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  #1  
Alt 15.11.2009, 21:08
Marlem Marlem ist offline
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Beiträge: 152
Standard Misteltherapie

wer hat erfahrungen mit der therapie
wo kann man die überall machen lassen.
übernehem die kassen die kosten????
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  #2  
Alt 19.11.2009, 12:56
Juliane1979 Juliane1979 ist offline
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Beiträge: 295
Standard AW: Misteltherapie

Hallo Marlem,

viele Onkologen und auch Kliniken bieten die Misteltherapie an. In der Regel bekommt man ein rezept und kann sich die Mistelampullen in der Apotheke abholen. Vom behandelnden Arzt wird ein Plan erstellt, wie oft mit welchen Pausen gesprizt werden muss. Das Spritzen wird einem dann selbst oder einem Angehörigen beigebracht - es ist ganz leicht, da meist in Oberarm ider Bauch gespritzt wird.
Es gibt sehr widersprüchliche Studien und Erfahrungen mit der Misteltherapie.
Uns hat sie leider nichts gebracht.
Von den meisten Krankenkassen wird die Therapie übernommen.

Mehr erfährst Du hier:

http://www.biokrebs-heidelberg.de/


Gruß,
Juliane
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  #3  
Alt 11.12.2009, 15:05
Yvonnchen Yvonnchen ist offline
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Beiträge: 21
Standard AW: Misteltherapie

Zitat:
Zitat von Marlem Beitrag anzeigen
wer hat erfahrungen mit der therapie
wo kann man die überall machen lassen.
übernehem die kassen die kosten????
Kommt für dich die Misteltherapie überhaupt in Frage? Um welche Diagnose in welcher Phase handelt es sich?

---

Juliane, so einfach ist das nicht. Von wem hast du diese Richtlinien? Dann wundert mich das nicht, dass nichts gebracht hat.
Es muss ja auch täglich Fieber gemessen werden zu bestimmten Tageszeit, die an 3 Tagen vor der Beginn der Therapie festgestellt wird... und die Einstichstelle muss kontroliert werden, damit man sieht wie der Immunsystem reagiert, ob er überhaupt reagiert und ob die Dosis stimmt und der Mittel... Das sind wichtige Indikatoren.

Einfach so würde ich mir nicht eine zytotoksische Substanz spritzen.
Man muss schon einen Krebsarzt oder Heilpraktiker konsultieren, der mit Krebspatienten Erfahrungen hat. Der Patient muss schon genau aufgeklärt werden, welche Veränderungen er dem Arzt mitteilen muss.
Und was wirkt dann nach 4 wochen, wenn der Körper Antikörper gegen Mistelstoffe bildet... das muss ja alles berücksichtigt werden.

Juliane, ja die Kassen übernehmen die Kosten. Aber auch nur bei bestimmten Mitteln in bestimmten Phase. Es gibts Mittel die nur in der palliativen Therapie erstattet werden, andere werden auch adjuvant und palliativ als Standardtherapie verordnet und von Kassen bezahlt. Allerdings nur bei Krebspatienten und wenn beim Arzt oder Heilpraktiker gemacht wird.

lg
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  #4  
Alt 11.12.2009, 15:38
Juliane1979 Juliane1979 ist offline
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Beiträge: 295
Standard AW: Misteltherapie

Zitat:
Juliane, so einfach ist das nicht.
Doch, genau so war es bei uns und allen anderen Patienten, die in unserer Klinik damit behandelt wurden. Sicherlich handhabt das manche anders.


Zitat:
Von wem hast du diese Richtlinien?
Von der Klinik Havelhöhe, in der meine Mutter genau so damit behandelt wurde. Eine ganz normale Klinik, allerdings bieten sie auch "anthroposophisch erweiterte Heilkunst" an. Die haben diverse Studien dazu durchgeführt, promovierte Onkologen, ich vermute, die wissen was sie tun.


Zitat:
Dann wundert mich das nicht, dass nichts gebracht hat.

Sowas kannst du dir sparen. Du weißt doch überhaupt gar nichts von der Erkrankung meiner Mutter.

Und natürlich wurde Fieber gemessen und engmaschig kontrolliert, woher entnimmst Du, das dem nicht so war? Niemand hat einfach so irgendetwas gespritzt, das habe ich auch nirgendwo geschrieben.

Zitat:
Allerdings nur bei Krebspatienten
Ja, was sonst, das hier ist ein Krebsforum.

