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  #1  
Alt 19.05.2010, 12:17
Gabriele B Gabriele B ist offline
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Standard AW: magenkrebs,chemo und nun schwanger

Hallo, ich denke, Deine Skepsis ist in diesem Falle mehr als angebracht. Zuallererst halte ich es für äußerst fragwürdig, dem Kind den Vater vorzuenthalten. Ich halte es - auch wenn die Eltern getrennt leben - für sehr wichtig, dass das Kind regelmäßigen Kontakt zu beiden Eltern haben kann. Und was die wöchentliche Chemo anbelangt: Ich weiß, dass es das gibt. Meine Tante bekam ein Jahr lang nach ihrer Darmkrebsoperation so eine Infusion. Dass man während dieser Zeit schwanger werden darf, das kann ich mir allerdings nicht vorstellen. Geh der Sache auf den Grund, vor allem auch im Interesse des Kindes. Lg, Gabi
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  #2  
Alt 19.05.2010, 22:02
sarow sarow ist offline
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Beiträge: 95
Standard AW: magenkrebs,chemo und nun schwanger

viel ahnung habe ich nicht,aber ich weiss das sie
damals meiner schwester gesagt haben,das sie keiner
kinder mehr bekommen kann bei einer chemo,

l.g.kerstin
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  #3  
Alt 20.05.2010, 11:30
chuckwalla chuckwalla ist offline
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Standard AW: magenkrebs,chemo und nun schwanger

Zitat:
Zitat von Gabriele B Beitrag anzeigen
Hallo, ich denke, Deine Skepsis ist in diesem Falle mehr als angebracht. Zuallererst halte ich es für äußerst fragwürdig, dem Kind den Vater vorzuenthalten. Ich halte es - auch wenn die Eltern getrennt leben - für sehr wichtig, dass das Kind regelmäßigen Kontakt zu beiden Eltern haben kann. Und was die wöchentliche Chemo anbelangt: Ich weiß, dass es das gibt. Meine Tante bekam ein Jahr lang nach ihrer Darmkrebsoperation so eine Infusion. Dass man während dieser Zeit schwanger werden darf, das kann ich mir allerdings nicht vorstellen. Geh der Sache auf den Grund, vor allem auch im Interesse des Kindes. Lg, Gabi
hallo gabi!
danke für deine antwort.
das mit dem regelmäßigen kontakt ist so eine sache... wir haben nun schon die dritte gerichtsverhandlung, in dem der umgang geregelt wurde, hinter uns gebracht. mein mann darf natürlich seinen sohn sehen, auch übernachtungen etc.
nur leider weiß die exfrau das bis jetzt immer sehr gut zu unterbinden, eben mit solchen aussagen wie das mit dem krebs.
das gericht hat ihr schon eine haftstrafe angedroht, leider ohne erfolg, da sie noch nen säugling zu hause hat und eben wieder schwanger sein soll. und durch den krebs haben alle verständnins und mitleid mit ihr....
aber niemand hat was schriftliches etc.
ist halt nur ein sehr empfindliches thema, ich kann ja nicht dahingehen und ihr unterstellen, nicht krank zu sein. und wenn sie es dann doch ist, ist es ja nicht gerade taktvoll von mir gewesen.
deswegen wollte ich von euch mal erfahrungen und informationen haben, ob ich wirklich denken kann, dass sie das nur erfunden hat.

lg
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  #4  
Alt 20.05.2010, 14:22
Gabriele B Gabriele B ist offline
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Standard AW: magenkrebs,chemo und nun schwanger

Ganz meine Meinung. Ich würde ihren Hausarzt oder meinen kontaktieren, ihm die Lage erklären, meine Zweifel und meine Bedenken äußern und meiner Angst um die psychische Gesundheit der Kinder Ausdruck verleihen. Ich selber habe schon erlebt, dass in so einem krassen Fall die Schweigepflicht etwas gelockert gesehen wurde. Auf jeden Fall muss der Sache auf den Grund gegangen werden. So eine Situation kann und darf man den Kindern nicht zumuten. Ganz wurscht, ob es nun stimmt oder nicht (was ich vermute). Die Kinder dürfen mit so einer Situation nicht alleine gelassen werden. Da sind sie hoffnungslos überfordert. Liebe Grüße, Gabi
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  #5  
Alt 20.05.2010, 17:06
Australia Australia ist offline
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Standard AW: magenkrebs,chemo und nun schwanger

