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#1
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AW: 4 1/2 J. Tamoxifen, es reicht langsam
Hallo Norma,
zum Zitat: Im Übrigen wurde mir erklärt, dass eine 10jährige AHT nach neuesten Erkenntnissen besser sei, als die bekannten 5 Jahre. Ich weiß nicht, ob man das so pauschal sagen kann. Befragte mich bei Prof. Grischke (Tübingen), die in der Apotheken-Umschau zu dieser Thematik schrieb. Auf meine Anfrage, ob 10 Jahre wirklich ratsam seien, schrieb sie u.a.:"Auf Ihre Anfrage würde ich Ihnen eine Weiterführung einer Therapie wie Tamoxifen empfehlen, falls gute Verträglichkeit und keine Kontraindikationen bestehen." Mein Frauenarzt hat mir die Weiterführung der Tam-Behandlung nach 5 Jahren nicht empfohlen. LG deena3 Geändert von deena3 (07.10.2013 um 18:51 Uhr) |
#2
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AW: 4 1/2 J. Tamoxifen, es reicht langsam
Wann hast Du denn gefragt, Deena? Dieses Jahr? Meine Gyn wusste auch noch nichts von der neuen Richtlinie.
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lg gilda |
#3
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AW: 4 1/2 J. Tamoxifen, es reicht langsam
Hallo Gilda,
hier einige Links für euch als Argumentationshilfe gegenüber eurem Gyn. ich war neulich bei einer Veranstaltung von Brustdeutschland e.v., alle anwesenden Gynäkologen und Onkologen haben ebenfalls hingewiesen, dass heute die Tendenz zu 10 Jahren AHT geht. http://www.aerzteblatt.de/nachrichte...Hormontherapie http://www.medscapemedizin.de/artikel/4901132 http://www.mamazone.de/aktuelles/akt...amoxifen-gabe/ Vielleicht zeigt Ihr euren Ärzten mal die Artikel. Liebe Grüße GlidingGeli
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Mögest du dir die Zeit nehmen, die stillen Wunder zu feiern, die in der lauten Welt keine Bewunderer haben. Irische Sprüche |
#4
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AW: 4 1/2 J. Tamoxifen, es reicht langsam
Danke geli,
aber meine Onko ist auf dem Laufenden (ich habe jetzt genau 6 Jahre Tam hinter mir), ich war nur die Überbringerin der Neuigkeit für meine Gyn.
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lg gilda |
#5
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AW: 4 1/2 J. Tamoxifen, es reicht langsam
Zitat:
LG deena3 Geändert von deena3 (07.10.2013 um 23:19 Uhr) |
#6
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AW: 4 1/2 J. Tamoxifen, es reicht langsam
@Knöpfchen
Die neueren Empfehlungen kenne ich nur aus diesem Forum, aber ich möchte mich gerne in die Reihe der von Dir angesprochenen "alten Hasen" einreihen Es gibt zwar keine Garantie bei Therapien, aber ich bin heute froh, dass ich nach OP, Chemo und Bestrahlungen die AHT über 7 Jahre durchgeführt habe. Bei mir waren es nacheinander Tamoxifen, Aromasin und Femara. Und ich gehöre zu denen, die über starke Nebenwirkungen klagten Ich hatte vor einigen Wochen eine Art Abschlussuntersuchung im Brustzentrum (zugehörig einer sog. Bond-Studie) und bin nach menschlichem Ermessen derzeit ohne Befund Dir und allen anderen Betroffenen wünsche ich alles erdenklich Gute mit herzlichen Grüßen
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Ilse |
#7
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AW: 4 1/2 J. Tamoxifen, es reicht langsam
Dankeschön für Eure Antworten.
