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  #1  
Alt 17.02.2007, 17:18
sanne_47_HH sanne_47_HH ist offline
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Standard Aslepiosklinik Westerland/ Sylt

hallöchen,

habe gerade die genehmigung zur reha / ahb auf sylt erhalten.
würde mich über jede info zur klinik freuen. besonders interessieren mich: internetmöglichkeit, sauna, sport, essen.....

vielen dank
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  #2  
Alt 18.02.2007, 10:00
Isabelle Isabelle ist offline
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Standard AW: Aslepiosklinik Westerland/ Sylt

Liebe Sanne,

super, herzlichen Glückwunsch, war in den letzten 3 Jahen da. (AHB und 2 Rehas)
Habe dir eine PN geschrieben.
Herzliche Grüße
Isabelle
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  #3  
Alt 24.02.2007, 19:38
Benutzerbild von abenus
abenus abenus ist offline
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Standard AW: Aslepiosklinik Westerland/ Sylt

Liebe Sanne,

ich war im August/September 2006 in der Nordseeklinik auf Sylt.
Es hat mir sehr gefallen dort, obwohl ich eins der älteren Zimmer hatte. Das Essen ist sehr gut. Da in der Klinik auch Asthma- und Neurodermitis-Patienten betreut werden, gibt es verschiedene Menüs, eben auch hypoallergene Kost, Reduktionskost, Vollkost und leichte Vollkost, vegetarische Kost. Man bleibt normalerweise in einer Kategorie, kann aber am Tag vorher für den nächsten Tag wechseln. Oder man kann sowas sagen wie: wenn es Fisch gibt, möchte ich Fisch (egal in welchem Menü der angeboten wird). Im allgemeinen gibt es zweimal Fisch, höchstens zweimal Fleisch in der Woche, sonst vegetarisch.
Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, ob es da auch eine Sauna gibt - man hätte sie mir ohnehin verboten. Es hieß, als Lymphknoten-Operierte dürfe ich nicht mehr in die Sauna, nicht heiß baden, nicht sonnenbaden, keine klassische Massage etc. pp. So sagte mir der Masseur, bei dem ich Marnitz-Therapie bekam: "Sie sind eine ganz arme Frau..."
Es gibt dort zwei PCs mit Internetzugang. Um die benutzen zu können, kauft man an der Rezeption eine Codekarte. Internet kostet 10 Cent/min nach meinem Kenntnisstand.
Sportliche Aktivitäten werden gut unterstützt, wie ich finde. Es gibt einen Sportgeräteraum und Zeiten fürs Freie Training, ein Hallenbad, Gymnastikraum, es werden Anwendungen verschiedener Art angeboten: Entstauungsgymnastik, Frühgymnastik, Funktionsgymnastik, Nordic Walking usw.
__________________
Liebe Grüße
Andrea
------------------
Die Dinge sind so wie sie sind.
Wie wir sie wahrnehmen, hängt davon ab,
in welchem Licht wir sie betrachten
.
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  #4  
Alt 24.02.2007, 20:54
inter inter ist offline
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Standard AW: Aslepiosklinik Westerland/ Sylt

H@llöchen :-)

Sylt wurde schon oft hier beschrieben und thematisiert, einfach mal in die Suchfunktion eingeben.
Ich war vor 2 Jahren im Mai/Juni dort und kann über das Haus, sein Umland nur das Beste sagen, nicht jedoch von der Betreuung und dabei bleibe ich auch.
Sylt ist nur was für Leute, die schon so weit wiederhergestellt sind, daß sie radeln können, weite Wege in Kauf nehmen können (es sei denn, man sei Privatpatient, dann kommt man, wenn man ... räusper ... räusper ... , sogar ins Haupthaus mit Meerblick) und keine direkte medizinische oder ärztliche Betreuung brauchen, denn die bekommt man dort defintiv nicht. Auch für Behinderte empfehle ich die Klinik nicht.
Wer aber gern abends erst 23:00 Uhr heimkehren will, schwofen kann oder sonstwie "high-life", der ist dort super aufgehoben und wird sich toll amüsieren, gar keine Frage :-))

