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  #1  
Alt 16.05.2018, 11:52
Keepcool87 Keepcool87 ist offline
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Standard Verdacht Lymphom? Und dazu Bluthochdruck.

Hallo ihr lieben

vorab möchte ich allen Betroffenen meine Bewunderung und auch Respekt aussprechen, wie ihr das alles so meistert. Ich habe in den letzten Wochen mal hier und da den einen Werdegang verfolgt und muss sagen "Hut ab!".

Leider hat es mich die letzten Monate oftmals hierher verschlagen, da der ein oder andere Krebsverdacht im Raum stand bei mir.

Aber lasst mich erstmal anfangen zu schreiben in der Hoffnung, dass ich mir auch ein wenig die Sorgen von der Seele schreiben kann.

Ich bin 30 Jahre jung, stehe mitten im tollen Berufsleben und hatte eigentlich andere Pläne für mein 30. Lebensjahr (leider noch Single )

Mitte Dezember 2017 machte sich erstmals mein Bluthochdruck bemerkbar mit diversen Symptomen. Den schleppe ich schon 10 Jahre mit mir rum, halt auch 1 Tablette, die ich täglich nahm. Im Januar beim HA stellte sich dann heraus, dass mein Körper wohl auf Normalbetrieb mit 170/125 läuft und einem Ruhepuls von über 100. Ich muss sagen, dass ich nie ein Ärztegänger war, Grippen wurden "weggelebt", eventuell mal eine Paracetamol.

Naja, der Ärztemarathon nahm seinen Lauf zwecks sekundärer Ursache und auch das Thema Nierenkrebs und Hormontumore standen im Raum aufgrund der familiären Vorbelastung. Alle Untersuchungen zum Glück negativ und das Endergebnis nach einem Termin in der Uniklink sagte Ende April folgendes:

- Primäre Hypertonie (wobei andere nicht "Standard-Blutdruck-Erkrankungen" Einfluss nehmen könnten, sprich weitere Untersuchungen nötig (Darmspiegelung u.a.)
- 6 Tabletten am Tag (darunter eine Wassertablette) stellen den BHD gut ein
- erhöhte Eiweißausscheidung (Fremdwort dafür vergessen)

Das reicht mir eigentlich schon an Wehwehchen und ihr fragt euch nun bestimmt, was ich hier mache. Nun denn, das Ganze kam parallel noch ins Laufen.

Seit über einem Jahr hat sich bei mir eine Art Taubheit/Kribbeln in beiden Füßen/Unterschenkel eingestellt - klingt nun untypisch wird aber gleich eventuell relevant.
Mitte/Ende März habe ich durch Zufall während dem Duschen einen Knubbel in der rechten Leiste bzw. am/unter dem Oberschenkelknochen hervorkommend getastet. Ich dachte erst Leistenbruch, bin einen Tag später zum HA (da ich ihm immer alles was ich feststelle mitteilen soll), er tastete und das Resultat ist ein geschwollener Lymphknoten. Bis Dato wusste ich zwar, dass man sowas hat aber das beschäftigte mich so nie.

Nun gut, wir gehen nach Protokoll (da der Termin in der Uniklink nahte wegen dem Blutdruck) - 2 Wochen warten. Nach 2 Wochen, als ich auch wegen der Überweisung zur Uniklink beim HA war, tastete er wieder ab, wollte das Ding auf Partou wegdrücken - ohne Erfolg. Ich lag auch neben dem Sonogerät, Ultraschall machen wollte er nicht, auf meine Frage hin warum und ob es denn bösartig sein könne, bekam ich nur gesagt, dass die Geschichte mit auf die Überweisung für die Uniklink käme und wenn die nix machen, gehts zum Spezialisten Dr. X (nach Recherche ein Spezialist für Lymphdrüsenkrebs). Ihr könnt euch vielleicht vorstellen, wie es mir da war

Ok, also ich war dann in der Uniklink, Blutdruck ist halt, wie er ist und der Prof oder Doc nahm sich dann am Schluss dem "LN in Säule" gemäß Überweisung an. Tastete mit der Aussage, dass er denke es sei nichts - ich solle zur Sono zu meinem Urologen, wenn ich mag. Ich sagte nur, dass mein HA, ein guter Internist, nicht umsonst, sowas notiert und hier wäre doch alles beisammen Im Haus und ansonsten schicke er mich zu dem Doc X. Dann wurde was von Konkurrenz erzählt und ich bekam plötzlich einen Termin auf der Onko dort die Woche drauf.

Eine Woche später. Onkologie - erst Blutentnahme und dann auf den Arzt warten.

Der Prof/Doc war echt super nett und teilte mir direkt mal mit, dass das Blutbild soweit ok sei und ich auch keine bakteriellen oder Virusinfektionen hätte - also alles typische ausgeschlossen.

