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Alt 08.09.2009, 12:11
Benutzerbild von trauriges großes Mädchen
trauriges großes Mädchen trauriges großes Mädchen ist offline
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Registriert seit: 07.09.2009
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Lächeln AW: Leberkrebs HCC Was bleibt noch zu tun?

Danke an Euch alle die mir eure genauso traurigen Geschichten erzählt habt. Es stimmt es hilft zu wissen das man nicht allein ist.
Wir haben gestern ein langes Gespräch mit seiner behandelnden Ärtzin gehabt und die meinte zu uns das es momentan eine schlimme Situation für uns ist aber im Moment sähe es halt so aus das er, wenn seine Beine weitgehend in Ordnung sind (sie befürchten Durchblutungsstörungen in beiden Beinen wegen Diabetes), auch wieder nach Hause kann. Sie klärte uns auf das es natürlich möglich ist das er an dem verfluchten HCC sterben kann, meinte aber auch das es wahrscheinlicher wäre das er auf Grund seines Diabetes (den er auch schon sehr lange hat) auch an einem Herzinfarkt sterben könnte.
Aber sie meinte ganz klar zu uns das zum jetzigen Zeitpunkt nichts für ein Hospiz sprechen würde, was uns verständlicherweise etwas aufatmen lassen hat. Also weiter hoffen das er noch etwas Zeit hat zum ...genießen/leben so gut es eben geht.
Ich habe sehr viel geweint gestern und war glücklich ihn wieder in den Arm nehmen zu können und ich bin sehr dankbar das seine Ärztin sich Zeit für uns genommen hat. Wir sind nun aufgeklärter und auch etwas ruhiger. Der Tag X kommt und das wahrscheinlich auch noch in diesem Jahr, aber bis dahin sind wir an seiner Seite und stehen mit ihm alles gemeinsam durch.
Wütend bin ich extrem auf seinen Hausarzt, der uns erzählte das mein Vater voller Metastasen wäre und wohl auch im Hirn was seine zeitweiligen Verwirrtheitszustände und seine verbalen Aggressionen erklären würde, aber seine Onkologin hat uns gesagt das HCC keine Metastasen macht. Ich weiß nicht was einen Menschen dazu treibt so etwas zu sagen, fakt ist das er ab sofort nicht mehr mein persönlicher Hausarzt ist, denn ich finde sowas geht gar nicht.
Was meine Jungs betrifft bin ich mir immernoch unschlüssig, doch ich denke ich werde zumindest den Großen demnächst mal mit ins KH nehmen, er vermisst seinen Opa sehr. Der Kleene kommt besser mit wenn mein Paps wieder zuhaus ist, weil er doch ein ziemlicher Wirbelwind sein kann.
Ich danke euch für die lieben Worte und die hilfreichen Erfahrungsberichte.
Und ich empfinde viel Mitgefühl mit denen, die schon einen geliebten Menschen an diese Krankheit verloren haben, fühlt euch gedrückt
Für heute mache ich erstmal Schluß, denn auch mit eurer Hilfe kann ich wieder etwas leichter atmen und habe diesen knallengen Ring um den Brustkorb, der mich nicht atmen läßt, zumindest etwas gelockert.
Danke und habt alle einen schönen Tag...
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