Meine Mami hat verloren

[Bianca.aachen]

Hallo,

habe hier viel gelesen und möchte nun auch mal etwas schreiben:

Bei meiner Mami wurde im Juli 2008 BSDK diagnostiziert.Wir kommen aus dem Raum Eschweiler/Aachen. Sie ging zum Hausarzt weil ich schlecht war Übergeben und lief Gelb an. Dieser nahm Mittwochs Blutt ab und schickte dieses ins Labor. Am Montag morgen schickte er Sie ins Krankenhaus dort wurde sie genauer Untersucht und es kam der Befund BSDK ohne Metastassen. Da das Krankenhaus kein Intensivbett frei hatte für eine Operation nach Whopie (hoffe richtig geschrieben zu haben) wurde die OP auf Anfang September gelegt. Dann wurde die OP durchgeführt nach 3 Wochen wurde Mami entlassen. Chirugen sagten alles ist raus, was die Onkologen auch bestätigten. Im Abschlußgespräch hiess es dann wir machen eine Profilaktische Chemo behandlung. OK sagte Mami. Die ersten 10 CHemos liefen wunderbar es gab nur einen aussetzer der Appetit verbesserte sich sie war lebenslustig und alles lief im grünen bereich. Mitte JAnuar sollten der erste Dreierblock laufen. Doch dazu kam es nicht mehr ihr wurde plötzlich schlecht und der Körper baute anschliessend rapiede ab.Der Abbau dauerte ca 10 Wochen man konnte es fast sehen. Es kann zu keinem Dreierblock Mami verstab dann.

Bianca

Liebe Bianca,

mein aufrichtiges Beileid und einen stillen Gruß

Stine

[Lara]

Liebe Bianca.

Auch ich schicke dir mein aufrichtiges Beileid und wünsche Dir viel Kraft für die nächste Zeit.

Sei umarmt und gegrüßt

Lara

[Bianca.aachen]

Danke für eure Anteilnahme.

Im nachhinheim muß man sagen, es ist besser das Mami einen schnelle Tod hatte und nicht lange gelitten hat.

Es klingt zwar hart aber was ist besser:

Eine kurze leidensphase oder einen langen Abschied?

Wir die Angehörigen haben immer die schmerzen egal ob sie heute kommen oder morgen. Der Abschiedsschmerz ist immer da.

Wie gehe ich damit um das ist eine gute Frage ich selber habe es immer noch nicht verstanden wieso, weshalb warum, da die Ärzte uns nach der OP große Hoffnung gemacht haben. Ich habe es noch nicht verarbeitet ich gehe jeden Tag zum Friedhof und spreche einige Minuten mit Ihr. Habe neulich das Konto aufgelöst und fing an zu heulen wie ein Schlosshund auf der Bank. Immer wenn ich etwas machen muß was endgültig ist bin ich am Boden. Sie fehlt mir an allen Ecken und Kanten. Ich war ihr größter Fan sie war für mich der Mensch der mir am nächsten Stand und jetzt fehlt sie mir unemdlich.

Aber ich weiß jetzt hat sie keine Schmerzen mehr und sie wird in meinem Herzen immer weiterleben.

bianca

[Conny44]

Hallo Bianca,

mein Beileid.

Darf ich fragen, woran deine Mama gestorben ist, nachdem die OP gut gelungen war und alles entfernt wurde?

[Bianca.aachen]

Darfst du,

nachdem alles OK war und laut Ärzte nur eine profilaktische Chemo gemacht werden sollte baute der Körper rapide ab, ab Januar2009. Es wurde im März (Anfang) Wasser aus der Lunge entfernt dann ein CT keine Metastasen. Situation verschlechterte sich ständig im März (Ende) dann Eiter und Wasser aus der Lunge (Entzündung) erneutes CT Metastasen plötzlich in der Leber. Dann ist sie Mitte April an Wasser in der Lunge nach einen kurzen Leidenszeitvon uns gegangen.



Ich bin der Meinung sie hat sich zurückgezogen nach dem Eiter in der Lunge, denn sie hat eine Patientenverfügung gemacht. Sie konnte wahrscheinlich nicht mehr. Das gehen fiel ihr schwer Sie war eine lebenslustige Frau die ständig auf Achse war. Aber sie sah dann seit Januar keine verbesserung mehr. Die Chemo sind auch nicht mehr gelaufen, da die Blutwerte nicht stimmten und die körperliche Situation beschissen war.

Im nachhinein muß man sagen es ist besser kurz zu leiden als lange auf dieser Erde sein und zu leiden. Für mich ist der Schmerz immer da egal ob heute oder in 3 Monaten aber für meine liebe Mami war es besser direkt zu gehen, so kann man sagen sie hat kaum bis garnicht gelitten. Für sie war der Tod schön sagte auch der Hausarzt sie ist ohne Schmerzen von uns gegangen und hoffen nun das Sie ein Engel ist und immer einen Blick auf mich hat.

[catcin]

Liebe Bianca, mein tiefes Mitgefühl. Lass Dich drücken! Es ist wahnsinnig schlimm einen Menschen gehen zu lassen. Und dann noch die Mutter. Aber ich fühle dasselbe. Unsere Mütter haben jetzt keine Schmerzen mehr! Es ist schlimm daneben zu stehen und nicht helfen zu können.

Wir haben die Erinnerungen - sie sind tief in unserem Herzen und dies kann kein Mensch der Welt nehmen.
Ich habe meine Mam am 14.03.09 verloren. Sie hatte den bösartigsten Hirntumor (Glioblastom) - der Abschied hat begonnen wo sie die Diagnose bekam. Leider ist dieser Tumor bis zum heutigen Tag nicht heilbar

Ganz liebe Grüße viel Kraft für die nächste Zeit
Mirjam