Abschied nehmen
Hallo zusammen,
da ich hier völlig neu bin, mir aber irgendwie gar nicht zu helfen weiß was einen Gesprächspartner angeht, möchte ich gerne hier meine Frage platzieren. Kurz zur Vorgeschichte: Bei meinem Vater (67) wurde im Juni bei einer Augenuntersuchung und späterer Diagnostik eine Hirnmetastase welche durch einen Lungentumor hervorgerufen wurde festgestellt. Metastasierend ebenfalls in die Niere (rechst) und teilweise in die Lymphknoten. Nach Hirn OP, Kopfbestrahlung und begonnener Chemo, liegt mein Vater nun seit 48h mit einer Sepsis auf der ITS, (Lungenentzündung Rechts, Tumor links) und ist dem Tod näher als dem Leben. Nun zu meiner Frage:
Was mich in den Wahnsinn treibt als Sohn, ich hatte keine Möglichkeit meinem Vater Auf wiedersehen zu sagen. Als er ins KHS eingeliefert wurde war die schwere dieses Verlaufs nicht abzusehen, und das er nochmals klar erwacht ist ebenfalls eher Utopie als Tatsache. Das treibt mir die Tränen in die Augen und ich kann kaum damit umgehen. Dennoch muss ich gegenüber meiner Mutter und meiner Familie (Kinder, Frau) eine gewisse Stärke zeigen, (glaube ich) aber merke wie ich gerade selber in ein tiefes Loch falle. Was wäre nun richtig.... einfach mal 10 Minuten los heulen?? Hilfe bei dem Psychologischem Dienst des KHS holen?? Ich habe ein klein wenig Angst daran zu scheitern... oder reicht es aus in der Stille Abschied zu nehmen?... Danke für die Zeit des lesens, Gruss Shorty!
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