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#196
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Hallo Rocco,
ein Polyp bedeutet nicht gleich Krebs, lese mal in google über Polypen nach, die gutartig sein können. Es dauert einige Tage, manches Mal bis zu einer Woche, bis der genaue pathalogische Befund fest steht. Dein HA wird dich schon informieren, wenn der Befund da ist. Übrigens, diese "krassen" Sachen, die du hier liest, Behandlungen und künstl. Ausgänge und so, das sind Dinge die uns am Leben erhalten, anstatt die Radieschen von unten zu beschauen.
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Jutta _________________________________________ |
#197
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ja danke jutta.
ich hab das ja nicht abwertend oder so gemeint, wäre nur in meinen augen in meiner momentanen situation der blanke horror. habe selbstverständlich respekt vor den leuten die sowas durchmachen/mussten, ist bestimmt alles andere als leicht das durchzustehen. hmm, dann muss ich wohl warten, ist alles andere als ne tugend von mir, bin immer sehr ungeduldig bei sowas(leider) |
#198
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So, es wurde nichts weiter gefunden. Ist wohl eine Darmreizung die durch die Zerstörung der Darmflora hervorgerufen wird.
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Meine Schwiergermama(NHL) 12.6.1946-27.8.2006
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#199
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Hallo Ela!
Das freut mich ganz arg zu hören! dir ist bestimmt ein großer Stein vom Herzen gefallen. ich würde mich trotz allem auf die Schilddrüse untersuchen lassen, wenn es dein Arzt nicht veranlasst, geh in eine nephrologische Praxis. Die Schilddrüse greift den Stoffwechsel an, dadurch kann es zu Darmreizungen kommen zb. Oder durch eine Schwangerschaft, hast du vor kurzen Entbunden( kann auch ca. ein Jahr zurückliegen)? Ich wünsche dir weiterhin alles Gute!!! ![]() |
#200
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Danke! Ja, mir ist wirklich ein riesiger Stein vom Herzen gefallen!
Die Schilddrüse wurde bei mir im letzten Jahr ausführlich untersucht. Schwangerschaft? Unsere Zweite ist jetzt 13 Monate alt und als ich untersucht wurde (Schilddrüse) war ich noch mit ihr schwanger?!
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Meine Schwiergermama(NHL) 12.6.1946-27.8.2006
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#201
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Nun, ich bin nicht so der Typ, der in Foren seine "Geschichten" wiedergibt, aber der bisher seltsame Verlauf und die hier bisher erfolgten Schilderungen motivierten meine Verhaltensänderung. Ausserdem soll das "Reden" über seine Probleme erleichtern, heisst es.
Es begann irgendwann vor mehreren Jahren, langsam und derart sporadisch, daß es mir nur dadurch im Gedächtnis haften blieb, weil ich ein in vielen Bereichen sehr gutes Erinnerungsvermögen habe und ich insbesondere köperliche Veränderungen sehr genau registriere. Ja, okay, die Veränderung, Durchfall, immer kurz nach der Nahrungsaufnahme, manchmal eine Viertelstunde, manchmal eine Stunde nach dem Essen. Gewitter, heftiges Gewitter, ja, so fühlte sich das an, was sich im Verdauungstrakt abspielte. Fast immer nach dem Essen in der Gastronomie oder beim Grillen im Garten, fast nie beim Essen Zuhaus und überhaupt manchmal nur einmal im Monat, oder nur einmal im Quartal. Dazu gesellte