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  #1  
Alt 30.08.2003, 18:16
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Standard Hormongabe nach totalOP,Ovarialcarzinom

An Alle,
Hat jemand Erfahrung mit der Einnahme und Nebenwirkungen von Hormonen nach einer totalOP?
Bin 37 und unschlüssig ob ich Hormone für den Rest meines Lebens einnehmen soll oder nicht.Habe
so viele nachteilige Nachrichten gelesen,dass ich völlig verunsichert bin!
setoejen@web.de
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  #2  
Alt 30.08.2003, 19:45
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Standard Hormongabe nach totalOP,Ovarialcarzinom

Hallo!
Hatte auch eine Total-Op.Mein Arzt hat mir aber abgeraten Hormone einzunehmen.Habe dann eine Zeitlang Remifemin(pflanzliches Mittel)eingenommen.Mir ist das Risiko einfach zu hoch.Mache nebenbei auch noch Akupunktur die mir auch sehr hilft.
Gruß sonja
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  #3  
Alt 30.08.2003, 20:03
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Standard Hormongabe nach totalOP,Ovarialcarzinom

Ich nehme Hormone in Gel-form, auf die Haut zu tragen. Das Risiko einer Osteoporose ist in unserer Familie sehr hoch und die Schmerzen will ich mir noch ersparen. Wenn man die Eierstöcke noch hätte, hätte man die Hormone ja auch in dem Alter!!! Karin
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  #4  
Alt 01.09.2003, 17:10
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Standard Hormongabe nach totalOP,Ovarialcarzinom

Hallo Sonja!
Danke für den Tip mit der Akupunktur,
werde mich auch mal erkundigen.
Gruß Öjen
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  #5  
Alt 02.09.2003, 12:33
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Standard Hormongabe nach totalOP,Ovarialcarzinom

Habe es strikt abgelehnt, nach meiner Total-OP(Ovarialkarzinom)Hormone zu nehmen.
Ist jetzt 10 Jahre her und ging auch ohne super gut. Risiko bei Hormoneinnahme zu groß.
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  #6  
Alt 02.09.2003, 20:50
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Standard Hormongabe nach totalOP,Ovarialcarzinom

Was ist denn bei einer Hormoneinnahme so ein großes Risiko? Habe bisher darüber noch nichts gehört oder gelesen.

Gruß... Kerstin
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  #7  
Alt 04.09.2003, 09:35
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Standard Hormongabe nach totalOP,Ovarialcarzinom

Liebe Öjen,
mir geht es wie dir, ich bin genauso unschlüssig, ob es aufgrund der Nebenwirkungen sinnvoll ist die Hormone zu nehmen oder nicht. Nur hatte ich sehr schnell mit extremen Hitzewallungen, Schlafstörungen usw. zu tun. Während der 1 Chemo ging es mir sehr schlecht. Dann noch der Krampf mit den oben genannten Begleiterscheinungen, da habe ich dann auf eine Hormonpflaster zurück gegriffen. Jetzt wo die Chemo abgeschlossen ist, werde ich mir von einer Hömopathin entsprechende Kügelchen zusammenstellen lassen. Werde dir gern über den Erfolg berichten.

Tina
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  #8  
Alt 04.09.2003, 18:15
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Standard Hormongabe nach totalOP,Ovarialcarzinom

Hallo Ihr Lieben,
ich stehe bei Verdacht auf ein Ovarialcarzinom kurz vor der Entscheidung einer Total-OP. Es hieß, die Folgen könne man durch Hormone leicht substituieren.
Nun bin ich auch unsicher ob ich versuchen (verlangen) soll, dass ein Eierstock erhalten wird.

Welche Risiken und Nebenwirkungen können denn bei Hormongaben auftreten?
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  #9  
Alt 05.09.2003, 12:08
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Standard Hormongabe nach totalOP,Ovarialcarzinom

