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#1
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AW: Schlafende Krebszellen
hallo,
liebe jule, du meinst sicher osteoPOROSE (nicht nekrose) gegen die die bisphospho eingesetzt werden, oder? mir gings 2005 ähnlich wie jule. eine österreichische studie ABSCG 12 (kann man googlen) war im laufen, die ersten ergebnisse sahen gut aus. mein arzt sagte damals, ich soll ein ORALES bisphosphonat nehmen, da eben zometa und kiefernekrose zusammenhängen könnten (damals schien das noch nicht ganz klar). ich habe es gemacht und über 3 jahre ibandronsäure als tabeltte genommen. das mit den zähnen habe ich sehr ernst genommen, zumal es immer mehr hinweise auf nekrosen des kieferknochen im zusammenhang mit bisphosphonaten gab, also ich war bei einer zahnextraktion auf einer spezialambulanz. als ich 2011 nochmals erkrankte, habe ich arzt gewechselt und es stellte sich die frage, ob ich nochmals bisphosphos nehmen soll. das war natürlich eine sondersituation, da ich ja schon welche genommen hatte (bis 2009) und man davon ausgeht, dass sie mindestens 10 jahre im körper (im knochen) verbleiben. außerdem gabs mittlerweile deutlich zurückhaltendere empfehlungen. mein tumor war beide male triple negativ. meine ärztin sagte allerdings, wenn ich sie nicht schon über 3 jahre genommen hätte, würde bisphosphos EVENTUELL befürworten, allerdings nicht als infusion. ansonsten: beim zweiten mal wurde mir acetylsalicylsäure empfoglen, ich nehme also thrombo... das soll erstens mikro entzündungen verhindern, die eventuell krebszellen begünstigen und zweitens die gerinnung des blutes ändern (das tuts ja auch), sodass krebszellen viel schwerer "andocken" können. mein vitamin D spiegel wurde bestimmt und ich nehme seither vitamin D (oleo...). sport habe ich auch nach der ersten erkrankung gemacht. zum übergewicht kann ich nix sagen, ich bin nicht ganz schlank, aber sozusagen normalgewichtig. alles liebe an euch! suzie
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seit 2005 bin ich ein angsthase |
#2
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AW: Schlafende Krebszellen
Zitat:
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"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will." Albert Schweitzer |
#3
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AW: Schlafende Krebszellen
Im Fettgewebe selbst wird Östrogen produziert. Wer also viel Fettgewebe hat, produziert auch mehr Östrogen. Wo habt Ihr denn gefunden, dass beim Abnehmen mehr Östrogen freigesetzt wird? Das ist normalerweise beim Zunehmen der Fall.
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lg gilda |
#4
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AW: Schlafende Krebszellen
Zitat:
Hier z.B. unter Fazit: http://www.brustkrebs-symptome.com/b...ersatztherapie Dass diese gespeicherten Hormen beim Abnehmen sich im Körperkreislauf wieder einfinden, liegt auf der Hand- sie verschwinden ja nicht einfach im Nirwana.
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"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will." Albert Schweitzer |
#5
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AW: Schlafende Krebszellen
Zitat:
Nein, es liegt nicht auf der Hand. Fettzellen werden nicht irgendwie "aufgerissen", sodass was freigesetzt wird, was im Körper "herumschwirrt". Beim Abnehmen verkleinern sie sich, verschwinden aber nicht. Und in ihnen werden ja alle möglichen Stoffe, auch Giftstoffe zwischengelagert, aber eben auch regelmäßig abgebaut. Wenn sie nun beim Abnehmen kleiner werden, ist weniger Platz zum Lagern, der Abbau geht aber weiter wie bisher. Beim Abnehmen werden nicht vermehrt Östrogene im Körper nachgewiesen. Die Schulmedizin verweist das in den Esotherik-Bereich und sieht im Abnehmen auch bei hormonpositivem Brustkrebs wohl keine Gefahr.
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lg gilda |
#6
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AW: Schlafende Krebszellen
Liebe gilda,
danke für deine Info!!! Lg Elisabeth |
#7
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AW: Schlafende Krebszellen
Nachdem meine letzte Chemo jetzt über 1 Jahr her ist und ich quasi wieder im normalen Leben angekommen bin (oder viel mehr sein sollte ), holt mich doch immer häufiger die Frage ein, was ich noch tun kann.
Mein Tumor war TN, deswegen fallen AHT und ähnliches raus. Da eine BRCA1-Mutation vorher schon bekannt war, habe ich mir auch schon die Eierstöcke entfernen lassen. Und damit hören die Möglichkeiten ja schon fast auf... wenn man nicht auf die Schlafenden Zellen/Zometa hingewiesen wurde, so wie's bei mir der Fall war. Deswegen jetzt, über 1 Jahr nach Therapie-Ende die Frage: bringt mir jetzt eine Untersuchung auf Schläferzellen noch was? Oder ist es jetzt zu spät, um noch mit Zometa/Ostac zu beginnen? Und kann man diese Untersuchung nur in Essen machen lassen, oder gibt es zwischenzeitlich andere Kliniken, die das durchführen? Ohne diese Beckenstanze wird man wohl kaum die Medikamente kriegen, oder? Ich habe nämlich erst letzte Woche von einem Bekannten Arzt (Prof. A.... In D...) gesagt bekommen, dass man gerade bei TN so wenige Eingriffe wie irgend möglich machen lassen soll, da diese eventuelle schlafende Zellen wecken könnten Hat das auch schon mal jemand gehört? Viele Grüße, CB |
#8
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AW: Schlafende Krebszellen
Hallo CB,
auch ich habe erst 1 Jahr nach OP die Beckenstanze machen lassen- ich wußte vorher nichts davon. Zu dem Zeitpunkt hatte ich bereits 2 mal Zomet... intus. Ich weiß, dass auch einige wenige andere Kliniken diese Untersuchung anbieten, geforscht hat m.W. nur Essen damit. Siehe Conny, meinereins etc. bekommt man ein Bisphos auch auf anderem Wege...nur muß man seine behandelnden Ärzte möglicherweise überzeugen. Die Aussage, von Prof.A. (der hat mich auch operiert- Diep Flap), beinhaltet schon Wahrheiten. Jede OP schwächt den Körper, Tumorzellen können aktiviert werden. Dazu habe ich in Augsburg mal einen Bericht gehört: http://www.krebs-kompass.org/showpos...&postcount=225 Liebe Grüße, Jule
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"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will." Albert Schweitzer |
#9
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AW: Schlafende Krebszellen
Liebe Jule,
Den Link schaue ich mir nach der Arbeit genauer an. Ich stolpere gerade über Diep Flap und die Möglichkeit, durch die OP schlafende Tumorzellen zu aktivieren. Ich lasse den Diep Flap erst im Herbst machen und mir wurde gesagt, dass ich Tam vorher absetzen soll, wobei ich schon ein mulmiges Gefühl habe. Der Operateur ist plastischer Chirurg, kein Onkologe. Die behandelnde Onkologin werde ich dazu noch befragen. Wie war das bei anderen hormonpositiven Patientinnen? Musstet ihr Tam absetzen, wie lange?
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LG, wildflower |
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