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  #1  
Alt 14.05.2007, 13:52
Shakira Shakira ist offline
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Beiträge: 78
Standard Stammzellen aus Nabelschnurblut

Hallo liebe Leute,

ich habe hier schon einen Thread "Hyperthermie+Nanotechnologie" reingestellt, aber es scheint sich herauszustellen, dass wir damit nicht weiterkommen - sprich, es scheint nicht passend für meinen Mann zu sein.
(Unbenommen, dass wir unter diesem Thread weiter Erfahrungen austauschen, immer gern!)

Jetzt informieren wir uns gerade über eine andere mögliche hoffnungsvolle Therapie: Stammzelltherapie. (JA; wir versuchen ALLES!)

Ich habe schon viel gegoogelt, aber noch keine wirklich konkreten Infos gefunden; auf der Seite einer Firma, die Nabelschnur-Stammzellen einlagert, kann man lesen: "Krebsarten, die bereits heute unter Verwendung von Stammzellen behandelt werden, umfassen Lungenkrebs, Lymphdrüsenkrebs, Brustkrebs, Ovarialkrebs, Hirntumore und SARKOME.." -

ein befreundetes Ehepaar von uns, die im Juli ein Baby erwarten, hat uns selbstlos angeboten, die Nabelschnur ihres Neugeborenen an uns zu spenden... (ist das nicht wahnsinnig rührend!?)
Jetzt ist nur noch die Frage, ob wir mit diesem Wahnsinns-Angebot überhaupt etwas anfangen können....
wo könnte man hierüber noch Infos bekommen??

Bin für jeden Hinweis dankbar!

LG,
Shakira
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  #2  
Alt 16.05.2007, 11:03
Maria56 Maria56 ist offline
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Beiträge: 19
Standard AW: Stammzellen aus Nabelschnurblut

Liebe Shakira.
Es tut mir leid, dass dein Mann mit der Hyperthermie keine Besserung erreicht hat. Uns geht es gut, aber ALP ist wieder bisschen gestiegen. Ich habe auch jetzt - früher auch schon mal - über SCIO gelesen und jetzt denke ich nach, doch auch das mal probieren. Alles Gute - viele Grüsse Maria
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  #3  
Alt 16.05.2007, 14:59
Shakira Shakira ist offline
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Beiträge: 78
Standard AW: Stammzellen aus Nabelschnurblut

Hallo Maria,

danke für deine Nachricht; es ist nicht so, dass die Hyperthermie bei meinem Mann nichts bewirkt, die bekommt er nach wie vor.
Aber die Nanotechnologie ist bei ihm nicht anwendbar, denn um Eisenteilchen in einen Tumor zu spritzen, um den dann von innen aufzuheizen, dazu müsste man wohl schon einen abgrenzbaren Tumor haben, also eine Stelle, an der man das machen kann. Bei meinem Mann ist aber der gesamte Oberschenkel von der Hüfte bis fast in die Kniekehle (über 30cm) infiltriert und tumorös, daher nicht machbar.

Aber was ist denn "SCIO" , worüber du schreibst?

VG,
Shakira
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  #4  
Alt 09.06.2007, 09:17
Maria56 Maria56 ist offline
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Beiträge: 19
Standard AW: Stammzellen aus Nabelschnurblut

Hallo Shakira,
Gestern habe ich an einer Vorlesung teilgenommen, wo über Stammzellen die Rede war. Es hiess, es existieren als Quelle 3 Typen von Stammzellen, Stammzellen aus Embrionen, Stammzellen aus Nabelschnurblut und eigene Stammzellen aus Kochenmark. An der Vorlesung ging es um ein Mittel, ( auf völlig pflanzlicher Basis ) die fähig ist, die Produktion der körpereigenen Stemmzellen um cca. 50 % oder sogar mehr zu fördern. Ich habe für uns nachgefragt und habe die Antwort erhalten, dass das Zeug die Tumorzellen nicht tötet ( also braucht man andres Mittel dazu ) , aber hilft dabei, die vom Tumor zerstörten ( bei uns Knochen und Muskel ) Zellen wieder mit gesunden Zellen zu erstzen. Sie schlagen vor, dazu das Zeug ( StemXCell ) 2-mal täglich ( also insges. 4 Kapseln ) und auch noch Flavin 77 als Antioxidant zu nehmen.
Viele Grüsse
Maria
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  #5  
Alt 01.07.2007, 15:39
Daddys girl Daddys girl ist offline
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Registriert seit: 30.06.2007
Beiträge: 66
Standard AW: Stammzellen aus Nabelschnurblut

Hallo,

stammzellen von neugeborenen (nabelschnurstammzellen) werden eingelagert um diesem einen Menschen später eine eventuelle stammzelltherapie zu ermöglichen. Zellen eines fremden Organimus, auch wenn es stammzellen sind werden als körperfremd erkannt und vom immunsystem angegangen (abstossung). das ist wie eine transplantation von Fremdgewebe, man müsste das immunsystem supprimieren. Soweit mir bekannt ist der gedanke hinter Stammzellen gegen krebs, diese stammzellen mit toxinen oder gen- oder chemotherapeutika zu beladen. die stammzellen werden dann vom tumor angezogen und laden lokal den entsprechenden stoff ab. an sich ein vielversprechender ansatz. leider mit "fremden" zellen technisch schwierig wegen der erkennung durch immunsystem.

der zweite ansatz ist wie schon weiter oben gesagt, geschädigtes gewebe zu ersezten. auch hierfür würde man körpereigene stammzellen benötigen. (ich erhebe allerdings keinen anspruch auf vollständigkeit meiner aussage, ich bin "nur" selbst in der Forschung tätig, jedoch nicht in Krebsforschung, man liest eben vieles und ich habe einen kollegen, der an tumoraffinen stammzellen arbeitet)

LG Sonja

Geändert von Daddys girl (01.07.2007 um 15:42 Uhr)
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