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Alt 31.05.2011, 21:18
Flowerly409 Flowerly409 ist offline
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Standard Leberkrebs - und nun?!

Hallo ihr Lieben!

habe die letzten Tage (leider) schon längere Zeit hier verbracht und möchte nun gerne meine Geschichte schildern...

Bei meinem Papa (60 J.) wurde Leberkrebs festgestellt. Muss zur Gesamtgeschichte jedoch etwas weiter ausholen - er hat so viel

Also, er hat schon seit über 20 Jahren Diabetis und hat in Folge dessen 2001 eine Glaskörperblutung bekommen, die inzwischen so weit fortgeschritten ist bzw. die Augen so sehr geschädigt hat, dass er fast nichts mehr sieht.
2004 kam dann noch eine schwere Herz-OP mit 4 Bypässen dazu (vorher hatte er lt. Ärzten bereits zwei Herzinfarkte).

Die letzten Jahre ging es dann mehr oder weniger immer mal wieder auf und ab, wie das halt so ist, wenn man schon so viel Mist hat und noch dazu nicht richtig sieht.

Im Januar diesen Jahres hatte mein Papa dann immer wieder Atemnot und ähnliche beschweren, was wir zunächst auf das ja ohnehin schon geschwächte Herz zurückgeführt haben. Nachdem er sich dann endlich dazu durchgerungen hatte, mit zum Arzt zu kommen (hat ne Weile gedauert; ich nehme an, er hatte einfach Angst, dass es wirklich wieder das Herz sein könnte...), stellte unser Hausarzt eine Blutarmut fest (bei seinem Herz kann zum Glück keine Verschlechterung festgestellt werden!).
Daraufhin kam er zu verschiedenen Untersuchungen ins KH, Blutbild, Ultraschall, CT, Magen- und Darmspiegelung (ohne Befund)... beim Ultraschall wurde eine Veränderung der Leber festgestellt, es folgte eine erste Biopsie, die keinen eindeutigen Befund gebracht hat. Letzte Woche dann die zweite und nun der Befund Leberkrebs; es ist wohl auch der Hauptherd, keine Meta.
Ursache: nichts genaues weiß man nicht; als Kind hatte er wohl Hepatitis ?!
Am Freitag haben wir den nächsten Termin im KH, um dann über die Therapiemöglichkeiten zu sprechen...
Der Arzt meinte, eine OP kommt nicht in Frage (auch aufgrund des ohnehin schon miesen allgemeinen Gesundheitszustandes); man könnte das Wachstum des Tumors mit einer tablettenbasierten Chemo oder Bestrahlung eindämmen, es gebe da aber noch mehr verschiedene Möglichkeiten, die will er uns wohl am Freitag erläutern.
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht, auch hinsichtlich der Therapie(n)?? Ich fühl mich gerade richtig ohnmächtig und hab keine Ahnung, wie ich damit umgehen soll...
vor allem habe ich das schlimme Gefühl, dass er mit allem schon total abgeschlossen hat...seit die Vermutung im Raum stand, dass er Krebs haben könnte, will er nicht mehr essen und nicht mehr trinken, fühlt sich schwach, zeitweise schwindlig, hatte letzte Woche auch Anzeichen eines Nervenzusammenbruchs (verständlich, finde ich...vor allem hat er dadurch, dass er fast blind ist und in seiner eigenen Firma nicht mehr machen und helfen kann, ohnehin schon psychische Probleme)...ich habe das Gefühl, es wird jeden Tag schlimmer. Und die Ärzte meinten, eigentlich könnten diese Beschwerden nicht vom Krebs selbst kommen. Was meint ihr dazu?
Ich habe schreckliche Angst... und ständig stellt sich mir die Frage - wieso nun auch noch das ?? Hat er denn nicht schon genug Krankheiten??
Irgendwann muss es doch auch mal besser werden... oder zumindest AUFHÖREN, immer SCHLIMMER zu werden...

Liebe Grüße
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