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  #1  
Alt 12.01.2013, 21:04
luckyangel luckyangel ist offline
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Registriert seit: 12.01.2013
Beiträge: 2
Standard Wie geht es weiter

Hallo,
mein Vater wurde im Juli 2012 an der Bauchspeicheldrüse operiert (Whippel OP) und es wurde ein Tumor und der Pankreaskopf enfernt. Die Op verlief Komplikationslos und die Onkologin kam mit guten Nachrichten. Der Tumor war bösartig aber im Anfangsstadium, er muss nur ne leichte Chemo zur Vorbeugung machen. Wir waren alle sehr erleichtert, da uns am Anfang wenig Hoffnung gemacht wurde.
Im August wurde dann eine Portanlage gelegt und er bekam seine erste Chemo. Kurze Zeit später entwickelte er einen massiven Aszites. Es wurde mehrmals 4-6 Liter Wasser abgelassen. Es wurde eine Probe entnommen, aber keine Krebszellen entdeckt, auch im CT sieht man nichts. Der Onkologe hat daraufhin die Chemo umgestellt und er bekommt nun eine stärkere Chemo. Am Anfang reagierte er mit sehr viel Wassereinlagerungen 2-4 Tage nach der Chemo. Vor Weihnachten kam dann noch ein starker Durchfall dazu.
Die letzten 6 Monate waren nun ein auf und ab. Doch seid Anfang Dezember gehts ihm eigentlich schlecht. Er ißt normale Portionen, nimmt aber immer mehr ab. MIttlerweile ist er bei 67kg (Startgewicht 82kg). Nun hatte er am Montag vorerst seine letzte Chemo, da er Allergisch auf ein Medikament reagiert hat.Der Onkologe möchte nun 3 Wochen Pause machen um zu sehn, was sich in seinem Körper entwickelt. (Vermutet werden Bauchfelltumore, laut Onkologe ist es bei ihm so wie wenn man ne Hand voll Sand nimmt und die im Bauch verteilt).
Seid MIttwoch bekommt er nun über den Port Olimel verabreicht.
Er wird von Tag zu Tag schwächer, wir wissen einfach nicht mehr was wir machen sollen. Er hat bisher immer Pangrol genommen, nimmt jetzt Kreon. Trinkt 4*150ml hochkalorische Nahrung und jetzt noch die Porternährung dazu...

Wie sind eure Erfahrungen??? Ich hab Angst, dass er aufgibt, wenn er nicht bald ne Besserung verspürt.
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  #2  
Alt 13.01.2013, 00:28
cawo cawo ist offline
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Standard AW: Wie geht es weiter

Hallo Luckyangel,

herzlich willkommen hier, wie bei allen andern ist der Grund des hierseins leider nicht erfreulich.

Ich kann euch nur empfehlen eine 2. Meinung einzuholen. Wenn ich das richtig verstanden habe, wissen die Ärzte ja nicht wirklich wo die Verschlechterung herkommt?!? Und es besteht die "Vermutung" auf Bauchfelltumore.

Müsste man das nicht bei einer Magenspiegelung sehen ???

Mein Partner hat die Diagnose seit Okt. 2012 und konnte nicht mehr operiert werden (zu viele Metastasen). Er kann seit Anfang Nov nichts mehr essen und nur Minimengen trinken. Er wird komplett über den Port ernährt und hat seit dem kein Gewicht mehr verloren (der Gewichtsverlust hatte er schon vorher).

LG

Carmen
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  #3  
Alt 13.01.2013, 01:14
Benutzerbild von corina
corina corina ist offline
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Beiträge: 168
Standard AW: Wie geht es weiter

Hallo Luckyangel,
Hallo Carmen,

Bauchfellmetastasen kann man nicht bei einer Magenspiegelung sehen.
Zitat Wiki: "Eine Peritonealkarzinose ist immer ein Ausdruck eines fortgeschrittenen Krebsleidens und geht mit einer deutlich reduzierten Lebenserwartung einher." Das kann man nur im CT sehen.
Als bei meinem Mann die Peritonealkarzinose festgestellt wurde, war der Nabel und einige weiter Stellen am Bauch schon aufgebrochen. Sie haben gebluten.
Wenn im Bauch Wasser ist, ist das ein sehr fortgeschrittenes Stadium.
Du kannst nur Mut machen, gut zureden und wenn möglich alle Wünsche erfüllen. Die gemeinsame Zeit innig in Dich aufnehmen und für immer festhalten.

Ich wünsche Euch alles Glück der Welt. Diese Krankheit ist so grausam und unerbitterlich - und keiner, ja auch wirklich keiner kann helfen. Leider.

Corina
__________________
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  #4  
Alt 13.01.2013, 10:03
luckyangel luckyangel ist offline
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Registriert seit: 12.01.2013
Beiträge: 2
Standard AW: Wie geht es weiter

Danke für die Antworten.
Die bauchfelltumore sind nur eine Vermutung. Weder im aszites noch im ct sieht man etwas. Nur die Symptome sprechen laut Onkologe dafür.
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