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  #151  
Alt 27.04.2006, 21:26
Benutzerbild von Michaela68
Michaela68 Michaela68 ist offline
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Standard AW: Angehörige sucht Hilfe

Liebe Gertrud,

es ist doch egal, ob einige damit nicht klar kommen. Jeder geht mit seiner Trauer
anders um. Ich finde es gut, daß Du das machst, ärgere Dich nicht.

Solange es Dir gut tut, mach weiter, Du darfst dadurch nur nicht noch trauriger werden, das möchte Thomas sicher auch nicht.

Sei ganz lieb gegrüßt
Michaela
  #152  
Alt 27.04.2006, 22:24
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PaulaGreen PaulaGreen ist offline
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Standard AW: Angehörige sucht Hilfe

Liebe Gertrud,

ich weiß zwar nicht, wie du darauf kommst, dass hier einige nicht mit deiner Art zu schreiben, klar kommen.

Eher könnte ich mir vorstellen, dass sich viele von uns hilflos fühlen, dir so gern die richtigen Worte....oder andere Unterstützung geben würden, aber nicht wissen wie.

Ich denke mir, dass jeder hier deine Art zu schreiben gut und richtig findet, wenn er weiß, dass es dir hilft!!

Nur eines ist wichtig: du solltest dich jetzt nicht verkriechen.

Einen lieben Gruß und gute Nacht
Anke
  #153  
Alt 27.04.2006, 23:44
mana mana ist offline
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Standard AW: Angehörige sucht Hilfe

Liebe Getrud,
ich weiß nicht was passiert ist, aber ich weiß, dass du mir sehr hilfst mit deiner Trauerbeweltigung, um auch damit klar zu kommen, dass ich Manfred bald nicht mehr lebend bei mir habe.
Wenn du hier wirklich nicht mehr schreibst, dann können wir uns auch privat weiter unterhalten, denn du bist mir sehr wichtig geworden.
Ich drücke dich ganz fest
Mana
  #154  
Alt 07.05.2006, 20:15
Rainbow37 Rainbow37 ist offline
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Standard AW: Angehörige sucht Hilfe

Liebe Michaela, Liebe Mana,

vielen Dank für Eure lieben Worte. Ich komme einfach nicht damit klar, das Thomas nicht mehr bei mir ist und fühle mich auch nicht bereit, woanders zu schreiben, weil er für mich noch da ist.
Leider gehört der Tod zu dieser Krankheit dazu. Ich bitte daher diejenigen, die mit meiner Trauer nicht klar kommen, meinen Thread zu überspringen.

Dir leibe Mana möchte ich sagen, daß auch Du und Manfred mir sehr wichtig geworden seit. Es gibt so viele Paralellen zwischen Manfred und Thomas. Ich wünsche mir für Euch beiden, daß es für Euch weitergeht. Es reicht, daß ich meinen Schatzt loslassen musste.

Traurige Grüße
Gertrud
__________________________________________________ _____________

Lieber Thomas,

jetzt sind es fast zwei Monate her, seit Du von mir gegangen bist. Du fehlst mir sehr und ich vermisse Dich so sehr. Ich kann es nicht glauben, daß wir uns nie mehr sehen, berühren, küssen können und auch nicht mehr miteinander reden und lachen können. Du hattes Dich so sehr auf das Frühjahr gefreut.
Weißt Du noch, wir wollten uns auf eine Wiese legen und in den Himmel schauen. Das alles geht nicht mehr und das macht mich sehr sehr traurig. Gib mir doch bitte ein Zeichen, daß es Dir gut geht und Du an mich denkst.
Vergiß bitte nie, daß ich Dich sehr sehr liebe.

Für die Welt bist du nur irgendjemand, aber für mich bist Du die Welt.

Ich liebe Dich und vermisse Dich.