sich ein diffuses Druckgefühl linke Seite etwas oberhalb der Leiste, welches nur sporadisch auftauchte und immer wieder für Monate verschwand. Ich schob das zunächst auf meine rasche Gewichtszunahme und damit verbundene Bauchvergrösserung nach der Raucherentwöhnung vor nun über fünf Jahren. So gingen einige Jahre ins Land und eine Untersuchung bei einem Internisten(Schall) brachte keinerlei neue Erkenntnisse. Nachdem die Durchfälle sich langsam häuften und auch dieses Druckgefühl nicht mehr so häufig verschwand und stattdessen erst einmal subjektiv deutlicher wurde, begann die eigentliche Untersuchungswelle. Der erste Gang, zum Hausarzt. Da ich einigermassen bewandert bin mit medizinischen Untersuchungsmethoden, bestand ich, neben Blutwerten, auf einen Abdominal CT. Alternativ MRT, alles andere betrachtete ich als Zeitverschwendung. Mein damaliger Hausarzt spielte mit und so kam ich in den zweifelhaften Genuss reichlicher Röntgenbestrahlung aber auch einer klaren Diagnose. Sie war so klar, daß ich bis heute nicht weiss, was da ist, aber genau weiss, da ist etwas. Aber dazu später mehr. Der CT Befund präsentierte eine etwa 5cm lange Verengung im sigmoidalen Übergang, Nierensteine, eine Fettleber und sonst nix auffälliges. Fettleber dankt meiner Gewichtszunahme, wie mir mein Hausarzt berichtete. Der ordnete auch gleich eine empfohlene Sigmoidoskopie(sog. kleine Darmspiegelung), die ich selbst beführwortete, dringend sogar, an. Bezüglich der Nierensteine war ich beim Proktologen, der meinte, die sind nur zu erahnen(Ultraschall) und eine jährliche Kontrolle würde ausreichen. Wie wir alle wissen, vergehen zwischen Terminvereinbarung und ausführender Untersuchung gern ein paar Wochen, so auch bei mir, nämlich derer viere. Etwas aufgeregt, ich kannte eine Darmspiegelung nur aus Erzählungen Bekannter und Verwandter, mich aber selbst ob der kleineren Sigmoidoskopie tröstend, kam ich dann beim Internisten auf den Untersuchungstisch. Sedierung wollte ich nicht und so wurde ich Zeuge der Spiegelung auf dem Monitor, sehr interessant und sei jedem wirklich sattelfestem empfohlen. Er fand im sigmoidalen Übergang nichts was den CT Befund bestätigte, fuhr bis 50cm in den Darm und fand bei 20cm eine kleinen Polypen, den er aufgrund der Stuhlreste leider nur biopsierte aber nicht entfernte. Befund auch hier, negativ. Soweit die Sigmoidoskopie, er meinte, da ist nix, als ich nochmal auf den seltsamen Druck links unten zu sprechen kam. Eine Beschallung rundete seine Aussage ab. Der Polyp sieht harmlos aus und ich hätte gut mehrere Jahre Zeit, den entfernen zu lassen. Mein Hausarzt verschrieb mir noch MCP Tropfen und der Druck verschwand, ich war einigermassen beruhigt, fasste aber den Entschluß, in einem Jahr eine vollständige Coloskopie durchführen zu lassen. Abgesehen von den schon beschriebenen seltenen Durchfällen ging es mir gut, auch wenn ich wusste und mitunter merkte, das "da" wo der Druck mal war, immer noch etwas schlummert. Besonders bei Bauchlagen merkte ich da "irgendetwas" diffuses. Die Zeit verging, die Verdauungsprobleme mehrten sich, sprich die Durchfälle. Eine Gastroskopie wurde angeraten und o.B. durchgeführt, gute 6 MOnate nach der Sigmoidoskopie. Ich bekam Omeprazol und eine 3 Wochen Therapie damit verordnet, der Magen fühlte sich friedlicher an, die Durchfälle nach bestimmten Essen jedoch blieben. Der Stuhl wechselte nach den Durchfällen, die genauso spontan verschwanden, von hellbraun bis dunkelbraun mit seltenem