Hallo ihr Lieben,
mit den Hormonen ist es ja so eine Sache ...
Als Nebenwirkungen haben sich bei div. Studien herausgestellt: eine Häufung von Brustkrebsfällen. Und Brustkrebs, darauf können wir wirklich verzichten, wenn wir schon Eierstockkrebs haben, nicht wahr. Aber anderseits Osteoporose zu haben, Witwenbuckel schon mit 45 und noch stärkere Knochenschmerzen zu haben als jetzt durch den leckeren Eibensaft allein. Es muß also alles ganz genau überlegt werden.
Bei mir ist das: Ich bin 39 Jahre alt, bin letztes Jahr operiert worden (Totalop.), seit einiger Zeit nehme ich auf Anraten meiner Ärztin Hormone (1. niedrig dosierte Hormontabletten, 2. eine Hormonhaltige Salbe gegen den schier unerträglich Juckreiz in der Scheide, hilft sehr gut). Ich habe meine Ärztin genau gefragt, warum ich es nehme sollte. Und sie sagte mir, dass es für mich wichtig wäre eine Zeitlang diese Hormontabletten zu nehmen. Ich wäre ja noch nicht in den Wechseljahren gewesen und auf natürliche Weise wären sie ja erst in ein paar Jahren aufgetreten. Bis dahin wäre es gut, Hormone zu nehmen. Also: 1. die Tabletten nimmt man nicht sein ganzes Leben lang. 2. Frauen, die schon die Wechseljahre hinter sich haben, brauchen sie nicht zu nehmen. Lt. meiner Ärztin, treten die Nebenwirkungen der Hormontabletten vor allem bei Frauen auf, die die Wechseljahren schon hinter sich hatten und diese Tabletten nehmen.
Wichtig ist bei der Hormonergänzung: Möglichst niedrige Dosis, möglichst kurze Einnahmezeitdauer, möglichst oft von Arzt bzw. Ärztin untersuchen zu lassen - UND das ganze immer wieder kritisch zu hinterfragen (also nicht treudoof Hormone einnehmen). Ich bin also immer wieder am recherchieren, was es neues über Hormonsubstitution gibt. Deswegen bin ich über eine angeregte Diskussion über dieses Thema hier sehr dankbar.
mit den besten Grüßen
Carmen
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  #10  
Alt 28.02.2007, 16:31
lara008 lara008 ist offline
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Standard AW: Hormongabe nach totalOP,Ovarialcarzinom

Hallo Carmen, ich bin 40 Jahre alt und mir ist angeraten worden, aufgrund
eines Gendefekts in der Familie, eine Eierstockentfernung vorzunehmen,
Da meine Mutter an diesem und Brustkrebs erkrankt war.
Kannst Du mir genau sagen, wie Du Dich fühlst mit der Hormonersatztherapie
oder könnte ich vielleicht einmal mit Dir telefonieren??
Das wäre total super.

Liebe Grüße Lara
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  #11  
Alt 02.03.2007, 22:14
Benutzerbild von maja-s04
maja-s04 maja-s04 ist offline
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Standard AW: Hormongabe nach totalOP,Ovarialcarzinom

Hallo,

die Wechseljahre werden von jeder Frau anders empfunden, denn die Art und der Ausmaß von Wechseljahrbeschwerden sind indiwiduell ausgeprägt. Einige Frauen leiden sehr, andere haben mässig leichte Symptomen. Und genauso ist mit Hormontherapie.
Ernährung und Lebensweise auch sehr wichtiig sind. Bewegung und Sport, richtig ernähren, eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D, reichlich Mineralwasser trinken, etc.

Vor 10 Jahren war ich Totaloperiert, 1 Jahr später nahm ich schon Hormone ( leider kann ich mich nicht erinnert welche) , seit ca. 7 Jahren nehme ich Estradiol 2 mg. 1 Tablette täglich, keine Beschwerden, bin jetzt 47 Jahre alt, sportlich, (viel geschwommen bevor mein Lukas erkrankte) )und fühle mich jung ( Ok, fühlte ich mich jung bevor mein Lukas starb).

Liebe Grüße
Maja
__________________
Ich liebe DICH wahnsinnig mein ENGEL!
In ewiger, inniger Liebe
DEINE Mutti

www.lukas-benedikt.de
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  #12  
Alt 14.06.2007, 19:56
blackcats68 blackcats68 ist offline
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Standard AW: Hormongabe nach totalOP,Ovarialcarzinom

Hallo Bifi und auch ein freundliches Hallo an alle anderen

Ich hatte genau wie du im Nov05 eine Totalop.auf grund eines Borderlinetumors naja und seit dem habe ich echt Probleme
Am Anfang hat mir mein Arzt Homontabletten gegeben wo ich nur müde und lustlos wurde,danach habe ich Tabletten bekommen wo ich Fressanfälle und laufend Kopfschmerzen hatte,naja und jetzt nehme ich seit etwas über 1 jahr das Gynokadin Gel,habe zwar keine Kopfschmerzen und Lustlosigkeit mehr ,dafür habe ich aber in der ganzen Zeit schon 20kg zu genommen obwohl ich Sport treibe und ich bin schon depremiert und in phychologischer Behandlung weil mich das ganze langsam echt fertig macht.Ich bekomme von meinem Arzt nur immer zu hören ich solle weniger essen da jetzt sich auch meine werte beim Chlosterin erhöht haben und mein Arzt sagte ich soll bitte bei meinem Hausarzt einen Komplettcheck machen lassen,was ich auch getan habe,aber dort war nichts noch nicht mal ein erhöhter Cholsterin...
Ich bin echt verzweifelt,denn meine Figur sieht nicht mehr schön aus oben ist alles in Ordnung und mein Unterbauch sieht aus als wenn ich ein Rettungsring verschluckt habe und das mit 38 Jahren und wenn man dann mal die Blicke von den Mitmenschen sieht weil man sich mal ein Eis bei der Hitze gönnt könnte man nurnoch heulen,habt ihr solche Erfahrungen auch ??
Lg blackcats68
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  #13  
Alt 09.11.2007, 15:34
Darlene Darlene ist offline
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Standard AW: Hormongabe nach totalOP,Ovarialcarzinom