Dann kam natürlich die Frage nach meinen Symptomen. Da hatte ich schon eine Woche zuvor mit meinem HA drüber gesprochen, weil ich ja nebenher auch mit dem Blutdruck kämpfe, der sich typisch mit diversen Symptomen äußern tut.

- Gewichtsabnahme von 6kg seit März. Ich muss da momentan echt gegenfuttern, damit es nicht noch mehr werden. Normalerweise müsste ich bei der jetzigen Kalorienzufuhr täglich auseinander gehen
- Müdigkeit/Abgeschlagenheit und Leistungsknick (stand auf der Überweisung)
Vielleicht kennt ihr das Gefühl nicht mehr richtig wach zu werden. Ich war normalerweise immer ein Powerbündel, aber verfalle derzeitig schon morgens bei der Badhygiene in Kurzatmigkeit. Auch tagsüber im Job oder im Privatleben wo ab 11 oder 12 Uhr nichts mehr geht. Lachen ist anstrengend, gehen und längeres Sprechen, sich einfach freuen, geht einfach nicht mehr
- Fieber - kenne ich so eigentlich nicht
- Nachtschweiß - nein

Gut, dann kam der Ultraschall. Ich lag. Zeigte die Stelle, wo das Ding sitzt - der Doc fand nichts. Naja, hab ich mich aufgestellt (weil im Stehen auch besser ertastbar) und meinen Finger hingehalten und da kam das Ding zum Vorschein. Ich habs leider auch direkt gesehen auf dem Monitor.

Eine Walnuss, 3x2 cm. Auf meine Frage hin, was das denn sei, landete der Doc (ich mein, das ist ein Spezialist für Lymphdrüsenzeugs) bei einer tumörsen Geschwulst/Tumor, der aber irgendwie kein Lymphknoten ist oder mal war (hä?) und in diesen laufen halt mehrere Blutbahnen confus rein (hm, mein Gedanke Bluthochdruckauslöser???) und Nervenbahnen (Gedanke Nr. 2 meinen tauben Füße/Unterschenkel - Ursache?).

Unterm Strich, er habe sowas noch nie gesehen. Und die Frage, ob er mich weiterbehandeln dürfe. Ich, ok, will ja Gewissheit, was das ist und ein neuer Termin für Ende Juni, wo ich dann eine komplette Sono bekomme und anschließend Besprechnung - solange Watch & Wait. Also ganze 2 Monate warten und ihr könnt mir glauben, wie ich da raus bin. Hallo ein Tumor und achja, kommen Sie mal wieder.

Meine Family war bestürzt und ich total neben der Spur. Für uns war sicher, dass wir eine 2.Meinung brauchen, da wie gesagt, Family/Verwandschaft vorbelastet.

Also hab ich letzte Woche Montag beim vom HA empfohlenen Spezialisten angerufen. Die Sekretärin hörte sich alles so an und wollte sich nochmal melden wegen einem Termin ASAP. Schon mal gut. 2 Stunden später, der Rückruf. Die Uniklink hätte ja mit dem Watch & Wait irgendwo recht. Sowas kann ja mal 1 oder 2 Wochen geschwollen sein. Naja ich machte nur den Hinweis, dass es schon 5 Wochen geschwollen ist. Ok, Termin am 28.05., ich solle davor aber noch ein CT machen lassen und dann würde man mir am 28. direkt sagen können, ob Lymphom oder nicht und dann ginge alles ganz schnell... Ich solle aber über meinen HA die Überweisung fürs CT nehmen, was heutzutage nicht mehr so ganz leicht wäre...

Gesagt getan, am gleichen Tag sowieso Termin beim HA. Dem alles geschildert, er nochmals getastet. "CT, jawohl, kein Problem". Überweisung CT Hals bis Leiste bekommen, Termin am 24.

Bedenklich ist nun noch, dass in der Leiste zwei weitere Knoten hinzukamen rechts. Oberhalb und unterhalb des Ursprungsknoten. Wohl gemerkt, es tut nichts weh und drumherum ist dieses komische Gewebe. Die linke Leistengegend hingegen ist schön weich und ausgefüllt um es mal so zu beschreiben und knotenfrei.

Ich weis auch nicht, ob der erste Knoten gewachsen ist. Ich kann nur behaupten, dass er besser bzw. direkt ertastbar ist im Vergleich zu März.

Soweit so gut. Das war letzte Woche und mittlerweile habe ich auch sprichwörtlich einen rechten dicken Hals. D.h. mehrere Knoten, schmerzfrei geschwollen. Zum Glück nicht wirklich nach außen sichtbar.

Uff, ich glaube das war soweit das Wichtigste, wie es mir bisher ergangen ist.

Ich bin schon gespannt auf eure Meinungen, würde aber gerne auch noch ein paar Fragen stellen, wenn erlaubt.

