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  #16  
Alt 01.04.2019, 11:23
Jean Nine Jean Nine ist offline
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Beiträge: 11
Standard AW: Lungenmetastasen nach Osteosarkom an der Schädelbasis

Hallo Zusammen!

Ich habe mich lange nicht gemeldet, doch nun möchte ich erstmal berichten...

Zunächst möchte ich Dir, Cema, noch hallo sagen Erzähl doch mal genauer von deinem Mann, was hat er denn für ein Osteosarkom? Und dann auch noch an der Schädelbasis, das ist ja n Ding. Denn dies ist ja doch extrem selten. Kann es denn operiert werden? Bekommt dein Mann dann gerade eine Neoadjuvante Therapie nach EURO Boss? Wenn ja, hoffe ich, dass er sie gut verträgt, denn die ist ja wirklich nicht ohne Du kannst mir auch gerne ne Pn schicken, falls du das hier nicht erläutern möchtest
In meinem alten Thread (Osteosarkom des Siebbeins,heißt der glaub ich) kannst du nachlesen wie das vor ca. 2 Jahren alles war, kannst mir aber selbstverständlich noch Fragen stellen, wenn du welche hast

So nun zu der letzten OP... ein paar Tage vorher, hat mein Mann noch überlegt, ob er die OP wirklich machen will, denn laut ct gab es ja eigentlich nichts direkt verdächtiges, nur eine kleine Auffälligkeit. Aber jetzt 3 Monate warten, um dann vllt doch zu hören, dass etwas gewachsen ist, dass wollte er dann doch nicht, zumal der Chirurg ja auch sagte, er möchte hier ungern "was anbrennen lassen" da wir hier ja schließlich auch von möglichen Metasasen eines sehr bösartigen Osteosarkoms sprechen. Also ab zur OP, die dann aufgrund diverser Umstände erst am 21. statt am 18.2. erfolgte.
Dann der Schock, bei der OP wurden insgesamt 37 Resektionen vorgenommen. Ich glaube ich hatte es nicht detailliert erwähnt, aber bei meinem Mann wurden ja keine minimalinvasiven Eingriffe gemacht. Der Chirurg hat beide Male einen 15 cm langen Schnitt seitlich unter dem Brustmuskel gemacht, die Rippen wurden gespreizt, so dass der Chirurg mit der ganzen Hand den jeweiligen Lungenflügel abtasten konnte. Und dabei hat er diese ganzen winzigen Rundherde (teilweise nur 1mm groß) ertastet und entsprechend entfernt. Nur 3 davon waren auf dem ct zu sehen. 37 Löcher in der Lunge, mögen sie auch noch so klein sein, war schon ne Hausnummer und dann noch die Angst, was ist wenn das alles Metastasen waren...wie lange dauert es dann bis die nächsten kommen und dann hieß es 1 Woche auf das Ergebnis warten, ein Albtraum den hier wohl leider viele kennen....Mein Mann musste dann auch lange im Kh bleiben, denn es dauerte ziemlich lange, bis die Lunge wieder geschlossen war und die beiden Draingeschläuche gezogen werden konnten. Pünktlich zur Entlassung kam dann auch das Ergebnis und was soll ich sagen, nicht ein einziger der 37 entfernten Rundherde war eine Metastase 17 davon waren vllt mal welche haben aber so wie die 5 im anderen Lungenflügel, irgendwann aufgehört zu wachsen, warum auch immer....vllt durch die Chemo, keiner kann das mehr sagen... Die anderen waren Staub oä... Auf dieses Ergebnis habe ich gehofft, aber ehrlich gesagt nicht für möglich gehalten!

Von den Lungen OPs hat sich mein Mann nun recht gut erholt. Nun macht ihm leider seine Stirnhöhle zu schaffen. Hier musste ja im Dezember schon die alte OP Naht von der Tumor Op geöffnet werden, da der Kanal von Augenhöhle/Stirnhöhle zur Nebenhöhle durch Narbengewebe sehr eng ist und Sekret nicht mehr abfließen konnte. Nun waren unsere Mädels extrem erkältet und mein Mann hat sich angesteckt. Das Auge wurde wieder sehr dick, weil Sekret wohl nicht abfließen konnte. Daraufhin hat er nun erstmal ein Antibiotikum genommen und es wurde auch schnell wieder gut. Nun ist sein Auge seit gestern wieder dick und er befürchtet nun erneut unters Messer zu müssen
Zum Glück hat er heute sowieso einen Kontrolltermin zum MRT bei seinem HNO Arzt der ihn auch operiert hat, so dass wir das gleich klären können. Eigentlich war ich bei diesen MRT Kontrollen immer entspannt, da ich vor einem Rezidiv komischerweise immer weniger Angst hatte, als vor den Metastasen die bei einem ct entdeckt werden können. Die ct Kontrollen sind immer die Hölle...Doch seit dem jetzt das letzte Ct auffällig war, habe ich jetzt auch furchtbar Angst vor einem Rezidiv Naja, weiter positiv denken und das beste hoffen ist angesagt...ich bin gespannt, was der Tag heute bringt und hoffe, dass das MRT ohne Befund bleibt und die Schwellung ohne erneute OP in den Griff zu bekommen ist.
Ich werde berichten!

Liebe Grüße und genießt den sonnigen Tag

Jeannine
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  #17  
Alt 03.04.2019, 12:34
Jean Nine Jean Nine ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 21.11.2016
Beiträge: 11
Standard AW: Lungenmetastasen nach Osteosarkom an der Schädelbasis

Hallo zusammen!

Möchte kurz berichten, dass das MRT glücklicherweise ohne Befund war keine Spur von einem Rezidiv. Eine Sekretansammlung ist in der Stirnhöhle auch nicht vorhanden, so dass auch keine op notwendig ist.

Die Schwellung kommt von einer bakteriellen Infektion, da unsere Mädels Streptokokken haben somit nehmen wir nun alle Penicillin und dann wird’s bestimmt bald wieder gut.

Die nächste ct und mrt ist dann in ca 3 Monaten...wenn das ct ansteht, geht mir der Ar*** wahrscheinlich auf Grundeis, aber da denke ich jetzt erstmal nicht dran.

Liebe Grüße

Jeannine
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