Hallo Blackcats68!

Viel Gewicht habe ich verloren, indem ich auf eine fast kohlenhydratfreie Ernährung umgestellt habe, ungefähr 70 bis 100 g Kohlenhydrate/Tag. Dies wirkt sich recht erleichternd speziell auf den "Fettgürtel" in der Taille aus. Ich hatte die Total-OP (Borderlinetumor) und ziemliche Angst vor einer Gewichtszunahme, ich weiß, es gibt Schlimmeres und ich habe sehr viel Glück gehabt! Aber gesund ist es ja auch nicht, wenn man Übergewicht hat, zudem im Zusammenhang mit Krebs.
Ich nehme bis jetzt keine Hormone, mein FA ist sehr vorsichtig und will erst mal die Hormon-Werte kontrollieren. Ich glaube auch nicht, dass man die frühere Hormonlage einfach wieder herstellen kann durch Substitution. Man kann ein ganzes hormonales Orchester nicht einfach durch eine einzige Geige ersetzen. Ich betrachte die Substitution als Hilfsmittel, als Arznei, wenn man starke Beschwerden hat oder bekommen würde. Dann soll man das nehmen und ich würde oder werde das auch tun, falls es bei mir noch der Fall sein sollte.
Der Körper muss sich jedoch auch von selbst wieder regenerieren und wir können ihm helfen, z.B. durch etwas Sport, Entspannung, Stressreduktion und gute Ernährung, für mich bedeutet dies die stark kohlenhydratreduzierte Ernährung, die sich auch positiv auf u.a. Cholesterin- und Zuckerwerte auswirken soll. Bisher hatte ich noch keine Beschwerden damit, aber leichte Wechseljahrsbeschwerden, die zu ertragen sind, wie leichte Hitzewallungen, Schlafstörungen, Stimmungstiefs.
Vielleicht hat sich ja mittlerweile bei Dir schon was verändert und was für mich gut ist, muss für Dich nicht das Ideale sein. Aber Deine Not kann ich gut nachvollziehen!

Liebe Grüße von Darlene
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  #14  
Alt 14.11.2007, 15:12
Solweig Solweig ist offline
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Standard AW: Hormongabe nach totalOP,Ovarialcarzinom

Hallo, ich hatte vor 5 Wochen wegen eines Ovarialkarzinoms eine Totaloperation. ICh bin 42 JAhre und noch hatte keine Anzeichen von Wechseljahren. Bezüglich der Hormomgaben wurde mir gesagt, dass der KRebs wohl durch das Östrogen provoziert wurde und man mir deshalb keine Hormone geben wird - um nicht ggf verbliebene Zellen zur Teilung anzuregen. Es war ein sogenannter Adenotumor. ICh soll die Hitzewallungen und andere ERscheinungen nun akzeptieren - wie wäre sowieso irgendwann gekommen. Was sagt ihr dazu?
LIebe Grüße
Solweig
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  #15  
Alt 15.11.2007, 07:57
Darlene Darlene ist offline
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Beiträge: 104
Standard AW: Hormongabe nach totalOP,Ovarialcarzinom

Hallo Solweig,

ja, mir wurde auch gesagt, dass ein Risiko besteht, dass ein Tumor durch Östrogen zum Wachstum angeregt wird. Ich war 44 Jahre bei der Total-OP und versuche, ohne Hormone auszukommen. Ich hatte vorher keine Wechseljahres-Anzeichen und jetzt, 10 Wochen nach OP, hält es sich in Grenzen. Hast Du jetzt starke Beschwerden? Ich hatte ein sehr gutes Buch von Dr. Susan Love über Hormone und Wechseljahre, in welchem sie auch jeweils die veränderte Situation der chirurgischen Wechseljahre einbezieht. Es ist ja echt ein Unterschied, ob dies ganz abrupt geschieht, oder der Körper Zeit hat, sich über Jahre einzugewöhnen.

Liebe Grüße von Darlene

Geändert von Darlene (15.11.2007 um 08:04 Uhr)
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