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Wo findet Ihr Hilfe?
Hallo Ihr Lieben.
Habe vor 6 Monaten meinen über alles geliebten Vater verloren. Er wurde 57. Ich habe es lange von mir weg geschoben und nun ist der Schmerz mit voller Wucht zurück gekehrt. Hab mich sehr zurück gezogen, mir fehlt die Lebensfreude. Möchte mir nun Hilfe suchen, könnt Ihr mir Tipps geben? Wer kann da helfen? Ein Neurologe? Psychotherapeut? Wenn Ihr Tipps habt, komme aus dem Raum Dortmund. Danke im Voraus. Chrissie |
#2
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AW: Wo findet Ihr Hilfe?
Hallo Chrissie,
erst mal meine herzliche Anteilnahme am Tod Deines geliebten Vaters. Hilfe kannst Du sicher bei einem Psychotherapeuten bekommen. Vielleicht kann Dein Hausarzt dir jemanden empfehlen. Ich trauere um meinen lieben Mann, der vor ei nem halben Jahr an Krebs gestorben ist. Mir hat dieses Forum schon sehr viel geholfen. Es tut oft schon gut, sich seinen Schmerz von der Seele zu schreiben und zu sehen, dass man mit diesen erdrückenden Gefühlen nicht allein ist. Schau doch mal in den Thread "Stammtisch" rein. Es gibt dort ganz viele Briefe von Leuten, denen es ähnlich geht wie Dir. Ich wünsche Dir viel Kraft, Mut und Zuversicht für die nächste Zeit. Liebe Grüße, Anemone |
#3
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AW: Wo findet Ihr Hilfe?
Danke Anemone für Deine Nachricht.
Dir gilt meine aufrichtige Anteilnahme. Ich werde mich mal um einen Termin bemühen und dann mal berichten, ob es hilft. Liebe Grüße aus Hattingen |
#4
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AW: Wo findet Ihr Hilfe?
Hallo Heide,
Du muß kein schlechtes Gewissen haben, weil Dein Mann kein Krebs hatte. Vielleicht ist es bei Dir sogar noch tragischer, weil es so plötzlich passiert ist. Wir hatten ja "Noch" 14 Monate, wir wußten dass es irgendwann passieren wird. Und mein Mann hatte bis 4 Tage vor seinem Ableben noch gut gelebt, zwar mächtig viel Gewicht verloren, die Stimme wurde höher und er schwächer, aber ohne Schmerzen. Mir fehlt allerdings in solchen Sachen die Erfahrung, um solche Zeichen (Symtome) deuten zukönnen. Ich dachte immer, es kommt noch die Schmerzphase, die hatte er nicht, so ahnten wir den bevorstehenden Tod nicht. Ich dachte, wir haben noch etwas Zeit, aber weit verfehlt. Und Tragik läßt sich auch nicht messen. Im Endeffekt trauern wir alle um einen geliebten Menschen, egal ob er durch Krebs, Herzinfarkt oder Unfall sein Leben verloren hat. Drum Heide, mache die deswegen keine Gedanken. Das jetzige Leben ist für Dich gleichermaßen schwer, wie für mich beispielsweise. LG Rowa |
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