Deine Gertrud
  #155  
Alt 09.05.2006, 22:26
Benutzerbild von Michaela68
Michaela68 Michaela68 ist offline
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Standard AW: Angehörige sucht Hilfe

Liebe Gertrud,

ich freue mich, daß Du wieder schreibst. Leider muß ich mich etwas ausklinken, wir ziehen wahrscheinlich um. Aber ich werde trotzdem zwischendurch immer mal "reingucken". Dir. liebe Gertrud alles alles Liebe, ich wünsche Dir immer noch die Kraft, wie am Anfang, nur leider jetzt in anderer Situation. Die Kraft, den Tod Deines geliebten Thomas nur ein bißchen zu verarbeiten und trotzdem den Mut nicht aufgeben, daß du trotzdem irgendwann wieder glücklich bist. Es ist sehr schwer und wird noch lange dauern, aber das gehört wohl zur Trauerarbeit dazu, wie ich Dir schon geschrieben habe, wird man das Gefühl auch nach Jahren nicht los, daß einem ein Stückchen vom Herzen rausgerissen wurde.
Schade, daß ich nicht in Deiner Nähe bin, ich würde Dich ein wenig aufmuntern, aber leider geht das ja nicht

Ganz liebe Grüße
Michaela
  #156  
Alt 11.05.2006, 20:38
Rainbow37 Rainbow37 ist offline
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Standard AW: Angehörige sucht Hilfe

Hallo Michaela,

lieben Dank für Deine Worte. Ich hoffe, daß Du bei dem Umzug den Stress in Grenzen halten kannst.
Am Samstag sind des zwei unendliche Monate, seit Thomas ins Regenbogenland gegangen ist. Er fehlt mir so sehr.

Traurige Grüße
Gertrud
  #157  
Alt 12.05.2006, 16:13
susi11 susi11 ist offline
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Standard AW: Angehörige sucht Hilfe

hallo gertrud!
bin heute das erstemal in diesem forum und habe gerade alle seiten durchgelesen.im nachhinein möchte ich die mein beileid aussprechen und zugleich eine grosse bewunderung äussern .habe deine geschichte verfolgt und muss sagen das du eine sehr starke frau bist und das du nun trauerst ist ganz normal und auch sehr wichtig um den verlust deines mannes zu verarbeiten.ich weiss nicht bcw.glaube ich nicht jemals so stark zu sein wie du .ich habe die diagnose speiseröhrenkrebs bei meinem mann vor einem 3/4 jahr erfahren. zick bestrahlungen 3 chemo hat er hintersich. bei der 4chemo wurde er nach hause geschickt mit der antwort für die schulmedizin aufgegeben. 3 tage später ein anruf von der klinik der professor hätte sich die unterlagen nochmals genauestens angesehen und eine op. befürwortet.(tumormarker3 medastasen an den lümphdrüsen die aber durch die chemo kleiner geworden sind).die op fand vor 3 1/2 monaten statt.(komplette speiseröhren entfernung ein teil vom magen lymphknoten im bauchraum und brustraum entfernt und einen lungenflügel entfernt)3 monate war er in der klinik ein monat davon auf der intensiv wo sogar die ärzte aufgegeben haben (wasser in der lunge lungenentzündung ect. )konnte nichtmal mehr selbstständig atmen.nun ist er zuhause aber es wollen die wunden nicht richtig heilen das essen klappt kaum (erbrechen verschlucken dauerhusten).am meisten ärgere ich mich über die ärzte weil ich keine richtige antwort auf meine fragen bekomme ich höre immer nur man muss abwarten .
abwarten das es mit dem essen klappt.
abwarten das die wunden heilen ,durch das ewige nässen der wunden ist das komplette umfeld schon entzündet und natürlich auch durch das immer erneuern der verbände (bis zu 3 mal am tag)
abwarten ob sie alles entfernen haben können das zeigt die zeit bekomme ich zur antwort.
ich hasse dieses abwarten ich fühle mich so hilflos weiss nichtmal mehr was ich den kleinen sagen soll sie glauben mir auch nichts mehr den sie sehen wie es jeden tag schlechter geht .

jetzt habe ich euch zugetextet sorry aber es war mir ein bedürfnis meine gedanken hier nieder zu schreiben
danke fürs zuhören susi
  #158  
Alt 13.05.2006, 00:50
Benutzerbild von _Viola_
_Viola_ _Viola_ ist offline
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Standard AW: Angehörige sucht Hilfe

Liebe Susi,

es tut mir sehr leid, dass es deinem Mann so schlecht geht.

Ich kann dich gut verstehen. Aber gebt die Hoffnung nicht auf. Wie du schreibst, hatten sie deinen Mann schon aufgegeben, dann folgte doch die OP. Am schlimmsten ist es, wenn man zusehen muss, wenn ein geliebter Mensch leidet und man nicht helfen kann.