Schönes Wochenende
und ganz liebe Grüße!
__________________
"...was bleibt, ist die Erinnerung...denn nichts währet ewiglich..."
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  #5  
Alt 25.02.2007, 23:44
sanne_47_HH sanne_47_HH ist offline
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Standard AW: Aslepiosklinik Westerland/ Sylt

ich danke euch für die vielen infos.

jetzt weiß ich auf was ich mich einstellen kann und was ich alles mitschleppen muss.
ab 12. april werde ich, für auf jeden fall schon mal vier wochen, dort sein. ich freue mich riesig auf die zeit am meer.

morgen die letzte chemo, in drei wochen port raus, noch ein bisschen erholen und dann ab ans meer. *yeah*

lg sanne
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  #6  
Alt 26.02.2007, 09:54
Benutzerbild von DelphinHH
DelphinHH DelphinHH ist offline
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Standard AW: Aslepiosklinik Westerland/ Sylt

Hallo Sanne,

ich war im letzten Sommer für 4 Wochen dort und ich fand die Gegend herrlich. Die Klinik liegt außerhalb von Westerland direkt am Meer.
Zitat:
Zitat von inter Beitrag anzeigen
es sei denn, man sei Privatpatient, dann kommt man, wenn man ... räusper ... räusper ... , sogar ins Haupthaus mit Meerblick
Ich war im besagten Haus (Strandhaus). Was Inter mit "räusper ... räusper" meint, ist vermutlich das Ausfüllen des mitgeschickten Formulars, in dem man kundtut, in diesem Haus mit "Hotelambiente" untergebracht werden zu wollen - gegen Zuzahlung natürlich (auch für Privatpatienten). Ich fand diese Investition zumindest im Sommer lohnenswert, da man nur über die Düne zum Meer laufen musste und auch sonst alles recht nah war. Außerdem war ich der Meinung, dass ich mir das nach monatelanger Chemo, OP, Bestrahlung einfach verdient hatte. In der letzten Woche hatte ich sogar 2 Zimmer (Wohnzimmer mit kleiner Kochnische und KAFFEEMASCHINE, Schlafzimmer und großes schönes Bad).

Ich war damals leider nicht besonders mobil, weil ich wegen massiver Wassereinlagerungen noch nicht weit laufen konnte und radfahren schon gar nicht. Aber die Busverbindungen sind passabel (Haltestelle vor der Klinik) und man kommt über die ganze Insel damit. Spätestens, wenn man ein paar nette Leute dort kennenlernt, ist die Freizeitbeschäftigung auch gesichert.

Ich gebe Inter recht, wenn man massive Handicaps hat, ist es dort vermutlich nicht der Renner. Die Mitarbeiter habe ich allesamt als sehr bemüht erlebt. Aber auf die Betreuung von medizinisch schwierigeren Fällen würde ich mich dort auch nicht verlassen wollen.

Für meinen Fall war es ausreichend. Durch die täglichen Lymphdrainagen, Wassergymnastik und sonstige Bewegungstherapien bin ich damals ein riesiges Stück weiter gekommen und war nach meiner Rückkehr deutlich mobiler. Und Sonne, Strand und Meer hatten die Seele regelrecht gerettet.

Ich wünsche dir viel Spaß dort.
Alexandra
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  #7  
Alt 27.04.2007, 09:00
sanne_47_HH sanne_47_HH ist offline
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Standard Reha Sylt, Zwischenbericht

hallöchen,
seit zwei wochen bin ich nun hier auf sylt. es geht mir leider exakt so beschissen wie am ersten tag.
das zimmer ist ok, das essen auch, der strand ist super, das personal weitgehend nett und zuvorkommend, die reha-ärzte in ihrer kompetenz auf krebs-reha eingeschränkt und überhaupt nicht organisiert.
auf die bemerkung meinerseits, das wort geduld nun nicht mehr hören zu können wurde ich gefragt ob ich psychologischen beistand benötige auf die frage nach verlängerung wurde mir mitgeteilt die wenigen zu verteilenden betten würden dann lieber an patienten verteilt denen die reha hier auch was bringt.
mit meinen weiteren diagnosen ausserhalb des krebs, kommt hier keiner klar und haben auch alle keine ahnung davon dass man läuse und flöhe haben kann und sich dann auch noch das bein brechen kann.
ich würde sylt nur denjenigen empfehlen die schon einigermassen fit sind und nicht auf ärztliche unterstüzung oder gar diagnostik angewiesen sind.

