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  #16  
Alt 25.06.2008, 20:14
Ronnya Ronnya ist offline
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Standard AW: Mein geliebter Vater...

Liebe Daggi,
liebe Kiwi,
Vielen Dank für eure wirklich trost spendenden Worte...
Diese Art des Austausches tut mir wirklich gut...
Ich denke immer das ich meiner Umwelt(Freunde Bekannte),damit gar nicht kommen kann und ich will es auch gar nicht ,zu tief sitzt der Schmerz..ich sitzte sprachlos daneben und kann mich an keiner Unterhaltung beteidigen..es scheint mir alles so belanglos..so unwichtig im Verhältnis zu dem was ich erleben musste(bin ich zu egoistisch?)
Aber mein Schmerz hält mich gefangen ,ich funktioniere so gut es geht und im Moment hilft mir dieses Forum mit Euch lieben Menschen am meisten(ich habe allerdings einen tollen Mann und Familie, aber mit seiner Trauer muss jeder von uns auch alleine klarkommen)

Liebe Daggi auch ich bin die jüngste von 3 Kindern und war diejenige die am meisten mitgemacht hat und immer da war..
Ich war immer die Kleine die man von allem ferngehalten hat,bis mich das Leben in seiner vollen Härte erwischt hat ...Aber ich war stark ,wie du auch und was sollten wir auch machen?

Losheulen als der Arzt mir und meiner Mutter sagte das keine Chemo mehr geplant wird?
Losheulen als mein geliebter Vater immer schmaler wurde ,das Essen für ihn zur Qual wurde?
Losheulen als ich meinen Vater vom Ehebett aufs Krankenbett trug?
Losheulen als mein Vater mich scheinbar nicht mehr erkannte?

Was sollte ich machen?
Irgendwie war ich stark und alles kindliche fiel von mir ab...Ging es dir auch so,Daggi?(Nun ja ich bin jetzt auch schon 35)

Ich wünsche euch allen einen schönen Abend, und da mein Vater ein großer Fussballfan war ,hoffe ich das Deutschland heute Abend gewinnt..
Es grüßt euch
Ronnya

Was sollte ich machen? Es war alles so schwer und traurig und entgültig
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  #17  
Alt 26.06.2008, 07:16
Annika0211 Annika0211 ist offline
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Standard AW: Mein geliebter Vater...

Zitat:
Zitat von Ronnya Beitrag anzeigen
...Ich denke immer das ich meiner Umwelt(Freunde Bekannte),damit gar nicht kommen kann und ich will es auch gar nicht ,zu tief sitzt der Schmerz..ich sitzte sprachlos daneben und kann mich an keiner Unterhaltung beteidigen..es scheint mir alles so belanglos..so unwichtig im Verhältnis zu dem was ich erleben musste(bin ich zu egoistisch?)...
Liebe Ronnya.
Ich habe meinen Leuten mitgeteilt, dass Papa seine Reise auf den Weg hinter den Horizont angetreten hat - friedlich und mit einem Lächeln auf den Lippen. Meiner besten Freundin und denen, die gefragt haben, habe ich erzählt, wie es war. Allerdings waren es nicht viele, denen ich es im Detail erzählt habe.
Ich wollte es auch nicht ständig "kaputtreden" und immer wieder hoch holen und nochmal und nochmal... irgendwann wollte ich das nicht mehr. Und es ist auch nicht so toll, da die meisten meiner Leute sowas noch nicht erlebt haben, keinen Verlust eines lieben Menschen - und nicht auf diese Art und Weise. Das kann eben nur der nachvollziehen, der es erlebt hat und weiß, wie tief das alles sitzt. Da macht man den Freunden keinen Vorwurf - es ist einfach so, dass sie sich da nicht so hineinversetzen können. Ich kenne das auch, als der Vater einer Freundin gestorben ist - ich wusste nicht, was ich sagen sollte, was sie hören wollte - ich habe mich erstmal zurückgezogen. Zu dem Zeitpunkt ging es meinem Papa auch schon schlecht, aber ich hab nicht an das nahe Ende gedacht.

