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  #1  
Alt 27.04.2008, 14:09
Hansii Hansii ist offline
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Registriert seit: 16.03.2006
Beiträge: 13
Standard Bin am Ende mit meiner Kraft!

Bin am Ende mit meiner Kraft.Ich habe seit ca 3 Jahren Eos.Leukämie.Habe seit ca.2 1/2 Jahren Tabletten Chemo ( Glivec).Seit einiger Zeit ist mir den ganzen Tag "kotz" Übel.Ich war deswegen schon in ganz Deutschland doch niemand kann mir helfen.Die Ärzte sagen nur "es liegt nicht an der Chemo!."Vor ein paar Tagen wurde mir gesagt das es nicht an meiner Psyche liegt auch nicht an meiner Chemo.Da sie alles, wirklich alles versucht haben und die Übelkeit nicht weggeht meinen nun Psychologen " Meine Übelkeit komme vom Stammhirn!." Ich hatte anfangs als ich die Chemo nahm auch Übelkeit, doch die ging wieder weg.Nach ein paar Wochen kam die Übelkeit wieder sehr stark.Die Ärzte denken," Mein Stammhirn hat dieses Gefühl "Übelkeit" als ein Körperlich Korrektes Signal gespeichert und das bekommt man vermutlich nie mehr weg.Als Laie kann man das vieleicht so erklären " bestimmte Reflexe kann man sich selbst aneignen und die bekommt man nie mehr weg.So etwa dürfte man sich das auch mit meiner Übelkeit vorstellen.Das Stammhirn kann nicht unterscheiden ob Gut oder Böse.So nun meine Frage an euch!. " Wer kennt sich mit dem Stammhirn etwas besser aus und kann mir das bestätigen???.Bitte keine Ratschläge was ich noch machen könnte den ich habe alles versucht.Ich bedanke mich schon mal im Vorraus.
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  #2  
Alt 27.04.2008, 22:20
anna-karin anna-karin ist offline
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Registriert seit: 25.11.2007
Beiträge: 86
Standard AW: Bin am Ende mit meiner Kraft!

Hallo Hansi, ich kenn mich zwar mit dem Problem "Übelkeit" gespeichert wie du berschreibst im Stammhirn nicht aus, bin auch med. nicht vom Fach, weiß aber, dass ein m.E. vergleichbares Problem bei vielen chronischen Schmerzpatienten bestehen soll - also keinerlei organisch feststellbare Schmerzursache, keine med.nachvollziehbaren Gründe für den Patieten, der gleichwohl weg. Schmerzen verzweifelt .Offensichtlich geben die Doktors meist da auf, oder glauben es meist nicht. Letzters scheint bei Dir glücklicherweise nicht der Fall zu sein, dennn man hat es dir ja genau erklärt. Das einzige, was mir einfallen würde, wäre - wenn das Problem zu groß wird, zu versuchen, das Stammhirn zu "überlisten", durch Scherzmedikamente, Pyschomethoden oder ähnliches -alles wie gesagt vom "Hörensagen" aus der Schmerzmedizin wenn der Vergleich nicht hinkt. Ev. wert, einen alten, erfahrenen Doktor zu fragen..... Liebe Grüße AK
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  #3  
Alt 27.05.2008, 07:07
Hansii Hansii ist offline
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Registriert seit: 16.03.2006
Beiträge: 13
Standard AW: Bin am Ende mit meiner Kraft!

Hallo
So, Ich habe mich mal aufgerafft um mich mal zumelden und " Piep" zumachen.Mir gehts beschissen.Ich bin Verzweifelt.Habe nun Erwerbsunfähigkeit auf anraten ( Doc) beantragt.Ich bin nun 39 Jahre alt und kann nicht mehr Aktiv im Berufleben teilnehmen.Es mag schon mal schön sein 3 oder 4 Wochen Zuhause sein aber dann will man wieder Arbeiten.Ich war gerne in meiner Firma.Doch es geht nicht mehr.Ich sitzte nun Zuhause und kann nicht mehr Arbeiten obwohl ich es gerne würde.Das belastet mich auch sehr.Desweiteren ist es mir immer noch so Kotzübel das es ja garnicht mehr geht.Ich versuche mich soviel wie möglich abzulenken doch es klappt nur bedingt.Die Ärtzte wollen nun das ich auf eine Onkologische Kur gehe, was ist das genau ist das das was ich Vermute " ein " Kuratorium in dem nur Krebspatienten sind?".Meine Psyche ist sowiso schon total angeschlagen wenn ihr Versteht was ich meine ohne jemanden nahe zutreten.Verdammt was habe ich getan das ich das alles durchleben muss.Naja was solls nun beginnt ein neuer Tag und.......... Ach was solls aufgeben werde ich nicht.
Ich wünsche euch allen einen Wunderschönen Tag.
Biba
Hansii
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  #4  
Alt 28.05.2008, 11:03
Benutzerbild von Ronny mit CML
Ronny mit CML Ronny mit CML ist offline
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Registriert seit: 29.04.2008
Ort: Sachsen / Kreis Freiberg
Beiträge: 72
Unglücklich AW: Bin am Ende mit meiner Kraft!

