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  #1  
Alt 16.12.2010, 20:10
TochterAnke TochterAnke ist offline
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Registriert seit: 16.12.2010
Beiträge: 18
Standard Fragen zur Kur

Hallo zusammen. Ich lese schon seit Juni diesen Jahres in diesem (traurigen) Forum. Mein Vater (71-bisher immer topfit) ist am 02.06.2010 auch mit Pleuraerguss ins Krankenhaus gekommen, nach vielen Untersuchungen & nach Auswertung der Flüssigkeit (am ehesten) Verdacht auf PM. Es wurde ständig punktiert, eine Chemo begonnen, die er aber überhaupt nicht vertragen hat. Nach der ersten Sitzung war er nach einer Woche wieder einigermaßen auf dem Damm aber die zweite Sitzung hat ihn komplett umgehauen, er hat sich eigentlich nicht mehr richtig davon erholt (oft Übelkeit, Schwäche, Appetit- und Schlaflosigkeit...). Vielleicht hätte man vor Beginn der Chemo auch erst die Wasseransammlungen unter Kontrolle bringen sollen, er hatte, während er sich ständig übergeben mußte auch immer noch diese Atemnot... Hinterher ist man immer schlauer !?!? Im Juli ist dann eine Pleurodese vorgenommen worden, seitdem starke Schmerzen aber zumindest keine akute Atemnot mehr. Es ist dabei auch Gewebe entnommen und untersucht worden aber es konnte auch hier wieder nur ein Verdacht geäußert werden (veränderte Zellen = späte Entzündung? / frühes Mesotheliom?). Man hat ihm die Entfernung des Rippenfells zu genaueren Diagnosezwecken empfohlen, was mein Vater aber abgelehnt hat. Mein Vater wehrt sich gegen die Diagnose PM, er hat für sich ausgemacht, daß es sich bei ihm nicht um Krebs handelt. War für mich am Anfang schwer zu akzeptieren aber mittlerweile kann ich gut damit leben. Er trifft dadurch ja keine falschen Entscheidungen, eine Chemo-Therapie würde ihn wahrscheinlich ehr umbringen als helfen (oder hat jemand andere, gute Erfahrungen mit einer Chemo bei so großer Unverträglichkeit???) Die BG hat jetzt telefonisch mitgeteilt, daß sie die Erkrankung wohl anerkennen werden und direkt von einer Kur gesprochen (Nordseeinsel Föhr). Kann mir vielleicht jemand etwas sagen zu der Behandlung / Betreuung während einer solchen Kur ?? Läuft dort wieder ein Untersuchungsmarathon an oder beschränkt sich die Behandlung auf Atemtherapie oder sonstige "harmlose" & lindernde Anwendungen ??? Ich hoffe, das hört sich alles nicht zu konfus an - aber ihr wisst ja alle, wie es einem in einer solchen Situation geht.... Liebe Grüße Anke
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  #2  
Alt 17.12.2010, 09:10
ronja2010 ronja2010 ist offline
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Registriert seit: 01.04.2010
Beiträge: 66
Standard AW: Fragen zur Kur

Liebe Anke,
Dein Vater hat wohl PM bedingt durch Asbest (habe ich auch) daher Anerkennung durch BG. Ich hatte 9 Zyk, Chemo eigentlich ganz gut-
also ohne NW- überstanden. Aber ohne Erfolg; d.h. Tumor wächst weiter.
-------
Bei der Kur in "unserem" Fall wird keine Riesen-Untersuchung gemacht.
Das wird bei den Voruntersuchungen gemacht /CT, usw.) Die Kur ist
mehr als eine Entspannung unter ärztlicher Aufsicht zu sehen. Es werden
Deinem Vater werden bestimmt keine Sachen/Therapien verordnet, die er
nicht will bzw. die nicht mit seinem Onkologen abgesprochen sind.
Es folgen höchsten Vorschläge.

Also keine Angst, er wird sich sicherlich dort im Nordseeklima erholen - stressfrei.

LG Ronja
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  #3  
Alt 21.12.2010, 20:26
TochterAnke TochterAnke ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 16.12.2010
Beiträge: 18
Standard AW: Fragen zur Kur

Liebe Ronja
Vielen Dank für Deine Antwort... Wir werden mal abwarten, was kommt. Mein Vater hat zwar keinen Onkologen mehr (wenn man eine Chemo-Therapie abbricht, ist man ziemlich alleine...) aber ich hoffe mit den Ärzten vor Ort kann man auch über alles reden.... Vielen Dank nochmal & alles Gute für Dich !!!
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