Zitat:
Zitat von Ronnya Beitrag anzeigen
...auch ich bin die jüngste von 3 Kindern und war diejenige die am meisten mitgemacht hat und immer da war..
Ich war immer die Kleine die man von allem ferngehalten hat,bis mich das Leben in seiner vollen Härte erwischt hat ...Aber ich war stark ,wie du auch und was sollten wir auch machen? ...Was sollte ich machen?
Irgendwie war ich stark und alles kindliche fiel von mir ab...Ging es dir auch so,Daggi?(Nun ja ich bin jetzt auch schon 35)...
Mir gings auch so. Ich war die Kleine, die soooo euphorisch war, wenn es Papa in seiner verdammten Zeit gut ging und für die die Welt einstürzte, als es ihm schlecht ging. Ich bin 38 und habe zu meinen Geschwistern einen innigen Kontakt - auch zu meinen Eltern. Und ich musste mich noch nie vorher mit diesem Thema so intensiv beschäftigen. Es ist ein großer Unterschied, ob im Freundeskreis jemand sowas erlebt oder man selbst drinhängt.
Aber ich habe sofort funktioniert, als ich merkte, dass ich was tun kann. Und waren es auch nur Botengänge, Fahrten und ablenkende Gespräche. Ich hab alles hinten angestellt, für mich zählte nur noch Papa. Du sagst ganz richtig: was sollten wir auch machen?

Meine Eltern waren für mich Freunde und Berater und was hätte ich sonst tun können, um ihnen zu helfen? Es schmerzte ohne Ende, wenn man zusah, wie schlecht es Papa ging und niemand konnte was tun. Also war es einfach meine "Tochter-Pflicht", alles erdenklich mögliche zu tun. Ich denke, in so einer Phase gibt man sein letztes Hemd, würde unter ner Brücke schlafen, sein Hab und Gut verpfänden, wenns denn nur helfen würde. Man funktioniert einfach - ohne realistisch zu denken. Ich wollte mich mit dem, was irgendwann passiert, nicht auseinandersetzen. Hab einfach nicht drüber nachgedacht, jeden Tag als DEN Tag gelebt, genossen, dass ich jeden Tag bei meinen Eltern bin, auch wenns anstrengend und ich genervt war - ich wars dann nicht mehr, wenn ich bei ihnen saß.

Das "Kind" war einmal - auch jetzt fühle ich mich nicht mehr so. Ich war immer Papas Tochter, die Kleine, die Triene (so nannte er mich immer ). Jetzt bin ich die Daggi. Die Daggi, die es schaffen will, ihr Leben ohne den guten Rat und die liebe Tat von Papa zu leben. Ich schaffe das auch. Bislang hat es geklappt. Ich habe ja meine Mama, für die ich da sein muss, die mich braucht, deren Halt ich bin.
Ich muss ehrlich sagen, dass ich stolz auf mich bin, dass ich ihm besonders in den letzten Tagen noch eine große Stütze und Hilfe sein konnte, ihn begleitet habe und beim "Danach" nicht zusammengebrochen und "versackt" bin.
Ich bin auch stolz, dass ich sofort alles geregelt habe und dass das auch funktioniert hat. Ich musste einen klaren Kopf behalten - und jetzt bin ich dankbar, dass ich das regeln konnte und genug Ablenkung hatte.
Ja, wir sind stark!

Du wirst sehen, die Tage werden "leichter", sie werden wieder lebenswerter, weil du Stück für Stück erkennen kannst, wieviel von deinem Papa in jedem Tag, in der blühenden Sonnenblume, im triefenden Regen, in einem guten Film, einem schönen Lied im Radio etc. steckt.
Ich nehme diese Dinge an und freue mich, dass sie passieren, wie sie früher schon passiert sind.

Und wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtchen her! - Und ich weiß, wer die Lampe hält!

Ich drück dich
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Alles Liebe.
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Papa, für immer in meinem Herzen - 31.12.2007

Geändert von Annika0211 (26.06.2008 um 07:23 Uhr)
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  #18  
Alt 26.06.2008, 12:14
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AngieM. AngieM. ist offline
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Standard AW: Mein geliebter Vater...