Gibt es hier Betroffene, die mit Lymphdrüsenkrebs und Bluthochdruck zu kämpfen haben? Wie gesagt, nehme ich 6 Tabletten am Tag und habe Angst, dass der dann wieder durch die Decke schießt während einer möglichen Therapie/Chemo.

Ja, das wars soweit von mir. Ich gehe momentan einfach davon aus, dass ich irgendwo Entzündungen habe im Körper, die meine Lymphies nach 30 Jahren mal anschwellen lassen. Trotzdem ist diese Warterei echt mies.

Liebe Grüße
Daniel

Geändert von gitti2002 (17.05.2018 um 00:22 Uhr) Grund: Fragen können und dürfen lt. NB von Usern nicht beantwortet werden
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  #2  
Alt 17.05.2018, 05:30
lotol lotol ist offline
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Standard AW: Verdacht Lymphom? Und dazu Bluthochdruck.

Hallo Keepcool87,

alles, was Du bzgl. Knotenentwicklung(en) beschreibst, deutet aus meiner Sicht jedenfalls auf ungewöhnliche Reaktionen Deines Lymphsystems hin.

Vereinfacht kannst Du Dir dieses System als ein völlig autark funktionierendes in unserem Körper vorstellen, dessen Hauptaufgabe es ist, die "Müllabfuhr" aus unserem Körper bewerkstelligen zu können.

Normalerweise macht dies das System unbemerkt von uns ständig:
Filtert halt den "normal anfallenden" Müll heraus und leitet ihn ab.

Im Lymphsystem gibt es massenhaft "Verzweigungs- bzw. Sammelstellen" in seinen Bahnen:
Die Lymphknoten (LK).

Wenn nun irgendwo mehr Müll anfällt, z.B. durch Entzündungen oder sonstwas, können die LK auch anschwellen, damit sie auch das noch "erledigen" können.
Selbst das ist nicht unbedingt ungewöhnlich bei LK, und es muß deshalb auch nicht sonderlich besorgniserregend sein:
Sie laufen halt dabei auf "Hochtouren", um den erhöhten Müll bewältigen zu können.
Ist der überhöhte Müll erledigt, schwellen die LK wieder ab.

Tun sie das aber nicht, besteht Klärungsbedarf, warum sie nicht mehr abschwellen.
Man muß kein Arzt sein, um feststellen zu können, daß dann irgendwas nicht mehr stimmt.

Nebenbei:
Ich bin kein Arzt, sondern habe eine ausgeprägt "technische Ader".
Ärzte und Techniker haben aber eine Gemeinsamkeit, die uns verbindet:
Wenn etwas nicht mehr stimmt oder nicht mehr "bestimmungsgemäß" funktioniert, muß man zunächst mal die Ursachen dafür klären.
Auch, um Abhilfe schaffen zu können.

Insoweit sehe ich gar keinen qualitativen Unterschied zwischen, z.B. Lager-Schaden bei einer Maschine, oder LK-Schaden bei Menschen.
Außer natürlich dem, daß die Schäden ungleich schwieriger diagnostizierbar und behandelbar sind.

Was in der Technik machbar ist, weiß ich so einigermaßen.
Umso mehr habe ich allergrößten Respekt davor, womit uns Menschen die natürliche Evolution mit unserem Immunsystem "ausgestattet" hat.

Weshalb es mir auch unlogisch zu sein scheint, daß die einwandfreie Funktion von ihm irgendwie vom Blutdruck abhängig sein sollte.
Nimm z.B. mal einen Motor-Ölfilter her:
Der funktioniert ja auch einwandfrei bei wechselnden Drücken (absolut) von unter 1 und bis weit über 3 bar.

Damit will ich sagen, daß ich kaum zu glauben vermag, die Natur hätte uns mit so einem "mickrigen" Filtersystem ausgestattet, daß dieses druckabhängig wäre.

Kannst Du ja mal mit Deinen Ärzten klären und auch nachfragen ob vielleicht nicht viel mehr Medikamente, die Du gezwungen bist, gegen Bluthochdruck einnehmen zu müssen, kontraproduktiv sein könnten.

Es ist mir völlig schleierhaft, warum der sofortige Klärungsbedarf bei Dir nicht forciert wurde/wird.
Sicher stirbt man auch an einem bösartigen Lymphom nicht so schnell.
Aber wenn bereits LK in der Leiste und am Hals zunehmend erkennbar sind und dauerhaft angeschwollen sind, "rebelliert" doch offensichtlich das Lymphsystem.
Sendet damit "Hilfe-Rufe" aus, weil es "überfordert" ist und externe Unterstützung dringend braucht, um wieder "aufgemöbelt" werden zu können.

Dabei gilt es, sofort angemessen zu handeln und vordringlich erst mal zu diagnostizieren, was überhaupt los ist.