Guten Tag erstmal an Alle,

Ich weiß nun nicht genau ob ich mich freuen oder ob ich heulen soll, hier jemanden gleichgesinnten gefunden zu haben! Ja auch ich leide sehr unter Glivec. Allerdings nehm ich das Zeug erst seid März 2008. Zu erwähnen wäre auch, daß mir nicht nur ständig übel ist. Mich blaken halt auch große Schmerzen. Auch mit meiner Arbeit stehts nicht so "Rosig". Ich habe allerdings, da ich erst 31 Jahre jung bin eine BU bei meinem Onkologen deutlichst abgelehnt! Daher sind jetzt Onkologe, Hausarzt und Firma daran einen Weg zu finden mich wieder einzugliedern! Dies wiederum soll erst passieren, wenn ich nur noch Glivec ( also keine zusätzlichen Schmerztabletten mehr ) brauche und ich zur Kur war! Also willkommen im Club! Naja, hat halt jeder so sein Leid. Kannst mich ja mal auf dem Laufendem halten!


Bis dahin . . . Ronny
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  #5  
Alt 19.06.2008, 02:13
JulianJuli JulianJuli ist offline
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Registriert seit: 16.06.2008
Beiträge: 5
Standard H.N.O. Arzt kann eventuell helfen

hallo

auch ich hatte ziemlich lange probs mit übelkeit

nach einem lauf von ponitius zu pilatus hat sich herrausgestellt das die ursache ne enzündung im mittelohr war. (was ich nie vermutet hätte, denn da hatte ich gar keine schwierigkeiten)

nach einer behandlung vom H.N.O. Arzt mit antibiotika gings recht schnell wieder weg.

frag doch einfach mal ob es daran liegen könnte :-)
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  #6  
Alt 23.06.2008, 15:25
Hindemitter Hindemitter ist offline
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Registriert seit: 11.10.2005
Beiträge: 8
Standard AW: Bin am Ende mit meiner Kraft!

Hallo Hansii,
hallo Ronny,

jetzt oute ich mich auch. Ich nehme seit 2005 Glivec wegen CML und seit meiner Diagnose bin ich immer bleiern müde. Die Übelkeit konnte ich zwar durch Glivec nach dem Abendessen in den Griff bekommen (beim morgendlichen Durchfall ist sie halt dann wieder etwas da), aber was mich wirklich fertig macht, ist diese dauernde bleierne Müdigkeit.
Ich fühle mich ständig vollkommen erschöpft und alles strengt mich sofort an, so als ab man eine mittlere Erkältung hat und trotzdem arbeitet.

So schlimm es ist, irgendwo tut es gut, dass es hier auch Leute gibt, denen es ähnlich geht.
In einem anderen Leukämieforum tummeln sich wohl nur oder in erster Linie die Leute, die nicht unter dieser massiven Einschränkung zu leiden haben.
Mein Onkologe hält mich ohnehin für eine Hypochonderin -zumindest kommt es bei mir so an-, Glivec ist ja soooooooooo gut verträglich.
Die Vorstellung, mein Leben lang (vielleicht noch 50 Jahre) in diesem Zustand (ein Gefühl ständig unter Schlaftabletten zu stehen) verharren zu müssen und vor allem im Beruf und bzgl. des Haushalts trotzdem funktionieren zu müssen (ich bin noch keine 30) lässt mich verzweifeln. Eben weil es auch nicht besser sondern sogar immer schlimmer wird.

Viele Grüße,
Hindemitter
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