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  #1  
Alt 07.10.2013, 18:46
deena3 deena3 ist offline
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Standard AW: 4 1/2 J. Tamoxifen, es reicht langsam

Hallo Norma,

zum Zitat:

Im Übrigen wurde mir erklärt, dass eine 10jährige AHT nach neuesten Erkenntnissen besser sei, als die bekannten 5 Jahre.

Ich weiß nicht, ob man das so pauschal sagen kann. Befragte mich bei Prof. Grischke (Tübingen), die in der Apotheken-Umschau zu dieser Thematik schrieb. Auf meine Anfrage, ob 10 Jahre wirklich ratsam seien, schrieb sie u.a.:"Auf Ihre Anfrage würde ich Ihnen eine Weiterführung einer Therapie wie Tamoxifen empfehlen, falls gute Verträglichkeit und keine Kontraindikationen bestehen."
Mein Frauenarzt hat mir die Weiterführung der Tam-Behandlung nach 5 Jahren nicht empfohlen.
LG deena3

Geändert von deena3 (07.10.2013 um 18:51 Uhr)
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  #2  
Alt 07.10.2013, 19:01
gilda2007 gilda2007 ist offline
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Standard AW: 4 1/2 J. Tamoxifen, es reicht langsam

Wann hast Du denn gefragt, Deena? Dieses Jahr? Meine Gyn wusste auch noch nichts von der neuen Richtlinie.
__________________
lg
gilda
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  #3  
Alt 07.10.2013, 20:15
Benutzerbild von GlidingGeli
GlidingGeli GlidingGeli ist offline
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Standard AW: 4 1/2 J. Tamoxifen, es reicht langsam

Hallo Gilda,

hier einige Links für euch als Argumentationshilfe gegenüber eurem Gyn.
ich war neulich bei einer Veranstaltung von Brustdeutschland e.v., alle anwesenden Gynäkologen und Onkologen haben ebenfalls hingewiesen, dass heute die Tendenz zu 10 Jahren AHT geht.

http://www.aerzteblatt.de/nachrichte...Hormontherapie

http://www.medscapemedizin.de/artikel/4901132

http://www.mamazone.de/aktuelles/akt...amoxifen-gabe/

Vielleicht zeigt Ihr euren Ärzten mal die Artikel.

Liebe Grüße
GlidingGeli
__________________

Mögest du dir die Zeit nehmen,
die stillen Wunder zu feiern,
die in der lauten Welt
keine Bewunderer haben.


Irische Sprüche
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  #4  
Alt 07.10.2013, 20:23
gilda2007 gilda2007 ist offline
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Standard AW: 4 1/2 J. Tamoxifen, es reicht langsam

Danke geli,

aber meine Onko ist auf dem Laufenden (ich habe jetzt genau 6 Jahre Tam hinter mir), ich war nur die Überbringerin der Neuigkeit für meine Gyn.
__________________
lg
gilda
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  #5  
Alt 07.10.2013, 23:14
deena3 deena3 ist offline
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Standard AW: 4 1/2 J. Tamoxifen, es reicht langsam

Zitat:
Zitat von gilda2007 Beitrag anzeigen
Wann hast Du denn gefragt, Deena? Dieses Jahr? Meine Gyn wusste auch noch nichts von der neuen Richtlinie.
Hallo Gilda! Meine Frage stellte ich dem Gyn im November 2012, da konnte er noch nichts von den neueren Erkenntnissen wissen. Im November diesen Jahres gehe ich erneut hin und werde noch einmal "nachhaken", obwohl ich eigentlich nicht wieder mit der Therapie anfangen möchte....
LG deena3

Geändert von deena3 (07.10.2013 um 23:19 Uhr)
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  #6  
Alt 08.10.2013, 08:09
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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Standard AW: 4 1/2 J. Tamoxifen, es reicht langsam

@Knöpfchen


Die neueren Empfehlungen kenne ich nur aus diesem Forum, aber ich möchte mich gerne in die Reihe der von Dir angesprochenen "alten Hasen" einreihen

Es gibt zwar keine Garantie bei Therapien, aber ich bin heute froh, dass ich nach OP, Chemo und Bestrahlungen die AHT über 7 Jahre durchgeführt habe. Bei mir waren es nacheinander Tamoxifen, Aromasin und Femara.
Und ich gehöre zu denen, die über starke Nebenwirkungen klagten

Ich hatte vor einigen Wochen eine Art Abschlussuntersuchung im Brustzentrum (zugehörig einer sog. Bond-Studie) und bin nach menschlichem Ermessen derzeit ohne Befund


Dir und allen anderen Betroffenen wünsche ich alles erdenklich Gute

mit herzlichen Grüßen
__________________
Ilse
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  #7  
Alt 08.10.2013, 18:18
knöpfchen59 knöpfchen59 ist offline
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Standard AW: 4 1/2 J. Tamoxifen, es reicht langsam

Dankeschön für Eure Antworten.

Schön, einige bekannte Namen zu entdecken.

Und schön naja, dass ich nicht alleine auf weiter Flur stehe.