Zitat:
1. Wenn es doch was schlimmes wäre, hätte man mich ja nicht aus der Uniklink so nach Hause geschickt, oder? Ich habe ehrlich gesagt, nicht den Drang wieder dorthin zu gehen, um möglicherweise als Versuchskaninchen da zu landen, weil man "sowas bisher noch nicht gesehen habe".
Wo gibt's denn sowas, daß man an einer Uniklinik etwas noch nicht gesehen habe.
Mag ja sein, daß dort noch keine diesbzgl. "Erfahrungs-Schätze" vorliegen.
Na und?
Dann zieht man halt Kollegen hinzu.
Beratende, die solche Erfahrungen rauf und runter haben.
Wenn man solche nicht kennt, ist und bleibt man ein Dilettant.

Zitat:
2. Das CT - hier soll ich eine Stunde vorher schon erscheinen, wegen dem Kontrastmittel. Muss ich das trinken oder wir das gespritzt? Und kann ich mir nach dem CT dann auch die Darmspiegelung ersparen? Lt. Telefonat bekomme ich an dem Tag nur die CD mit den Aufnahmen, den Befund noch nicht. Aber es wird doch wohl ein Arzt schon mal mit mir sprechen danach oder?
Was hat eine Darmspiegelung mit Deinen LK zu tun?
Kontrastmittel hast Du "reinzusaufen".
Danach wird eine CT gemacht.
DAS generelle Mittel, um etwas überhaupt mal konkreter diagnostizieren zu können.
Befund und Gespräch mit einem Arzt (direkt nach der CT) bekommst Du nicht.
Denn der Sums muß ja erst mal "ausgewertet" werden.
Das Ergebnis wird dem Arzt zugeleitet, der die CT veranlasste.
Und nur der bespricht das mit Dir.
"Leitet" Dich ggf. auch weiter.
Dorthin, wo Dir "Hilfe angedeihen" kann, die er selbst gar nicht mehr leisten könnte.

Genau das zeichnet übrigens absolute Profis aus:
Sie wissen ganz genau, wann sie mit ihrem Wissen und Können "beendet" sind.
Und können dann aber durch "Einschaltung" Anderer auch weiterhelfen.

Zitat:
3. Gibt es hier Betroffene, die mit Lymphdrüsenkrebs und Bluthochdruck zu kämpfen haben? Wie gesagt, nehme ich 6 Tabletten am Tag und habe Angst, dass der dann wieder durch die Decke schießt während einer möglichen Therapie/Chemo.
Lymphdrüsenkrebs hatte ich.
Der konnte auch erfolgreich plattgemacht werden.
Ist für mich nichts weiter als eine singuläre Erscheinung in meinem Leben.
Kann man mit Glück "durchstehen" oder auch nicht:
Dann hat man halt einfach "Pech gehabt" und "kratzt an ihm ab".
So einfach ist das.

Als "geborener Optimist" kommt für mich natürlich selbstverständlich nur das "Durchstehen" in Frage.
Anderenfalls würde ich in allerletzter Konsequenz einen Krebs "niedermachen".
Und wenn es mich mein Leben "kosten" sollte:
Ein Krebs vermag es wirklich nicht, mich "umbringen" zu können!
Hat etwas mit "gedanklichen Schleifen" zu tun.

Mein Blutdruck hat mich noch nie interessiert.
Lebte und lebe immer so, daß es mir taugt und ich mich dabei wohlfühle.

Red bitte mit Deinen Ärzten darüber, inwieweit die 6 Tabletten evtl. kontraproduktiv sein könnten.
Und noch ist es ja nicht so weit, daß Du vor irgendwas Angst haben müßtest.

Wovor denn??
Vor einer "eingebildeten" Therapie??
Wer sagt Dir denn, daß so eine überhaupt erforderlich ist?

Realität ist, daß Du bisher keine definitive Diagnose hast!
Also wart die bitte erst mal ab, bevor Du gedankliche "Kapriolen schlägst".

Dring dabei bitte auch darauf, daß das endlich mal klargestellt wird.
Wechsel dabei auch notfalls Deine Ärzte und hol Dir "Zweit-Meinungen" ein.
Denn es geht evtl. nur um Dein (Über-)Leben und weiter gar nichts.


Liebe Grüße
lotol
__________________
Krieger haben Narben.
---
1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR
Nach ca. 3 Jahren Rezidiv

2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR
Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel

3. Therapie (2021): Bestrahlung
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  #3  
Alt 17.05.2018, 10:20
Keepcool87 Keepcool87 ist offline
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Standard AW: Verdacht Lymphom? Und dazu Bluthochdruck.

Hallo Lotol,

erstmal vielen lieben Dank für deine Antwort.

Dein Technikvergleich ist übrigens toll (und das sage ich als Technikmuffel).