Schön, einige bekannte Namen zu entdecken. Und schön naja, dass ich nicht alleine auf weiter Flur stehe. Mir wurde auch gesagt 5 J. und dann ist der Schaden/Nutzen abzuwägen, da es ja nicht gerade Bonbons sind. Obwohl mein Gyn. mir schon vor einiger Zeit sagte, dass lt. neuesten Erkenntnissen das Tam. 10 J. gegeben werden soll. Ich werde auf jeden Fall nochmals einen Hormonstatus bestimmen lassen. Nur, diese merkwürdigen Erscheinungen treten immer in unregelmäßigen "Schüben" auf. Man kann sich auf nichts mehr richtig verlassen. @ Ilse. freut mich sehr für Dich und ich wünsche Dir für die Zukunft auch ganz viel Gesundheit. Allen anderen natürlich auch. Davon kann man nie genug haben. Liebe Grüße knöpfchen |
#8
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AW: 4 1/2 J. Tamoxifen, es reicht langsam
@Knöpfchen
Vielen Dank für Deine guten Wünsche Mir hat damals eine Nachsorge-Ärztin u.a. dringend ans Herz gelegt, unbedingt regelmäßig "gynaekologisch am Ball" zu bleiben.... .....mit der Erklärung Tamoxifen sei daran beteiligt, dass sich an der GM verstärkt Schleimhaut aufbaue und wenn man dies über einen längeren Zeitraum nicht beachte bzw. wenn nötig gar behandle, könne das sehr ungute Folgen haben Allerdings ließ man mich nicht im Unklaren darüber, dass die Nebenwirkungen von Aromatasehemmern auch nicht "ganz ohne" seien. Damals war beispielsweise Aromasin im Vergleich zu Tamoxifen sehr viel teurer und man hörte von Ärzten teilweise, es müsse bei der Krankenkasse sozusagen eine stichhaltige Begründung für die Vergabe geliefert werden Bei Dir ist im Zusammenhang mit der Dauer der Einnahme von Tam sicher auch schon einmal über den Wechsel zu Aromatasehemmern gesprochen worden Ich erinnere mich, dass vor Jahren in Bezug auf Tamoxifen von vielen Jahren Erfahrung und bei Aromatasehemmern von "Neuland" gesprochen wurden; inzwischen gibt es ja wohl auch fundierte Studien im Vergleich.
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Ilse Geändert von Ilse Racek (09.10.2013 um 07:27 Uhr) Grund: ergänzt |
#9
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AW: 4 1/2 J. Tamoxifen, es reicht langsam
Hallo zusammen,
ich nehme seit ca. 2 Jahre Tam ein und habe im August meine letzte Zoladex bekommen. Mein Onko sagte direkt, das Tam 10 Jahre eingenommen werden sollte. Ich habe auch erhebliche Nebenwirkungen (Wassereinlagerung/Konzentrationsschwäche, Müdigkeit, Lustlos was das Liebesleben angeht, Gewichtszunahme usw.), aber ich nehme sie in Kauf. Ganz ehrlich.....was ist besser, die Nebenwirkungen ertragen oder wieder krank werden? Man sollte versuchen das beste aus seiner Situation zu machen und sein Leben geniessen und sich nicht immer ein Kopf wegen der Nebenwirkungen machen. Liebe Grüße Natasha
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Gib jedem Tag die Chance, der schönste Deines Lebens zu werden Mark Twain |
#10
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AW: 4 1/2 J. Tamoxifen, es reicht langsam
Hallo liebes Knöpfchen,
ich nehme auch seit März d. J. Tamoxifen. Ich habe ein Haufen Symptome, die ich auf das Medikament zurück führe. Hitzewallungen, dieses Wort ist sehr harmlos, denn ich sehe mindestens 5 mal am Tag total nass aus. Depressionen, Wassereinlagerung und Gewichtszunahme sind auch da. Doch vor lauter Gelenkschmerzen kann ich kaum Lebensfreude empfinden. Wenn ich Wassertabletten nehme, sind die Schermzen wie weg geweht und ohne Tabletten kommen die Schmerzen schneller zurück als die Polizei. Kurz nach Tamoxifen-Einnahme fielen mir Veränderungen an meinen Handgelenken auf, die sich jetzt zu schmerzende Geschwülste entwickelt haben. Hast du auch solche Probleme? Danke! |
#11
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AW: 4 1/2 J. Tamoxifen, es reicht langsam
Naja, letzteres würde ich als Selbstverständlichkeit für jedes Medikament ansehen. Und Verträglichkeit ist relativ und sollte immer mit dem Nutzen abgewogen werden. Insofern finde ich die Aussage wenig hilfreich.
Meine beste Freundin hat jedenfalls viele der oben angeführten Beschwerden auch und viel schlimmer als ich. Sie nimmt kein Tamoxifen, es sind die "natürlichen" Wechseljahre. |
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