olivgrünen Touch, der aber nur wenige Male nach den Durchfällen auftrat. Keine Schmerzen, keine Druckgefühle, kein Ziehen, nichts ausser die Durchfälle. Lebensmittelunverträglichkeiten kann ich bisher weitgehend ausschliessen, höchstens Kreuzunverträglichkeiten wären möglich. Bis hier hin holen wir nun alle etwas Luft, denn ich schreibe noch weiter ![]() Da inzwischen seit mehreren Monaten das Druckgefühl links unten wieder auftauchte und die Durchfälle sich nicht besserten, suchte ich, mit den üblichen Wartezeiten, eine Gastroenterologen auf. Dieser beschloss 3 Untersuchungen, eine Coloskopie, die war eh fällig, also okay, einen Atemtest auf eine Lebensmittelunverträglichkeit(steht noch aus) und eine Ultraschalluntersuchung am Tage der Coloskopie, da nüchtern und entleert besser geschallt werden kann. Es vergingen wieder 3 Wochen und die Coloskopie sowie die Ultraschalluntersuchung kam. der Gastroenterologe, der "lediglich" ein spezialisierter Internist ist, gab mir eine Sedierung, da ich bei der damaligen Sigmoidoskopie zum Schluss hin Schmerzen hatte und die Coloskopie ja weiter ging. Die Untersuchung verlief super, ich fühlte mich gut, die vor der Coloskopie stattfindende Ultraschalluntersuchung verlief o.B. ich hatte gute Laune. Dann wurde ich, nach der Coloskopie respektive dem Aufwachen, nach Haus geschickt. Da ich aber den Befund wissen wollte, blieb ich, wobei die Ärzte einem vorher sediertem nichts wirklich mitteilen, da man meist ein loses Gedächtnis nach so einer Sedierung hat, nicht jedoch ich. Meine Frau war mit anwesend, so teilte er uns eben den Befund mit kurzen Worten und Hinweis auf ein in den nächsten Tagen stattfindenem Gespräch mit. Er könne sich den Befund der Sigmoidoskopie nicht wirklich erklären, er fand 35 Polypen über den gesamten Dickdarm und Enddarm verteilt, einige bereits einen Cm groß. Er vermutet FAP und sprach von einer Dickdarmenfernung, da bei einer genetischen Belastung die Entfernung der Polypen nichts bringe, da diese rasch wiederkämen. Er sagte noch ein paar Sätze wie "das ist nicht schlimm" etc. und nun weiss ich, daß so eine Dickdarmentfernung nicht soooo schlimm ist, die Folgen einer solchen Entfernung können aber sehr wohl sehr komplikativ sein. Aber, wundert euch, ich war zu allererst beruhigt, richtig gelesen, ich war beruhigt. Endlich wurde etwas gefunden, endlich. Irgendwann glaubt man, nach all den Untersuchungen, daß man den Arzt mit der Waffe bedrohen muss, damit er "endlich" etwas findet. Aber, ich möchte gern meinen Darm behalten und habe mich informiert. 35 Polypen entfernen zu lassen, ist eigentlich kein Problem. Im wenige Tage folgenden angekündigtem Gespräch war dann auch kaum mehr die Rede von einer Darmentfernung, er, der Gastroenterologe, wolle mich nur gern an ein KH überweisen, da im Zweifel eine derartige Polypenentfernung leichter zu Problemen führen kann und ich dann dort besser und schneller versorgt bin. Darüber hinaus bedarf es noch verschiedener Klärungen auch bezüglich einer genetischen Disposition bezüglich FAP, wobei ich mit Mitte 40 eigentlich zu alt dafür bin, wenn ich dem, was ich im Internet erfahren habe, Glauben schenke. Interessant ist dann auch, daß bei der Sigmoidoskopie, die, okay, ich klistierte damals und es blieben ein paar Stuhlauflagerungen im Darm, nur ein Polyp gefunden wurde und nur ein Jahr später derer rund 35. Das Druckdingens unten links wurde auch noch nicht abgeklärt und ich befürchte, daß ich um eine Bauchspiegelung nicht