auch mal UNKRASS äußern.

@Kado
Lass Dich nicht irritieren, frag weiter!!
Denn Du bist anscheinend bereit dazu zu lernen.

Niemand kommt als Mutter Theresa auf die Welt.

Ciao Wolfgang
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  #27  
Alt 02.08.2002, 09:55
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boah, anja, deine antwort ist aber heftig!
du sprichst von toleranz und schreibst im gleichen atemzug, dass man es eben nicht mehr lesen soll, wenn es einem nicht mehr passt.
dann hat man eben pech gehabt.
toleranz heisst aber auch zu akzeptieren, dass für andere teilnehmer die diskussion so einfach nicht mehr fruchtbar ist und vielleicht mal was zu ändern und da auch mal drauf einzugehen.
und nicht einfach zu schreiben "dann lass es eben doch".
und wenn du dich mal in anderen foren umguckst, wie zum beipeil den über chat, sind die probleme da auch nicht anders.
und das stört mittlerweile.
hier war mal ein füreinander und jetzt ist es oft so, dass manche teilnehmer meinen die weisheit mit löffeln gefressen zu haben und jeden beitrag auseinander pflücken.
und im nächstem beitrag wird wieder eins draufgesetzt.
ja, das kann man endlos weitermachen, aber für mich ist das mittlerweile energie-verschwendung.
du hast auch meinen letzten beitrag nicht richtig gelesen oder hattest keine lsut darauf einzugehen:
ich habe in keinster weise gesagt, dass ich etwas gegen diskussionen habe und nicht in der lage bin mich mit bestimmten themen auseinander zusetzen.
ich bin nicht hier, um mich zu ärgern oder mich zu rechtfertigen, sondern um gleichgesinnte zu finden und mich auszutauschen.
und nicht um ständig über den unterschied zwischen angehörigen und betroffenen nachzudenken.
ich weiss auch nicht, ob der so wichtig ist.

und den ton, der hier teilweile herrscht, muss ich auch nicht haben.
einige teilnehmer haben hier nun zum ausdruck gebracht, dass diese form für sie nichts bringt und dann sollen sie eben abhauen.
aber alle anderen müssen sich hier munter kritisieren lassen.

wenn ihr da so toll und okay findet,-gut.
kann ich nicht nachvollziehen, aber ich bin so tolerant, dass ich es zumindest versuche zu akzeptieren.
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  #28  
Alt 02.08.2002, 11:28
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Liebe Miriam,

ich glaube, Anja wollte damit ganz bestimmt nicht sagen, dass Du oder irgendjemand sonst "abhauen" soll.

Der Vorteil an einem Forum ist doch eigentlich, dass man Beiträge überspringen kann, die einem weniger zusagen, ich bin mir ziemlich sicher, dass genau das und nichts anderes gemeint war.

Liebe Grüße!

Bettin
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  #29  
Alt 02.08.2002, 13:50
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Liebe Miriam,

warum reagierst du so aggressiv?
Du versteckst dich hinter deiner Anonymität und meinst wohl, dass du dich so mal so richtig hier auslassen kannst. Andererseits sprichst du davon, dass der Ton dich hier stört.
Mal ganz ehrlich, hast du den nicht selber ins Spiel gebracht?

Ich muss dir sagen, dass ich nicht das geringste Bedürfnis verspüre, mich auf dein Niveau hinabzulassen. Also, wenn du nur deinen Frust loslassen willst, tu das bitte in Zukunft auf andere Weise, ich werde dich ins Leere laufen lassen und auf deine unverschämte Art nicht mehr reagieren.
Ich habe den Eindruck, dass du quertreiben musst, denn jetzt sind wir doch erst recht vom eigentlichen Thema, sprich Kados Anfrage, abgekommen, oder?
Also lass uns hier nicht streiten.

Anja
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  #30  
Alt 02.08.2002, 15:06
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Standard Hilflose Helferin

Haaaaalloooooo,

auch wenn ich mich jetzt in die Nesseln setze......

........kommt doch wieder auf den Teppich.

Verschenkt doch Eure Energie nicht in diese gegenseitige Angifterei.Ihr wisst doch: Das Leben ist zu wertvoll als es mit so sinnlosem zu vergeuden. Alles Zeit die ihr später gern hinten anhängen würdet.

Das hat doch nichts mehr mit diskutieren zu tun.
Ihr habt Euch jetzt (hoffentlich ) ausgegöbelt und jetzt lasst gut sein- ja?!

Bestimmt gibt es einige, die sich unter"HIlflose Helferlein" etwas anderes vorstellen als Eure Zankerein. Bestimmt schockt Ihr den einen oder anderen damit..., der hier etwas ganz anderes erwartet!


Hallo Kado,

wie geht es Dir und Deinem Schützling? Finde es bewundernswert wie Du Dich kümmerst. Hoffe Du kommst soweit klar und wenn nicht, melde Dich. Lass Dich nicht verschrecken.

Alles Gute und ganz viel Kraft für Euch
LI(ane)
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