lg aus der sonne
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  #8  
Alt 19.05.2007, 13:18
sanne_47_HH sanne_47_HH ist offline
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Böse asklepios sylt

hallöchen,

ich war gerade fünf wochen zur reha in o. g. klinik.

hier meine erfahrungen:

zimmer, essen und lage sind akzeptabel. man hat beim essen einen festen platz, unter umständen mit lauter patienten aus der dermatologie, für welche dieses haus besonders ausgerichtet ist. durch die undurchschaubare sitzordnung ist die atmosphäre nicht gerade lustig oder prickelnd.

die abteilung physiotherapie ist schlecht organisiert und unflexibel. die kennen die ärzte nicht mal mit namen, also gibt es auch keinerlei kommunkation zwischen ärzten und therapeuten. die termine sind derart schlecht organisiert, dass man nach verschiedenen anwendungen nicht mal die zwanzig minuten ruhe einhalten kann. die therapeuten selbst sind teilweise sehr bemüht, laufen aber gegen windmühlen.
das physiotherapieprogramm ist nicht individuell, wie in prospekten angekündigt, sondern vorgefertigt und bescheiden.

die vorhandenen sporträume und -geräte sind nur sehr begrenzt und unflexibel nutzbar.

getränke gibt es nur gegen bares aus dem automaten, selbst mineralwasser. beim essen gibt es zwar ein bisschen was zu trinken, aber das ist auch schon alles und darf nicht abgefüllt werden. ABZOCKE

internet gibt es auch nur für sehr viel geld an zwei dort aufgestellten terminals. ABZOCKE

fernseher kostet drei euro pro TAG, telefon glaube ich 1.50 pro tag und die telefonate sind extrem teuer, auch für die anrufer. ABZOCKE

die medizinische versorgung ist unterschiedlich, je nachdem welchen arzt man erwischt.

also ich werde auf jeden fall dafür sorgen dass mein geld nicht mehr zu deren geld wird !!!!

wer fit ist und lediglich strand und insel geniessen will ist hier sicher nicht schlecht untergebracht, aber grosse medizinische hilfe oder verbesserung ist nicht zu erwarten. was bringen die besten anwendungen wenn ich danach sofort zum nächsten termin saussen muss oder keine zeit mehr zum normalen essen habe.

gruss aus hh
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  #9  
Alt 04.06.2007, 23:27
sanne_47_HH sanne_47_HH ist offline
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Böse Brief an einen meiner Ärzte

Sehr geehrter Herr Professor ..........,

ich habe meinen letzten Termin bei Ihnen nun fast eine Woche verdaut. Leider stößt es mir noch immer sehr übel auf und ich möchte mich Ihnen hiermit mitteilen.

Angefangen mit der Tatsache dass Sie nicht meine Informationen auf Ihrem Bildschirm hatten, sondern die der Patientin vor mir, deren Daten standen dann auch auf meinen sämtlichen von Ihnen ausgedruckten Überweisungsscheinen, was Ihnen eine Ihrer Mitarbeiterinnen gerne bestätigen wird.

Ich krieche am morgen auf allen vieren aus dem Bett. Ich bekomme mich nur unter Schmerzen an- und wieder ausgezogen. Ich habe körperlich kaum die Kraft eine Flasche Mineralwasser zu öffnen. Ich schwitze in Sturzbächen. Ich habe ca. fünf mal täglich Schüttelfrost. Mir ist vierundzwanzig Stunden am Tag schwindelig. Am gesamten Körper erlebe ich ununterbrochen Missempfindungen. Ich habe eine Infektion an der noch vorhanden Brust. Ich habe schmerzhafte arthritische Veränderungen in den Schultern, Händen, Hüften und Füßen. Ich schlafe maximal zwei Stunden am Stück, ich habe ununterbrochen Schmerzen, kann nur unter Schmerzen laufen oder mich sonst irgendwie bewegen...............................
Ich muss zum Rheumatologen, Orthopäden, Onkologen, Dermatologen, Gynäkologen, Neurologen, Psychologen und Radiologen. Jedem dieser Fachmänner darf ich alles von vorne erzählen. Jeder sieht lediglich die Schäden welche die jeweils andere Fraktion angerichtet hat. Keiner ist bereit einmal alles als Ganzes zu sehen und Verantwortung zu übernehmen. Ich muss ständig aufpassen welcher Arzt mir welche Diagnosen stellen oder nicht stellen möchte, welche Medikamente an- oder abgesetzt werden. Ich muss sorgfältig darauf achten dass die üblichen Nachsorgetermine und –Untersuchungen statt finden. Ich sitze Stunden schwitzend und frierend mit Schmerzen in diversen Wartezimmern. Ich jammere nicht rum und belaste die Fachmänner nicht mit langem Jammern und hohen Erwartungen.

