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Alt 02.06.2013, 14:02
inessa73 inessa73 ist offline
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Registriert seit: 13.07.2010
Beiträge: 29
Standard nach meiner Mama nun wahrscheinlich auch meine Oma

Hallo !

Vor 2 Jahren ist meine Mama nach einem Jahr Kampf gegen den Bauchspeicheldrüsenkrebs verstorben. Sie war gerade 60 geworden und bis dahin immer topfit.

Zu Ostern diesen Jahren begann meine Oma öfters zu erbrechen und seit 3 Tagen liegt sie im Krankenhaus, da sie gar nichts mehr bei sich behalten hat.

Es wurde ein CT gemacht, wo wohl ein Tumor zu sehen war. Aber so richtig eindeutig scheint das nicht zu sein. Es wird nun noch eine Gewebeprobe entnommen.

Eine Magenspiegelung hatte auch nichts Auffälliges ergeben.

Der Tumormarker war wohl normal. Sie hatte bisher auch keine Schmerzen oder Gewichtsabnahme, also nur das Erbrechen, was durch einen Dünndarmverschluss hervorgerufen zu sein scheint.

Kann es evtl. doch was Anderes sein ?

Seit sie eine Magensonde bekommen hat, wird es besser und sie kann auch schon wieder Joghurt und so etwas essen.

Nun hoffen wir natürlich, daß es nicht die gleiche Diagnose, wie bei meiner Mama ist - ich war so froh, daß ich das Ganze inzwischen soweit hinter mir hatte und nun kommt alles wieder hoch.

Ich möchte das einfach nicht nochmal durchleben und will vor allem nicht, daß meine Oma, die auch nie richtig krank war und immer total gesund gelebt hat (wie auch meine Mama), das durchmachen muss.

Leider scheint diese Krebsart in unserer Familie nun gehäuft vorzukommen, der Bruder meiner Oma ist auch daran verstorben, wie ich gestern erfahren habe.

Inzwischen habe ich selber wieder mit Magenschmerzen und Appetitlosigkeit zu tun - ja, bin da leider sehr anfällig - und mache mir dann auch gleich Sorgen, daß ich das auch bekommen werde.

Ich habe mich natürlich auch schon im Internet informiert, von wegen "familiäres Pankreaskarzinom" und das klingt nicht wirklich aufbauend für mich, ich gehe förmlich schon davon aus, das auch mal zu bekommen - bin leider "etwas" pessimistisch.

Wie geht ihr mit diesen Ängsten um ? Ich werde evtl. mal bei meinem Hausarzt nachfragen, ob die Möglichkeit besteht, wenigstens einmal jährlich einen Ultraschall machen zu lassen. Für mehr Vorsorge wird die Krankenkasse vermutlich nicht zahlen, oder ?

Ach mensch - warum gibt es solchen schrecklichen Krankheiten überhaupt. Es muss doch mal irgendwann eine Heilungsmöglichkeit oder wenigstens eine bessere Früherkennung geben.

Ines
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  #2  
Alt 02.06.2013, 15:41
ranna74 ranna74 ist offline
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Registriert seit: 02.06.2013
Beiträge: 2
Standard AW: nach meiner Mama nun wahrscheinlich auch meine Oma

Hallo Ines,

mir geht es genau so wie dir... Seit Mitte Mai ist auch bei uns alles anders ... Mein Vater hat die Diagnose BSDK bekommen. Obwohl man doch aus allen Ecken von Krebserkrankungen hört, denkt man trotzdem immer es trifft einen nicht.

Neben den wahnsinnig vielen anderen Sorgen, habe ich jetzt natürlich auch schon an das Risiko der "Vererbung" für mich und meine Kinder gedacht. Ich fürchte aber an diesen Gedanken muss man sich gewöhnen.

Ende März 2013 haben bei meinem Vater die Beschwerden begonnen, kurz vor Weihnachten 2012 hatte er routinemäßig eine Gesundheitscheck mit Ultraschall aller Organe (natürlich auch der Bauspeicheldrüse). Es war nichts zu sehen und alle Werte in Ordnung... Im März hatte der Krebs bereits gestreut ... einen riesen Knochentumor und viele Lebermetastasen. Also fürchte ich wird eine jährlich Ultraschalluntersuchung nicht wahnsinning viel bringen
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Stichworte
bauchspeicheldrüsenkrebs, familiär, vorsorge


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