Wir haben das auch hinter uns. Meinem Vater geht es, Gott sei Dank, wieder richtig gut. Er wurde vor 2 Jahren operiert, danach ging es ihm schnell wieder gut. Aber im letzten Jahr wurde er heiser und dann der Verdacht auf eine Lymphknotenmetastase. Danach Chemo und Bestrahlungen. Während und nach der Chemo ging es ihm ganz schlecht. Er hat 12 Kilo abgenommen. Wir wissen bis heute nicht, ob er eine Metastase hatte oder nicht. Anfang Juni steht nun wieder CT an und die Angst ist wieder da, dass irgendwas sein könnte. Eigentlich sollte schon jetzt im Mai die Untersuchung sein, aber unser Hausarzt ist im Urlaub, deshalb wurde es verschoben. Ich bin ganz froh darüber, denn dadurch haben wir noch etwas Galgenfrist bis zur Untersuchung. Obwohl ich ein gutes Gefühl habe, sitzt die Angst immer im Nacken.

Schreib dir hier im Forum alles von der Seele. Hier findest du immer ein offenes Ohr. Dir und deinem Mann wünsche ich alles nur erdenklich Gute. Ich hoffe, dass es ihm bald wieder besser geht.

Liebe Grüße
Viola
__________________
  #159  
Alt 13.05.2006, 09:22
susi11 susi11 ist offline
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Frage AW: Angehörige sucht Hilfe

hallo viola! danke für deine tröstenten worte,ich bin froh das ich diesen forum in internet gefunden habe.wollte eigentlich eine seite von österreich finden aber anscheinend gibt es da keine .weiss nicht ob es hier im forum jemanden aus österreich gibt?würde mich freuen weiterhin mit euch in kontakt bleiben zu können,den es tut gut mit leidensgenossen (aussenstehende verstehen mich nicht)mich über meine ängste und sorgen auszutauschen.
nun habe ich eine frage an euch ?ist es normal das bei meinem mann nach der op. das gewicht weiterhin so schnell runter geht?mein mann hatte vor der krankheit 140 kg dann folgten 30 einheiten strahlentherapie und eben 3 chemo ,nach der op.hatte er 80 kg und nun ist er ungefähr 2 wochen zuhause und hat schon wieder 10kg abgenommen.auf meine bitte das er doch zum arzt gehen soll (auch wegen der fistel am hals und dem wundbrand am fuss)wurde er nur agrresiv und meinte ich gehe nicht mehr ins spital.der hausarzt mein das er depressiv ist und bei ihm eben diese depressionen ins agressive(verbal gesehen)ausschlagen.nichts und niemand kann es ihm richtig machen die kinder sind schon so verzweifelt(7,10,13 jahre)das sie sogar bei strömenten regen in den hof gehen um nur irgentwie auszuweichen.ich verstehe ja das er sehr sehr krank ist und ich versuche wirklich mein bestes ihn in jeder lage zu helfen doch es wird von tag zu tag schlimmer.und wen ich ihn darauf anspreche warum er so ist sagt er nur das bilde ich mir nur ein. wir bekommen auch keinen besuch mehr da er alle schon vergrämmt und beleidigt hat. kann mir bitte jemand einen rat geben wie ich mich da verhalten soll bcw. was ich tun kann um es zu verstehen und dadurch vielleicht zu ändern.habe das gefühl das er mehr weiss als er mir sagt (ich bekahm auch eine so komische antwort von einem arzt als ich ihm davon berichtet habe,"manche patienten verhalten sich eben so weil sie glauben das dann die angehörigen leichter abschied nehmen ,da sie dann denken gott sei dank ist dieser böse mensch gegangen")ich verstehe das ganze nicht wir sind seit 27 jahren verheiratet haben 6 kinder und nun vertraut er mir nicht?warum?

nochmals danke an viola und ich wünsche dir das bei euch alles weiterhin einigermassen in ordung geht.
susi
  #160  
Alt 13.05.2006, 16:54
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Tina68 Tina68 ist offline
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Standard AW: Angehörige sucht Hilfe

Liebe Viola,

schlimm,wenn man sowas liest.
Dein Mann ist sicher genauso hilflos,wie du und die Kinder.
Kannst du nicht mal mit einem Psychotherapeuten sprechen?
Die können dir in Gesprächen sicherlich sehr gut weiterhelfen,dir auch erklären ,warum dein Mann sich so verhält und wie du damit am besten umgehen kannst!

