Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > andere Krebsarten

 
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 07.04.2012, 09:53
Odelbie Odelbie ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 06.04.2012
Ort: Deutschland
Beiträge: 124
Standard Parotismalignom

Ich bin neu hier, habe schon viel gelesen und möchte Ihnen gern über meine schlaflosen Nächte und Ängste und Sorgen erzählen.

Die Diagnose von meinem Mann lautet: cT4 cN2c cM1 G4 Paortismalignom rechts

Er hatte nie etwas gemerkt. Keine Schmerzen .Nichts



Es wurde eine Sonographie gemacht, CT Hals/Thorax ( cT4a Malignom der re. Glandula Parodis, kapselüberschreitend wachsende Lymphknoten zervikal re.,vermehrte tw. Zentral neurotische Lymphknoten li. Mediastinale Lymphknotenfiliae,Rundherd Mittellappen unklarer Dignität,Leberzyste Segment IV)
MRT: re. Zervikal diffus aus der Parortisloge bis an die Schädelbasis und Michal, sowie entlang der Halsnervengefäßstraße bis nach supraklavikulär infiltrierende Tumor/Lymphknotenmasse.


Biopsie: seröses Speicheldrüsengewebe mit chronischer Entzündung sowie unmittelbar angrenzend Formationen eines Teil trabekulär,teils verstreuzellig wachsenden nichtkleinzelligen Karzinoms.
Histologie: Das immunhistochemische Markerprofil spricht in erster Linie für ein Adenokarzinom, dabei ist differentialdiagnostisch trotz Negativität für AR sowohl an ein Speichelgang-Karzinom ( Salzfass-Duft Adenokarzinom ), als auch an ein Adenokarzinom NOS, high-grade, oder eine Absiedlung eines anderorts lokalisierten Primarius zu denken.
PET-CT: suspekte Lymphknoten zervikal bds. Sowie medistinal, Lunge unauffällig .
Behandlungsvorschlag: auf Grund der lokalen Ausdehnung des Tumors, sowie den hochstapelten Modi mediastinal besteht leider keine chirurgisch kuraktive Terapieoption. die aktuelle Situation und das geplante weitere Procedere wurde mit der Familie besprochen.

Weitere Therapie : Chemotherapie und Bestrahlung



-----------------------------------------------------------------------------------------


Mein Mann ist 56 Jahre. Wir haben eine 13 jährige Tochter. Am 13.02. Stand für die Ärzte die Diagnose schon fest. Aber es gab vom 20.02.-24.02. Die ganzen restlichen Untersuchungen.
Das Endergebnis steht fest. Unheilbar. Jetzt haben wir 13 Bestrahlungen hinter uns. Er hat eine PEG-Sonde und darüber erhält mein Mann seine Nahrung. Er kann nicht mehr schlucken. Den ersten chemotherapie-block von 5 Tagen hat er auch schon fertig. Er schläft sehr viel, verliert täglich ca.1 kg Gewicht.

Es ist für uns sehr schwer zu verstehen, was gerade passiert. Unsere Tochter meint immer: Mama das wird schon wieder.
Unser Hausarzt hat mit mir sehr offen gesprochen und meinte wir sollen uns noch eine schöne Zeit machen. Vielleicht schaffen wir 6 Monate .

Ich bin vollkommen am Boden. Mein Mann erzählt mir immer:Schatz, wenn das vorbei ist, dann machen wir erstmal richtig Urlaub und machen dies und jenes. Ich kann das nicht wirklich ertragen. Es tut so verdammt weh.


sorry das ich hier meine Belastung einfach so abgeladen habe. Ich weiß das ich stark sein muss. Schon alleine für unsere Tochter.

Meine größte Angst die ich habe: das sich mein Mann sehr quälen muss.das die Schmerzen so groß werden. Er bekommt schon seit 2 Wochen Morphium in Pflasterform. In einer Zeitspanne von 12 Tagen mußte die Dosis verdoppelt werden. Wo soll das hinführen ?

Ich bedanke mich für euer zuhören, wünsche Allen ein schönes Osterfest.

Liebe Grüße
Odelbie(Grit)
Mit Zitat antworten
 

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 01:33 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55