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Alt 08.01.2018, 20:56
lotol lotol ist offline
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Registriert seit: 10.04.2016
Beiträge: 716
Standard AW: Mama - keine Chemo hilft, was sollen wir tun

Liebe Momo1958,

es tut mir sehr leid für Dich/Euch, daß ihr solche Situationen erleben/durchstehen müßt.
Dazu wünsche ich Euch viel Kraft.

Du fragst hier (uns) nach Tips, die wir evtl. geben können, was aus Deiner "inneren Not" heraus verständlich und sicher auch richtig ist.
Allerdings glaube ich kaum, daß Dir hier - über das (abgesicherte) Wissen der Ärzte hinaus - jemand wirklich etwas raten könnte, das geeignet dazu wäre, den gesundheitlichen Zustand Deiner Mutter verbessern zu können.

Wenn man denn schon von "Geheimrezepten", Cannabis, Methadon, Misteln und bis hin zu Weihrauch usw. usw. spricht, könnte man eben so gut über's "Stärk antrinken" sprechen.
http://www.infranken.de/regional/bam...art212,3109802

Im Einzelfall mag das alles durchaus etwas bringen können.
Als optimal oder (sichere) "letzte Rettung" generalisieren kann man das aber nicht.


Zum vorher bereits (völlig richtig) Genannten will ich dem Punkt
3. Möglichkeit (von hierfalsch)
noch etwas hinzufügen, das Dir/Euch vielleicht hilfreich sein könnte.

Denn kürzlich kam mir ein bedenkenswertes Zitat von Vaclav Havel unter:
"Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht,
sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht."


Welchen Sinn es evtl. haben könnte, Deine Mutter weiteren Chemos "auszusetzen", können Dir nur ihre Ärzte beantworten.
Was aus meiner Sicht aber eigentlich gar nicht relevant ist, weil es hier um etwas ganz anderes gehen dürfte:
Nämlich das, worin Deine Mutter einen Sinn sieht.

Frag sie bitte eindringlich danach.
Und tu dann bitte auch das, was sie für richtig hält.
Denn es ist ihr Leben und (nur) ihre Entscheidung, wie sie ihr Leben zu beenden gedenkt.
Und diese Entscheidung hat (diskussionslos) der Rest der Welt zu akzeptieren!
Ausnahmslos jeder, um wen auch immer es sich dabei handelt.

Frag also bitte Deine Mutter zunächst danach, wie sie das halten will und sei bitte auch so gut, davon hier zu berichten.
Denn es hat ja auch wenig Sinn, sich hier über etwas zu unterhalten, das evtl. gar nicht gewollt ist.


Liebe Grüße
lotol
__________________
Krieger haben Narben.
---
1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR
Nach ca. 3 Jahren Rezidiv

2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR
Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel

3. Therapie (2021): Bestrahlung
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