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Alt 04.08.2008, 21:10
robbie73 robbie73 ist offline
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Registriert seit: 09.07.2007
Beiträge: 5
Standard Wie hält man diesen Schmerz bloss aus?


Seit einem Jahr bin ich passive Mitleserin, ---------------und doch ist es an der Zeit, sich den Schmerz von der Seele zu schreiben.
Unsere geliebte Mutti ist seit dem 26.06.2007 an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt.
NAch erfolgreicher Whipple OP wurde im Herbst letzten JAhres eine "zur Sicherheit Chemo" durchgeführt. Trotz erheblicher körperlicher und psychischer Belastung fuhr sie von Februar 2008 bis April 2008 in eine Rehamassnahme, in der sie regelrecht aufblühte...............

UND DANN?
Erste Tumormarkerkontrolle im Mai, Kontrollultraschall- Überweisung zum CT und zum Schichtröntgen- "da ist doch irgendwas"..............
Man sieht nichts genaues auf den Bildern, die Blutwerte sind weiterhin schlecht. Erneuter Chemodurchlauf, Tablettenchemo zusätzlich, Kontrolltermin letzten Freitag: Wasser im Bauchraum, der Tumor hat sich weiter ausgebreitet und wächst unaufhörlich.
Aussage im Mai: "Wenn wir jetzt nichts machen, dann ist die Prognose drei bis sechs Monate!"
- die letzte Chemo hat nicht angeschlagen, der TUmor ist weiter gewachsen. Die Uhr tickt.

Morgen neue Chemo. Leider bin ich nicht auf den neusten Stand, weil ich ein kleines Baby bekommen habe, das zwischen all der Trauer versorgt werden will............der kleine ENkel, der ihr soviel motivierende Kraft gegeben hat.

Heute fragt sie mich, ob ich ihre ine Patientenverfügung besorgen kann, und ich frage mich, ob sie schon abgeschlossen hat?

WIR KANN MAN DIESEN SCHMERZ ERTRAGEN? Diesen unendlichen Abschiedsschmerz? Ich funktioniere jeden Tag für mein kleines BAby und für meine Mutter, die nach so vielen harten JAhren der Arbeit mit ihren jungen 56 Jahren ein anderes Ende verdient hat!

...............................Ich bin so traurig und fühle mich so leer.

Ich bedanke mich herzlich fürs Zuhören
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