Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Kehlkopfkrebs (und Krebs im Halsbereich)

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 25.11.2008, 23:30
marita62 marita62 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 25.11.2008
Beiträge: 2
Daumen hoch AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....

hallo! ich bin angehörige eines krebspatienten.ich bin 46 jahre alt und selber ms patientin. manchmal würde ich gerne einfach auswandern oder vom dach springen.ich war 19 als meine mutter einen schlaganfall erlitt. da ich nicht mehr zuhause wohnte, bin ich wieder zurück, habe meinen kleinen bruder versorgt, zwei haushalte und nebenbei auch noch mein fachabi gemacht.bis zu meiner heirat, mit 26, habe ich dann unterrichtet, was mir immer sehr viel spass gemacht hat. mit 27 waren unsere wunschkinder unterwegs. zwillinge, wir haben uns riesig gefreut. dann die geburt 8 wochen zu früh und ein sohn mit einem herzfehler. prognose: nottaufe vor der ersten op, schäden aus langzeitbeatmung. also habe ich fast 1,5 jahre fast überwiegend im herzzentrum gelebt. meinen beruf als lehrerin habe ich komplett aufgegeben.habe mein kind dort fast vollständig selbst versorgt, d. h. knapp 3 std. schlaf über die gesamte zeit.5 op´s und unser sohn wurde entlassen. ich hatte die hoffnung nun etwas ruhe zu finden, aber unser sohn hatte bis zu seinem 7ten lebensjahr massive schlafstörungen. der dreischichtjob meines mannes machte es noch zusätzlich stressig. außerdem hatten wir zwischenzeitlich mit meinen eltern ein haus gekauft, das noch renovierungsbedürftig war.als unsere kinder dann mit 10 jahren endlich als völlig gesund und fit eingestuft wurden, wollte ich gerne neu starten. mir meinen traum erfüllen und habe einen kleinen laden aufgemacht, 1999. 2 jahre war ich echt happy. alles lief bestens. dann kam ein schwächeanfall und die diagnose ms, 2001. alles ging den bach runter. nur unsere familie hat immer zusammen gehalten. 2004 dann die erste krebsdiagnose meines damals 75 jährigen vaters. faustgrosser blasentumor. habe dann trotz eigener erkrankung meinen 4 personen haushalt und den meiner mutter versorgt. meine mutter leidet seit ihrem schlaganfall an herzrythmusstörungen und hat diabetes. bei stress baut sie völlig ab. dann hatten wir alles einigermaßen überstanden, als 2006 die nächste krebsdiagnose kam. kk-krebs. also wieder op, mit entfernung des halben kk. da mein vater schon einen herzinfarkt hatte und mit bluthochdruck zu kämpfen hat, war die op sehr schwierig.mit weniger stimme aber sonst ganz fit kam er dann anch hause. leider, warum auch immer, weigerte er sich zu regelmäßigen kontrolluntersuchungen zu gehen. mit dem erfolg, dass er nun 2008 vielleicht den krebs nicht überlebt. z. zt. bekommt er, nach einer op, in der der kk, die lymphknoten und die lymphbahnen, bis auf den schlüsselbeinknochen entfernt wurden, lebt er nun seit 4 wochen im klinikum,mit magensonde und luftröhrentubus und bekommt nun noch bestrahlungen und chemo. ende 2007 habe ich schon gemeinsam mit meiner cousine meinen einzigen onkel, bis zu seinem tod im hospiz, im april 2008, begleitet. niemand sonst war seelisch in der lage damit umzugehen.unsere kinder sind zwar jetzt aus dem haus, somit habe ich nur noch 3 personen zu versorgen aber meine eigene krankheit ist auch schlimmer geworden. ich habe einfach keine kraft mehr und schwanke momentan zwischen, sorge um meine mutter, sorge um meinen vater, das er auch im hospiz endet, und enormer wut, dass mein vater durch seinen starrsinn uns das alles eingebrockt hat. die aussage des arztes war, wenn er früher, anfang des jahres gekommen wäre, wäre der tumor nur 1cm groß gewesen und einfach zu entfernen.nun hat aber der tumor 7 monate zeit gehabt ungehindert zu wuchern. den erfolg sehen wir nun.so langsam merkt mein vater, was er meiner mutter, 72 jahre ! und seiner ms kranken tochter da zumutet und er ist sehr deprimiert. ihnn aufzubauen fällt uns sehr schwer, da wir selber kaum noch kraft haben und kein mitleid entwickeln können. meine therapie habe ich komplett eingestellt, dafür bleibt einfach keine zeit. vielleicht kann mir ja jemand einen tip geben, wie wir nicht vor die hunde gehen. vielen lieben dank im vorraus. alleine das schreiben hat schon gut getan.
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 04.02.2009, 20:04
Benutzerbild von sunnyboy66
sunnyboy66 sunnyboy66 ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 07.10.2006
Ort: Kreis Wesel
Beiträge: 43
Standard AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....