herumkomme, da das "Problem" wohl von aussen auf dem Darm aufliegt. Nun, beschriebener Gastroenterologe vermittelt mich gerade an eine Klinik, ich erwarte täglich den Rückruf. Er beschrieb mir, daß eines sicher wäre, ich hätte viel Zeit, Polypen wachsen sehr langsam und auf den Monat kommt es nicht an. Angesichts der vermeintlich polypenfreie(bis auf einen) Sigmoidoskopie vor einem Jahr eine interessante Aussage. Polypen wachsen rund einen Millimeter im Jahr, mal etwas weniger, mal etwas mehr, aber ganz sicher(der Gastro sagte dieses) nicht einen cm im Jahr. Fragen, die sich mit bisher stellten: 1.) Gibt es gutartige sehr schnell wachsende Polypen im Darm ? 2.) Gibt es eine Ursache für 35 Polypen im Darm, die nicht genetisch verursacht ist ? 3.) Was befindet sich am Darm in der Region des diffusen Druckes links unten, wo der CT Befund eine etwa 5cm Engstelle sah ? 4.) Können mir meine 35 Polypen wirklich generell normal entfernt werden ? 5.) Was ist nun wirklich Schuld an meinem Durchfallsymptom nach dem Essen ? Ich habe sicher einige Fragen "vergessen" und klar, ihr könnt mir das alles sicher nicht beantworten. Ich vertrage alle Lebensmittel, nur offenbar führen einige manchmal zu Durchfällen, meist aber nicht, oder die Ursache für die Durchfälle ist die Nahrungsaufnahme an sich und nicht deren Inhalt, gibt es so etwas überhaupt ? Alles sehr seltsam. |
#202
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Neue Entwicklung; die Untersuchungen werden nun doch ambulant durchgeführt, einige Polypen bei einer Sigmoidoskopie biopsiert und noch Bluttests durchgeführt um eine genetische Disposition(FAP etc.) nachzuweisen bzw. auszuschliessen.
Liegt eine genetische Disposition vor, präferiert der Arzt eine Entfernung von Dickdarmabschnitten noch vor einer Entfernung der einzelnen Polypen. Die Polypen würden sich immer wieder neu bilden, heisst es. Liegt keine genetische Disposition vor, sollen die Polypen einzeln entfernt werden, wobei dann aber zu klären ist, warum ich derart viele Polypen habe. Die Sigmoidoskopie wird in 2 Wochen durchgeführt(die lieben Terminwartezeiten), die Bluttests wohl vorher oder gleichzeitig und in ab heute 3 Wochen weiss ich dann wohl spätestens mehr, hoffe ich. Geändert von Cornholio (05.09.2008 um 11:30 Uhr) Grund: Rechtschreibfehler stach ins Auge |
#203
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Hallo Cornholio
Hab deine Geschichte mit grossem Interesse verfolgt. Ich finde es irgendwie beängstigend, das es so lange geht, bis man endlich diese Polypen gefunden hat. Ich selber habe seit einem halben Jahr links unter dem Rippenbogen ein ständiges Druckgefühl. Habe das Gefühl, das irgendwie ein Fremdkörper im Bauch ist, kann es aber nicht genau erklären. Ultraschall wurde schon gemacht, Magenspiegelung, Röntgenuntersuchungen, Bluttests, etc. Alles ohne Befund. Nun habe ich am Montag nochmals einen Termin, weil ich zusätzlich etwas Blut im Stuhl habe. Ich persönlich tippe dabei auf Hämorriden, aber da sollte man sich ja nicht drauf verlassen. Habe panische Angst, das etwas im Darm nicht stimmt. Und zwei Wochen Wartezeit finde ich auch richtig lange, vor allem, wenn man selber unsicher ist und nicht weiss, was auf einen zu kommt, das Warten ist wohl immer das Schlimmste !!! Ich wünsche Dir viel Kraft, wichtig ist, das du nun weisst, was du hast und auch behandelt werden kannst. Grüsse Banshee |
#204
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Vielen Dank für die guten Wünsche !
