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Alt 15.07.2010, 01:52
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Ariadne Ariadne ist offline
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Standard AW: Meine Mama hat ein kleinzelliges Bronchialkarzinom.:-(((

Zitat:
Zitat von Hasi1965 Beitrag anzeigen
[I]

Was willst Du denn in Primitiv-Land ? In dem Land in dem die Möglichkeiten so "unbegrenzt" sind wie die Kosten für eine Krankheitsbehandlung ohne Versicherung. Da wo im Fernsehen der Rest der Welt nicht stattfindet, da wo 80 % übergewichtig und 20 % schönheitsoperiert sind und einen winzigen Horizont im gelifteten Köpfchen haben... ...............................
Liebe Jasmin,

Wie hieß es denn bei der Trauung: ....zusammen zu halten in guten und in schlechten Lebenslagen..........
David hat das gegebene Versprechen schlichtweg nicht erfüllt. Er ist einfach an der Aufgabe gescheitert, aus Unfähigkeit gescheitert.

Dir diese Hiobsbotschaft vor einem Vertragsabschluss irgendwo draußen auf der Straße zu unterbreiten, ist doch wohl schlichtweg die Leistung eines hinterhältigen, gewissenlosen Feiglings.

Nüchtern betrachtet: Sei froh, dass du ihn los wirst. Verzeih - ich weiß, dass man das so nicht betrachten kann. Aber trotzdem -
David ist nicht der Nabel der Welt.

Ein Mann, der seine Frau verlässt, weil sie mit den Schwiegereltern nicht klar kommt, da stimmt doch was nicht! Ich denke mal, dass David große Probleme mit sich selber hat, und Mama und Papa haben ihre Finger mit im Spiel. Das war noch nie ein gutes Fundament für eine Partnerschaft. Parallel ein unkluges, doch oft erprobtes, Spiel der Schwiegereltern

Mach dir bewusst: Nicht du hast ein Problem (wobei du jetzt wirklich eins hast), das Problem hat er (mit sich selber) und das Problem ist er (für euch beide).
Rede dir also bitte nicht ein, du seist "minderwertig". Begreife: Du bist du! Und daraus folgt: Du bist gut und wertvoll, und dein Selbstvertrauen ist wichtig, für dich und Julia.

Dir wurde offenbar ein Bröckchen "Hoffnung" zugespielt. Es besteht die Gefahr, dass du dich an diese Hoffnung klammerst, dich in ihr verlierst. Wie heißt es da so schön: Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Ich erkenne die Zeit, die mit hoffen verstreichen wird!
Du hast keinen Einblick in Davids Gedanken, noch weniger als vorher. Beachte, wie scheinheilig er neben dir gelebt hat. Vergiss das nie!
Ich denke, du solltest einen schnellen Schnitt tun. Und schon wieder ein Spruch : Besser ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende. Da ist was wahres dran!

Stell dir vor, deine Julia würde eines Tage zu den 80% der Übergewichtigen gehören, wie Ulli schreibt. Ich habe auch eine Julia, und für mich wäre das eine furchtbare Vorstellung .

Du wärst gut beraten, das Angebot von Marisol anzunehmen, sie ist eine wunderbare Frau.

Aus dem hohen Norden von D wünsche ich dir bedachtes Handeln und, dass du auch in deiner Not einen klaren Kopf behältst.
Liebe Grüße
Marian

Geändert von Ariadne (15.07.2010 um 01:54 Uhr)
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