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  #1  
Alt 13.06.2012, 21:19
DeryaGS DeryaGS ist offline
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Registriert seit: 13.06.2012
Beiträge: 1
Standard Hilfe!!! Krukenberg endstadium

HILFE!!!
Ich brauche bitte bitte bitte dringende Hilfe!!!
Bei meiner Tante (34) wurde letztes Jahr der Krukenberg Tumor im Magen und in den Eierstöcken entdeckt. Nach ca. 8 Chemotherapien (Name: Flot) hat sich nur eine minimale Verbesserung erwiesen und danach hat sie mit den dentrischen Zellen (Eigenblut-Therapie) begonnen (Heilungschance: ca. 80%). Die Therapie hat ca. 2-3 Monate gedauert und in der Zwischenzeit ist der Tumor an den Organen größer geworden. Seit einem Monat leidet sie unter einer Lungen Infektion, die dazu führt, dass sie Wasseransammlungen im Magen und in den Lungen hat. Hinzu kommt eine Spasmen Bronchitis. Nun liegt sie seit 3 Wochen im KRankenhaus und bekommt Sauerstoffhilfe, kann nicht laufen, nicht auf Toilette und nichts essen. Die Ärzte rechnen damit, dass es langsam vorbei ist. WER HAT ÄHNLICHE ERFAHRUNGEN GEMACHT? WER KANN HELFEN? WAS KANN GETAN WERDEN, WELCHES KRANKENHAUS IST SPEZIALISIERT AUF DIESEM THEMENGEBIET? ICH BITTE UM ANTWORT
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  #2  
Alt 15.06.2012, 01:28
Benutzerbild von HelmutL
HelmutL HelmutL ist offline
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Registriert seit: 03.03.2007
Ort: Dreiländereck
Beiträge: 2.026
Standard AW: Hilfe!!! Krukenberg endstadium

Hallo DyraGS,

zuerst mal ein herzliches Willkommen im Forum, auch wenn der Anlass ein trauriger ist.

So wie du den Zustand deiner Tante beschreibst, sieht es nicht gut aus. Habt ihr euch schon mal eine Zweitmeinung eingeholt? Würde ich empfehlen. Dann könnt ihr sicher sein und entsprechend reagieren. Zum Zweiten würde ich mich bereits jetzt schnellstens nach einem Platz in einem Hospiz umsehen. Dort wird man ihr besser helfen können, ihre menschliche Würde zu wahren und ihr Leiden zu bekämpfen bei entsprechender Lebensqualität. Desweiteren gibt es Dienste, welche auch zu Hause eine gute Pflege ermöglichen können.

Zur 'dentritischen Zelltherapie' hätte ich noch was zu sagen. Diese Therapie scheint ein viel versprechender Ansatz zu sein und ist über Forschung und Studien noch nicht hinaus gekommen, soweit ich das nachvollziehen konnte. Von einer anerkannten Krebstherapie kann meines Erachtens also noch nicht die Rede sein. Von einer Heilungschance von ca. 80% konnte ich nirgendwo etwas in Erfahrung bringen. Eine solche Behauptung ist zum heutigen Datum meines Erachtens unseriös. Ich lasse mich in dieser Sache nur zu gerne eines Besseren belehren.

Dieser Therapieansatz hat nichts mit der gemeinhin bekannten 'Eigenbluttherapie' zu tun. Diese gehört in das Reich der klassischen naturheilkundlichen oder alternativmedizinischen Verfahren. Wobei diese Art der Behandlung zum Teil nachgewiesenermaßen unwirksam ist, wenn nicht sogar gefährlich (auch und gerade für bestimmte Krebspatienten). Wie auch an anderen Stellen treiben hier viele Scharlatane ihr ungutes Spiel mit der Hoffnung ihrer Patienten.

Ich möchte mit meinem Posting nur erreichen, diesen Therapieansatz kritisch zu sehen und einige Missverständnisse zu klären, ihn jedoch auf der anderen Seite keineswegs als Unsinn darstellen. Jede seriöse Art des Therapieansatzes sollte mit allen Mitteln untersucht und erforscht werden. Betrachte mein Posting in dieser Sache bitte nicht als Kritik an dir selbst!


Ich wünsche euch alles Gute,

Helmut
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