Hallo zusammen !
Ich heiße Andreas , bin ledig und 43 Jahre alt.
Im September 2006 bekam ich die Diagnose Kehlkopfkrebs.
Zuerst wollte man mir auch den Kehlkopf entfernen, hat sich aber dann doch zu beiner anderen Methode entschlossen, den Krebs zu bekämfen. Kombinierte Radio/Chemotherapie.Meine gesamte Geschichte habe ich auch hier in diesem Forum aufgeschrieben. Will mich hier nicht wiederholen. Zur Zeit gehts mir gut. Bin nach der letzten Kontrolluntersuchung im Kr.-Haus als Krebsfrei nach Hause gegangen
Alees liebe an all euch anderen
Andreas
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 07.02.2009, 20:23
Benutzerbild von kalei999
kalei999 kalei999 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 05.02.2009
Beiträge: 1
Standard AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....

Hallo zusammen,

ich habe durch Zufall dieses Formum entdeckt und möchte mich nun gerne auch einmal vorstellen.

Mein Name ist Karin und ich bin 58 Jahre alt.

Im September 2007 wurde bei meinem Bruder COPD festgestelllt. Es handelt sich hierbei um einen Lungenkrankheit, die man behandeln, jedoch nicht heilen kann. Seine Lungenfunktion ist auf 20 % reduziert. Man lebt eben so recht und schlecht damit. Sauerstoffzufuhr ist 24 Stunden täglich lebensnotwendig.

Im Sepzember 2008 wurde bei einem Krankenhausaufenthalt durch Zufall Metastasen im Halsbereich gefunden. Der Krebs blieb jedoch noch zwei Monate unauffindbar.

Im November hat er die erste Chemo erhalten und diese auch ganz gut überstanden.
Vier Wochen später kam die zweite Chemo. Die dritte Chemo wurde bedingt durch diverse Lungenentzündungen auf den 2. Februar verschoben. Leider wurde sie dann ganz abgesagt.

Der nächste Schritt sollten Bestrahlungen sein. Nun wurde jedoch eine OP für den 11.2.2009 angesetzt, bei der man die Metastasen am Hals entfernen will und gleichzeitig sollen ihm alle Zähne gezogen werden. Sein Zahnarzt jedoch ist der Meinung, man könnte eine Schiene anfertigen.

Hat hier vielleicht jemand gute Ratschläge für uns.

Karin und meine Schwägerin Resi wären dankbar für jeden guten Rat.

Liebe Grüße
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 21.02.2009, 10:52
Benutzerbild von Gerald
Gerald Gerald ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 20.02.2009
Ort: Erfurt
Beiträge: 19
Standard AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....

Ich bin Gerald im 51 Jahre alt und im Oktober 2008 hatte ich die OP. Beide Stimmlippen wurden mit einigen Lympfknoten entfernt. Die Kanüle musste ich nur 10 Tage tragen dannach ging es wieder Aufwärts. Reha und meine Familie haben mir sehr geholfen. Jetzt bereite ich mich auf die Wiederaufnahme meiner Arbeit vor. Die einzigen Probleme die ich habe sind ich nehme stark zu und weiter macht keine Endzündung einen Weg um mich ich bekomme einfach alle der reihe nach. Schuld ist natürlich auch das ich bis zur OP 31 Jahre stark geraucht habe und meine Lunge auch danach aussieht.
Ich werde sehen wie es weiter geht. Ich kann nur sagen Kopf hoch und weiter. Auch mit meiner Stimme geht es auf diese Weise schon wieder.