Und ich muss mir dann von Ihnen folgenden Satz anhören: „meinen Sie nicht Ihre Beschwerden verschwinden mit dem Erhalt der Rente“

Ich werde mit Sicherheit noch einen letzten Termin in Ihrer Praxis wahrnehmen, aber nicht mehr mit der Hoffnung auf Hilfe oder Verständnis.


Hochachtungsvoll



die vorgeschichte gibt es in meinem tagebuch zu lesen:
http://su-anne.log.ag/
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  #10  
Alt 19.06.2007, 13:26
sanne_47_HH sanne_47_HH ist offline
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Frage standard nachsorge /reha / kur

hallöchen,

es scheint sehr schwer zu sein da verbindliche infos zu bekommen. zum einen wann welche nachsorgeuntersuchung notwendig ist und zum anderen wann welche reha / kur, bei wem beantragt werden muss.

ich weiß nur von mitpatientinnen meiner ersten reha nach ablatio, dass einem da noch mehr zusteht und es verfällt, wenn man nicht rechtzeitig, also innerhalb vorgeschriebener fristen, beantragt.

ich denke es gibt da bestimmt unterschiede, je nach tumor und therapie, aber ebenso wird es auch einheitliche dinge geben.
wäre schön wenn man die erfahren könnte und auch neu erkrankte die hier nachlesen könnten.

und wie in so vielen dingen, sind die ärzte damit wohl auch meist total überfordert oder interesselos.

ich denke hier im forum gibt es sicher mädels die das ganz genau wissen.

ich danke für die infos

lg aus hh
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  #11  
Alt 24.06.2007, 23:37
sanne_47_HH sanne_47_HH ist offline
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Standard AW: standard nachsorge /reha / kur


na offensichtlich interessiert das niemanden. finde schon komisch dass hier wohl alle wissen wo es lang geht, aber keiner was schreibt.???

ich habe die nase voll. zu allem soll ich jetzt wohl auch noch den ärzten hinterher laufen um ihnen zu sagen wann was gemacht werden muss und wo ich die infos herbekomme schert auch niemanden. überall standard, aber keiner kennt ihn. suuper

ich werde jetzt alle medis in die tonne kloppen und die ärzte sehen mich auch nicht mehr. so was nennt man lebensqualität???? dankeschön.
ich bin sicher nicht suizid gefährdet, aber von dieser art leben hab ich die nase mehr als gestrichen voll. dann eben ein erhöhtes rezidivrisiko, aber das ist mir allemal lieber als zwar krebsfrei zu sein oder zu bleiben, aber jegliche lebensqualität zu verlieren. das bisschen kraft das ich noch habe werde ich nicht mehr mit sinnloser arztrennerei verbringen und hier melde ich mich auch ab, bringt leider auch rein gar nix.

sieben zähne verloren, finger- und zehennägel gehen jetzt drei monate nach der letzten chemo auch flöten, noch immer ständig verbrennungen in und an den füssen, infektionen an der haut, drei mal die stunde komplett und durchgehend schweissnass und dazwischen dann mal schüttelfrost wie ein alter junkie, ständig gelenk- und knochenschmerzen, keinerlei schlaf- wachrhytmus, links darf ich nichts vernünftiges tun wegen lymphödem risiko und rechts wegen massiv entzündetem gelenk ebenfalls nichts, sport oder krankengymnastik geht nicht wegen der div. gelenkentzündungen, also bleibt auch das gewicht leider wie es ist................mag sein dass ich vom krebs berfreit bin, trotzdem soll ich antihorme schlucken die mir das leben zu hölle machen???? da beisst sich doch die katze in den schwanz.