Zitat:
Zitat von Annika0211 Beitrag anzeigen
Toll, wie ähnlich die verschiedenen Menschen mit den unterschiedlichsten Hintergründen doch denken!!!

Viel Kraft und Stärke weiterhin.
Liebe Daggi,

geb ich dir recht, aber der Grund, warum man so denkt ist derselbe ....

Und deinen Beitrag von heut morgen kann ich soweit unterschreiben - nur dass ich, nachdem alles geregelt war für die Trauerfeier und die Urnenbeisetzung, doch zusammengeklappt bin ...

Liebe Grüße
Angie
__________________
Meine Mami *21.07.35 +16.05.08
****************************************
Ich lass dich gehen
Und wünsch dir alles Glück der Welt
In diesem Augenblick
Bist du das Einzige was zählt
Lass dich fallen
Und schlaf ganz einfach ein
Ich werde für immer an deiner Seite sein
(Aus "An Deiner Seite" von Unheilig)


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  #19  
Alt 26.06.2008, 12:22
sunny_sylvi sunny_sylvi ist offline
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Standard AW: Mein geliebter Vater...

Hallo liebe Ronnya,

ich weiß gar nicht so recht, mit welchen Worte ich beginnen möchte.

Du hast auf jeden Fall Recht, mit der "unmittelbaren Umwelt".
Sie sind alle irgendwie total lieb und nett, aber können sich nicht wirklich in solch' eine Situation hineinversetzen.

Bei mir ist es jetzt genau 26!! Tage her......
- 26 Tage mit verzweifelten Fragen nach dem Warum
- 26 Tage mit seiner spürbaren Abwesenheit. Das heißt für mich, seine Hand zu halten, ihn anzuschauen, mit ihm reden.

Ja okay - Reden kann ich auch jetzt noch mit ihm, nur eine Antwort bekomme ich nicht mehr.

Das ist megahart! Auch ich arbeite daran, diesen Schmerz auszuhalten und in eine wunderschöne, dankbare, kostbare Erinnerung umzuwandeln.

Ich hoffe, das gelingt mir irgendwann.

Meine Tochter , die Große ist 10 Jahre...sagt immer: "Mama, Opa ist immer bei uns - egal was wir gerade tun. So kann er an allem immer teilhaben. Und so soll es auch sein! Wenn gleich ich ihn für alles der Welt wirklich dabei haben wollte.

Erst gestern habe ich meiner Mama erzählt, wie froh ich bin, solch' ein Austausch hier zu haben. Ich wüßte nicht, ob mir andere (professionelle) Hilfe besser täte!!

Einen ganzen lieben Gruß ...


P.S. Wenigstens hat Deutschland gestern (wenn auch hart) gewonnen!!
__________________
Mein geliebter Papa 24.02.39 - 01.06.2008
Du wirst für immer und ewig in meinem Herzen sein!!
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  #20  
Alt 26.06.2008, 12:37
Annika0211 Annika0211 ist offline
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Standard AW: Mein geliebter Vater...

Zitat:
Zitat von AngieM. Beitrag anzeigen
... Und deinen Beitrag von heut morgen kann ich soweit unterschreiben - nur dass ich, nachdem alles geregelt war für die Trauerfeier und die Urnenbeisetzung, doch zusammengeklappt bin...
Liebe Angie.
Mit sowas hab ich bei Papas Urnenbeisetzung auch gerechnet.
Die Beisetzung war allerdings 2 Wochen nach seinem Tod - da verging auch nochmal etwas Zeit dazwischen. Es war hart, ja. Und es war schön und trotzdem nicht schön. Einfach komisch.
Ich war einfach froh, als es vorbei war. Zum Glück haben wir das nur mit der Familie gemacht und da gab es kein ewiges Händschütteln und 1000x Danke sagen etc. Das hätte mich persönlich noch mehr runtergezogen.
Ich war erstaunt, dass ich dieses Erlebnis recht gut weggesteckt habe.
Vielleicht wars ein Stück für mich, aber ein besonders großes Stück für meine Mama, für die ich stark sein wollte und auch jetzt noch will.
Alles net so einfach...!
__________________
Alles Liebe.
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  #21  
Alt 26.06.2008, 12:48
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AngieM. AngieM. ist offline
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Standard AW: Mein geliebter Vater...