Geändert von Gerald (24.02.2009 um 09:17 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 26.03.2009, 11:29
Sassenach Sassenach ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 25.03.2009
Beiträge: 4
Standard AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....

Hallo!

Beim Stöbern im Netz bin ich auch euer Forum gestoßen.

Ich bin 29 Jahre alt und gerade mitten in einer Achterbahnfahrt...

Mein Vater ist vor Kurzem an Kehlkopfkrebs erkrankt. Es hat uns alle total überfahren, er wurde vor 4 Wochen operiert und lebt seitdem ohne Kehlkopf.

Nächste Woche geht die Bestrahlung los, Chemo bleibt ihm zum Glück erspart.

Ich hoffe auf einen Austausch mit anderen Angehörigen und vielleicht auch Tipps im Umgang mit Krebskranken.


Falls ihr Fragen habt, nur zu
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 27.03.2009, 09:38
TanjaB. TanjaB. ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 27.03.2009
Beiträge: 3
Standard AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....

Hallo,

mein Name ist Tanja, ich bin selbst nicht betroffen, aber Angehörige. Es geht um meinen Vater. Nach einer Teilresektion des Kehlkopfes im Oktober 2006 wurde im Mai 2007 der komlette Kehlkopf und die Lymphknoten entfernt. Es gab von Anfang an Komplikationen. Nach der 1. Op hatte er eine schwere Nachblutung (aufgrund langjähriger Einnahme von Marcumar) im Op-Gebiet und musste Notoperiert werden. Am seitlichen Hals bildete sich kurz danach eine Fistel, er wurde erst nach 6 Wochen aus dem Krankenhaus entlassen und wurde insgesamt über 8 Wochen künstlich ernährt. Im Anschluss wurde er über 30mal bestrahlt. Als das gut überstanden war, ging es ihm einige Zeit recht gut und er konnte sich super selbst versorgen. Allerdings nahmen die Atembeschwerden stetig zu, im gesamten Gesicht- und Halsbereich lagerte sich die Lymphe ein, nichts half. Wir wechselten das Krankenhaus, da wir mit der Betreuung nicht wirklich zufrieden waren. Das war im Frühjahr 2008. Bis zu diesem Zeitpunkt hat mein Vater nicht mehr gesprochen, die Speiseröhrensprache konnte er nicht erlernen (aufgrund der vielen Lymphe). In diesem (neuen) KH wurde ihm dann das Provox Ventil empfohlen. Und auch im Sommer 2008 eingesetzt. Die ersten Wochen waren super, er konnte wieder spazieren gehen, sogar Fahrradfahren. Doch dann wurde das Ventil immer öfter undicht. Zum Schluss ist er jeden 2. Tag zum Wechsel. Mit diversen Op-Methoden (anfangs ambulant) wurde versucht das Problem zu beheben, klappte aber nicht. Durch die ständige Reizung der Luftröhre duch Essen und Trinken, was durch das undichte Ventil ständig hinein lief, wurden die Atembeschwerden immer schlimmer. Im september 08 wurde dann das Ventil entfernt und das "Loch" versucht zu verschließen. Auch nach dieser Op gab es eine schwere Nachblutung mit anschließender Not-Op. Die schwere Wundheilungsstörung hatte zur Folge, dass die Wunde am Hals nicht heilte, die Fisteln und der dadurch kommende Speichel machte immer mehr Gewebe kaputt. Über vier Monate wurde mit unterschiedlichsten OP-Methoden alles versucht, aber nichts klappte (alle 2 Tage wurde er in den OP gebracht). Es gingen immer mehr Narben auf, bis dass letztendlich die Fistel über 8 cm geöffnet war. Es setzte vermehrt erhebliche Luftnot ein, es wurde eine chronische COPD diagnostiziert, sowie Asthma. Alles wurde auf den psychischen Zustand geschoben, einiges kam auch bestimmt davon, denn wie man sich vorstellen kann, war mein Vater psychisch am Ende. Er lag nun 4 Monate am Stück im KH, wurde die ganze Zeit über Magensonde ernährt und der Zustand verschlechterte sich von Tag zu Tag.
Im Endeffekt war die Wunde am Hals so groß, das versucht wurde diese mit dem Brustmuskel zu schließen. Eine erneute schwere OP. Anfänglich sah alles gut aus, doch das gesamte Gewebe starb ab. Das brachte also auch nichts. Im januar 09 wurde er dann in eine Lungenspezialklinik verlegt und erstmal die Lungenproblematik in den Griff zu bekommen. Hier wurde er aufgrund einer Lungenentzündung an die Beatmung angeschlossen und war 2 Wochen lang sediert. Als er wieder wach wurde entwickelte sich alles ziemlich rasch gut. er erholte sich prima, machte sogar nach 3 Monaten nur liegen, wieder seine ersten Schritte. Wir suchten nun selbst nach einem Spezialisten, der ihn nocheinmal operieren würde. Denn mittlerweile fehlte die gesamte vorderseite der Speiseröhre im halsbereich. Vor drei Wochen wurde er dann in eine andere Klinik verlegt und es wurde vom Rückenbereich ein Muskel auf das Wundgebiet gelegt. Es sah mal wieder alles super aus, bis dann vor wenigen Tagen die Nachricht kam, dass auch dieses Gewebe komplett abgestorben ist. Jetzt weiß keiner mehr weiter. Mein Vater weiß noch nichts davon, da er seit Tagen wieder sediert und voll beatmet ist, denn zwischen Speiseröhre und Luftröhre geht das Gewebe ebenfalls kaputt. Seit 6 Monaten bewegen wir uns nun zwischen hoffen und bangen und immer wieder gab es eine Möglichkeit es doch noch in den Griff zu bekommen und Jetzt? Soll er nie wieder essen können, geschweige denn nochmal nach Hause kommen bzw eigenständig leben können. Er war vor der letzten OP nochmal richtig motiviert und voller Hoffnung. Ich hab nun riesige Angst davor was passiert, wenn er davon erfahren muss.
Der Krebs war nach der Komplett-OP besiegt. Das alles est nur entstanden, weil er das Provox-Ventil in das vorbestrahlte Gewebe eingesetzt bekommen hat und dieses Gewebe so beschädigt war, dass dort nun gar nichts mehr heilt.

