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Alt 23.04.2013, 00:01
shakalutzi shakalutzi ist offline
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Registriert seit: 22.04.2013
Beiträge: 1
Standard Familie zerbricht!

Hallo,
ich habe ein riesengrosses problem. Mein Stiefvater bekam im Oktober 2011 die Diagnose Lungenkrebs mit Kiwi grossem Tumor in der Schulter, beides inoperabel
Der Tumor in der Schulter war wohl eine Metastase von dem Lungenkrebs. Tumor wurde mit bestrahlung entfernt, ging auch sehr gut. Danach erfolgte Chemotherapie, den ersten zyklus machte meinem stiefvater nichts aus, der krebs verkleinerte sich. Soweit laeuft alles gut, er bekommt jetzt erhaltungschemo, und koennte eigentlich froh sein das es "so gut " ist. Muss dazu sagen die eine seite der lunge laeuft in regelmaessigen abstaenden mit wasser voll. Dort erfolgte vor kurzem eine Verklebung was die abstaende einer punktion vergroesserten. Seit die erhaltungschemo laeuft hat er die typischen nebenwirkungen, uebelkeit, knochenschmerzen, kribbeln in den beinen und in den haenden. Aber das eigentliche problem ist er
Er nimmt nichts an, keine ratschlaege von uns, kein interesse sich mal irgendwas durchzulesen was seine krankheit betrifft, voellig unfaehig igendwas zu tun was ihm besserung oder linderung verschaffen kann. Wir lesen im internet zbs. Vor der chemo nicht soviel zucker, was macht er 2 tafeln milka schiebt er rein. Ich komme mir mittlerweile vor als haette ich ein totzkoepfiges kind vor mir. Statts er anfaengt und geniesst die zeit mit meiner mama, nein er ist nur am staenkern, absolut unzufrieden mit sich mit allem und das laesst er in schon fast boeswilliger absicht an uns aus. Mein sohn 7 jahre alt war sein ein und alles, der kleine zieht sich schon von seinem opa zurueck, wenn die beiden es doch mal schaffen zusammen auf dem sofa zu sitzen streitet er sich mit dem kleinen um das tv programm... Ich bin einfach nur ratlos und machtlos, meine mama, eine frau die ihren mann steht is mittlerweile augrund dessen in psychologischer behandlung, ich bin kurz davor. Und das beste ist sobald er die klinik fuer eine untersuchung betritt ist er der der er immer war. Fragt der arzt nach beschwerden hat er keineverlassen sie die klinik geht das gejapse wieder los. Es hoert sich so herzlos an wie ich schreibe, aber ich bin echt am ende ich weiss nicht mehr wie ich ihn nehmen soll. Was ich tun soll und soll. Mama und ich hatten mal vorgeschlagen ob er sich nicht mal mit dem psychologe in verbindung setzen moechte... Er haette doch nix am kopp sagt er dann. Gespraeche zwischen meiner mutter und dem arzt ueber dieses verhalten fuehren zu nichts, er koenne nur das behandeln was fuer den patient ein problem sei. Solange er nicht sage er braeuchte stimmungsaufheller oder so etwas werde dort nichts verschrieben werden. Heute riet die eine aerztin meiner mutter nach 20 jahren ehe sie solle mal fuer eine zeit ins hotel gehen das ist doch keine loesung, ich habe das schon versucht, ich habe mich mal paar tage nicht blicken lassen, da fragt er nach mir, bin ich dann mal da ist er nur am motzen oder sticheln. Mittlerweile rate ich meiner mutter zum auszug, den es sind drei familien die drohen daran zu zerbrechen. Ich habe eigentlich ein gutes verhaeltniss zu ihm und wuensche ihm nur das beste aber er ist so ungerecht zu sich sowie zu uns. Selbst langjaehrige freunde wissen nicht mehr wie sie ihn nehmen sollen, und ganz klar viele ziehen sich zurueck.

Sorry es ist ziemlich lang geworden :-) tat aber gut sich das mal von der seele zu schreiben.
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