Ach Daggi,

du sagst es, alles nicht so einfach.

Die Urnenbeisetzung hab ich relativ gut weggesteckt. Die war ja auch erst 3 Wochen nach der Tauerfeier. Mir hat es halt an der Trauerfeier die Füße weggezogen. Aber ich denk mal, das war auch das ganze Drumherum, die vielen Leute und so. Wir hatten ja vor dem Sarg ein Bild von meiner Mama aufgestellt und als ich das so sah, und mir vorstellte, dass meine kleine Mamschi da in dem dunklen Sarg lag - meine Mami hatte Platzangst und konnte es nicht leiden, wenn es dunkel war - da war es bei mir dann vorbei ...
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  #22  
Alt 26.06.2008, 12:54
Annika0211 Annika0211 ist offline
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Standard AW: Mein geliebter Vater...

Das ist sooo verständlich!!!! Der ganze Druck, die Aufregung, die Last... das ist irgendwann für den stärksten Bauern zu viel.
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  #23  
Alt 26.06.2008, 13:10
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AngieM. AngieM. ist offline
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Standard AW: Mein geliebter Vater...

Jetzt musste ich lachen, Daggi - danke, dass du mich mit einem Bauern vergleichst . Aber keine Angst, ich weiß ja wie es gemeint ist.

Es war auch für alle, zumindest für meinen Mann und meine Brüder kein Wunder, denn sie alle haben ja mitbekommen, was ich die letzten Monate zu leisten hatte. Jeden Tag nach der Arbeit entweder ins Krankenhaus oder zu meinen Eltern nach Hause, bei meinen Eltern übernachtet. Nachts raus, wenn mein Papa meine Hilfe gebraucht hat, am nächsten Tag wieder in die Arbeit und so ging das die ganze Zeit. Die eigenen Belange und Bedürnisse hintenan gestellt - aber da wird eh alles andere sooooo unwichtig ...
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  #24  
Alt 26.06.2008, 13:21
Annika0211 Annika0211 ist offline
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Standard AW: Mein geliebter Vater...

Zitat:
Zitat von AngieM. Beitrag anzeigen
Jetzt musste ich lachen, Daggi - danke, dass du mich mit einem Bauern vergleichst . Aber keine Angst, ich weiß ja wie es gemeint ist...
Ach du je... nee, das wollt ich natürlich nicht!!!! Sorry , echt peinlich... Ich bin aber auch manchmal sensibel wie ! Menno!

Dass man umkippt, ist ne recht logische Folge nach dem ganzen Stress.
Ich hoffe, dass dein Körper sonst keine beängstigenden Signale sendet. Die körperliche und seelische Müdigkeit muss überwunden werden und das dauert - nach meinen Erfahrungen.
Sowas muss erstmal verkraftet werden und jeder Mensch tut das anders.

Bleib ja gesund und gönn dir das, wonach dir ist.
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  #25  
Alt 26.06.2008, 13:42
Ronnya Ronnya ist offline
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Standard AW: Mein geliebter Vater...

Hallo ihr Lieben...
Oh wie kann ich eure Worte unterstreichen....
Ihr habt ja so Recht...
Ich hätte nie gedacht das ich mal eine solche Stärke entwickeln kann, und wir haben ja alle ähnliches geleistet die vielen Stunden die wir für unsere Eltern da waren und es immer noch sind...Ich sage nochmal...
Ich würde immer wieder so handeln...
Ich denk mal unsere Eltern können stolz auf uns sein, solche Töchter zu haben...Es muss doch für Eltern ein sehr erfüllendes Gefühl sein wenn sie auf ihre Kinder schauen..