Ich hoffe, es gibt jemanden, der vielleicht ähnliches erlebt oder davon gehört hat, oder weitere Spezialisten kennt, die sich mit dieser Problematik auskennen. Wir haben nun alle so lange gekämpft und vor allem mein Vater, der sich immer wieder aufgerappelt hat, wir wollen nicht aufgeben!

Liebe Grüße
Tanja
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 25.04.2009, 02:45
Loeckchen1806 Loeckchen1806 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 24.04.2009
Ort: Büdingen
Beiträge: 51
Standard AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....

Auch ich möchte mich vorstellen..

Ich heiße Sandra, bin 31 J. jung und wohne in der Nähe von Frankfurt/Main.

Nachdem ich hier schon eine ganze Weile gelesen hatte, habe ich mich nun dazu entschieden, mich zu registrieren.
Viele zu viele Fragen gibt es und wird es weiterhin geben..

Ich selbst bin nicht betroffen, was die Krankheit betrifft..
sondern mein Stiefvati..
er hat am Gründonnerstag die Diagnose Krebs erhalten.. welchen wußten wir bis gestern nicht.. Kehlkopfkrebs :-(

Ich habe schon einen Thread eröffnet und hoffe auf gute Kontakte und Gespräche.

Bin sehr froh, diese Forum gefunden zu haben und möchte allen Betroffenen & Angehörigen alles Gute und viel Kraft wünschen.

Ganz liebe Grüße
Sandra
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 08.09.2007, 22:28
Harlad Harlad ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 08.09.2007
Beiträge: 5
Standard Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....