Allein das "darübersprechen"wird dir sehr helfen.
Mit nicht-Betroffenen ist das unheimlich schwer,das hab ich auch am eigenen Leib erfahren.
Man sortiert ganz schnell Freund und Feind in so einer Situation..

Ich wünsche dir ganz viel Kraft,aber denk auch mal an dich!!!
Und sprich viel mit den Kindern,damit sie nicht denken ,sie machen etwas falsch oder sind Schuld.

Ich hab mir letzte Woche eine Broschüre bestellt:Hilfe für Kinder krebskranker Eltern e.V.
Kannst du unter der Telnr.069/67724504 umsonst bestellen.

Ich drück dich mal
  #161  
Alt 13.05.2006, 18:58
Rainbow37 Rainbow37 ist offline
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Standard AW: Angehörige sucht Hilfe

Hallo Susi,

es ist ganz besonders Wichtig, das Du dir alles von der Seele reden kannst.
Mußt Dich dafür nicht entschuldigen. Du siehst, obwohl ich meinen Thomas bereits gehen lassen mußte, schreibe ich immer noch, wenn auch oft im zwiegespräch mit Thomas.
Du denkst ich wäre stark gewesen. Vielleicht. Das war die Liebe zu Thomas. Aber die Stärke hatte ihren Preis. Als Thomas in Regenbogenland gegangen war, fiel ich in ein tiefes Loch, aus dem ich noch nicht draußen bin.
Hat Dein Mann Schmerzen? Bei Thomas war es auch so, daß er oft depressiv war und wütend. Bei ihm kam das u.a. auch von den Schmerzen. Wir hatten einen guten Onkologen, der uns half, auch als die Therapie bei Thomas nicht mehr fortgesetzt werden konnten. Auch die Bestrahlungen und Chemo machen depressiv.
Was die Wunden angelangt, erkundige Dich mal nach einem speziellen Wundverband, den man nicht tgl. von der Wunde nehmen muß. Das umliegende, entzündete Gewebe, kannst Du mir Mirfulan oder Bepanthen Wundcreme einreiben.
Denkt vielleicht auch mal über einen psychologischen Beistand nach. Bei uns hat das auch geholfen und mir hilft es jetzt immer noch.

Das was die Ärzte bezüglich des Abschieds gesagt haben, kann ich so nicht bestätigen. Es ist für die, die die Krankheit haben, sicher nicht leicht, sich ihren lieben zu offenbaren, weil sie denken, sie können ihnen das nicht antun, aus Liebe. Macht Euch eine schöne Zeit, egal was kommt.
Und wie schon zu Beginn gesagt, Du findest hier immer ein offenes Ohr.

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und Deinem Mann alles Liebe. Fühl Dich lieb gedrückt.

Gertrud
  #162  
Alt 13.05.2006, 19:57
susi11 susi11 ist offline
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Standard AW: Angehörige sucht Hilfe

hallo rainbow37 und tina68!
zuerst ein grosses dankeschön für euer mitgefühl und die guten ratschläge.das mit den verbänden habe ich schon gemacht und extra hautfreundliche bekommen,da aber die fistel so sehr nässt bcw. wenn er etwas trinkt es eben bei diesem loch wieder rauskommt ist es sehr schnell durchgenässt und muss dadurch frisch gemacht werden.habe eine betaisatonasalbe bekommen vom hausarzt.wegen der schmerzen kann ich nicht beantworten da er mir darüber trotz frage meinerseits keine antwort gibt. aber dadurch ich schon sehr lange mit ihn verheiratet bin kenne ich ihn schon sehr gut und ich nehme an das er wohlweislich schmerzen hat.ist auch kein wunder ,der dauerhusten und andauernt kommt soviel schleim mitherauf ob mit oder ohne essen den ganzen tag muss er seinen spuckkübel bei sich haben.es zerreisst mir das herz zu sehen wie er um luft kämpft und um jeden bissen den er zusich nimmt ihn einigermassen ohne zum husten zu kommen untenzubehalten.oft verkeilt sich ein bissen dann ist es ganz schlimm die kinder laufen dann immer aus dem zimmer und sind fix und fertig.ich weiss schon nicht mehr wenn ich zuerst helfen soll.ich bekomme schon panikattaken wenn er nur hüstelt geschweige sich etwas zu essen oder zu trinken holt.er war immer so ein starker mann und nun ist er soooo schwach und müde.habe grosse angst vor der zukunft da ich auch immer sehr unselbstständig war mein mann hat alles gemacht ich war nur für die kinder ,schule ,haushalt zuständig.einkaufen, kochen(er kocht für sein leben gerne)zahlungen alles hat er gemacht.dann kahm diese sch...........krankheit und ich musste wie ein kleines kind anfangen diese dinge eben selber zu machen.muss dazu sagen das ich seit meinem 20 lebenjahr also nun seit 23 jahren an depressionen und panikattaken leide und dadurch auch die grössten probleme hatte ausser haus zu gehen.habe dieses nun aber mehr oder weniger im griff.habe nur eine scheiss angst das mein mann nicht wieder gesund wird ich liebe ihn und ich kann mir nicht vorstellen nur einen tag ohne ihn zu sein.ich zeige es ihn natürlich nicht sondern versuche ihn zuversicht zu übermitteln doch am schlimmsten sind die nächte wo ich mich dann ins badezimmer zurückziehe und weine .

