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  #1  
Alt 19.06.2010, 14:35
Andiklei73 Andiklei73 ist offline
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Standard Kind und Komplementäre Medizin – wie geht das?

Mir ist aufgefallen, dass man für Kinder speziell mit Knochenkrebs (oder irgendeinen anderen Krebs) kaum Infos zu Komplementären Medizin findet. Wohlgemerkt nicht „alternativ“ (das hieße „anstatt“ Chemo) sondern eher zusätzlich, begleitend. Mein Kind ist unter 10 Jahre und wir haben uns entschlossen, dass wir komplementäre Medizin verabreichen wollen. Nur wie? Wann? Wieviel? Was sagen die Ärzte?
Wenn man dann in der riesigen Fülle von Möglichkeiten etwas gefunden hat, was man denkt, könnte sinnvoll sein, stößt man dann auf zusätzliche Probleme. Meistens fängt es damit an, dass es keine Erfahrung mit Knochenkrebs (Ewing Sarkom, Osteosarkom) speziell gibt. Es wird einfach nie erwähnt im Bereich der komplementären Medizin. Denkt man aber trotzdem bestimmte Nahrungsmittel könnten sinnvoll sein, ist dann das größere Problem bei kleineren Kindern, wie man es den Kindern verabreicht. Die Dosierung ist auch oft schwierig. Und natürlich immer im Hinterkopf die Frage, kann ich als Eltern das meinem Kind antun? Das finanzielle Problem zu der komplementären Medizin hat natürlich auch ein Einfluß auf die Entscheidung, wie kann ich mein Kind zusätzlich unterstützen. Vieles wird nicht von der Krankenversicherung bezahlt.

Wer hat schon bei seinem Kind mit Knochenkrebs schon einmal komplementäre Medizin verabreicht und gute Ideen gehabt?

Beispiel: Fermentiertes Reis, Algen und Papaya in flüssiger Form. Sinnvoll fanden wir es weil es viele verschiedene wichtige Enzyme enthält. Die oft empfohlene Enzymterapie (Bromelain z.B.) für Erwachsene müßte man spritzen oder es sind einfach riesige Tabletten, die nicht kleinkindtauglich sind. Es ist mit wenig Aufwand eines der Sachen, die mein Kind problemlos nimmt. Es schmeckt nach gar nichts, wie Wasser. Das Ganze setzt natürlich voraus, dass man sich überhaupt darauf einlassen möchte zusätzlich zur Schulmedizin etwas zu machen. Solange es keine negativen Nebenwirkungen gibt: Warum nicht? Im Falle von Fermentiertes Reis, Algen und Papaya in flüssiger Form hatten auch die Ärzte nichts dagegen. Habe gefragt. Wir müssen nur aufpassen, daß das Kind keine Verstopfung bekommt. Das war aber kein Problem bei uns.

Beispiel – Kapselmaschiene, es gab immer wieder Tabletten, bei denen wir Probleme hatten es unserem Kind zu verabreichen. (Kepinol zum Beispiel) Oft war es der Geschmack aber auch die Größe. Endlich kamen wir auf die richtige Idee: Kapselmaschine. Wir haben dann Abende vor dem Fernseher gesessen und Tabletten verrieben oder den Inhalt von großen Kapseln (Größe 1) in kleine Kapseln (Größe 3) umgefüllt.

Viele Grüße,
Andi

Geändert von gitti2002 (26.06.2010 um 12:54 Uhr) Grund: Liste entfernt
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  #2  
Alt 17.07.2010, 13:38
muecke13 muecke13 ist offline
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Beiträge: 12
Standard AW: Kind und Komplementäre Medizin – wie geht das?

Neben neuen Schwerpunkten in der Ernährung wie in Büchern (Krebszellen mögen keine Himbeeren, oder "Das Anti-Krebsbuch") beschrieben, sind Homöopathie und Mistelpräparate eine gute Möglichkeit.
Mistelpräparate müssen nicht gespritzt werden, den Inhalt der Ampullen kannman auch (leicht verdünnt mit Tee oder Saft) über die Mundschleimhaut aufnehmen (zwei Minuten lang im Mund lassen).
Anthroposophisch orientierte Ärzte können hier helfen, die richtigen Mittel zu wählen.
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  #3  
Alt 26.07.2010, 21:46
Andiklei73 Andiklei73 ist offline
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Beiträge: 12
Standard AW: Kind und Komplementäre Medizin – wie geht das?

Hallo,
ja das haben wir auch so gemacht. Es kam nicht in Frage dem Kind noch eine weitere Spritze zu zumuten, also haben wir bereits während der Chemo die Ampullen abends immer als letztes kurz vor dem Schlafen gegeben. Es schmeckt leicht salzig, wurde aber ohne Probleme genommen. Das mit den 2 Minuten haben wir nicht gemacht. Es hieß nur so lang wie möglich. Die private Krankenkasse hat es zum Glück bezahlt. Das war ansonsten ohne größeren Aufwand durchführbar.
Viele Grüße, Andi
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