Hallo,

mein Name ist Harald, bin 46 Jahre alt, verheiratet ohne Kinder und ich bin Angehöriger: meine Mutter hat Kehlkopfkrebs und ist mitten in der Behandlung. Ihre Geschichte könnt ihr in meinem Thread Wer hat die Bestrahlung nach der OP abgelehnt? nachlesen.

Letztes Jahr starb meine Schwester an Eierstockkrebs, sie wurde nur 48 Jahre alt, mein Vater ist schon lange tot. Ich habe keine weiteren Geschwister, weshalb ich mich stark für meine Mutter einsetze und alles tue was ich kann. Ich denke, das gehört sich so in einer Famile.

Wir hatten niemals in der Familie Krebskranke: weder in der Familie meiner Mutter (7 Geschwister und ne Menge Kinder) noch bei meinem Vater oder meinen Großeltern.

Das Forum hier hilft mir viel, ich bin immer wieder überrascht wie oft man hier landet wenn man googelt.
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 19.11.2007, 13:34
Oscar03 Oscar03 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 19.11.2007
Beiträge: 6
Standard AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....

hallo zusammen.
habe mich hier heute registriert, und will mich mal vorstellen!!

ich heiße jens,
bin 37 jahre alt, habe eine tochter die ist 12 und einen sohn der ist 7

ich bin sei 11 jahren kehlkopflos!!

mir wurde der kehlkopf 1996 entfernt da war ich gerade 26 jahre alt!!

habe damals gleich eine provox eingesetzt bekommen, die aber leider meistens nicht länger als ein halbes jahr hält!!

jetzt habe ich seit einem halben jahr die provox active valve.. und bis jetzt
ist sie noch heile!!


bin gespannt was mich hier erwartet!!

gruss jens
Mit Zitat antworten
  #10  
Alt 13.01.2008, 16:02
cassandra cassandra ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 12.01.2008
Beiträge: 2
Standard AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....

Ich setze meine/unsere Neuvorstellung auch noch hier ein

________________________________

Ich möchte mich kurz den Lesenden und Anwesenden hier vorstellen. Mein Synonym hier ist cassandra. Ich selbst bin nicht von Krebs betroffen aber mein Mann. Er hat ein Hypopharynx-Karzinom. Also Kehlkopfkrebs. Bis jetzt hat er wohl Glück gehabt, es ist in einem sehr zeitigen Stadium gefunden worden. Der Kehlkophf ist noch da. Es wurden zwei Laser-OP gemacht und rechts sind im Halsbebereich die Lymphknoten entfernt worden. Zwei waren eventuell metastasiert!?

Ende Januar muss mein Mann in die Krebsambulanz nach Chemnitz. Termin für Radon-Chemo festlegen. Oder Bestrahlungen- ich weiss nicht.

Ich erhoffe mir hier Tipps und ehrlich gesagt, ich bin ziemlich down. Kann es meinen lieben Mann natürlich nicht merken lassen. Er hat genug zu kämpfen.

Ich bin sicher oft hier und hoffe auf Tipps und vielleicht ab und an ein gutes Gespräch.

Ich wünsche euch einen guten Abend. Ich denke, wenn eine Zeit vergangen ist, dann wird mein Mann vielleicht hier selbst schreiben. Er ist im Moment noch nicht so weit.

LG

cassandra
Mit Zitat antworten
  #11  
Alt 26.08.2008, 19:25
sandra83 sandra83 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 26.08.2008
Beiträge: 90
Standard AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....

Hallo!
Auch ich möchte mich hier gern vorstellen

Ich heiße Sandra, bin 25 Jahre alt, verheiratet, habe 3 Kinder und das 4. wird im Februar das Licht der Welt erblicken.