Das mit dem Bluthochdruck und den Tabletten ist leider so eine Sache. Es gibt zwar "Kombitabletten", die dann von der Medikamentisierung hochdosierter oder niedrigdosierter sind und derzeitig nur für Wirbel sorgen würden, solange das Andere nicht abgeklärt ist. Mein HA gibt die Hoffnung auf eine Ursache nicht auf - zum Glück ja irgendwo.

Das tückische an der Hypertonie ist einfach, dass mit falschen Medikamenten oder zu wenig das ganze zu "Kriesen" führt. Entweder still und heimlich oder man merkt sie durch sogenannte Attacken. Und die sind nicht schön, aber mittlerweile von mir kontrollierbar.

Ich versuche natürlich eine Verbindung zwischen dem "Benzin" und dem Radlager zu finden (ohje, richtig interpretiert?), da sich der Blutdruck doch zu schnell bemerkbar machte bei mir. Ich meine 10 Jahre war er da und dann plötzlich, wie eine Bombe? Zumal ich ja schon mit dieser Schlappheit/Leistungseinbußung auch seit diesem Zeitraum (Dezember 17) kämpfe und die Entdeckung des LK wohl auch eher Zufall war.

Nichtsdestotrotz kam/kommt der Rubel nun ins Laufen.

Warum die LKschwellung nicht direkt forciert wird bzw. schneller untersucht wird, kann ich nicht sagen. Aus der Erfahrung des Ärztemarathons kann ich aber sagen, dass solange man problemlos seinen Alltag bewältigt bekommt, es als 30-jähriger wohl nicht eilt. (kann auch nur meine Auffassung sein).

Ich musste ja schon für den Termin beim Onko am 28. explizit sagen, dass es eilt und ein Lymphom ausgeschlossen werden soll. Selbe gilt auch für den CT Termin am 24.

Zum Doc in der Uniklink:
Ich dachte ehrlich auch, dass es dort ala "Greys Anatomy" abläuft mit mehreren Spezialisten/Profs/Docs, wie auch immer. Bis auf mehrere Fotoaufnahmen von dem Geschwulst hat der Doc jedoch nicht viel unternommen.

Wie gesagt, stutzig wurde ich, als er sagte, dass da so viele Blutbahnen reinlaufen und das Ganze sehr confus ausschaue, was mich direkt zum Thema Bluthochdruck gedanklich führte. Es kann ja sein, aber so ein "kleines" Ding sorgt für so viel Wirbel? Vom Nierenaterienschall damals, wusste ich auch, dass der Doc ein Farbdoppler Sono hatte und dieses viele Blau und Rot und Orange sahen im Gegensatz zu systematisch durchbluteten Nieren beispielsweise nicht normal aus. Auch Punkto Nervenbahnen machte mich hellhörig, da meine Füße und Unterschenkel ja nicht von jetzt auf gleich taub/kribbelig wurden. Mein HA meinte auch, dass in der Leistenregion, wo der erste LK sitzt am Knochen mehrere wichtige Nerven verlaufen (laienverständlich).

Sollte mir dieser LK dann auch noch entnommen werden, wird das wohl (so denke ich als Laie) auch keine schnelle OP

Zum CT:
Hoffentlich schmeckt das Zeug. Die Darmspiegelung steht nach einer Magenspiegelung noch bei mir aus, wegen ein paar Unstimmigkeiten (Hämos... und dunkles Blut im Stuhl zeitweise) und aufgrund der familiären Vorbelastung. Ist aber derzeitig hinten angestellt und ich dachte, dass man auf dem CT was Auffälliges sehen könnte, sodass mir die Untersuchung erspart bleibt
Ich benötige für den Termin am 28. auch nur die Aufnahmen für den Onkologen, der Befund geht ja dann zum HA.

Wegen der Therapiegeschichte hab ich ehrlich gesagt schon zu weit gedacht. Es hätte mich halt generell interessiert, wie sowas mit einer Hypertonie zu meistern ist.

Btw. lotol habe ich deinen Werdegang nirgends gefunden. Könntest du mir mal den Link zum Thema senden? Es würde mich doch sehr interessieren

Grüße
Daniel
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  #4  
Alt 18.05.2018, 04:27
lotol lotol ist offline
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Standard AW: Verdacht Lymphom? Und dazu Bluthochdruck.

Hallo Keepcool87,
Zitat:
Warum die LKschwellung nicht direkt forciert wird bzw. schneller untersucht wird, kann ich nicht sagen. Aus der Erfahrung des Ärztemarathons kann ich aber sagen, dass solange man problemlos seinen Alltag bewältigt bekommt, es als 30-jähriger wohl nicht eilt. (kann auch nur meine Auffassung sein).
Denke, wenn sich etwas feststellbar abartig entwickelt, sollte bei jedem Alter mindestens definitiv geklärt werden, worum es sich dabei handelt.
Ob überhaupt etwas oder was dann dagegen unternommen wird, steht dabei auf einem ganz anderen Blatt.