Mein Vater sagte mir im K.H. mal, das aller beruflicher und gesellschafftlicher Erfolg so klein erscheint, wenn man am Ende auf das wertvollste schaut ,nämlich auf seine Kinder...Recht hat er...

Ach ich liebe meine Eltern so sehr...es tut soooo weh das Mama jetzt alleine ist ,ich vermisse Papa unendlich und wenn ich mir vorstelle das ich jetzt zu meiner Mutter alleine fahre und Papa einfach nicht mehr da ist ,liebgewordene Rituale einfach wegfallen ,nie wieder kommen werden...ach ich bin soo traurig....

Gestern hat meine Mutter ein Foto mitgebraucht das keinen Monat alt...Meine Eltern zusammen auf einer Bank (der Rollstuhl war nicht im Bild..aber ich weiß das er schon da war...) Ich musste so weinen und muss es jetzt schon wieder Sorry..
Bin heute echt doof drauf...
Liebe Daggi ich hoffe auf die Tage die wieder etwas mehr Sonnenschein in mein Leben lassen...Wo der Schmerz nicht so übermächtig erscheint...Ach seufz..

Liebe Sunny habe mich gefreut das du dich gemeldet hast ...

Danke für die lieben Umarmungen, kann sie so gut gebrauchen, und gebe sie an euch starken Mädels zurück..
Ronnya
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  #26  
Alt 26.06.2008, 13:51
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AngieM. AngieM. ist offline
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Standard AW: Mein geliebter Vater...

Liebe Daggi,

ich bin dir doch nicht böse

Nö, soweit ist alles ok - die 12 Kilo die ich verloren hab seh ich als positiven Nebeneffekt Und vor allem kann ich damit immer die Leute, die mich länger nicht mehr gesehen haben, die aber gewußt haben, dass meine Mama sterbenskrank ist, schocken. Wenn sie immer ankommen "Mensch Angie, bist wohl auf dem Diättrip" sag ich immer nur ganz trocken "Nö, Mama tot" - klingt krass, aber du siehst sofort, dass sie nachdenken ob sie nicht vielleicht erst mal nachgefragt hätten, wie es mir geht!!
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Geändert von AngieM. (26.06.2008 um 14:22 Uhr) Grund: Rechtschreibfehler *schäm*
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  #27  
Alt 26.06.2008, 13:57
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Standard AW: Mein geliebter Vater...

Ach Ronnya,

solche Tage sind ganz normal. Ich hatte erst letzten Freitag einen solchen. Man muss es dann einfach zu- und rauslassen, sonst wird man verrückt.

Fühl dich ganz lieb umarmt

Angie
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  #28  
Alt 26.06.2008, 14:03
Ronnya Ronnya ist offline
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Standard AW: Mein geliebter Vater...

Liebe Angie
Danke ...
Übrigens ich habe auch 8 Kilo Verloren...wie gesagt netter Nebeneffekt...
Wie cool du damit umgehst...
Ronnya
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  #29  
Alt 26.06.2008, 14:22
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AngieM. AngieM. ist offline
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Standard AW: Mein geliebter Vater...

Cool? Ach Ronnya, das täuscht gewaltig. Ich bin alles andere als cool. Ich hab auch Tage dabei, da würde ich mich am liebsten verkriechen und den ganzen Tag nur heulen ...
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  #30  
Alt 26.06.2008, 14:37
Ronnya Ronnya ist offline
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Standard AW: Mein geliebter Vater...

Liebe Angie...
vielleicht ist es ja ein Selbstschutz....die Leute können ja schon echt doofe Fragen stellen..
Wie gesagt ich fühl mich z.Z. einfach nur sprachlos..
meine wirklichen Gefühle kann ich hier im Moment am besten zum Ausdruck bringen ..reden kann ich gar nicht ...der Schmerz sitzt zu tief..
Was machst du wenn du dir am liebsten die Decke über den kopf werfen möchtest..?
Dieses Funktionieren müssen fällt mir einfach nur schwer...immer muss ich an Papa denken....
Lieben Gruss
Ronnya
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