Ich denke, am besten ist es, wenn ich einfach mal unsere Situation schildere:

Mein Mann (57J.) wurde vor einem Jahr plötzlich sehr heiser. Wir wunderten uns nicht großartig, denn er mußte sehr viel reden. Doch es wurde einfach nicht besser. Da mein Mann aber ein absoluter Sturkopf ist und Ärzte nicht ausstehen kann, ging er nicht zum Arzt. Vor einem halben Jahr bekam er dann einen dicken Hals. Dieses wude immer größer und irgendwann öffnete es sich zur Speiseröhre hin. Er spuckte nur noch Eiter und dadurch wurde dieses Geschwür, wie ich es jetzt einfach nenne, etwas kleiner. Das war der Zeitpunkt, wo er zu unserem Hausarzt ging und dieser ihm Antibiotika verschrieb, es wäre eine Halsentzündung, so seine Diagnose. Die Medikamete schlugen vorübergehend an und auch seine Stimme wurde wieder kräftiger. Kaum waren die Antibiotika alle, ging es ihm wieder schlechter. Sein Hals wurde extrem dick und diesmal öffnete es sich nach außen hin. Seit 4 Monaten lief fast ununterbrochen immer wieder Eiter aus dem "Geschwür". Vor 3 Wochen war es nun soweit, das er kaum noch schlucken konnte und es kam immer häufiger zu Luftnot. Am 12.08.08 war er dann endlich beim HNO und dieser sagte sofort, damit müsse er in eine Klinik. Mein Mann sagte dann, gut ok, es geht nicht anders, er würde dann am 18. in die Klinik fahren. Doch so kam es dazu leider nicht mehr. In der Nacht zum 16. bekam er keine Luft mehr und bekam starke Herzschmerzen. Ich rief sofort Rettungswagen und Notarzt und er wurde soort versorgt. Im Rettungswagen vor unserer Tür mußte er reanimiert werden. Im Krankenhaus bekam er dann einen Luftröhrenschnitt.Er lag einen Tag auf der ITS und wurde dann auf die HNO verlegt. Dort wurden zahlreiche Untersuchungen durchgeführt mit der Diagnose bösartier Tumor, der von der Wirbelsäule bis zum "Geschwür" also bis zum Kehlkopf. Ich kann leider keine Fachbegriffe benutzen, denn ich kenne diese nicht, ich schreibe so, wie ich es erfahren habe. Es wurde ein CT gemacht und eine ewebeprobe genommen. Seit Montag ltzter Woche hat er nun eine Magensonde durch die Bauchdecke bekommen, denn der Tumor drückt Luft- und Speiseröhre ab. Von Donnerstag bis Sonntag lag er nur da und es wurde nicht mehr gemacht. Gestern wurde er nun in eine spezielle Krebskinik verlegt. Dort passierte erstmal nichts Heute kam er wieder zum CT und sollte eigentlich heute noch darüber informiert werden, wie es weitergeht. In den Raum geschmissen wurde, das er wohl Strahlen- und Chemotherapie folgen werden.

Wie es weitergeht, ich weiß es nicht und bin verzweifelt. Denn im Moment wächst mir alles über den Kopf und ich bin manches Mal kurz vor einem Zusammenbruch, doch ich muß stark sein - stark sein für unsere Kinder und auch für meinen Mann.
Mit Zitat antworten
  #12  
Alt 09.02.2008, 10:15
Melodi Melodi ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 08.02.2008
Beiträge: 1
Standard AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....

Hallo!

Auch ich will mich kurz vorstellen.Ich heisse Wiebke, bin 26 Jahre alt und bei meiner Mama wurde diese Woche die Diagnose Speiseröhrenkrebs und Lungenkrebs gestellt.Jetzt bin ich natürlich auf der Suche nach Infos und Erfahrungen.Wir sind noch nie damit konfrontiert worden und uns wurde ganz schön der Boden unter den Füssen weggezogen.

Nächste Woche fangen die Chemos an.Da ich in Hessen wohne und meine Eltern in NRW, sehen wir uns nicht allzu oft, obwohl sich das jetzt ändern wird, denn ich will meiner Ma helfen wo es geht.Und so suche ich mir jetzt erstmal ein paar Info`s zur Chemo.

LG

Wiebke

Edit: Ich war mal wieder zu voreilig und habe gerade gesehen das es ein extra Unterforum dazu gibt.Vielleicht kann es einer der Mod`s verschieben?Entschuldigung!