Hallo,

also keine Ahnung ob das stimmen kann oder nicht. Tendiere aber auch eher dazu dass es nicht sein kann...
Jedenfalls - so oder so - weiß ja nicht wie alt der Sohn ist, aber selbst wenn sie Krebs hat spricht doch nichts dagegen dass der Junge mal zu Euch kommt. In die Schule wird er ja wohl auch gehen. Und wenn sie wirklich schwanger sein sollte kann sie ja nicht so schwach und krank sein dass er nicht mal weg kann von ihr...
Naja, schwierige Situation, erstens weil man nicht weiß was stimmt, und 2., selbst WENN es stimmt, wie willst Du den Jungen davon überzeugen wenn er nicht will. Oder hat der Junge das gar nicht selbst gesagt, sondern die Mutter hat es ausgerichtet?
Was spricht dagegen mal unangekündigt hinzufahren (Dein Mann) und zu fragen wie es ihr geht? Da wird sie ihn doch nicht vor der Tür stehen lassen, oder?
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  #6  
Alt 20.05.2010, 20:18
Stephanie69 Stephanie69 ist offline
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Beiträge: 23
Standard AW: magenkrebs,chemo und nun schwanger

Hallo chuckwalla,
es geht hier wirklich nur um das Kind. Die Frau hat eine Magenkrebserkrankung. In welchem Bereich liegt sie denn T1 -T4? Sie hat wahrscheinlich selber keine Ahnung, weil sie diese Erkrankung noch nicht erlebt hat. Auch die Tatsache,
dass sie schwanger sein soll, (während einer angeblichen Chemotherapie ),ist absurd. Jeder Arzt würde zu einer Abtreibung raten. Da werden Chemikalien in
den Körper reingepumpt. Deswegen entstehen solche Schlagzeilen:"Mutter gibt ihr Leben für das Leben des Kindes, weil sie Krebs hat und keine Chemo will.
Ich denke, ihr müsst mit dieser Frau noch einiges bereden.
Gruß Steffi
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  #7  
Alt 21.05.2010, 05:28
Speedy Schneller Speedy Schneller ist offline
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Beiträge: 816
Standard AW: magenkrebs,chemo und nun schwanger

Hallo chuckwalla,
also ob die Frau nun wirklich betroffen ist, kann ich nicht beurteilen.
Aber Dein Mann, solle gerade wenn es so ist, mehr Kontakt zum Sohn suchen. Somit also auch beim Gericht den Aspekt der Krebserkrankung berücksichtigen lassen. Den sollte die Mutter dadurch - "wünscht man ja keinem- jedoch immer schwebt das Schwert über einem"- so krank werden, evtl. sterben, dass Sie sich nicht mehr um die Kinder kümmern kann, wäre Dein Mann dran diese Verantwortung zu übernehmen- dieses gelingt aber nur im Wohle des Kindes, wenn man vorher schon die Möglichkeit hatte, dass Kind jetzt schon zu begleiten & den Kontakt zu festigen.
Es geht hier nicht um Streitigkeiten, verletzte Eiteleit, sondern um das Kind, was in einer Scheidung schon genung zwischen den Stühlen sitzt und hier müssen die Eltern besonders in solcher schweren Situation an die Zukunft der Kinder denken.
Das ein Kind seine kranke Mutter nicht allein lassen möchte ist ja mehr als verständlich- es hat große Verlustsängste- hier hilft oft nur die begleitenden Unterstützung durch proffesionelle Hilfe - die Onkologischen Abteilungen haben häufig auch Verbindungen zu Kinderpschyologen- hier sind die Kinder mal nicht zwischen den Stühlen!
Auch die Mutter ist in solcher Situation noch anhänglicher - nun ja- könnt Euch ja denken warum.
Also ich denke, vielleicht hilft es ja ,einfach mal einen anderen Weg zu gehen. Nehmt doch einfach mal an es Stimmt mit dem Krebs und versucht Ihr zu zeigen, dass Ihr Ihr auch wegen der Erkrankung helfen wollt- vielleicht ist ja auch Sie schon müde zu kämpfen - oder reagiert jetzt besonders sensibel auf Streß und hat Angst, dass Ihr Ihr Kind schon jetzt wegnehmen wollt.

Ich habe eine Scheidung erlebt und weiß schon, dass ist reine Nervensache - durch die vielen Verletzungen auf beiden Seiten! Dieses erkennt man leider erst nach einigen Jahren.
Hier ist die Situation aber noch verzwickter!

Drücke Die Daumen
Speedy

Also es ist
__________________
NHL MALT-Lymphom Typ E II 2 , ED im Mai 2007
lange partielle Remission 08 (watch & wait)
2 Ballonerweiterungen Magenausgang 08
Ab September 2009 endlich Vollremission - Juhu!!
2011 - neue ganz kleine Herde - Vollremision weg = "watch & wait" reicht noch aus

Die berühmte "Schaufel", für mein Mundwerk habe ich, vorsichtshalber, gut versteckt! - das bleibt auch so!
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