Zitat:
wenn beim Arzt oder Heilpraktiker gemacht wird.
Stimmt nicht. Die Havelhöhe handhabt das anders, die Charité auch sowie einige niedergelassene Onkologen, da sie ihren erwachsenen, mündigen Patienten und deren Angehörigen nach intensivem Training damit durchaus selbstbestimmtes, verantwortungsvolles Handeln zutraut.
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  #5  
Alt 11.12.2009, 15:52
Yvonnchen Yvonnchen ist offline
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Beiträge: 21
Standard AW: Misteltherapie

Zitat:
Zitat von Juliane1979 Beitrag anzeigen
Doch, genau so war es bei uns und allen anderen Patienten, die in unserer Klinik damit behandelt wurden. Sicherlich handhabt das manche anders.
Es ist klar, dass es anders war, wenn sie in der Klinik war. Du hast ja vorher das nicht angegeben. Dann hätte ich mir auch das andere sparren können


Zitat:
Zitat von Juliane1979 Beitrag anzeigen
Von der Klinik Havelhöhe, in der meine Mutter genau so damit behandelt wurde. Eine ganz normale Klinik, allerdings bieten sie auch "anthroposophisch erweiterte Heilkunst" an. Die haben diverse Studien dazu durchgeführt, promovierte Onkologen, ich vermute, die wissen was sie tun.
solange man Studien macht, weiss man nicht so genau was man tut aber ich will das an dieser Stelle so lassen, weil das keinem was nutzt.
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  #6  
Alt 12.12.2009, 09:25
Juliane1979 Juliane1979 ist offline
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Beiträge: 295
Standard AW: Misteltherapie

Zitat:
Zitat von Yvonnchen Beitrag anzeigen
solange man Studien macht, weiss man nicht so genau was man tut aber ich will das an dieser Stelle so lassen, weil das keinem was nutzt.
Hättest Du es mal lieber wirklich so gelassen

"haben Studien dazu durchgeführt" ist Perfekt, vollendete Vergangenheit, eine abgeschlossene Handlung. Es wird betont, dass die Handlung wirklich abgeschlossen ist.

Wer kleinlich ist, sollte gründlich lesen, sonst Rohrkrepierer

Geändert von Juliane1979 (12.12.2009 um 09:27 Uhr)
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  #7  
Alt 12.12.2009, 11:30
Yvonnchen Yvonnchen ist offline
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Beiträge: 21
Standard AW: Misteltherapie

Zitat:
Zitat von Juliane1979 Beitrag anzeigen
Hättest Du es mal lieber wirklich so gelassen
"haben Studien dazu durchgeführt" ist Perfekt, vollendete Vergangenheit, eine abgeschlossene Handlung. Es wird betont, dass die Handlung wirklich abgeschlossen ist.
Wer kleinlich ist, sollte gründlich lesen, sonst Rohrkrepierer
Warum bist du so hart oder gar aggressiv?
http://de.wikipedia.org/wiki/Rohrkrepierer

Hätte ich alles so kleinlich genommen, dann hätte ich ja auch was zu „unsere Klinik“ zu sagen.

Die Studien sind deshalb so widersprüchlich, weil sie falsch gemacht worden sind. Sie sind von Ärzten gemacht worden, die ja erst über die Mistel lernen. Die Indikatoren, (wie Temperaturverhalten, lokale Reaktion und andere), sowie verschiedene Herstellungsarten usw., was bei den Alten Assen seit 70 Jahren für den weiteren Behandlungsverlauf wegweisend sind und letzt endlich wesentlich über den Erfolg oder Misserfolg entscheiden, wurden gar nicht oder nur teilweise berücksichtigt. Würden sie das ignorieren, wären heute noch gegen die Mistel, so wie manche auch noch sind, die die Individualität der Therapie nicht kennen.

Aber ich will hier nicht den falschen Eindruck, evtl. von Gut und Böse, vermitteln. Wollte nur sagen, dass deine Angaben mangelhaft waren und dass deine Argumente erst nach meiner Einmischung gekommen sind (in erstem Beitrag wurde „eure“ Klinik nicht einmal erwähnt.

In der Onkologie ist man gar nicht genug kleinlich. Es gibt ja immer noch Behandler, die Krebspatienten mit Kortison behandeln, obwohl das bekannt ist, dass Kortison den vorhandenen Krebs noch mehr streut…muss nicht alles persönlich nehmen, ich schreibe nicht alles nur für dich manches auch für die anderen, damit sie ihrer Fortbildungspflicht nachkommen.

Zitat:
Zitat von Juliane1979 Beitrag anzeigen
Stimmt nicht. Die Havelhöhe handhabt das anders, die Charité auch sowie einige niedergelassene Onkologen, da sie ihren erwachsenen, mündigen Patienten und deren Angehörigen nach intensivem Training damit durchaus selbstbestimmtes, verantwortungsvolles Handeln zutraut.
Das ist ehe´ eine Compliance, eine Mitarbeit des Patienten; der Patient muss während der „Selbstbehandlung“ das auch beobachten können um zu wissen, welche Veränderungen er dem Behandler mitteilen muss. Er kann nicht selbst bestimmen, mit welchem Mittel oder mit welcher Dosis oder sonst wie, er die Behandlung weitermachen soll oder ob sie gar unterbrechen/beenden kann/muss - wenn er einen Nutzen davon haben möchte.

Na ja, Schnee drüber.
lg
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