Hallo ihr da draußen,
vor zwei Wochen habe ich erfahren, dass meine Mutter mit Leberkrebs im Krankenhaus liegt. Die Diagnose: Lebereigener Tumor, der in den Bauchraum gestreut hat, u.a an die Lunge und irgendwas stimmt mit der Gebärmutter ebenfalls nicht - sehr geschwollen. Das alles kam wohl durch Hepatitis C. Keine Therapie mehr möglich, keine Chemo oder Sonstiges. Nur Medikamente, ohne die es wohl ziemlich schnell vorbei wäre. Da ich die einzige Tochter und Angehörge in der Stadt bin, liegt da nun eine gewaltige Last auf meinen Schultern, an der ich nach so kurzer Zeit bereits zu zerbrechen scheine auch wel finanzielle Sorgen (Bestattung, Pflegeheim) mich plagen.
Ich verstehe und weiß, dass jeder Krankheitsverlauf indiviudell ist bei den Patienten. Ich frage mich jedoch, ob es jemanden von euch gibt, der Erfahungen mit dem Verlauf im Endstadium gemacht hat. Vor zwei Wochen konnte ich meine Mutter noch im Rollstuhl rausfahren. Mittlerweile kommt sich kaum mehr aus dem Bett, bis sie es ins Bad schafft vergehen 20 Minuten. Sie hat Schmerzen, u.a. auch von den Punktionen. Sie kann kaum sprechen, in manchen Sekunden klingt sie dann aber plötzlich doch wieder kräftigt. Sie isst nicht viel, aber sie isst wenigstens noch ein bisschen. Durst hat sie viel, das ist wohl normal. Aber sie dar nicht viel trinken. Sie bekommt regelmäßig Punktionen, da sie serhv iel Wasser imm Bauch hat. Die Beine waren furchtbar angeschwollen und violett -rötkich vor 1 1/2 Wochen. Die Farbe ist noch da, aber wenigstens sind sie etwas abgeschwollen.
Statistiken sagen ab Diagnosestellung 6-12 Monate, ihre Ärzte sagen, dass es eher unrealistisch ist, dass sie es bis Ende des Jahres schafft. So stark wie sie innerhalb von zwei Wochen abgebaut hat, habe ich das Gefühl, dass Sie auch keine drei Monate mehr schafft.
Ich wäre dankbar wenn irgendjemand seine Erfahrungen mit mir teilen würde. Jede Information hilft mir dabei zu akzeptieren und mich vorzubereiten.
LG Kalisa