Darmspiegelungen werden immer mehr beworben. Ich stand dem früher sehr skeptisch gegenüber, bin aber inzwischen, klar, ganz anderer Ansicht. Der große Vorteil ist, daß die Polypen sehr langsam wachsen, man also für alles genug Zeit hat, wenn man rechtzeitig mit den Untersuchungen beginnt. Die Wartezeit ist oft schlimm, je nachdem zwischen welchen Ergebnissen/Untersuchungen man nun "hängt". Mittwoch nun sollen die Bluttests erfolgen. Die dort ansässige Ärztin ist klar der Überzeugung, daß ich eine sog. milde Form der FAP habe, es spräche wohl alles dafür. Die Behandlung kann aber auch hier in einer Polypenentfernung gipfeln, eine Darmteilentfernung ist immer nur der letzte Schritt. Da ich da eh regelmässig zur Darmuntersuchung wohl mein Leben lang muss, kann dann auch ein etwaig neu aufgetretener Polyp mit entfernt werden. Im Augenblick sehe ich das Ganze sehr positiv, keine Darmteilentfernung lediglich Polypenentfernung und regelmässige Darmuntersuchungen. Schauen wir mal. Bezüglich des Druckes, ich teile Deine Aussage, es ist auch bei mir so, als wenn da ein Fremdkörper ist. Nun wurde mir aber auch gesagt, daß das eine Vernarbung sein kann. Die zieht man sich leicht mal zu durch übermässige oder abnormale Bewegungen beim Sport, Bund oder sonstwo. Manchmal eben vernarbt das Gewebe eben so, daß die Vernarbung etwas dicker ausfällt und dadurch das Fremdkörpergefühl entsteht. Frauen, die mehrfache Schwangerschaften hinter sich haben, kennen das, wurde mir gesagt. Was auch immer dort nun ist, mehrfache Ultraschalluntersuchungen wie eine CT Untersuchung hat nichts greifbares erbracht. Die festgestellte 5cm Verengung kann auch eine Vernarbung sein, wie mir bestätigt wurde. Ein Tumorgeschehen wurde damals zwar in Aussicht gestellt, dürfte aber inzwischen obsolet sein, da immer noch nichts dort gefunden wurde. Ich vermute, ohne Anspruch auf Gewähr, daß es bei Dir wohl etwas ähnliches sein dürfte. Hämorrhoiden sind bekannt für frisches Blut auf dem Stuhl. Ich habe, als Nebenbefund, seit diesem Jahr Hämorrhoiden °I, welche generell nicht behandelt werden, sich bei mir aber auch überhaupt nicht bemerkbar machen. Behandelt deshalb nicht, weil nahezu jede ernsthafte Behandlung von Grad 1 Hämos zu einer Verschlimmerung führt, wie mir gesagt wurde. Behandeln muss ich die erst ab Grad II wobei es selbst hier noch auf den genauen Fall ankommt. Grad 1 Hämos können auch so bleiben, es besteht keine Pflicht zur Verschlechterung ![]() |
#205
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Hallo Cornholio
Du hast recht, alles scheint bei dir positiv zu sein. Das mit der Darmentfernung hört sich grundsätzlich schon schrecklich an, allerdings fand ich das auch etwas seltsam, das so eine Diagnose gestellt wird, ohne weitere Abklärung, deshalb denke ich, du kannst dich auf die aktuellen Aussagen der Ärzte schon eher verlassen. Meine Hausärztin meinte auch etwas von Vernarbungen oder Rückenprobleme, die nach vorne ausstrahlen. Deshalb war ich auch bereits in der Physiotherapie. Meine Therapeutin hat mir bestätigt, das ich hinten am Rücken eine extrem verhärtete Muskulatur hat, dies auf der Höhe, wo's vorne zieht, aber das sich das ausschliesslich vorne bemerkbar macht, verwundert mich etwas. Müsste doch auch Rückenschmerzen haben. Nun ja, gehe jetzt nächste Woche Montag den schweren Weg zu einer weiteren Untersuchung und werde auf eine Spiegelung beharren, erstens, um sicher zu sein, das nichts arg schlimmes ist und zweitens, um das Problem Hämorrhiden anzugehen (hoffe, es ist auch das)... Ansonsten habe ich ja keine Stuhlunregelmässigkeiten, du hast ja bei dir von Durchfall etc. berichtet. Hattest du auch Bauchkrämpfe und weitere Schmerzen ? Weisst du, ich dachte immer, das es keine Krebspatienten im jüngeren Alter gibt. Hier im Forum habe ich aber einige gefunden und deshalb habe ich auch so Panik vor der Untersuchung. Früher war Darmkrebs als Krankheit verschrien, die ab 40-50 Jahren auftauchen kann, heute ist dem leider nicht mehr so. Grüsse + weiterhin gute Genesung Banshee |
#206
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Habe seit einiger Zeit starke Schmerzen, im unteren Rückenbereich und in den Pobacken. Außerdem Blut im Stuhl gehabt.
