Lebermetastasen und Lymphangiosis karzinomatosa

[markmaus]

Meine Mutter ist bereits vor 20 Jahren an Brustkrebs erkrankt. Damals wurde ein Tumor der Klasifikation pT1a G3 pN2 entfernt, die rechte Brust amputiert und eine Chemotherapie durchgeführt.

Leider kehrte der Krebs zurück und im Juni 2004 wurden schließlich Metastasen in der Leber festgestellt. Man versuchte deren Wachstum durch Chemotherapie zu bremsen, was auch zunächst zu gelingen schien. Leider kam es aber später wieder zu einem Wachstum der Metastasen.

Den letzten Chemozyklus hat meine Mutter sehr schlecht vertragen und mußte die Pausen zwischen den einzelnen Behandlungen teilweise verlängern, weil die Blutwerte zu schlecht waren.
Vor 2 Wochen dann bekam meine Mutter schließlich starke Oberbauchschmerzen, die sich in der Klinik als Leberkapselschmerz rausstellten. Diese wurden mit MST (Morphium) und Dexamethason behandelt.
Bei dem vorgezogenen CT wurde dann ein weiteres anwachsen der Lebermetastasen sowie eine Lymphangiosis karzinomatosa festgestellt. Meine Mutter wurde weitgehend schmerzfrei entlassen und sollte in der folgenden Woche zur Therapiebesprechung bei Ihrem behandelnden Arzt vorstellig werden.

Bei dem oben genannten Termin wurde meiner Mutter dann nahegelegt keine weitere Chemotherapie durchzuführen, da man sich davon keine Besserung bzw. Stabilisierung der vorhandenen Situation mehr erhoffte. Ihr werdet verstehen, das sich ein Mensch mit großem Lebenswillen nur schwer mit einer solchen Diagnose abfinden kann.

Ich habe verschiedene Kliniken angeschrieben um Infos über weitere Behandlungsmöglichkeiten zu bekommen. Vielleicht kann mir ja auch der ein oder andere von Euch noch ein paar Tips zu der genannten Diagose mitteilen.

Viele Grüße

Mark