Gerade bei Lymphomen "hängen" die Ursachen dafür ungefähr genau so "im Nebel" wie bei Hypertonie.
Wird irgendwann - meistens zufällig - als eingetreten festgestellt.

Deine Blutdruck-Erhöhung fiel ja auch nicht gerade schlagartig "vom Himmel" herunter.
Und als "Segen von oben" schon gleich gar nicht.
Sondern dürfte eine lange "unentdeckte" Entwicklungszeit gehabt haben.

Das eigentlich Tückische ist, daß man auf einmal eine Krankheit "am Hals hat" und mit der entweder weiterleben muß oder sie auch eingrenzen oder bekämpfen kann - sofern das überhaupt möglich ist.

Ich wünsche Dir sehr, daß Du nicht auch noch ein Lymphom hast:
Es reicht ja schon Deine Hypertonie mit 170/125 Blutdruck.
Sah diesbzgl. mal hier nach:
http://flexikon.doccheck.com/de/Hypertonie

Was mir dabei auffiel, waren Parallelen zu Lymphomen:
Schlappheit, Müdigkeit, geringere Belastbarkeit usw.
Auch Polyneuropathie (PNP):
http://flexikon.doccheck.com/de/Polyneuropathie

Aus eigener Erfahrung kann ich zu PNP nur sagen, daß dies eine fast zwangsläufige Nebenwirkung von Chemos ist.
Verbleibt danach dann auch mehr oder weniger.
(Beschrieb ich auch im Thema von mir, nach dem Du fragtest.
Ist hier im Unterforum: NHL "böse bösartig"...)

Nachdem Du aber keine Chemo hattest, muß es bei Dir andere Gründe für Kribbeln/Taubheit geben. => Klären?
Zitat:
Zum Doc in der Uniklink:
Ich dachte ehrlich auch, dass es dort ala "Greys Anatomy" abläuft mit mehreren Spezialisten/Profs/Docs, wie auch immer. Bis auf mehrere Fotoaufnahmen von dem Geschwulst hat der Doc jedoch nicht viel unternommen.

Wie gesagt, stutzig wurde ich, als er sagte, dass da so viele Blutbahnen reinlaufen und das Ganze sehr confus ausschaue, was mich direkt zum Thema Bluthochdruck gedanklich führte. Es kann ja sein, aber so ein "kleines" Ding sorgt für so viel Wirbel? Vom Nierenaterienschall damals, wusste ich auch, dass der Doc ein Farbdoppler Sono hatte und dieses viele Blau und Rot und Orange sahen im Gegensatz zu systematisch durchbluteten Nieren beispielsweise nicht normal aus. Auch Punkto Nervenbahnen machte mich hellhörig, da meine Füße und Unterschenkel ja nicht von jetzt auf gleich taub/kribbelig wurden. Mein HA meinte auch, dass in der Leistenregion, wo der erste LK sitzt am Knochen mehrere wichtige Nerven verlaufen (laienverständlich).

Sollte mir dieser LK dann auch noch entnommen werden, wird das wohl (so denke ich als Laie) auch keine schnelle OP
Zum Uniklinik-Arzt:
Normalerweise haben Kliniken nicht nur erheblich bessere US-Geräte als ein HA oder Internist, sondern auch US-Spezialisten, die beim "Hineinschauen" in uns per US sofort (z.B.) sagen können:
Schaut leider sehr nach Lymphdrüsenkrebs aus.

Der Arzt fotografierte das nur und konnte Dir gar nichts dazu sagen??
Das ist schon sehr merkwürdig:
Ich würde mir eine andere Klinik suchen, wo die Leute besser "drauf" sind.

Wenn Du es willst, kannst Du hier ja mal sagen, in welcher "Reichweite" Kliniken Deines Wohnortes liegen.
Ich würde lieber Hunderte von km mehr fahren, um in eine Klinik kommen zu können, in der auch ordentlich gearbeitet wird!

DU bezahlst ja schließlich auch die Leute für ihre Leistungen.
NULL Leistung zu bezahlen, käme für mich dabei wirklich nicht in Frage.
Da würde ich mir sofort andere Ärzte suchen, die auch sagen können, was eigentlich los ist.

