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  #1  
Alt 17.01.2011, 23:34
beathaag beathaag ist offline
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Rotes Gesicht Hilfe!!

hallo, hilfe, wahrscheinlich das übliche???! und wahrscheinlich mega verworren: habe heute abend von meinem Bruder erfahren, dass mein Vater ´Leberkrebs hat. habe Weihnachtsferien mit meiner Tochter, die meinen Vater noch mehr liebt als ich, bei meinen Eltern verbracht. Papa war ständig erkältet und hatte sehr starke Schmerzen im Arm. Wenn er jammert, ist was! dacht ich mir. dacht er sich auch. Er meinte, er wisse nicht, iregndwas stimme mit ihm nicht. Dazu muss ich sagen, dass wir bereits megamäßiges Glück hatten: vor zehn Jahren war er schon einmal und zwar das erste Mal im Leben sehr krank, stand auf der Kippe, ging gut. Ich darf also eigentlich nicht jammern, besonders wenn ich lese, dass viele viel jünger als mein Vater sind. Er ist Jahrgang 38`. Aber ich bin so was von verzweifelt!!!!!!! Hab den Fehler gemacht ??!! im Internet zu surfen. Halt von vorne: die letzten Wochen hatte mein Vater wie gesagt, extreme Schmerzen, vor allem, im Arm. Der HA ; Orthopäde etc. meinten es könne alles mögliche sein. Heute Morgen wohl hatte Vater extreme Schmerzen im Rücken und er wurde innerhalb kürzester Zeit ganz gelb, ja Gelbsucht. Hausarzt kam, direkt ins Spital. "Sie sind sehr sehr krank: Leberkrebs. Der Arzt nahm meine Mutter in den Arm, und versicherte, dass er meine Eltern nicht alleine lassen werde. Metastasen. Jetzt versuchen sie abzuklären, woher der Krebs kommt bzw. wo er sonst noch ist. Laut meiner Mutter hatte Papa wohl auch Blut im Urin. Ich bin fix und alle Wie muss es erst den beiden gehn?! Ich lebe im Ausland und mein Vater bat, dass ich nicht sofort ins Auto steigen solle und her rasen. Ich tus nur deshalb nicht, damit er nicht Panik kriegt. Hab im Internet gesurft und gesehen, dass die Lebenserwartung sehr gering ist. hab richtiggehend Angst! Was kommt da auf ihn zu?!

Geändert von beathaag (17.01.2011 um 23:36 Uhr)
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  #2  
Alt 18.01.2011, 00:41
der_weg der_weg ist offline
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Hallo Du....

Ich verstehe dass Du in Panik bist.... Aber: Man muss erstmal gucken woher der Krebs überhaupt kommt.... Wenn die Ärzte schon glauben dass es Metastasen sind, denn wird es vermutlich kein primärer Leberkrebs sein, sondern aus irgendeinem anderen Organ kommen.... Also lass Dich nicht verrückt machen von dem, was Du über Leberkrebs liest....

Wenn er Blut im Urin hat, denn könnte es Blasenkrebs sein.... Muss aber nicht.... Blasenkrebs metatasiert eher selten als erstes in die Leber....

Es könnte z b auch Darnkrebs sein ( ist so das häufigste), und der ist sehr gut erforscht und somit auch am besten zu behandeln, auch im metastasierten Stadium kann man da ggf noch was machen.

Also erstmal runter kommen und die endgültoge Diagnose abwarten...

So schnell stirbt es sich nicht, auch an Krebs nicht.

Viele Grüße
Sophie
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Geändert von der_weg (18.01.2011 um 00:43 Uhr)
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  #3  
Alt 18.01.2011, 01:48
beathaag beathaag ist offline
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Rotes Gesicht AW: Hilfe!!

Hallo Sophie,
Wow, ich bin dir megadankbar, rotiere hier im Dreieck . Du hast es geschafft, dass ich an einer Stelle sogar grinsen muss! Du hast ja recht: erst mal sehn was los ist.
War schon heftig zu sehn, dass da ganz schön viele Leute direkt oder indirekt betroffen sind.
Hab gefühlte 20 000 Beiträge gelesen und war heute wohl Googles bester Kunde.
Hab echt Panik bekommen, dass jetzt alles sehr schnell gehen würde.
Dazu kommt, dass meine Tochter ihren Opa seeehr liebt, der kommt , glaube ich noch fast vor mir; die beiden sind ein verschworenes Team. Mein Vater hält normalerweise immer etwas Distanz, aber Jo (meine Tochter) darf sich abends auf der Couch an ihn quetschen. Und dann grinsen die beiden sich an! Was meint Ihr? Sie ist 10 Jahre.Soll ich ihr was sagen und wenn ja, was? Welche Erfahrungen habt Ihr in dem Bereich? Und wenn ich am WE zu Papa ins Spital fahre, soll ich sie mitnehmen?

Gute Nacht und viele, wenn auch etwas unbeholfene Grüße
Beate
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  #4  
Alt 18.01.2011, 08:04
Benutzerbild von fraunachbarin
fraunachbarin fraunachbarin ist offline
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hallo sophie
tut mir leid, daß auch du und deine familie von dem schei*** krebs betroffen seid. am anfang stand ich auch kopf, als wir vom leberkrebs meiner mutter erfuhren. das war anfang november und kaum zu glauben aber wahr: mittlerweile gehört es zum alltag.man gewöhnt sich tatsächlich dran und kippt nicht immer aus den latschen, wenn er sich bemerkbar macht.
auch du wirst wieder boden unter den füssen finden, zumal du ja noch die aufgabe mit deiner tochter hast. hmm ich würd erstmal warten, was die ärzte sagen. stehn ja bestimmt noch untersuchungen aus.
und wenn ihr gewissheit habt, welche auch immer, dann hat sie schon ein recht, zu erfahren ,daß ihr inniggeliebter opa schwer krank ist.
ich wünsch dir viel kraft für die kommende zeit und hoff, du findest hier den nötigen raum für dich.
lg tine
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  #5  
Alt 18.01.2011, 11:31
der_weg der_weg ist offline
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Zitat:
Zitat von fraunachbarin Beitrag anzeigen
hallo sophie
tut mir leid, daß auch du und deine familie von dem schei*** krebs betroffen seid. am anfang stand ich auch kopf, als wir vom leberkrebs meiner mutter erfuhren. [...]
lg tine
Der Beitrag war wahrscheinlich für Beate gedacht, nciht für mich ;-)
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  #6  
Alt 18.01.2011, 11:48
der_weg der_weg ist offline
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Hallo Beate,

also Erfahrung habe ich nicht direkt mit KIndern und Krebserkrankungen, aber ich würde schon sagen dass man sie auf lange Sicht einweihen sollte.... Vielleicht sie nicht gleich mit allem konfrontieren, sondern so kindgerecht erzählen dass der Opa "krank" ist.... und sollte es wirklich soweit kommen dass er stirbt, die langsam drauf vorbereiten.... Naja, er wird ja auch wieder raus kommen aus dem KH, also gleich mitnehmen muss man sie vielleicht nicht.... Würde vielleicht auch mal dein Vater fragen ob er will dass sie ihn da besucht.... Es sei denn er bleibt jetzt wirklich lange drinnen.... aber gleich beim ersten Besuch muss sie ja nicht unbedingt dabei sein. Du musst ja selbst erstmal die Lage checken und denn überlegen ob man ihr das zumuten kann. Sollte er sehr lange drinnen bleiben, denn würde ich sie schon irgendwann mitnehmen.

Ich hoffe das hilft weiter

Lieben Grüß
Sophie
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