Geändert von Melodi (09.02.2008 um 10:18 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #13  
Alt 30.07.2007, 13:40
gabriellla6541 gabriellla6541 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 30.07.2007
Ort: bergisch gladbach
Beiträge: 106
Standard AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....

hallo zusammen
lese heute zum erstenmal in einem krebsforum und bin erstaunt wieviele es haben.
ich heiße gabi bin 41 und bei mir wurde der krebs im dez. 06 festgestellt.bei mir wurde nicht der ganze kehlkopf entfernt sondern der kehldeckel und beidseitig die lymphknoten(keine metastasen).nach etlichen schwierigkeiten habe ich nun einen luftröhrenschnitt bekommen womit ich mich ziemlich schwer tue,welcher aber irgendwann wieder weg gemacht werden soll.
Bewundere die leute denen es schlechter geht und doch so voller hoffnung und guten mutes sind.
hoffe es gelingt mir auch noch.

lieben gruß an alle

gabi
Mit Zitat antworten
  #14  
Alt 16.11.2008, 18:09
Blueangel Blueangel ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 16.11.2008
Ort: im Niederbergischen
Beiträge: 4
Standard AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....

Hallo ihr,

ich bin Nicole, 30 Jahre alt.
Bei meinem Papa wurde dieses Jahr im Juni ein Karzinom
im Hals festgestellt. Mittlerweile hat er eine abgebrochene Chemotherapie (aufgrund eines Herzinfarktes) und eine Strahlentherapie hinter sich. Ob diese erfolgreich war wissen wir noch nicht.
Ich bin hier um Erfahrungen auszutauschen und mir Rat zu holen.

Geändert von Blueangel (16.11.2008 um 18:11 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #15  
Alt 21.08.2007, 13:56
dalton dalton ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 08.09.2006
Beiträge: 1
Beitrag dalton

Hallo, ich bin seit 2005 Trachestomierter, nun gut damit kam ich noch einigermaßen zurecht, es war zwar schwer , aber ich konnte mich ganz gut darauf einstellen, enn man sieht wie Arm manche Kinder dran sind, anfang diesen Jahres hat man aber festgestellt dass sich der Krebs bis zur Lunge vorgedrungen
hat und dort Metastasen gebildet hat, vor 5 Wochen musste Ich mir den RTW rufen, worauf Ich ins Krankenhaus kam UNI Köln, vorweg muss Ich sagen ich hatte so starkes Bluthusten dass Ich so gut wie keine Luft mehr bekam, hatte dieses starke Bluthusten schon seit Sonntag, aber an dem Mittwoch habe ich es mit der Angst zu tun bekommen, na ja wo man mir halt auf der Inneren III die Blutungstelle durch Bronschoskopie zugeschweisst hat. Dann gab man mir Antibiotika, weil sich eine Entzündung an der Kunge gebildet hat und der Tumor auch grösser geworden ist, diese wirkte aber nach 10 Tagen nicht mehr und so gab man mir eine neue Antibiotika, aber auch diese erzielte nicht den richtigen Erfolg, so dass Ich jetzt zu Hause noch Oral Tavanic nehme, muss in 2 Wochen wieder hin, und hoffe dass die Entzündung weg ist und die Blutwerte stimmen, so dass Ich wieder mit der Chemotherapie weiter machen kann. Habe schon 7 Kg abgenommen und bekomme sehr schwer Luft. Nach der Frage ob es jetzt Lungenkrebs sei aüssern sich die Ärzte so dass es eben vom Hals bzw. Kehlkopfkrebs gewandert ist, vielleicht wollen Sie mich nicht beunruhigen...Wer weiss wie lange Ich noch lebe , habe aber keine Lust zu ersticken, aber gebe auch noch nichtauf, vielleicht hat irgend jemand Rat oder sogar ein Arzt liest dass, vielen Dank für's lesen und bedanke mich für jeden Ratschlag....nc-wenkerwo@netcologne.de Wolfgang Wenker in 50354 Hürth Alemannenstr. 5
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 20:35 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55