Mein Vater hat Magenkrebs - 1000 Fragen

[coventgarden]

Hallo,
bei meinem Vater (68) wurde vor knapp einer Woche ein inoperabler Magenkrebs diagnostiziert. Na allem, was ich bisher erfahren habe, bedeutet das wohl, dass eine Heilung nicht mehr möglich ist und es nur darum gehen kann, die verbleibende Zeit so erträglich wie möglich zu machen...und wohl auch langsam Abschied zu nehmen.
Nächste Woche wollen sie mit einer Chemotherapie beginnen, nach dem FLOT Schema. Das sind ja offensichtlich vier Substanzen (5FU, Oxaliplatin, Taxan...und was das mit L war weiß ich nicht mehr). Das hört sich für mich ziemlich extrem an.
Das Hauptproblem für mich ist, dass mein Vater in Hamburg wohnt und ich in Wiesbaden. Also nicht gerade um die Ecke, so dass ich auch nicht zu jedem seiner Termine mitkommen kann. Meine Schwester wohnt in Wolfsburg...das ist zwar etwas näher, aber eben auch nicht um die Ecke.
Damit ich mich ein wenig besser auf das einstellen kann (jedenfalls will ich es versuchen) was da kommt, habe ich mir mal ein Buch zu dem Thema Magenkrebs (Autor: Delbrück) gekauft. Ich frage mich aber auch, ob es nicht vielleicht hier in der Gegend (also Rhein-Main Gebiet) eine Selbsthilfegruppe gibt, an die ich mich mal wenden kann. Und auch mit meinem Vater würde ich über das Thema Selbsthilfegruppe gerne mal sprechen. Ich weiß zwar nicht, ob er dahin gehen würde (ist halt ein typischer Mann, der nicht so gerne über seine Probleme spricht) aber versuchen würde ich es eben schon mal. Im Klinikum in Hamburg habe ich nur einen Aushang einer SHG zu Darmkrebs gesehen...aber das ist ja wohl schon etwas anderes.
Hat da vielleicht auch jemand einen Tip für mich?
Vielen Dank erst Mal...Ihr müsst sicher in der nächsten Zeit noch einige Fragen mehr von mir ertragen.