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Alt 18.01.2014, 09:26
hermannJohann hermannJohann ist offline
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Registriert seit: 26.11.2013
Beiträge: 203
Standard Episoden und Geschichten

Als Angehöriger einer Krebskranken habe ich positive und negative Erfahrungen gemacht. Vielen wird es ähnlich gegangen sein. Vielleicht ist es sinnvoll, darüber zu berichten, natürlich muss alles anonymisiert werden. Ich mache mal den Anfang.

Gestern Abend ging es T. schlechter. Sie hat Schmerzen und meint, dass der Bauch größer geworden ist. Sie fürchtet, am Wochenende könne sie sterben. Heute war wieder ein schwerer Tag. Wir gingen um 9.30 Uhr zur ambulanten Therapie, wo T. eine Bluttrans¬fusion bekam. Auch wollten wir einen Arzt sprechen, was nicht gelungen ist. Zunächst sprach ich Dr. Z. an, er verwies auf Dr. T. , der Chemo-Dienst habe. T. hat Angst, dass der Tumor zu schnell wächst und wollte eine Ultraschall-Untersuchung. Dr. T. konnte man nur kurz vor der Bluttransfusion sprechen. Bei dem Wechsel des Beutels sprach T. ihn noch mal an. Er sagte er könne jetzt nicht im Stehen darüber reden, er habe noch 15 andere Patienten. Man sah, wie Dr. T hektisch herumlief, mit Patienten sprach und zwischendurch telefonierte. Offenbar war er überfordert. Aber so etwas führt dann nicht zu einer ordentliche Behandlung der Patienten. Dr. T. bot dann an, später mit uns zu sprechen. Dazu aber kam es auch nicht. Als T. um 12.30 Uhr fertig war und wartete, lief im unruhig im Flur hin und her. Dr. T. sagte mir, das nütze nichts wenn ich unruhig hin und her laufe. Wenn wir Gesprächsbedarf hätten, müssten wir warten. Aber T. fühlte sich sehr schwach und um 13.15 Uhr gingen wir. Dr. U. sprach uns im Flur an und fragte T., wie es ihr ginge. Es sagte dann, wenn es nicht ginge, müsse sie wieder stationär behandelt werden. Er habe Pfingsten Dienst und wir könnten uns an ihn wenden.
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Stichworte
erfahrungen, onkologie


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