danke fürs zuhören susi
ps.:habe nächst woche einen termin bei einer psychologin muss aber alleine hingehen den mein mann hält davon nichts.
  #163  
Alt 14.05.2006, 13:12
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Michaela68 Michaela68 ist offline
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Standard AW: Angehörige sucht Hilfe

Liebe Gertrund,

tja, so wie es aussieht, haben wir jetzt noch ca. 3-4 Monate Zeit, dann kommt der große Umzug und Umbau. An dem Haus ist eine Menge zu machen, aber wenn es fertig ist, wird es sicherlich wunderschön. Das schöne ist, mein Traum von einem riesen Garten mit altem Baumbestand wird wahr. Zur Zeit freue ich mich so sehr, daß alle anderen Probleme verschwunden sind. Mein Vater hatte in der Türkei einen kleinen Schwächeanfall, scheint aber wieder besser zu sein.

Wir haben jetzt noch viel Laufereien, werde aber zwischenzeitlich immer lesen. Liebe Gertrud, halt den Kopf hoch, pass auf Dich auf

Ganz liebe Grüße
Michaela
  #164  
Alt 15.05.2006, 11:50
Frank Th Frank Th ist offline
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Standard Mama ist nicht mehr da !

Ich melde mich wohl das letzte mal. Meine Mutter ist vor 3 Wochen von uns gegangen. Sie hatte so sehr gekämpft und bis zum Schluß an ein gutes Ende geglaubt. Das Schlimme war nicht der Primärtumor sonder die Aszitis. Ich hoffe, ich habe das richtig geschrieben. Bauchfell Metastasen. Lebenserwartung im Mittel von 2 Monaten bis 20 Wochen. Es waren 12 Wochen bei Ihr. Sehr starker Husten ab und an. Starke Gewichtsreduzierung mit abnehmender Energie etc. Dehydratation durch den Durchfall. Also bevor es zu einer sehr starken Gewichstabnahme kommt, immer versuchen eine künstliche Ernährung zu bekommen. Das ist wichtig und wie immer genügend Flüssigkeit. Der Durchfall hat Ihr viel Energie geraubt, die sie dringend gebraucht hätte.
Schmerzen hatte Sie keine, hat Sie zumindest gesagt und ich habs Ihr geglaubt. Sie war immer voll da und man konnte mit Ihr reden und sich mit Ihr über alles unterhalten, bis zum Schluss. Ich bin sehr traurig, sie fehlt mir so, habe aber eine Menge schöne Erinnerungen. Erinnerungen = weiterleben !
Sie war in Freiburg in der Tumorbiologie. Ist empfehlenswert.
  #165  
Alt 15.05.2006, 12:14
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ela68 ela68 ist offline
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Standard AW: Angehörige sucht Hilfe

Hallo Frank

ich gebe Dir Recht unsere Lieben werden uns immer fehlen aber die Erinnerung kann auch der Krebs uns nicht nehmen.

ich wünsche Dir für die kommende Zeit viel Kraft.

Unsere Lieben wachsen,
wenn sie gegangen sind,
in uns hinein,
werden Teil von uns,
geben uns ihre Liebe und Kraft.
Und am Ende bewahren
wir sie unsichtbar in uns.

Alles Liebe
Ela
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