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Alt 03.02.2008, 17:53
angeachen angeachen ist offline
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Registriert seit: 31.01.2008
Ort: Glückstadt
Beiträge: 2
Standard AW: …und plötzlich Querschnittsgelähmt. Nicht durch einen Unfall, nein durch KREBS.

Hallo ihr Lieben,

vielen Dank für Eure Worte und dir Birgit wirklich Hochachtung für deine Leistung.

Meine Mutter ist in Ihrer Wohnung und wir haben ein wirklich gut laufendes Netzwerk. Meine Schwester und ich sind auch vollzeit Berufstätig so das wir uns nicht rund um die Uhr um unsere Mutter kümmern können, was sie aber auch nicht will und erst recht nicht von uns verlangt.

Da Sie damals unsere Uroma gepflegt hat, weiß sie was für eine Belastung das ist, deshalb möchte sie auf gar keinen Fall, das wir sie bei uns aufnehmen. Wenn es gar nicht mehr geht, das sie ambulant gepflegt werden kann, geht sie lieber in ein Pflegeheim (ihre Worte).
Sie macht sich jetzt schon Sorgen um uns, weil wir soviel Zeit bei Ihr verbringen und hat Angst das unsere Freizeit zu kurz kommt und wir dürfen auf keinen Fall, wegen Ihr, unsere Männer vernachlässigen. Diese Sorgen kommen vor ihren Sorgen.

Aber wir haben jetzt alles im Griff und es kommt eine gewisse Routine in unser Leben. Meine Schwester ist jeden Morgen bei ihr und macht ihr das Frühstück, da sie 2 Straßen weiter wohnt und erst um 9.00 Uhr bei der Arbeits sein musst, kann sie es sehr gut einrichten. Da ich 25 km von ihr entfernt wohne, fahre ich jeden Mittwoch abend zu ihr, Freitagnachmittag und Sonntagsmittag koche ihr das, auf was sie appetit hat und wir telefonieren täglich.

Morgens, mittag und abends kommt der ambulante Pflegedienst (Diakonie) und dann ist da noch ihre Nachbarin und beste Freundin die jeden Nachmittag und auch am Abend bei ihr ist und wir haben zahlreiche Angebote von Freunden, Schwiegermüttern usw. die für uns einspringen würden, wenn wir mal keine Zeit haben.

Meine Mutter lebt allein, deshalb stört es sie auch nicht jetzt mal alleine zu sein.

Sie liegt den ganzen Tag, sie könnte zwar morgens in den Rollstuhl gesetzt werden, was sie auch am Anfang gemacht hat, aber nach 2 Stunden ist es ihr zu anstrengend und der Pflegedienst kommt erst wieder gegen 13.00 Uhr und solange hält sie es nicht aus. Sie hat jetzt seit 4 Tagen ein Pflegebett, so das sie da auch mal aufrecht sitzen kann.

Vielen Dank Birgit für dein Angebot (Erfahrungen) aber die Pflegestation Diakonie arbeitet sehr gut mit den Hausarzt zusammen und der Hausarzt widerum mit der Apothke und so weiter, so das wir alles da haben was sie braucht und das Entlassungsmanagement vom Krankenhaus hatte auch schon alles an die Krankenkasse weitergeleteitet, so das die Pflegestufe II sofort genehmigt wurde.

Das einzige was wir jetzt noch regeln müssen ist, das das Sozialamt den Eigenanteil für die ambulante Pflege übernimmt und den Rentenantrag müssen wir noch stellen und dann denke ich haben wir alles, oder??

So, das war erst einmal, ich schaue in den nächsten Tagen mal wieder rein.

Ich wünsche Euch allen ein schönen Sonntagabend und einen guten Start in die neue Woche.

Herzliche Grüße
Andrea
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