Kann mir bitte jmd. sagen ob es erste Anzeichen für Darmkrebs sind? ![]() Mache mir sehr viele Gedanken... Lg Ässmehde |
#207
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@Banshee, ja, mit einer Coloskopie bist Du schon einen Schritt weiter.
Ich warte jetzt erst einmal die Geschichte mit den Polypen ab, bevor ich den diffusen Druck weiter verfolge. Der narrt mich nun schon über fünf Jahre, da kann er auch noch ein paar Monate warten. Zu meinen Durchfällen gibt es keinerlei Begleiterscheinungen ausser das gewitterartige Rumpeln vorher. Die Durchfälle tauchen nach dem Essen sporadisch auf und sind so schnell verschwunden wie sie erschienen sind. Nach dem Durchfall ist alles wieder okay, wenn man mitunter von einer variierten Stuhlfarbe am nächsten Tage absieht, aber so ein Spontandurchfall ist ja auch ein wenig mehr Belastung. @Ässmehde, Blut im Stuhl ist immer etwas, mit dem ich zum Arzt gehen würde. Schmerzen in den Pobacken würde ich eher nicht als typisches Krebssymptom bezeichnen, Rückenschmerzen im Lenden WS Bereich eher auch nicht, aber da ich kein Mediziner bin, rate ich Dir, geh zum Arzt. Zuständig ist für Darmkrebs aber auch für die Blutungen ist der Internist respektive Gastroenterologe. Dem schildere auch die anderen Symptome, die können einen ganz anderen Hintergrund haben. |
#208
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Hallo zusammen
War heute Vormittag beim Arzt, um das Blut im Stuhl abzuklären, hab jetzt einen Test mitbekommen (hemo FEC) um festzustellen, ob Blut im Stuhl ist, wenn dies der Fall ist, gibt's wohl eine Darmspiegelung. Grüsse Banshee |
#209
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Ich würde die Darmspiegelung(Coloskopie) auch dann machen, wenn kein positiver Blutbefund vorliegt. Polypen gehen, bevor sie bösartig werden, in einen Zwischenzustand über, hier kann noch sauber entfernt werden. Eine rechtzeitige Entdeckung ist das Wichtigste.
Ausserdem gibt es noch zahlreiche andere Darmerkrankungen, die, teils, ebenso entsetzliche Auswirkungen haben können. Sollte bei Dir kein Blut im Stuhl gefunden werden, ist das schon mal okay und wird die ganz bösen "Sachen" ausschliessen, da diese eigentlich immer bluten, wenn sie weit genug wachsen durften. Leider kann ein Polyp trotzdem schon 4cm groß sein und bereits dabei sein zu entarten oder ist schon bösartig und wenn das ein breitbasig aufsitzender Polyp ist, ist der vieleicht nicht von innen entfernbar und Du musst Dir das Stück im KH entfernen lassen. Geh hin, lass machen, die Untersuchung selbst ist kalter Kaffee, das "Schlimmste" ist wirklich das Trinken der Abführlösung am Tage davor ! |
#210
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Ich würde auch auf jeden Fall eine Darmspiegelung machen lassen, allein aus dem Grund, um selbst beruhigt zu sein.
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Meine Schwiergermama(NHL) 12.6.1946-27.8.2006
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