Geändert von sanne_47_HH (24.06.2007 um 23:50 Uhr)
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  #12  
Alt 25.06.2007, 00:00
Birgit64 Birgit64 ist offline
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Zitat:
Zitat von sanne_47_HH Beitrag anzeigen

na offensichtlich interessiert das niemanden. finde schon komisch dass hier wohl alle wissen wo es lang geht, aber keiner was schreibt.???

ich habe die nase voll. zu allem darf ich jetzt wohl auch noch den ärzten hinterher laufen um ihnen zu sagen wann was gemacht werden muss und wo ich die infos herbekomme schert auch niemanden. überall standard, aber keiner kennt ihn. suuper
Hallo Sanne,

zum einen hast du keine Fragen gestellt und zum anderen geht's in deinem Thread um verschiedene Themen, nämlich Nachsorge und Reha-Maßnahmen, die nichts miteinander zu tun haben. Über das Thema Nachsorge wurde hier gerade erst lang und breit diskutiert. http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...ad.php?t=26165
In diesem Thread ist auch ein Link zu einem Nachsorgeleitfaden:
http://www.osp-stuttgart.de/nsl/imag...hsorgeplan.pdf
Inwieweit dieser Leitfaden angewendet wirst kannst du den unterschiedlichen Postings entnehmen.
Zum Thema Reha-Maßnahmen wurde hier auch schon des öfteren gefragt. Vielleicht bemühst du mal die Suchfunktion. Desweiteren gibt es hier im KK ein separates Forum in dem du alle deine Fragen betreffend Reha stellen kannst.

Freundliche Grüße
__________________
Birgit64

במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן
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  #13  
Alt 25.06.2007, 01:45
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BarbaraO BarbaraO ist offline
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Zitat:
Zitat von sanne_47_HH Beitrag anzeigen

na offensichtlich interessiert das niemanden. finde schon komisch dass hier wohl alle wissen wo es lang geht, aber keiner was schreibt.???
Dazu fällt mir wirklich nichts ein, Sanne. Wie Birgit schon schrieb, hast Du keine Frage gestellt. Hier hat noch jede eine Antwort bekommen, wenn sie denn gefragt hat. Obwohl wir manchmal auch nicht weiter wissen.

Zitat:
sieben zähne verloren, finger- und zehennägel gehen jetzt drei monate nach der letzten chemo auch flöten, noch immer ständig verbrennungen in und an den füssen, infektionen an der haut, drei mal die stunde komplett und durchgehend schweissnass und dazwischen dann mal schüttelfrost wie ein alter junkie, ständig gelenk- und knochenschmerzen, keinerlei schlaf- wachrhytmus, links darf ich nichts vernünftiges tun wegen lymphödem risiko und rechts wegen massiv entzündetem gelenk ebenfalls nichts, sport oder krankengymnastik geht nicht wegen der div. gelenkentzündungen, also bleibt auch das gewicht leider wie es ist................mag sein dass ich vom krebs berfreit bin, trotzdem soll ich antihorme schlucken die mir das leben zu hölle machen???? da beisst sich doch die katze in den schwanz.
Ich habe auch Zähne verloren. Es waren alle, die je eine Wurzelbehandlung hatten. Die "Reparatur" hat mich 7000 Euro aus eigener Tasche gekostet, weil die Kasse Chemofolgen nicht berücksichtigt.
Ansonsten habe ich die gleichen Probleme wie Du (schau mal auf die Uhrzeit).
Ach ja: Ich habe durch die Therapie noch Diabetes, Morbus Hashimoto und Arthrose in den Händen und Fußgelenken bekommen. Meine Haare sind stark ausgegangen und werden nicht mehr nachwachsen.
Sanne, manchmal könnte ich auch alles an die Wand klatschen. Da verstehe ich Dich wirklich gut.
Aber bitte, laß es nicht an uns aus! Manchen Frauen hier geht es so beschixxen, dass sie gerne unsere Probleme hätten.
Vielleicht denkst Du auch mal daran.