Was "Heraus-OP" von LK anbelangt:
Die Frage ist dabei immer, wie sinnvoll es ist, im Lymphsystem "herumzuschnipseln".
Denn auch eine Biopsie kann für eine Analyse hinreichend sein.
Zitat:
Zum CT:
Hoffentlich schmeckt das Zeug. Die Darmspiegelung steht nach einer Magenspiegelung noch bei mir aus, wegen ein paar Unstimmigkeiten (Hämos... und dunkles Blut im Stuhl zeitweise) und aufgrund der familiären Vorbelastung. Ist aber derzeitig hinten angestellt und ich dachte, dass man auf dem CT was Auffälliges sehen könnte, sodass mir die Untersuchung erspart bleibt
Das Kontrastmittel schmeckt ungefähr so gut, wie ewig abgestandenes Wasser.
Total fad, und man muß sich überwinden, das zu trinken. Sind so ca. 1,5 bis 2 Liter. (Weiß ich schon gar nicht mehr so genau).
Aber was soll's:
Gehört bei einer CT nun mal dazu, damit man auch etwas erkennen kann.

Eine CT ist ja an sich eine ganz tolle Sache.
Wird nur noch von einer MRT übertroffen, die eine noch höhere/genauere Bild-Auflösung liefern kann.

Im Prinzip sind das massenhafte "Querschnitts-Bilder" durch unseren Körper.
Die bei ihrer "Auswertung" Aufschluß darüber geben können, wo Abweichungen zum "Normal-Zustand" feststellbar sind.

Dein Wunsch, Dir weitere Untersuchungen mit der CT "ersparen" zu können, ist nachvollziehbar.
Inwieweit das möglich ist, weiß ich nicht.
Sprich am besten mit den diagnostizierenden Ärzten darüber, wie das vielleicht "in einem Aufwasch" alles erledigt werden kann.
Zitat:
Wegen der Therapiegeschichte hab ich ehrlich gesagt schon zu weit gedacht. Es hätte mich halt generell interessiert, wie sowas mit einer Hypertonie zu meistern ist.
Aus meiner Sicht sollte man sich nur für die Realität interessieren.
Denn nur die hat man zu bewältigen.
Und nicht irgendetwas "Eingebildetes" - meistens von Ängsten "erzeugt".

Liebe Grüße und viel Glück bei den Terminen am 24. (CT) und am 28. (Onko).
V.a. wünsche ich Dir auch, daß man eine definitive Erklärung für die Reaktion(en) Deines Lymphsystems findet.
lotol
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Nach ca. 3 Jahren Rezidiv

2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR
Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel

3. Therapie (2021): Bestrahlung

Geändert von gitti2002 (18.05.2018 um 23:02 Uhr) Grund: NB
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  #5  
Alt 29.05.2018, 20:31
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Standard AW: Verdacht Lymphom? Und dazu Bluthochdruck.

Hallo an alle stillen Mitleser und vor allem hallo an dich, lotol,

ich hoffe du verzeihst mir lieber lotol, wenn ich auf deinen Beitrag so nicht mehr eingehe, da sich zwischenzeitlich doch einiges geändert hat und vieles ins Laufen kommt...

Ich musste mich die letzten Tage mal sammeln, Kraft tanken, um wieder in den Alltag zu kommen, der mich wohl leider nur diese Woche wieder hat.

Was ist passiert?

CT:
Unterm Strich kam raus, dass Lymphis geschwollen sind, die Radiologin mir aber 100% Krebsfreiheit garantiert hat.

100 % - ihr könnt euch vielleicht denken, wie viele Steine vom Herzen purzelten. (leider nicht weit weg...)

Mein Lymphknoten in der Leiste sei übrigens eine verkapselte Knochenabsplitterung. Kernspin wird empfohlen, wenn ich mag. Ob ich einen Unfall gehabt hätte und noch Schmerzen habe... musste ich verneinen. Nun gut.

Nichtsdestotrotz sollte ich gestern trotzdem zum Onkologen zwecks 1 oder 2 Untersuchungen. Das Umfeld war happy, aber trotzdem... man spürt, wenn was ich Busch ist.

Der gestrige Tag beim Onkologen (und in der Chirurgie...):
Also der Onkologe, sowie sein Team waren vorab super nett und es war alles sehr persönlich, wenn auch gleich ich da gesessen habe auf die Art nun sag schon, dass ich wieder abhauen kann und mein Leben zurückbekomme...
Nach einem sehr langen Gespräch gings dann an die Lymphis. Leiste, check, einer tastbar. Hals, check - die wachsen "noch". Achsel links - ähm stop, da ist doch nix, leider doch ein spürbares Ei lt Doc.
Dann Ultraschall Brust und Bauch - Milz, Leber und Lunge zum Glück "noch frei".

Dieses "noch" verfolgt mich leider immer noch.

Und dann ging alles ganz schnell. 15 min später saß ich dann in der Chirurgie zum abklären, wo was entnommen wird. Wieder ein langes Gespräch und der Ultraschall zeigte wieder die Knoten, aber diesmal traf es mich dann, als man mir zeigte, dass ich in der Leiste einen riesen Bulk bzw. ein Lymphknotenpaket habe (7cm x 4 cm - keine Ahnung mehr genau). Mr. (Non) Hodgkin darf sich eventuell einreihen?

