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  #1  
Alt 02.07.2016, 10:40
Glaube-Liebe-Hoffnung Glaube-Liebe-Hoffnung ist offline
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Registriert seit: 20.05.2016
Beiträge: 21
Standard Mutmacher

Hallo zusammen,

Ich möchte allen Betroffenen Mut und Zuversicht zusprechen. Ich bin "nur" Angehöriger, aber habe meine Mutter über Jahre durch die Krankheit begleitet. Ich möchte nicht zuviel darüber schreiben, weil es mich immer sehr aufregt, nur soviel sei gesagt: Es gab viele Tiefpunkte, bevor es dann "überraschend" ins Positive ging. Ich war bei allen Arztgesprächen und Therapien als Begleitperson dabei. Keiner hat uns Mut gemacht, aber wir haben einfach weiter gemacht, ein Schritt auf den nächsten. Ärzte tun ihren Job, nicht alle sehen darin ihre Berufung und der Umgang mit schweren Schicksalen ist etwas, was leider in der Arztausbildung kaum vorkommt. Aber es gibt Seelsorger,Psychologen,Sozialarbeiter und Psychotherapeuten. Nutzt diese, wenn ihr sie braucht. Dafür sind sie da ! Jeder geht anders mit der Krankheit um, manche sprechen viel darüber oder belesen sich, andere gehen wie mit einem Tunnelblick hindurch. Ich werde dieses Forum immer weiter lesen, weil ich dankbar bin, überhaupt soweit gekommen zu sein. Gebt nicht auf, sucht Euch seelische Unterstützung, und gaaanz wichtig, aber ganz schwer: Verbringt soviel Zeit wie möglich mit Guten Gedanken und Dingen die Euch Freude spenden.

Lasst Euch die Lebensfreude und den Lebensmut von nichts nehmen.

In lieber Verbundenheit, Benne
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  #2  
Alt 03.07.2016, 08:37
Anchilla Anchilla ist offline
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Registriert seit: 30.10.2014
Beiträge: 260
Standard AW: Mutmacher

Danke für deine worte, benne,

du hast vollkommen recht und ich mache genau das, was du empfiehlst.

ich lebe mein leben als wenn nichts wäre, auch wenn ich schmerzen habe, auch wenn ich mich zwischendurch hin legen muss, auch wenn ich gewisse einschränkungen hin nehmen muss.

aber ich bin mit freunden unterwegs. und vor allem genieße ich so unendlich meine enkelkinder. diese wohnen zum glück alle in der nähe und ich sehe sie oft. das gibt mir seeeeehr viel kraft.
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  #3  
Alt 03.07.2016, 18:43
Glaube-Liebe-Hoffnung Glaube-Liebe-Hoffnung ist offline
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Registriert seit: 20.05.2016
Beiträge: 21
Standard AW: Mutmacher

Liebe Anchilla,

Deine Familie kann mehr als stolz auf Dich sein, wünsche Euch viel gemeinsame Zeit! Alles Gute für jeden Tag !
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  #4  
Alt 05.08.2016, 14:50
Traurig04 Traurig04 ist offline
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Registriert seit: 05.08.2016
Beiträge: 1
Standard AW: Mutmacher

Ihr Lieben,

die Hoffnung ist wohl das letzte, was man aufgeben darf. Aber es fällt unendlich schwer. Mein Papa erhielt gestern die Diagnose und wir sind alle so hilflos.
Ich hoffe, dass ihm seine Enkelkinder Mut und Optimismus geben, die Operation wird in 10 Tagen stattfinden. Ich bin unglaublich wütend, warum trifft es immer die nettesten und liebsten Menschen.

Wünsche Euch alles Gute.
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  #5  
Alt 06.08.2016, 07:17
Anchilla Anchilla ist offline
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Beiträge: 260
Standard AW: Mutmacher

Sei bitte nicht so traurig.
Die Diagnose ist schlimm, aber lange nicht das Ende.
Gerade bei BSDK denkt man an das Ende und oft wird es ja auch so spät entdeckt, dass wirklich nicht mehr viel möglich ist. Aber eben nicht immer.

Ich war vor 2 Jahren auch total geschockt als ich die Diagnose erhielt. Aber ich habe schon 2 Jahre überlebt und ich werde noch weiter leben. Metastasen sind zurück, ich bekomme wieder Chemo. Durch die gehe ich, so gut es möglich ist. Zum Glück hab ich zwar Nebenwirkungen, aber erträgliche.

Ich weiß nicht, wie alt Dein Papa ist, traurig04, aber eines weiß ich:
Enkelkinder können unendlich viel Kraft und Durchhaltevermögen und Glaube und Hoffnung geben. Und das ist soooo wichtig.

Ich habe das Glück, meine Enkelkinder nah bei mir zu haben und wünsche Deinem Papa, dass er sie auch gaaaanz oft sehen kann, mit den Enkeln was machen kann.

Mach ihm bitte Mut....es ist so wichtig

Ganz lieber Gruß

Anchilla
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  #6  
Alt 10.08.2016, 07:08
Glaube-Liebe-Hoffnung Glaube-Liebe-Hoffnung ist offline
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Beiträge: 21
Standard AW: Mutmacher

Hallo traurig04,

Wir hier im Forum kennen das Gefühl,die Diagnose zu erhalten. Es fühlt sich an wie betäubt zu sein,Wut, Ohnmacht, Verzweiflung,Hoffnung. Auch wenn es sehr hart klingt: gerade als Angehöriger muss man sich möglichst zusammen nehmen, natürlich ist man traurig und wütend, aber man muss sich immer fragen: wie helfe/unterstütze ich den Erkrankten am ehesten? Du kannst unendlich viel tun für Deinen Papa und es wird ihn stärken wenn Du da bist. Informiert Euch unbedingt jetzt schon über Konsequenzen für seine Ernährung nach der OP und denkt daran: Er KANN operiert werden und hat eine Chance. Rund 80 Prozent können bei Diagnosestellung gar nicht mehr operiert werden. Seid Ihr in einem großen Krankenhaus? Vielleicht sogar ein Pankreaszentrum wo Viel Erfahrung mit der OP besteht?
Wünsche Euch Alles Alles Liebe und sende gute Gedanken zu Euch.
Möge alles gut gehen.
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