Mir wurde auch gesagt 5 J. und dann ist der Schaden/Nutzen abzuwägen, da es ja nicht gerade Bonbons sind.
Obwohl mein Gyn. mir schon vor einiger Zeit sagte, dass lt. neuesten Erkenntnissen das Tam. 10 J. gegeben werden soll.

Ich werde auf jeden Fall nochmals einen Hormonstatus bestimmen lassen.

Nur, diese merkwürdigen Erscheinungen treten immer in unregelmäßigen "Schüben" auf.
Man kann sich auf nichts mehr richtig verlassen.

@ Ilse. freut mich sehr für Dich und ich wünsche Dir für die Zukunft auch ganz viel Gesundheit.

Allen anderen natürlich auch. Davon kann man nie genug haben.

Liebe Grüße
knöpfchen
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  #8  
Alt 09.10.2013, 07:23
Ilse Racek Ilse Racek ist offline
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Standard AW: 4 1/2 J. Tamoxifen, es reicht langsam

@Knöpfchen


Vielen Dank für Deine guten Wünsche

Mir hat damals eine Nachsorge-Ärztin u.a. dringend ans Herz gelegt, unbedingt regelmäßig "gynaekologisch am Ball" zu bleiben....

.....mit der Erklärung Tamoxifen sei daran beteiligt, dass sich an der GM verstärkt Schleimhaut aufbaue und wenn man dies über einen längeren Zeitraum nicht beachte bzw. wenn nötig gar behandle, könne das sehr ungute Folgen haben

Allerdings ließ man mich nicht im Unklaren darüber, dass die Nebenwirkungen von Aromatasehemmern auch nicht "ganz ohne" seien.

Damals war beispielsweise Aromasin im Vergleich zu Tamoxifen sehr viel teurer und man hörte von Ärzten teilweise, es müsse bei der Krankenkasse sozusagen eine stichhaltige Begründung für die Vergabe geliefert werden

Bei Dir ist im Zusammenhang mit der Dauer der Einnahme von Tam sicher auch schon einmal über den Wechsel zu Aromatasehemmern gesprochen worden

Ich erinnere mich, dass vor Jahren in Bezug auf Tamoxifen von vielen Jahren Erfahrung und bei Aromatasehemmern von "Neuland" gesprochen wurden; inzwischen gibt es ja wohl auch fundierte Studien im Vergleich.


__________________
Ilse

Geändert von Ilse Racek (09.10.2013 um 07:27 Uhr) Grund: ergänzt
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  #9  
Alt 09.10.2013, 13:20
Benutzerbild von Tasha
Tasha Tasha ist offline
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Standard AW: 4 1/2 J. Tamoxifen, es reicht langsam

Hallo zusammen,

ich nehme seit ca. 2 Jahre Tam ein und habe im August meine letzte Zoladex bekommen.

Mein Onko sagte direkt, das Tam 10 Jahre eingenommen werden sollte.

Ich habe auch erhebliche Nebenwirkungen (Wassereinlagerung/Konzentrationsschwäche, Müdigkeit, Lustlos was das Liebesleben angeht, Gewichtszunahme usw.), aber ich nehme sie in Kauf.

Ganz ehrlich.....was ist besser, die Nebenwirkungen ertragen oder wieder krank werden?

Man sollte versuchen das beste aus seiner Situation zu machen und sein Leben geniessen und sich nicht immer ein Kopf wegen der Nebenwirkungen machen.

Liebe Grüße
Natasha
__________________
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Mark Twain
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  #10  
Alt 09.10.2013, 17:12
morgenland1987@freenet.de morgenland1987@freenet.de ist offline
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Standard AW: 4 1/2 J. Tamoxifen, es reicht langsam

Hallo liebes Knöpfchen,
ich nehme auch seit März d. J. Tamoxifen. Ich habe ein Haufen Symptome, die ich auf das Medikament zurück führe. Hitzewallungen, dieses Wort ist sehr harmlos, denn ich sehe mindestens 5 mal am Tag total nass aus. Depressionen, Wassereinlagerung und Gewichtszunahme sind auch da. Doch vor lauter Gelenkschmerzen kann ich kaum Lebensfreude empfinden. Wenn ich Wassertabletten nehme, sind die Schermzen wie weg geweht und ohne Tabletten kommen die Schmerzen schneller zurück als die Polizei. Kurz nach Tamoxifen-Einnahme fielen mir Veränderungen an meinen Handgelenken auf, die sich jetzt zu schmerzende Geschwülste entwickelt haben. Hast du auch solche Probleme?
Danke!
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  #11  
Alt 07.10.2013, 20:05
Calypso Calypso ist offline
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Standard AW: 4 1/2 J. Tamoxifen, es reicht langsam

Zitat:
Zitat von deena3 Beitrag anzeigen
gute Verträglichkeit und keine Kontraindikationen
Naja, letzteres würde ich als Selbstverständlichkeit für jedes Medikament ansehen. Und Verträglichkeit ist relativ und sollte immer mit dem Nutzen abgewogen werden. Insofern finde ich die Aussage wenig hilfreich.

Meine beste Freundin hat jedenfalls viele der oben angeführten Beschwerden auch und viel schlimmer als ich. Sie nimmt kein Tamoxifen, es sind die "natürlichen" Wechseljahre.
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