Das war ehrlich der Schock für mich. Nicht 1 oder 2 Knoten, nein ein ganzes Paket in der Leiste.

Hier stand fest, aus der Leiste wird entnommen, da die Knoten im Hals "noch" nicht groß genug sind, dort sehr viele Nerven liegen. Achsel fällt ebenfalls aus, wegen der ganzen Nerven.

Baustelle 1 ist also da und ein Glück hat sich die Chirurgin, die übrigens auch super super nett war, sich das CT noch angeschaut nach meinem Hinweis der Knoten in der Leiste könne auch eine verkapselte Knochensplitterung sein lt. Radiologin...

Baustelle 2 läuft nun auch an. Erstens war/ist diese Stelle nicht der besagte Knoten und zweitens liegt diese im Oberschenkel - eine Art Knochen/Muskel(- Gewebe), das leuchtet. (Ich wäre am liebsten gestern noch zur Radiologin gefahren und hätte der die Hölle heiß gemacht. Sorry, wenn ich das so sagen muss )
Also, wieder Sono. Dieses Ding scheint sich doch vom Oberschenkel gelöst zu haben und, so wie das aussah, zog es eine Art Bahn bis zu der Stelle, wo es nun liegt. Für die Chirurgin sehr interessant, sehr selten (hatte ich doch schon mal als Aussage in der Uniklink zum Lymphi aber) und keine Frakturanzeichen und vor allem keine Schmerzen, die ich hatte oder haben müsste.
Auf meine Frage hin, was es denn sonst so sein kann - entweder beispielsweise ein Zwilling, den ich absorbierte im Mutterleib, was vom Aussehen/Beschaffenheit aber eher nicht zutrifft oder auch diverse andere Krebsarten.

Ob diese Stelle nun auch aufgeschnitten und entnommen wird mit der LK Entnahme, wird erst noch vom Ärzteteam besprochen.

Wie ihr seht, ein Auf und Ab bei mir - Diagnose / Befund noch völlig ausstehend.

Freitag ist die Vorbesprechung für die OP, nächsten Dienstag die OP und die Ärzte möchten zügig den Befund auch haben bis nächsten Freitag, damit nicht noch das unnötige Wochenende dazwischen kommt.

Ich muss an dieser Stelle sagen, dass ich gestern doch recht beruhigt das Krankenhaus verlassen habe mit der Gewissheit bzw. dem Gedanken, dass nun alles seine Wege geht und ich fühle mich gut aufgehoben. Aber trotzdem ist man doch wieder beängstigt und starr, was da noch alles kommen könne.

Und lieber lotol, deine Signatur - so wahr. Ich werde am Dienstag auch meine 1 oder 2 Narben davontragen, wo ich später hoffentlich doch rückblickend sagen kann, "als man die Pferde scheu machte und man den Krieger zu Fuße ohne Rosse zwang".

Beste Grüße
immer "noch" KeepCool
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  #6  
Alt 01.06.2018, 03:30
lotol lotol ist offline
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Standard AW: Verdacht Lymphom? Und dazu Bluthochdruck.

Hallo Keepcool87,

Zitat:
CT:
Unterm Strich kam raus, dass Lymphis geschwollen sind, die Radiologin mir aber 100% Krebsfreiheit garantiert hat.
Was willst Du mehr?
Garantieren kann Dir sowieso kein Arzt irgendetwas.
Du kannst z.B. beim Internist untersucht werden:
Alles i.O., und Du bist "topfit".

Verläßt seine Praxis hocherfreut.
Hast aber danach einen Herzinfarkt, an dem Du auch stirbst.
So ist halt nun mal das Leben - kann jederzeit enden.

Ich kann Dir aber ein's garantieren:
Mit Lymphis kannst Du lange leben.
Und wenn dabei etwas "ausufert", kann das plattgemacht werden, und dann lebst Du halt mit Lymphis weiter wie eh und je.
Sozusagen "aufgefrischt" bzw. mit wieder "aufgemotztem" Immunsystem.

Zitat:
Wie ihr seht, ein Auf und Ab bei mir - Diagnose / Befund noch völlig ausstehend.
Hört sich wirklich alles an wie eine Odyssee bzw. ein ständiges "Wechselbad" von Eindrücken und Empfindungen.

Zitat:
immer "noch" KeepCool
Bleib bitte dabei, lieber Keepcool87:
"Nerven behalten".
Konkrete Diagnose abwarten, um sich erst danach mit der Realität auseinander setzen zu wollen.


Liebe Grüße und viel Glück bei der Diagnose.
lotol
__________________
Krieger haben Narben.
---
1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR
Nach ca. 3 Jahren Rezidiv

2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR
Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel

3. Therapie (2021): Bestrahlung
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