Lieber Gruß
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  #14  
Alt 25.06.2007, 09:14
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staufda1 staufda1 ist offline
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Zitat:
Zitat von sanne_47_HH Beitrag anzeigen

na offensichtlich interessiert das niemanden. finde schon komisch dass hier wohl alle wissen wo es lang geht, aber keiner was schreibt.???.
Sorry Sanne, ich bin aus der Schweiz. Da gibts nicht so einfach AHB und Kur! Deshalb habe ich auch keine Tipps in dieser Richtung

Zitat:
Zitat von sanne_47_HH Beitrag anzeigen
ich habe die nase voll. zu allem soll ich jetzt wohl auch noch den ärzten hinterher laufen um ihnen zu sagen wann was gemacht werden muss und wo ich die infos herbekomme schert auch niemanden. überall standard, aber keiner kennt ihn. suuper
Die Standardnachsorge kannst Du im internet finden. Es wird aber such das Rückfallrisiko berücksichtigt

Zitat:
Zitat von sanne_47_HH Beitrag anzeigen
ich werde jetzt alle medis in die tonne kloppen und die ärzte sehen mich auch nicht mehr. so was nennt man lebensqualität???? dankeschön.
ich bin sicher nicht suizid gefährdet, aber von dieser art leben hab ich die nase mehr als gestrichen voll. dann eben ein erhöhtes rezidivrisiko, aber das ist mir allemal lieber als zwar krebsfrei zu sein oder zu bleiben, aber jegliche lebensqualität zu verlieren. das bisschen kraft das ich noch habe werde ich nicht mehr mit sinnloser arztrennerei verbringen und hier melde ich mich auch ab, bringt leider auch rein gar nix.
Das kannst Du natürlich machen, nur bin ich mir nicht so sicher dass Du bei dieser meinung bleibst wenn denn das rezidiv da ist! Trotzreaktionen verbessern Deine Lebensqualität auch nicht. Wenn die Ärzte nicht OK sind dann musst Du Dir eben andere suchen.

Zitat:
Zitat von sanne_47_HH Beitrag anzeigen
sieben zähne verloren, finger- und zehennägel gehen jetzt drei monate nach der letzten chemo auch flöten, noch immer ständig verbrennungen in und an den füssen, infektionen an der haut, drei mal die stunde komplett und durchgehend schweissnass und dazwischen dann mal schüttelfrost wie ein alter junkie, ständig gelenk- und knochenschmerzen, keinerlei schlaf- wachrhytmus, links darf ich nichts vernünftiges tun wegen lymphödem risiko und rechts wegen massiv entzündetem gelenk ebenfalls nichts, sport oder krankengymnastik geht nicht wegen der div. gelenkentzündungen, also bleibt auch das gewicht leider wie es ist................mag sein dass ich vom krebs berfreit bin, trotzdem soll ich antihorme schlucken die mir das leben zu hölle machen???? da beisst sich doch die katze in den schwanz.
Die Anti-Hormone machen das Leben nicht zwangsläufig zur Hölle. Es gibt viele frauen die nur wenig Probleme damit haben.

Wenn Du Lebensqualität und -Freude (zurück) bekommen willst musst Du aufhören mit Deinem Schicksal zu hadern. Du kannst es nicht ändern, nur akzeptieren und das Beste daraus machen. Das tun im übrigen alle Frauen hier und es geht vielen davon leider echt Besch.......!

Liebe Grüsse

Daniela

Geändert von staufda1 (25.06.2007 um 09:19 Uhr)
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  #15  
Alt 25.06.2007, 09:42
Najade Najade ist offline
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Liebe Sanne !

Deine momentane psychische Situation kann ich aus eigenen Erfahrung heraus sehr gut verstehen. Ich bin in der gleichen Situation gewesen und mir hat eine Auszeit an der Nordsee mit langen Spaziergängen, guten Gesprächen mit meiner Freundin sehr geholfen. Ich habe neue Kraft geschöpft, war ein paar Tage aus diesem elenden Kreislauf raus und habe wieder etwas optimistischer in die Zukunft gesehen. An den medizinischen Dingen hat sich natürlich überhaupt nichts geändert, damit müssen wir alle leben, nur der kleine Sonnenstrahl im Kopf war wieder da und ich hab`s angepackt...

Hej, komm, Kopf hoch !
Najade
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